Donnerstag, 31. Oktober 2013

DIY: Alte Vase, neue Vase


Ich liebe frische Blumen. Ich liebe ihre Farbenpracht und ihren süßen Duft. Ich liebe ihre Vielfalt, ihre Ausstrahlung und ihre Einzigartigkeit. Genau aus diesem Grund habe ich eigentlich immer mindestens ein frisches Sträußchen von Schnittblumen in unserer Wohnung stehen. Leider habe ich jedoch immer das Problem, dass ich zu wenige Vasen besitze, die den schönen Blumen auch ein angemessenes Plätzchen bieten könnten. Umso mehr freute ich mich, als ich vor nicht allzu langer Zeit eine Vase von meinen Großeltern geschenkt bekam. Ein Erbstück sozusagen, welches sich mit seinem tollen blauen Glas so gar nicht mit unseren farbenfrohen Wänden vertragen wollte. Also musste ein neuer Anstrich her! 


Da ich natürlich nicht gleich die ganze Wohnung nach der neuen Vase ausrichten wollte, gestaltete ich einfach die Blumenbehausung um. Alles was ich dafür brauchte war schöne Sprühfarbe aus dem Baumarkt, die für Glasflächen geeignet ist, Zeitungspapier als Unterlage, Malerkrepp, Folie und natürlich ein paar frische Blumen, die auf ihr neues zu Hause warteten. Mit diesen Utensilien ausgestattet konnte die fröhliche Umgestaltung auch schon beginnen.


Zunächst befreite ich die Oberfläche mit einem Tuch von Staub und kleineren Fusseln, bis alles von möglichen Unebenheiten befreit war. Anschließend bedeckte ich eine Fläche im Freien (was wichtig ist, denn die Sprühfarbe stinkt ganz fürchterlich...) mit Zeitungspapier und grundierte die Vase mit weißer Farbe. Einen ganzen Tag ließ ich die Vase dann trocknen, damit bei meinem zweiten "Anstrich" die sorgsam aufgesprühte Farbe nicht gleich wieder vom Glas abplatzen würde. Denn im zweiten Schritt klebte ich eine Fläche mit Malerkrepp und Folie auf der Vase ab, um ein kleines farbiges Highlight zu sprühen. Ich wählte eine braune glänzende Farbe aus, die sich perfekt von dem weißen matten Untergrund abhebt. Sobald auch die zweite Farbe gut getrocknet ist, kann man ganz einfach das Malerkrepp abziehen. Und schon ist die einst blaue Vase gar nicht mehr wiederzuerkennen und verträgt sich perfekt mit all unseren Wandfarben. 



Ein gemeiner Gegner bei meiner Aus-Alt-Mach-Neu-Aktion war übrigens der Wind. Gerade, als ich die schöne weiße Farbe ohne Probleme auf die Glasfläche aufgetragen hatte, entschloss sich dieser das Zeitungspapier - welches ich ja als Unterlage verwendete - an allen vier Ecken einmal hochzuwirbeln und an die frische Farbe zu kleben... Nach einem kurzen Weltuntergang entschloss ich mich dann einfach so viel weiße Farbe wie möglich auf die unschönen abgeriebenen Flächen zu sprühen - mit mehr oder weniger gutem Erfolg. So richtig wirksam war letztlich die Tatsache, dass ich genau auf die Unglücksstelle noch die Schicht mit der dunklen Farbe auftrug und so den Schaden beheben konnte. 



Nun genieße ich den Anblick meiner neuen frischen Blumen in meiner schicken alten Vase mit dem tollen neuen Design. Und, wem oder was habt ihr in letzter Zeit einen neuen Anstrich verliehen? 


Ich wünsche euch einen wunderbaren (Feier-)Tag! 

Samstag, 26. Oktober 2013

Der goldene Herbst [+ glückliche Gewinner]


Als ich heute morgen das Plätschern der Regentropfen auf meinem Fensterbrett hörte, wollte ich überhaupt nicht aufstehen. Ich liebe Samstage, die ich völlig entspannt und gemütlich gestalten kann - doch bei diesem Wetter bin ich etwas demotiviert. So schnell soll der schöne goldene Herbst schon wieder vorbei sein? Nicht für mich! Denn nicht umsonst habe ich in den letzten Wochen die schönen Seiten dieser Jahreszeit mit meiner Kamera festgehalten. Heute soll der perfekte Zeitpunkt sein, um einmal mehr meiner Lieblingsjahreszeit Raum zu geben, sich in seiner ganzen Pracht zu zeigen.





