Donnerstag, 29. Mai 2014

DIY: Magnetlesezeichen mit Stoff


Das ich eine kleine Leseratte bin, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Ohne ein Buch auf der Weg zur Arbeit oder zur Uni trifft man mich nie. Mal ganz abgesehen von den verlockenden und inspirierenden wunderschönen Zeitschriften, die ich liebend gern durchstöbere. Auf Instagram hat der ein oder andere von euch sicherlich schon mitbekommen, was gerade meine neuesten Schätze sind. Doch egal, was ich gerade lese,  ich brauche immer ein Lesezeichen. Da ich gerade bei Zeitschriften mehrere gleichzeitig durchstöbere, kann man da ohne die kleinen Helfer schon mal ganz schön durcheinander kommen. Deshalb habe ich meine freie Zeit heute einfach mal genutzt, um meine eigenen kleinen Lesezeichen zu zaubern. 


Schon lange liegen bei mir wunderschöne Stoffe, die eigentlich schon längst vernäht sein wollten. So habe ich sie mir nun geschnappt und gemeinsam mit Magnetklebefolie zu individuellen Lesezeichen verwandelt. Mit nur wenigen Handgriffen ist das erledigt und ihr habt tolle Unikate, über die sich sicher auch das ein oder andere Geburtstagskind sehr freuen wird. Wie es funktioniert, erkläre ich im folgenden:


Zunächst zeichnet ihr die Größe für euer Lesezeichen auf der Rückseite der Magnetfolie vor. Ich habe sie zwei Zentimeter breit und zehn Zentimeter hoch angefertigt. Sobald ihr fertig seid mit der Vorzeichnung, könnt ihr den Streifen auch schon ausschneiden und eventuell noch die beiden Enden an den Ecken abrunden. Entfernt nun die Schutzfolie an der Klebeseite eurer Magnetfolie und legt den Streifen mit dieser Seite auf die Rückseite eures ausgewählten Stoffes. Schneidet den Stoff dicht an der Folie aus. Anschließend faltet ihr den Streifen einmal in der Mitte zusammen. Da ich eine etwas dickere Folie gewählt hatte, habe ich an der Falzlinie besonders sorgfältig geknickt, damit das fertige Lesezeichen sich nicht mehr von allein öffnen kann. Sobald ihr fertig seit, könnt ihr auch schon bis zu drei Seiten eures Lieblingsschmökers zwischen dem Lesezeichen einklemmen. Fertig!



Ich werde eindeutig in den nächsten Tagen noch mehr von den hübschen Lesezeichen zaubern und die ein oder andere Leseratte damit überraschen. Passend zu dem nächsten Lieblingsbuch gibt es dann für das Geburtstagskind auch gleich das perfekte Lesezeichen. Dafür nehme ich dann jedoch nicht nur schöne Stoffe zur Hilfe, sondern auch persönliche Fotos. Na, klingt das nicht nach einer netten Geschenkidee?


Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachmachen!

Samstag, 24. Mai 2014

DIY: Windlichter im Einweckglas mit Blumenkranz



Wenn es plötzlich Samstag ist und man merkt, dass man die Woche über überhaupt nichts gemacht hat, was das Herz höher schlagen lässt, dann ist es Zeit, sich am frühen Morgen einen kleinen Korb zu schnappen und einmal durch Berlins Straßen zu stöbern. Wozu? Natürlich, um die schönsten Wiesenblumen zu pflücken, die es zu finden gibt! So ließ ich mich heute nicht von den Autofahrern und Fußgängern stören, als ich in aller Ruhe über die kleinen Wiesen huschte und unter Büsche kroch, um auch ja die perfektesten Blüten zu finden. Nach und nach wanderte so voller Klee, kleine Gänseblümchen, wunderschöne Wildrosen und jede Menge andere Blümchen in meinen Korb, deren Namen ich nicht einmal kenne... 





Kaum zu Hause angekommen, setzte ich meine sommerliche Dekoidee auch schon in die Tat um. Die frisch gepflückten Blümchen und Gräser spielten dabei natürlich die Hauptrolle, denn ich zauberte kleine Blumenkränze, die ich um kleine Einweckgläser stülpte. So ist die schöne Dekoration für den nächsten Grillabend gesichert! Wie ich das gemacht habe, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Um selbst solch kleine Kränze zu zaubern, benötigt ihr lediglich Draht, Masking Tape, kleine Einweckgläser, Gräser und Blumen für die Dekoration, eine Schere und Teelichter. 




