Pasta

Sonntag, 18. Juli 2021

Schwarze Pasta mit pikanter Paprika-Kokos-Sauce und Räucherlachs


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Nudeln jeglicher Art sind in unserem Haushalt absolut nicht wegzudenken. Vor allem, wenn es schnell gehen soll, kommt Pasta auf den Tisch - dann natürlich am liebsten mit der klassischen Tomatensauce. Doch dass Pasta auch viel mehr kann als "a la Napoli" serviert zu werden, ist auch für uns schon lange kein Geheimnis mehr. Gerne experimentieren wir mit neuen Zutaten, unterschiedlichsten Nudelsorten oder Geschmacksrichtungen. Darf es heute etwas schärfer sein? Oder vielleicht eher asiatisch angehaucht? Kein Problem, denn die Ideen in der Nudelküche scheinen grenzenlos zu sein. In dieser Woche griffen wir zur Abwechslung auf dem Pasta-Teller zu einer für uns eher untypischen Sorte: "Spaghetti al Nero di Seppia". Kurzum: Mit der Tinte des Tintenfisch gefärbte Hartweizengrieß-Spaghetti.



Natürlich sind es nicht allein die Nudeln, die das Gericht perfekt abrunden. Für ein richtiges Pasta-Gericht benötigt es natürlich auch eine köstliche Sauce. Die habe ich dieses Mal aus feinem Räucherlachs von Stührk, Paprika und Kokosmilch gezaubert und bin selbst so begeistert, wie perfekt sie zu unseren schwarzen Nudeln passen - und das nicht nur optisch. Denn mal ehrlich: Die rote Sauce auf den schwarzen Spaghetti ist ein absoluter Hingucker! Aber hier isst nicht nur das Auge mit, auch die feinen Geschmacksknospen kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Die herzhafte Rauchnote vom Räucherlachs, den der Lachs den Buchen- und Erlenhölzern verdankt, mit denen er schonend geräuchert wird, ergänzt den zarten Eigengeschmack der Spaghetti optimal. Natürlich könnte man die zarten Räucherlachsscheiben dank ihrer hohen Qualität auch pur genießen. Die klaren Meere Noerwegens bieten dem Lachs nämlich die besten Lebensbedingungen und verleihen ihm seine hervorragende Qualität. Deshalb trägt der Lachs von Stührk auch das Herkunftssiegel "Seafood from Norway", welches für hochwertige Seafood-Produkte aus Norwegen steht. Doch gemeinsam mit dem passenden Rezept kann man den Räucherlachs auch immer wieder neu entdecken - so wie beispielsweise mit meiner pikanten Paprika-Kokos-Sauce und den schwarzen Spaghetti.


Schwarze Spaghetti mit pikanter Paprika-Kokos-Sauce und Räucherlachs

Zutaten (für 4 Portionen)

500 g schwarze Spaghetti | 2 EL Öl | 2 Schalotten | 1 Bund Frühlingszwiebeln | 3 rote Paprika | 2 EL Tomatenmark | 2 Dosen Kokosmilch | 200 g Schmand | 1 Chilischote | 1 Zitrone | 200 g FeinsterLachs geräuchert von Stührk


Zubereitung

  1. Schalotten schälen und fein würfeln.
  2. Weißen und grünen Teil der Frühlingszwiebeln getrennt voneinander in feine Ringe schneiden.
  3. Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen und den Rest in kleine Stücke schneiden.
  4. Zitrone auspressen.
  5. Chili halbieren, Kerne entfernen und in feine Stücken schneiden.
  6. Lachs in Streifen schneiden.
  7. In einem Topf Öl erhitzen und darin Schalotten und Frühlingszwiebeln gemeinsam mit Tomatenmark anschwitzen.
  8. Paprika in den Topf geben und 3 bis 4 Minuten anbraten. Chili je nach Geschmack hinzugeben.
  9. Alles mit Kokosmilch und Schmand ablöschen und 8 bis 10 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eingedickt ist. Lachs hinzugeben und kurz erwärmen.
  10. Während die Sauce köchelt, Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.
  11. Spaghetti mit Paprika-Kokos-Sauce servieren und mit restlichen Frühlingszwiebeln anrichten.



Wer von meinen leckeren Lachs-Rezepten nicht genug bekommen kann, dem kann ich die Suche auf meinem Blog nur empfehlen. Einfach "Lachs" eingeben und schon kommen unzählige Ideen, wie ihr den feinen Räucherlachs oder auch den leckeren gravad Lachs von Stührk genießen könnt. Fest steht, dass Lachs auf jeden Fall mehr kann, als auf Brot oder pur verputzt zu werden. 

Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren und Genießen! Lasst es euch gut gehen.