Nach dieser bunten Mischung herbstlicher Aufnahmen, geht es nun bunt weiter - denn heute darf ich gleich sechs meiner lieben Leser glücklich machen! Mein Liebster hat wieder die Glücksfee gespielt und fleißig Zettelchen gezogen. Somit stehen nun die Gewinner meiner beiden Give-Aways fest:

Je ein Exemplar des LoveMags geht an:


Bitte sendet mir eine E-Mail mit eurer Anschrift zu, so dass ihr schon bald in Ruhe im LoveMag blättern könnt. 


Und weil es so viel Spaß macht, geht es mit dem Beschenken heute auch nahtlos weiter, denn auch die glücklichen Gewinner meines 1. Bloggeburtstages stehen fest! 

Sonja von feel the anchor gewinnt einen Gutschein im Wert von 20€ von kukuwaja

Sophia gewinnt einen Gutschein im Wert von 15€ von eine der guten

Jenni/Fynni von KuneCoco gewinnt einen Gutschein im Wert von 25€ von Casa di Falcone

Herzlichen Glückwunsch ihr Drei! Eine Mail an euch ist auch bereits unterwegs, so dass ihr ganz bald in einem der wundervollen Shops stöbern und nach Herzenslust shoppen könnt.

Bei allen anderen Teilnehmerinnen bedanke ich mich von Herzen. Ich habe mich sehr über die vielen lieben Worte von euch gefreut. Jeder Einzelne von euch hat es wieder einmal geschafft, mich wahnsinnig glücklich zu machen. Das nächste Give-Away kommt ganz bestimmt, mit dem ich euch hoffentlich eine große Freude bereiten kann. Bis dahin wünsche ich euch ein wunderbares und gemütliches Wochenende!

Sonntag, 20. Oktober 2013

DaWanda LoveMag Nr. 3 - und ich bin dabei!


Heute ist es soweit: das neue DaWanda LoveMag ist da! Diese wunderschöne Herbst/Winter-Ausgabe des Online-Marktplatzes für Selbstgemachtes und Unikate ist ein ganz besonderes Highlight für mich, denn dieses Mal bin auch ich dort vertreten! Neben wunderschönen Shop-Vorstellungen, interessanten Artikeln und inspirierenden DIY´s gibt es tatsächlich meine fruchtig-frischen Apfel-Cupcakes zu sehen. Meine kleinen Köstlichkeiten für diesen Herbst sind perfekt in Szene gesetzt und strahlen im kreativen Licht des LoveMags auf Seite 79. 



Für Kreative, Selbermacher, Inspirationensammler und Geschenkesucher ist diese Ausgabe absolut ein Muss! An grauen Herbsttagen lädt das LoveMag zum Stöbern von wunderbaren Produkten unterschiedlichster DaWanda-Shops ein, so dass jeder bereits jetzt seine Weihnachtswunschliste füllen kann oder aber für seine Liebsten das perfekte Geschenk finden wird. Zudem erfährt man auf jeder Seite etwas mehr über einzelne Shops oder aber auch DaWanda-Mitarbeiter, was die Ausgabe sehr persönlich gestaltet. Wer es an dieser Stelle nicht abwarten kann, der kann sich bereits hier durch die Seiten des LoveMags blättern. 


Für drei Glückspilze unter euch, die diese Ausgabe sehr gern in den eigenen Händen halten würden, habe ich heute noch eine kleine Überraschung: Ich verlose drei Ausgaben des LoveMags Nr. 3!

Teilnahmebedingungen:
Hinterlasse unter diesem Post einfach ein Kommentar mit deinem Namen und dem Hinweis, dass du eine der Ausgaben des LoveMags gewinnen möchtest. Teilnehmen kann jeder, egal ob mit oder ohne Blog. Das Gewinnspiel endet bereits am 23.10. um 23:59 Uhr, damit die glücklichen Gewinner schon ganz bald im LoveMag stöbern können. Das letzte Foto kann gern mitgenommen und auf eurem Blog verlinkt werden. Vielen Dank!


Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

Freitag, 18. Oktober 2013

Rezension: Wer ins kalte Wasser springt, muss sich warm anziehen


Bevor ich heute nach einem wunderschönen sonnigen Herbsttag von meinem letzten Buch berichte, welches ich während unseres Island-Urlaub gelesen hatte, möchte ich zunächst einmal allen von Herzen danken, die so liebe Worte bezüglich meines Bloggeburtstages hinterlassen haben. Ich bin so begeistert, gerührt und überwältigt von so lieben Kommentaren, so dass ich seit Tagen mit einem breiten Grinsen durch die Straßen laufe. Ihr habt mir die Woche wirklich wunderbar versüßt. 


Genauso herzerwärmend ist heute auch das Buch, was ich euch vorstellen möchte. Letztlich überzeugte mich dieser Roman nicht durch meisterhaft geschriebene Worte, sondern durch seine Gelassenheit, die mein Herz erfreut und mich zum Schmunzeln gebracht hat: "Wer ins kalte Wasser springt, muss sich warm anziehen."

Rahmendaten:
Autoren: Julia Bähr und Christian Böhm
Verlag: blanvalet
Seiten: 347
ISBN: 978-3-442-38024-4

Zum Inhalt:
Luisa und Mark sind seit einem Jahr zusammen. Beide halten es für den perfekten Zeitpunkt, um in ihrer Beziehung den nächsten Schritt zu wagen. So geht für beide ein Wunsch in Erfüllung, als Mark allen Mut zusammenfasst und Luisa einen Heiratsantrag macht. Mit großer Vorfreude starten die beiden in die Vorbereitungen ihrer Hochzeit, doch weder Luisa noch Mark hätten gedacht, dass vor dem Fest der Liebe ihr Leben ganz schön auf die Probe gestellt werden könnte. Da ist Luisas Vater, der gar nicht mit Mark an der Seite von Luisa sehen möchte. Da ist der engste Freund von Mark, der plötzlich große Probleme bekommt. Und da ist die ungewisse berufliche Zukunft Luisas, welche alles umkrempelt. So rückt die Hochzeit immer weiter in die Ferne...

Zu den Autoren:
Julia Bähr ist freie Journalistin und lebt in München. Sie selbst findet, dass jeder Mensch zumindest einmal im Leben heiraten sollte - schon allein wegen des Glücksgefühls beim Anblick einer dreistöckigen Torte. Für Christian Böhm, ebenfalls Journalist, ist Hochzeit dagegen kein Must-Have. Liebe sei ein seltsames Spiel mit nicht immer gutem Ausgang. Beide haben den Spaß am Geschichten schreiben und ihr Handwerk an der Deutschen Journalistenschule erlernt. 


Rezension:
Das besondere an dem Buch ist eindeutig die Schreibweise, denn Luisa und Mark berichten abwechselnd von den Geschehnissen um sie herum. Kurz bevor die beiden zu einem Wochenendurlaub auf Sylt aufbrechen, macht sich Luisa Gedanken um ihre gemeinsame Zukunft mit Mark. Wenn er nicht bald einen Antrag macht, muss sie sich überlegen, ob sie nicht doch einen anderen Traummann suchen muss, mit dem sie ihre Zukunftspläne schmieden kann. Mark wiederum hat den Verlobungsring bereits in der Tasche und lediglich Angst vor der möglichen Antwort Luisas oder ob er überhaupt schon bereit dafür ist, sich auf ewig zu binden. So ziehen sich die wechselnden Sichtweise quer durch die Geschichte. Es kommt zu typischen Situationen zwischen Mann und Frau, die beinahe jeder bereits in einer langjährigen Beziehung erlebt hat und über die man als Leser lachen kann. Eine Ex-Freundin, die einfach um die Ecke spaziert und plötzlich eine Konkurrenz darstellt? Ein sorgender Vater, der den Schwiegersohn ins Spe nicht anerkennen kann? Beste Freundinnen und Freunde, die in jeder Situation im Leben an der Seite sind? Alles vorstellbar. 
Auch kommt es zu Missverständnissen, die die beiden einfach klären könnten, würde man die Gedanken des anderen lesen können. Als Betrachter der Situation ist man immer wieder gezwungen die dargestellten Ereignisse zu reflektieren. Die Art und Weise der Erzählung und die Tatsache, dass die Orte des Geschehens in Deutschland spielen, machen jede Situation zwischen den beiden glaubwürdig - ganz, als hätten zwei Personen unabhängig voneinander ihrem Tagebuch detailliert erzählt, was sie erlebt haben. Gespickt mit viel Vorurteilen und Stereotypen, mit denen sich sowohl die Frauen- als auch die Männerwelt herumschlagen müssen, liest sich der Roman unkompliziert und auch unspektakulär. Es kommt während der Handlung keine echt Spannung auf. Man fiebert nicht mit den Protagonisten mit. Und dennoch hat man das Gefühl, dass die Geschichte einen völlig für sich einnimmt, so dass man am Ende doch immer wieder die eine wichtige Frage beantwortet haben möchte: Werden Mark und Luisa wirklich den Weg vor den Traualtar finden?