Im ersten Schritt geht es an den Draht. Wickelt diesen ein oder zwei Mal am oberen Rand eures Einweckglases herum, schneidet die Enden ab und verschlingt diese ineinander, so dass ein stabiler Ring entsteht. Nun nehmt ihr euer Masking Tape zur Hand. Ich habe grünes Tape gewählt, was perfekt zu meinen Gräsern und Blüten passte. Mit dem Masking Tape umwickelt ihr nun sorgfältig euren Drahtring. Drückt es schön fest, damit es perfekt hält und sich nicht später wieder lösen kann. 

Im nächsten Schritt nehmt ihr nun schöne lange Gräser zur Hand. Das Ende eines Grashalms befestigt ihr mit einem schmalen Streifen Masking Tape und schlingt dann den Rest um euren Drahtring. Diesen Vorgang wiederholt ihr so lange, bis ihr genügend Gräser um den Ring geschlungen habt. Nun schiebt ihr den Ring bereits an das untere Ende eures Einweckglases. Wählt kleine Blumen aus und steckt diese hinter den Ring. Sobald ihr fertig mit eurer Auswahl seid, schiebt ihr den Ring soweit an den oberen Rand des Glases, so dass er von alleine halten kann. Die überschüssigen Stiele der Blumen könnt ihr nun mit der Schere entfernen. Schon ist die sommerliche Dekoration mit wunderschönen Blumenkränzen fertig! 







Damit die Teelichter auch zu den Kränzen passten, habe ich diese ebenfalls mit dem grünen Masking Tape umwickelt. Dann füllte ich die Gläschen mit Wasser und lies die Lichter darauf schwimmen. Ihr könnt die Teelichter aber auch einfach auf den Boden der Einweckgläser stellen. So sind sie besser windgeschützt und können bei einem lauen Lüftchen an warmen Sommerabenden nicht sofort wieder erlöschen. 





Wenn euch die Gläschen als Dekoration allein nicht reichen, wie wäre es dann als kleine Verpackung für süße Kleinigkeiten? Gefüllt mit leckeren Pralinen, Keksen oder selbstgemachter Marmelade und verziert mit den Blumenkränzen machen sie sich perfekt als kleines Gastgeschenk. 


Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachmachen! Habt ein wundervolles Wochenende und macht das, was euer Herz höher schlagen lässt. 

Mittwoch, 14. Mai 2014

Strawberry Cheesecake im Gläschen und ein kleines Geheimnis



Eines muss ich mal gestehen: Obwohl ich für mein Leben gern Teig zusammenrühre, Cupcakes verziere und die kleinen Küchlein anschließend vernasche, getraue ich mich absolut ungern an wunderbare Kuchen und Torten heran. Natürlich hab ich schon mal den ein oder anderen Kuchen gebacken. Und ja, geschmeckt haben die Leckereien auch ganz wunderbar (zumindest hatte sich noch niemand beschwert), aber irgendwie war ich mit der Optik bisher nie zufrieden. Ein Beispiel ist mein letzter Käsekuchen. Er gelang mir perfekt, war locker fluffig und leicht cremig. Doch dafür sah er einfach nicht schön aus. Flach, irgendwie eingedrückt und so gar nicht ansehnlich. Ich glaube wirklich, dass mein Talent eher bei den kleinen Dingen liegt und deshalb habe ich jetzt einfach mal einen Käsekuchen im Glas gebacken. In einem kleinen versteht sich. Und was soll ich sagen? Es war einfach köstlich! (Und auch noch wunderbar anzuschauen.)




Mit den kleinen Cheesecakes mit Glas versüßte ich meiner besseren Hälfte und mir den Nachmittag. So lange man auch darauf warten musste, umso schneller waren sie dann auch schon verputzt. Die Kombination mit leckeren Erdbeeren und der Baiserhaube war unbeschreiblich gut, so dass wir nicht genug davon bekommen konnten. Fest steht aber, dass ich diese Leckerei immer und immer wieder backen möchte. Vor allem als Nachtisch kann ich mir die Kuchen im Gläschen sehr gut vorstellen, da man sie gut vorbereiten kann, bevor sie noch warm serviert werden. Da ich so begeistert von dem Rezept bin - was ich übrigens von der hier leicht abgewandelt  habe - möchte ich es euch natürlich nicht vorenthalten. Alles was ihr braucht, sind neben sechs kleinen ofenfesten Gläsern folgende Zutaten.



Zunächst heizt ihr euren Backofen auf 180°C vor. Dann lasst ihr die Butter in einem Topf schmelzen und nehmt alles vom Herd. Rührt nun Mehl und 40g Zucker hinzu und verrührt alles gut, bis ein schöner fester Teig entsteht. Fettet eure Gläschen ein und verteilt den Teig auf die Gläser. Ihr könnt ihn ruhig ein wenig festdrücken, sodass eine schöne glatte Fläche auf dem Boden der Gläser entsteht. Anschließend bereitet ihr die Käsecreme zu. Dafür trennt ihr die beiden Eier und stellt das Eiweiß erst einmal in den Kühlschrank. Wascht nun die Zitrone und reibt dann die Schale ab. Den Rest der Zitrone presst ihr aus und hebt den Zitronensaft auf. Das Eigelb verrührt ihr dann gemeinsam mit Frischkäse, Speisestärke, Vanillezucker, 60g Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale. Wascht nun die Erdbeeren, entfernt das Grüne und verteilt sie auf den Teig in euren Gläsern. Falls die Erdbeeren zu groß sind und nicht alle nebeneinander passen, könnt ihr sie ruhig vorher halbieren oder vierteln. Die Erdbeeren bedeckt ihr nun vollständig mit der Käsecreme. Backt die Küchlein etwa 30 Minuten auf dem mittleren Rost bei Umluft 160°C, bis sie leicht gebräunt sind. Anschließend nehmt ihr sie aus dem Ofen und lasst sie vollständig abkühlen. Das kann schon gut zwei Stunden dauern! Solltet ihr nicht so geduldig sind, reicht aber auch eine Stunde im Kühlschrank völlig aus.






Im letzten Schritt bereitet ihr nun noch eure Baiserhaube vor. Dafür heizt ihr den Ofen auf 220°C vor. Schlagt die Eiweiße zu einem halbsteifen Schnee, gebt dann den restlichen Zucker hinzu, schlagt alles  zu einer sehr steifen Masse. Erst am Ende gebt ihr noch ein paar Spritzer von dem Zitronensaft dazu, sodass der Eischnee schön glänzt. Verteilt diesen letztlich auf den Küchlein und backt alles bei Umluft 200°C ungefähr sechs bis acht Minuten, bis sie schön goldbraun sind. Anschließend nehmt ihr eure Strawberry Cheesecakes heraus, lasst sie kurz abkühlen und serviert sie noch leicht warm. Ein Genuss!




Die ganz aufmerksamen Leser unter euch haben bestimmt auch einen Blick auf die etwas seltsamen Erdbeeren geworfen, die da so dekorativ auf meinen Bildchen platziert wurden, nicht wahr? Falls da jemand denkt, dass eine von ihnen etwas blass daher kommt oder einen komischen weißen Schimmer haben, dann liegt das an meiner klitzekleinen Notlösung. Da mir die frischen Erdbeeren ausgegangen sind, griff ich kurzerhand für die Fotos zu der angefangenen Tiefkühlpackung im Gefrierschrank... So war ich mit meiner Deko zwar zufrieden, doch so lange warten, bis die Erdbeeren aufgetaut waren, konnte ich einfach nicht. Es sei mir verziehen ;)

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 10. Mai 2014

Rezension: Herzstoß von Joy Fielding


Es war früh am Morgen, als ich durch einen kleinen Buchladen am Flughafen durch die Regale streifte, um mir in der letzten Minute vor Abflug noch etwas zum Lesen zu besorgen. Die Auswahl war nicht groß und ich prüfte mit großer Sorgfalt die für mich interessantesten und ansprechendsten Exemplare. Losgelöst von jedem Genre war ich einfach auf der Suche nach etwas, was mich unterhalten und nicht langweilen sollte. Etwas, was gut geschrieben, spannend und vor allem für unterwegs nicht zu dick und schwer sein sollte. So stieß ich auf den folgenden Roman, der mich nicht nur während meiner kurzen Reise begleitete, sondern auch noch auf den alltäglichen S- und U-Bahnfahrten quer durch Berlin. Warum ich letztlich zu ihm gegriffen habe, ist einfach zu erklären: Es spielt in einem Land, welches ich schon vor ein paar Jahren in mein Herz geschlossen habe. Irland.