Fazit:
Für mich ist "Wer ins kalte Wasser springt, muss sich warm anziehen" kein Roman, den man unbedingt einmal in seinem Leben gelesen haben muss. Er hat durchaus Unterhaltungswert, wenn man sich auf seine interessante Schreibweise einlässt. Mehr als einmal hatte ich einen kleinen "Aha-Effekt", wenn ich Orte aus meinem Leben oder Umfeld wiedererkannt habe oder aber mich in bestimmten dargestellten Situationen wiederentdeckte. Dennoch haut mich das Buch nicht von Hocker, wie man so schön sagt. Es fehlt der gewisse Kick, der Anreiz zum Weiterlesen, den ich gerne bei einem Roman habe. Für einen unkomplizierten Leseabend, an dem man einfach abschalten und nett unterhalten werden möchte, ist der Roman jedoch genau das richtige. Immerhin sind die trüben Herbstabende manchmal sehr lang - da benötigt man ab und an auch einmal eine ruhige Leselektüre, die nicht das Herz zum klopfen und das Blut vor Aufregung in Wallung bringt. So bekommt der Roman von mir gnädige 3 von 5 Sterne. 



Vielen lieben Dank an Blogg dein Buch und blanvalet für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Erster Geburtstag bei Alles und Anderes [+Give-Away]

* Dieser Beitrag enthält Werbung.

Heute ist ein Tag zum Feiern! Genau vor einem Jahr, am 15. Oktober 2012, habe ich auf diesem Blog meinen ersten Eintrag veröffentlicht. Was als simple Idee begann, ist nun ein fester Bestandteil meines Lebens geworden, und mittlerweile darf ich meine ganzen DIY-Ideen, Rezepte und Fotografien bereits mit mehr als 200 lieben Lesern teilen! Ich blicke stolz zurück auf:

92 Post,
891 Kommentare,
42.419 Seitenaufrufe,
unzählige Fotos,
und viele viele Glücksmomente.

Ohne Euch, meinen lieben Lesern, die mir stets ein Lächeln auf die Lippen zaubern, wenn ich ihre Worte lesen darf, wäre dieser Blog mit Sicherheit nicht das, was er heute ist. Ohne Euch, die diesen Blog mit Leben füllen, mich motivieren, inspirieren und immer wieder glücklich machen, wäre Alles und Anderes nicht denkbar. Zur Feier des Tages möchte ich Euch danken und natürlich auch etwas ausgeben! Von gleich drei wundervollen Shops darf ich heute je einen tollen Gutschein unter allen Teilnehmern verlosen!* Es wird also insgesamt drei glückliche Gewinner geben. Und hier kommen auch schon die schönen Preise:



kukuwaja. Nach Herzenslust shoppen könnt ihr mit einem 20€-Gutschein bei kukuwaja! Dieser Shop begeistert mich stets mit wunderbaren Artikeln rund um das Dekorieren, Verpacken und Backen. Die liebe Nell präsentiert außerdem regelmäßig auf dem Blog von kukuwaja die neusten Artikel, wunderschöne Rezepte und inspiriert mich mit ihren Ideen. 

eine der guten. Bei eine der guten findet ihr einzigartige Kalender, Notizbücher, wunderbare Kunstdrucke und tolle Geschenk- sowie Verpackungsideen, mit denen ihr euch und euren Liebsten eine große Freude machen werdet. Weihnachten ist ja auch nicht mehr so fern... Bei mir werden in diesem Jahr auf jeden Fall die Geschenke unterm Baum mit diesen tollen Aufklebern dekoriert. Und was würdet ihr mit dem 15€-Gutschein anstellen?

Casa di Falcone. Mit einem wunderbaren 25€-Gutschein könnt ihr euch bei Casa di Falcone zwischen tollen Verpackungen und Dekorationen für eure Geschenke entscheiden. Ich liebe beispielsweise die verschiedenen Geschenkeschachteln, die man mit ausgefallenen Masking Tapes verzieren kann (schaut mal hier). Oder was haltet ihr von personalisierten Stempeln? Für mich eindeutig ein Muss für jeden DIY-Liebhaber. Los geht es zum Stöbern!


Teilnahmebedingungen:
Seid oder werdet Leser meines Blogs und hinterlasst unter diesem Post einen Kommentar mit eurem Namen und ein paar Worten, in dem ihr mir erzählt, warum ihr Alles und Anderes lest und vielleicht auch, was ihr in Zukunft gern öfter lesen möchtet. Das Gewinnspiel beginnt heute und endet am 25. Oktober 2013 um 23:59 Uhr. Je ein Zusatzlos bekommt ihr, wenn ihr das Gewinnspiel auf Facebook teilt und/oder auf eurem Blog verlinkt. Dazu könnt ihr gern das letzte Bild mitnehmen.

Die 3 Gewinner werden nach dem Zufallsprinzip ermittelt. Die Gewinne werden nicht in bar ausgezahlt und sind auch nicht übertragbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Seid ihr nicht volljährig, benötige ich die Einverständniserklärung eurer Eltern.




Ich wünsche euch allen viel Glück!

*Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Kukuwaja, Eine der Guten und Casa di Falcone für die tolle Zusammenarbeit und den gesponserten Gutscheinen!

Samstag, 12. Oktober 2013

DIY: Herzige Grüße


Während vor dem Fenster die bunten Herbstblätter im stürmischen Wind tanzen, lasse ich mich von ihnen in der schönen warmen Wohnung bei einer heißen Tasse Tee inspirieren. Wenn die Tage kürzer werden, widme ich mich sehr gern den gemütlichen Dingen des Alltages. Neben guten Büchern gehört es auch dazu, sich endlich mal wieder dem Papierstapel im Bastelschrank zu widmen und meinen Liebsten eine kleine Freude zu bereiten. So habe ich heute mit schönen warmen Herbsttönen eine kleine herzige Grußkarte gezaubert, die die Empfängerin hoffentlich zum Strahlen bringen wird. Anders als bei meinen bisherigen Grußkarten, habe ich dieses Mal völlig auf Kleber&Co verzichtet und stattdessen mal wieder meine Nähmaschine herausgekramt! Die Idee habe ich von hier.


Zunächst habe ich ein paar Herzen im dunklen Gelb und Rot ausgestanzt und einen Bogen stabilen Tonkartons zu einer Karte gefaltet. Anschließend legte ich die Karte unter die Nähmaschine und befestigte mit einem weißen Faden die kleinen Herzen der Reihe nach. Am Ende faltete ich noch sorgfältig die Herzen links und rechts vom Faden ein wenig nach oben, so dass sie zu flattern scheinen. Schon ist der kleine herzige Gruß fertig und darf sich auf seine Reise machen. 



Und, wie gefällt euch diese kleine Idee? Versendet ihr auch ab und an gern ohne einen bestimmten Anlass liebste Grüße, um jemanden eine Freude zu bereiten?