Rahmendaten:
Name: Herzstoß
Autorin: Joy Fielding
Seiten: 379
ISBN: 978-3-442-47864-4

Zum Inhalt:
Marcy Taggart hat ihre Tochter Devon unter seltsamen Umständen verloren. Ihre Leiche wird nie gefunden und Marcy ist sich über mehrere Jahre hinweg sehr sicher, dass ihre Tochter noch lebt. Als ihr Leben an einem weiteren Tiefpunkt angelagt ist, reist sie allein nach Irland. Dort passiert, was sie sich immer gewünscht hatte: Sie glaubt, Devon gesehen zu haben. Ab diesem Zeitpunkt versucht Marcy alles, um den Aufenthaltsort ihrer Tochter herauszubekommen und ahnt noch nicht, dass sie dabei vor allem ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.

Zur Autorin:
Joy Fielding kommt aus Kanada. Bereits als junges Mädchen schrieb sie Geschichten und Theaterstücke, die auch schon damals ihre Leidenschaft zu Thrillern zeigten. Nach ihrem Studium, zog es sie zunächst zur Schauspielerei. Nach ein paar kleineren Rollen kehrte sie nach einigen Jahren zurück in ihre Heimat und widmete sich von dort an vor allem ihrer Karriere als Schriftstellerin. Der Durchbruch gelang ihr mit dem Roman "Lauf, Jane, lauf".


Rezension:
Die Geschichte um Marcy Taggart beginnt mitten in dem schönen Städtchen Cork in Irland. Sofort wird man konfrontiert mit der Einzigartigkeit des Landes, den besonderen Highlights und Eigenarten, die dieses Land zu bieten hat. Marcy zeigt dem Leser ihre Sicht auf die Geschehnisse. Man begleitet sie über die vielen Seiten hinweg und weicht nie von ihrer Seite. Hautnah spürt man, welche Gedanken ihr durch den Kopf gehen, wie sie die Welt um sie herum wahrnimmt und vor allem nimmt man Teil an ihren Entscheidungen. So stößt man gleich zu Beginn auf ein kleines Rätsel, welches sich über die gesamte Geschichte hinweg zieht. Marcys Tochter sei tot, sagen ihre Freunde und Familie. Doch Marcy ist sich nicht sicher und auch als Leser kommt man ins Zweifeln, baut Sympathie mit der Hauptrolle auf und versucht sie zu verstehen. Als Marcy dann glaubt ihre Tochter mitten in Irland entdeckt zu haben, scheint es keinen Zweifel mehr zu geben, dass alle außer Marcy sich geirrt haben müssen. Sie begibt sich auf die waghalsige Suche nach ihrer Tochter in einem für sie völlig fremden Land. Sie trifft auf Menschen, die ihr bei der Suche helfen wollen, doch immer wieder stößt sie auf Sackgassen, die ihre Nachforschungen beinahe vergeblich machen. Als Leser spürt man jedoch bald, dass Marcy sich in größte Gefahr begibt. Man beginnt über die Entscheidungen und Einstellungen der Protagonistin zu zweifeln und begreift, dass das Ende der Geschichte überraschender kommt, als es am Anfang den Anschein haben könnte. 

Fazit:
Diesen Roman konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Die anfängliche Sympathie, die ich zu Marcy während des Lesens aufbaute, verblasste mitten in der Suche nach ihrer Tochter. Immer wieder musste ich mich fragen, ob wirklich all ihre Entscheidungen einen Sinn ergaben und ob ich nicht an ihrer Stelle anders gehandelt hätte. Dennoch: Ich wurde tief in die Gefühlswelt von Marcy hineingezogen und konnte nicht umhin, ihren Weg mit ihr gemeinsam zu gehen und verzweifelt nach dem Verbleib ihrer Tochter zu grübeln. Bis zum Schluss fesselte mich der Roman, auch wenn das Ende für mich etwas abrupt und nicht mehr überraschend erschien. 
Besonderes Highlight waren für mich besonders die Beschreibungen Irlands und vor allem Marcys Erlebnisse in Cork und seiner Umgebung. Genau wie sie war ich vor einigen Jahren auch an diesem Ort und hatte genau alle Bilder wieder vor mir von diesem wunderbaren Fleckchen Erde. Das gestaltete für mich diesen Roman noch viel anschaulicher und persönlicher, sodass ich ihn eindeutig jedem weiterempfehlen möchte, der Spannung liebt und vielleicht genau wie ich den wohl grünsten Fleck dieser Erde. 