Ich wünsche euch noch einen schönen herbstlichen Samstag!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Blaubeer-Cupcakes mit Buttercreme-Häubchen


Nach einer Woche mit viel Feierei, einem guten Start in mein neues Studium und neuen Job, habe ich es mir nicht nehmen lassen auch ein kleines Päuschen einzulegen. So genoss ich den blauen Himmel, die schönen bunten Blätter vor der Haustür und fütterte die kleine Naschkatze in mir mit fruchtigem Backwerk: Blaubeer-Cupcakes! 


Das Rezept für die kleinen hübschen Köstlichkeiten möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Zum Backen benötigt ihr folgende Zutaten:


Zunächst heizt ihr den Backofen auf 175° C vor und belegt am besten Muffinblech mit Papierförmchen aus. In einer Schüssel schlagt ihr Butter mit Zucker und dem Vanillezucker schön schaumig und rührt dann die Eier einzeln unter. Mehl und Backpulver werden gemischt und schließlich abwechselnd mit der Milch unter den Teig gerührt. Nun wascht ihr die Blaubeeren, tupft sie trocken und hebt sie vorsichtig mit einem Löffel unter. Den fertigen Teig verteilt ihr gleichmäßig auf die Förmchen und backt sie für etwa 25 Minuten.

Für die Buttercreme siebt ihr Puderzucker in eine Schüssel und gebt danach weiche Butter hinzu. Verrührt alles gleichmäßig mit dem Handrührgerät und gebt anschließend Wasser und Vanillearoma hinzu, bis eine helle, schaumige und etwas feste Masse entsteht. Mit einer Spritztülle nach Wahl könnt ihr dann euer Topping auf die Cupcakes zaubern. Statt Buttercreme schmeckt auch wunderbar Sahne zu den leckeren Blaubeer-Cupcakes!


Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken! 

Donnerstag, 3. Oktober 2013

In Island (Teil 4): Quellen, Geysire und andere Geschichten


Bevor ich heute wieder loslege mit dem Schreiben und mich komplett in meinen Erinnerungen an Island verliere, möchte ich euch beruhigen: Dies ist nun wirklich der letzte Eintrag zu meinen Erlebnissen im Land von Feuer und Eis. Ein letztes Mal werde ich euch einen Einblick in die schönsten und auch geschichtsträchtigsten Orte Islands geben, bevor ich dann diesen Blog wieder mit kreativen DIY´s und Rezepten füllen werde. Doch heute kann ich es noch nicht lassen und schwelge weiter über meine Reise quer durch Island.


Wenn man sich länger in diesem einzigartigen Land befindet, kommt man nicht um die Geschichte seiner Bewohner herum. Wenn man am "Golden Circle" entlang fährt, von dem ich euch bereits im ersten Teil kurz berichtet habe, gelangt man zum Nationalpark Þingvellir. Sobald wir hier das Auto abgestellt hatten,  konnten wir unseren Blick über den glasklaren See schweifen lassen, der mit seinen vielen Armen das gesamte Gebiet zu greifen scheint. Inmitten der sonst flachen Landschaft steht die Þingvellir Kirche, umgeben von schönem grün. Doch die eigentliche Aufmerksamkeit zieht wohl eine gigantische Spalte auf sich - die Almannagjá-Schlucht. Betrachtet man sie rein geologisch, konnten wir bei einem kleinen Spaziergang  nur zu deutlich das Auseinandertriften der amerikanischen und der europäischen Kontinentalplatten betrachten. Vor allem vom höchsten Aussichtspunkt wurde dieses Naturphänomen sehr gut deutlich. Die Schlucht hat jedoch auch einen wichtigen geschichtlichen Hintergrund. Genau an diesem Ort wurde das erste Parlament Islands ausgerufen. Steht man nun selbst auf der hölzernen Plattform direkt an dem kleinen Hügel, auf dem vor Hunderten von Jahren eine Menschenmenge diesen Beschluss fasste, kann man beinahe ihre Anwesenheit spüren. 




Genauso bedeutend wie die lange Geschichte Islands, sind wohl auch die zahlreichen heißen Quellen des Landes. Überall auf der Insel verstreut findet man einige sogenannte Solfatarenfelder, die bereits von weitem mit ihren hohen weißen Wolken und dem ekelhaften Gestank eindringlichen Geruch ihre Anwesenheit ankündigen. Námaskarð ist einer dieser Ort im Norden Islands, an dem sich gern einige Touristen von blubbernden und heißen Schlammtöpfen begeistern lassen. Tatsächlich war mir persönlich vorher gar nicht so bewusst, dass diese Quellen nach faulen Eiern riechen... dennoch war auch dieser Teil Islands sehr beeindruckend. Immerhin sieht man nicht alle Tage mitten auf einer kargen sandigen Fläche plötzlich graue Sumpflöcher, die fröhlich Blasen werfen und die Luft mit weißen Wolken verschleiern. 



Neben den stinkenden heißen Quellen Islands, gibt es aber natürlich auch die, in denen man einfach die Seele baumeln lassen kann. Bei 5° Grad Außentemperatur hüpfte also auch ich in Windeseile aus meinem Badelatschen und dem flauschigen Handtuch und tauchte meinen Körper in das warme milchige Nass. Die "Blaue Lagune" lädt zur wunderbaren Entspannung ein - auch wenn man die Eintrittspreise doch sehr mit einem Zähneknirschen hinnehmen muss. Dafür wird man mit dem wunderbaren Gefühl belohnt, dass man einmal im Leben in einer der berühmten heißen Quellen Islands gebadet hat. 



Und nun, da sich dieser Eintrag dem Ende zuneigt, ein Highlight, auf was ich mich den gesamten Urlaub gefreut hatte: Die Geysire. Wenn ich an Island vor meiner Abreise dachte, waren es vor allem Vulkane, heißen Quellen und Geysire die ich mit der Insel verband. Das Island weit mehr bietet, haben sicherlich meine letzten Berichte eindrucksvoll bewiesen. Dennoch möchte ich genau mit dem Abschließen, von dem ich so begeistert bin, dass ich es mit eigenen Augen sehen konnte: Ein Ausbruch des Strokkur. Ich glaube, ich war beim Anblick der Ausbrüche an diesem Geysir selten zu sprachlos. Diese Kräfte, die dort herrschen und das warme Wasser bis zu zwanzig Meter in die Lüfte drücken und die Nebelschwaden, die das gesamte Gebiet umgaben, machten die Stimmung an diesem Ort geheimnisvoll und ließen für einen Moment die anderen Besucher vergessen, die sich hier tummelten. 


Das ist also Island. Ein Land, voll von natürlichen Schönheiten und eindrucksvollen Kulissen. Ein Land, welches ich mit all seinen Facetten wohl nie vergessen werde.  

Dienstag, 1. Oktober 2013

In Island (Teil 3): Von Küsten und Gletschern



Oh du schönes Meer! Wie glücklich du mich machst, mit deinen Schaumkronen auf den tanzenden Wellen, deinen wechselnden Farben von leuchtendem Azur bis zurückhaltendem Taubenblau und deiner unendlichen Weite. Auch hier, auf Island, mit dem lavabedeckten Landesinneren und den gigantischen Vulkan- und Felsformationen, bist du mit deiner unergründlichen Anziehungskraft ein stetiger Begleiter. Du hast uns beim Beobachten von Walen kräftig durchgeschüttelt, bei einem Sturm die Autoscheiben mit Salz verkrustet und wiederum an langen Stränden und Sonnenschein das Südseefeeling aufkommen lassen. Oh du schönes Meer. Ich danke dir, dass auch du Teil unserer Abenteuerreise warst.




Entlang der Küsten Islands gibt es so einiges zu entdecken. Seien es Seehunde, die ihre Köpfe neugierig aus dem tiefen Nass strecken oder die zahlreichen Fischerboote, die auf den Wellen tanzen. Durch das wechselhafte Wetter auf der Insel erlebten wir das Meer in seinen zahlreichen Facetten. Ein schwerer Sturm, der nicht nur unser Auto durchschüttelte und Steine zum Herumwirbeln brachten, sondern auch die Weiterfahrt unmöglich machte, so dass wir für knapp zwei Tage in einem Fischerörtchen Namens Djúpivogur im Osten des Landes Zuflucht suchen mussten, brachte unsere Reise ein wenig durcheinander. 