Donnerstag, 1. Mai 2014

Gebackene Süßkartoffel-Pommes mit selbstgemachtem Ketchup



Es duftet herrlich in der gesamten Wohnung! Frischer Rosmarin, Tomaten und Zwiebeln vermischen sich mit dem Duft des Frühlings, der durch das geöffnete Küchenfenster weht. Aber genug der poetischen Worte. Eigentlich bin ich gerade ganz froh, dass ich einfach die Füße hochlegen und den Tag genießen kann. So ein freier Tag kam mir gerade ganz recht, denn ich wollte unbedingt endlich mal etwas ausprobieren, was schon lange auf meiner Muss-Ich-Mal-Gemacht-Haben-Liste steht. Und was das ist, möchte ich heute mit euch teilen. Ich war nämlich fleißig und habe Ketchup selbst gemacht! Ich muss zugeben, dass dieses "Projekt" im meinem Kopf etwas einfacher aussah, als es letztlich war. Aber trotz allem Aufwand, bin ich stolz auf mich. Zumal sich das Ergebnis auf jeden Fall sehen und schmecken lassen kann.


Aber was wäre schon Ketchup ohne leckere Pommes? Ich habe dafür einfach mal Süßkartoffel-Pommes gemacht. Die Kombination mit dem selbstgemachten Tomatenketchup ist wirklich köstlich. Meine bessere Hälfte wollte heute gleich noch eine Portion naschen, so dass kaum die Zeit für mich blieb zum Ablichten der Leckerei! Nichtsdestotrotz komme ich jetzt endlich zu dem versprochenen Rezept. Aber seid gewarnt: Zeit solltet ihr auf jeden Fall einplanen. Ihr benötigt folgende Zutaten für den Snack für zwei Personen:


Für den Ketchup wascht ihr zunächst eure Tomaten, würfelt sie grob und gebt sie in einen großen Topf. Schält Knoblauch und Zwiebeln, hackt sie klein und gebt alles zu den Tomaten. Würfelt die getrockneten Tomaten und gebt sie mit Gewürzen mit zu den Tomaten im Topf. Anschließend verrührt ihr alle Zutaten gut, bringt alles zum Kochen und lasst es bei geringer Hitze 1 1/2 bis 2 Stunden köcheln. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits Einweckgläser oder Flaschen zum Umfüllen vorbereiten. Sobald die Zeit rum ist, müsste der Ketchup etwa um 1/3 reduziert sein. Diese Mischung streicht ihr dann sorgfältig durch ein grobes Sieb und kocht noch einmal alles kurz auf. Für die perfekte Konsistenz habe ich am Ende den Ketchup noch mal durch ein feines Sieb gestrichen, bevor ich ihn schließlich noch warm in die Gläser umgefüllt habe. Im Kühlschrank lasst ihr den Ketchup abkühlen, bevor ihr ihn serviert.

In der Zwischenzeit könnt ihr nun eure Süßkartoffel-Pommes zubereiten. Dafür schält ihr die Süßkartoffeln, wascht sie kurz ab und schneidet sie in gleichmäßig große Stifte. Legt sie anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und beträufelt sie mit Planzenöl. Zum gleichmäßigen Verteilen habe ich einen Backpinsel zur Hilfe genommen. Wascht euren Rosmarin, schüttelt ihn trocken, zupft die Blättchen vom Stiel und verteilt sie auf den Süßkartoffel-Pommes. Danach würzt ihr sie mit Salz und dem Paprikapulver. Gebt alles für 10 bis 15 Minuten in den Ofen, bis die Pommes durch und saftig sind. 



Gemeinsam mit dem selbstgemachten Ketchup schmecken die Pommes einfach herrlich! Dieser kleine Snack eignet sich auch besonders gut für die nächste Grillparty. Bei dem Wetterchen kann ich es kaum noch erwarten, bis wir das nächste Mal mit Freunden im Garten oder auf dem Balkon zusammensitzen. Oder wie wäre es als Fingerfood bei der kommenden WM? 


Habt viel Spaß beim Zubereiten und Vernaschen! Lasst es euch schmecken! 
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