Wie gut, dass Island neben vielfältigen Landschaften auch jeden Tag das vielfältigste Angebot an Wetteraktivitäten zu bieten hat. So konnten wir unsere Reise mit etwas Verspätung fortsetzen - ohne Angst zu haben, dass unser Auto von der nächsten Windböe erfasst und von den steilen Klippen gewirbelt würde. Unser Warten wurde mit strahlendem Sonnenschein und glitzerndem Wasser belohnt. Im Süden Islands finden sich unendlich lange Strände mit feinem schwarzen Sand, der zum Spazieren einlädt. Von hier aus hat man einen herrlichen weiten Blick auf das offene Meer und kann dem Möwengeschrei zuhören, der von den Klippen ertönt. 









Aber nicht nur der Süden Islands mit seinen langen Sandstränden lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Auch der Norden präsentiert seine Reize in großen und kleinen Häfen, an denen neben Fischerbooten auch Ausflugsschiffe vor Anker legen. In Húsavík hat man beispielsweise die Möglichkeit mit einem der großen Holzsschiffe auf Walbeobachtung auf den Atlantik hinauszufahren. Hier läuft man allerdings auch Gefahr, dass die beste Sicht auf die großen Meeressäuger von zahlreichen Touristen versperrt wird. So nahmen wir selbst - zugegebener Maßen bei etwas schlechterem Wetter und hohem Seegang - auf einem etwas kleineren Ausflugsboot in Akureyri Platz und staunten über Buckelwale und Zwergwale. Die Kulisse am Hafen von Húsavík allerdings, mit seinen schneebedeckten Bergen und schön verzierten Booten, ist kaum zu übertreffen. 







Eines darf bei einer Islandreise neben dem Vulkanbesteigen, Lavalandschaften durchwandern und Meeresbrise schnuppern auf gar keinen Fall unbeachtet gelassen werden: Die zahlreichen Gletscher. Es ist ja nicht so, dass das Land einem überhaupt nicht die Möglichkeit geben würde, dieses Naturwunder nicht mitzuerleben... Kaum ist man im Süd-Osten angelangt und hat sich einen netten Aussichtspunkt gesucht, der auf der einen Seite den Atlantik präsentiert, sieht man schon hier die breiten weißen Massen, die sich zwischen den Berggipfeln hindurch schieben. Und schon will der abenteuerlustige Islandreisende nur eins: immer näher heran an die Eisschichten!



So fuhren wir an der Südküste entlang. Auf der einen Seite das blaue Meer und auf der anderen die weißen Gletscherzungen des Gletschers Vatnajökull, die immer wieder ihren Weg durch die Berge bis hin zur kargen Lavalandschaft gefunden haben. Immer wieder bot sich die Möglichkeit für uns von der guten befestigten Asphaltstraße auf die ungemütlichen Schotterstraßen zu wechseln, die uns an die verschiedensten und schönsten Gletscherlagunen führten. 


Eine der Gletscherlagunen trägt den Namen Jökulsárlón. Die atemberaubende Schönheit des uralten Eises, das klare blau des Gletschersees und das leise Knistern der Eisberge... ein Bild, welches mich nun ewig begleiten wird. Wir hatten an diesem Ort die Möglichkeit mit einem Amphibienfahrzeug zwischen den Eisbergen hindurch zu fahren und ganz dicht an den Gletscher selbst heranzukommen. Eine Gelegenheit, die wir eindeutig nicht verstreichen lassen konnten. Immerhin ist einmal Lutschen an tausend Jahre altem Eis und eine kalte rote Nase ist im Preis inbegriffen.





Normalerweise sind ja nun alle guten Dinge genau drei. Aber weil ich es einfach nicht lassen kann, bereite ich noch genau einen Island-Post für euch vor - immerhin habe ich ja beinahe das Wichtigste noch vollkommen unerwähnt gelassen. Na, habt ihr schon eine Idee?


Und während ich nun ganz still und heimlich verkünde, dass heute mein 25. Geburtstag ist, den ich glatt mal ein wenig untergehen lasse, da heute für mich auch ein neuer beruflicher Lebensabschnitt beginnt, wünsche ich euch noch einen wunderbaren und gemütlichen Dienstag!
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