* Vielen Dank an Stührk für die schöne Zusammenarbeit! Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie gern weiter. Rezept und Umsetzung stammen wie immer aus meiner Feder.

Schwarze Pasta mit pikanter Paprika-Kokos-Sauce und Räucherlachs

Sonntag, 27. Juni 2021

One-Pot-Pasta mit Kichererbsen-Nudeln, Spinat & Räucherlachs


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Frisch geernteter Spinat aus unserem Hochbeet, leckerer Räucherlachs von Stührk und Kichererbsen-Pasta: Wer One-Pot-Gerichte so liebt wie ich, sollte sich diese cremige Kombination nicht entgehen lassen, so viel steht fest. Gerade nach besonders langen Arbeitstagen darf es für mich in der Küche nicht schnell genug gehen. Da kommt es mir gerade recht, wenn ich alle vorbereiteten Zutaten einfach in einen Topf schmeißen darf, ohne mir anschließend auch noch um jede Menge Abwasch oder eine volle Spülmaschine den Kopf zu zerbrechen.



Sind wir mal ehrlich: Allein der Anblick der leckeren One-Pot-Pasta lässt das Wasser im Munde zusammenlaufen. Höchste Zeit also, dass dieses Rezept auf meinem Blog verewigt wird. Übrigens das allererste One-Pot-Gericht überhaupt - verrückt! Vermutlich habe ich die ganze Zeit nur nach der einen perfekten Zutat gesucht, die das Gericht zu etwas Besonderem macht. Dabei war diese bereits direkt vor meiner Nase! Dass der feine Räucherlachs aus Norwegen von Stührk so einiges kann, habe ich euch ja schon mehrfach in verschiedenen Rezeptideen gezeigt. Die rauchige Note des Lachs, die er den Buchen- und Erlenhölzern verdankt, über die er traditionell geräuchert wird, verleiht auch der One-Pot-Pasta einen würzigen Geschmack. Mit den Kichererbsennudeln und den fruchtigen getrockneten Tomaten kombiniert, ist das ein leckeres Gericht für die ganze Familie. 



One-Pot-Pasta mit Kichererbsen-Nudeln, Spinat und Räucherlachs


Zutaten (für 4 Portionen)

1 Schalotte | 1 große Knoblauchzehe | 1 TL Tomatenmark | 300 g Champignons | 1 Glas getrocknete Tomaten | 100 ml Milch | 200 ml Sahne | 500 ml Gemüsebrühe | 250 g Kichererbsennudeln | 150 g Blattspinat | 200 g Feinster Lachs geräuchert von Stührk | 2 EL Butter | 1 TL getrockneter Thymian | 1 TL Dill, gehackt | 1 Limette | Salz, Pfeffer


Zubereitung

  1. Schalotte schälen, Knoblauch abziehen und beides fein hacken
  2. Champignons putzen und vierteln. Getrocknete Tomaten abtropfen lassen und in Streifen schneiden. Schale der Limette abreiben.
  3.  In einem großen Topf Butter schmelzen und Schalotten- sowie Knoblauchwürfel gemeinsam mit Tomatenmark kurz anschwitzen.
  4. Champignons und getrocknete Tomaten in den Topf geben und ca. 3 Minuten anbraten.
  5. Mit Milch, Sahne und Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen.
  6. Kichererbsennudeln mit Thymian und Dill hinzugeben und ca. 5 bis 6 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.
  7. In der Zwischenzeit Blattspinat waschen und Lachs in mundgerechte Streifen schneiden.
  8. Nach der Kochzeit Blattspinat nach und nach in den Topf geben und zusammenfallen lassen.
  9.  Lachsstreifen gemeinsam mit Limettenabrieb unter die Pasta heben.
  10. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kleiner Tipp: Die One-Pot-Pasta lässt sich super vorkochen und auch wieder erwärmen. Wer also gern gleich für mehrere Tage eine leckere Mahlzeit vorbereiten will, kann dieses Rezept getrost auf seine Meal-Prep-Ideenliste setzen.



Ihr seht mal wieder: Den Lachs kann man praktisch jeden Tag aufs Neue vielfältig genießen. Wer die zarten Scheiben von Stührk noch nicht kennt, dem gebe ich auch gern noch ein paar Fakten mit auf den Weg, bevor ihr euch selbst den Kochtopf schnappt. Die norwegische Küste, die weit bis in die Arktis reicht, bietet dem Lachs die besten Lebensbedingungen und verleiht ihm letztlich seine hervorragende Qualität. Aus diesem Grund trägt der Räucherlachs von Stührk das Herkunftssiegel "Seafood from Norway", welches für hochwertige Seafood-Produkte aus Norwegen steht. Bei Stührk wird der Lachs schließlich sorgfältig filetiert und - wie bereits beschrieben - traditionell mit einer ausgewogenen Kombination aus feinen Buchen- und Erlenhölzern geräuchert. Das herzhafte Raucharoma schmeckt man und passt perfekt zu unzähligen Rezeptideen. Einige davon findet ihr bereits auch auf meinem Blog. Gebt doch einfach mal in der Suchleiste "Lachs" ein und überzeugt euch selbst von den vielfältigen und leckeren Vorschlägen.


Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen! Lasst es euch gut gehen.



*Vielen Dank an Stührk für die schöne Zusammenarbeit! Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie gern weiter. Rezept und Umsetzung stammen aus meiner Feder. 

One-Pot-Pasta mit Kichererbsen-Nudeln, Spinat & Räucherlachs

Sonntag, 14. Februar 2021

Gnocchi-Pfanne mit Sahnesauce und Salbei-Haselnuss-Butter-Topping


Schnee! Wer hätte gedacht, dass auch wir im Speckgürtel von Berlin mitten im Februar plötzlich durch weiß gepuderte Straßen stapfen? Mit Schlitten bewaffnet ging es für uns mehr als einmal am Nachmittag durch unseren Ort, stets auf der Suche nach ein paar Hügelchen zum Rodeln. Das war zugegebenermaßen nicht nur für die Kleinste von uns ein absolutes Highlight. Das Schönste nach einem langen Winterspaziergang ist aber definitiv das Aufwärmen in den eigenen vier Wänden - natürlich mit einer großen Portion Soulfood!


Nach langen Familiennachmittagen mit viel Zeit vor der Haustür, bleibt am Ende des Tages nicht viel Zeit, um sich um das leibliche Wohl zu kümmern. Da muss es flott gehen, ohne viel Schnibbelei oder zu vielen Zutaten. Genau so ist mein heutiges Rezept entstanden: Eine einfache Gnocchi-Pfanne mit Sahnesoße! Das leckere Salbei-Haselnuss-Butter-Topping rundet das ganze Gericht ab und gibt ihm den letzten Pfiff. 

Zutaten 

(für 3 bis 4 Portionen)

700 g Gnocchi | 100 g frischer Blattspinat | 250 g Kirschtomaten | 50 g Butter | 30 g Haselnüsse | 10 g frischer Salbei | kleines Bund Petersilie | 2 Knoblauchzehen | 1 kleine Zwiebel | 300 g Sahne | 2 TL Gemüsebrühe (instant) | 1 EL Tomatenmark | 3 EL Öl | Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Salbei und Petersilie waschen, trocken tupfen und fein hacken.
  2. Haselnüsse fein hacken.
  3. Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen und anschließend Haselnüsse und Salbei etwa eine Minute darin anschwitzen. Topf beiseite stellen.
  4. In einer großen Pfanne ca. 2 EL Öl erhitzen und darin Gnocchi 8 bis 10 Minuten goldbraun anbraten. Anschließend kurz zur Seite stellen.
  5. Tomaten halbieren. Spinatblätter waschen. Knoblauch abziehen und fein hacken. Zwiebel schälen und in feine Stücke schneiden.
  6. In der gleichen Pfanne mit 1 EL Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin kurz anschwitzen. 
  7. Tomatenmark unterrühren und mit Sahne, 50 ml Wasser sowie Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen. 
  8. Tomatenhälften hinzugeben und Spinat nach und nach in der Pfanne zusammenfallen lassen. 
  9. Gnocchi in die Pfanne geben und alles miteinander vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  10. Gnocchi-Pfanne mit Salbei-Haselnuss-Butter servieren und mit Petersilie bestreuen. 



Kleiner Tipp: Statt dem selbstgemachten Topping, könnt ihr natürlich auch etwas Parmesan zu den Gnocchi reichen. Das Salbei-Haselnuss-Butter-Topping solltet ihr aber auf jeden Fall mal ausprobieren. Die nussige Note passt einfach perfekt! Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren.

Gnocchi-Pfanne mit Sahnesauce und Salbei-Haselnuss-Butter-Topping

Sonntag, 29. März 2020

Tomaten-Mozzarella-Tortelli mit selbstgemachtem Bärlauch-Pesto


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Mmmh... wie das duftet! In der Küche riecht es nach frisch gehaktem Bärlauch und Parmesan. Schon bald blubbert das Wasser im Topf und wartet auf die Tortelli, die sich gleich zu Pesto und grünem Spargel gesellen werden. Ja, es ist Zeit für unser Sonntagsessen! Wie beinahe jedes Jahr um diese Zeit habe ich mir ganz fest vorgenommen, dass ich die kurze Bärlauch-Saison ausnutze und leckeres Pesto aus den zarten Blättern zubereite. Ihr könnt euch also vorstellen wie stolz ich auf mich selbst bin, dass ich dieses Vorhaben nun endlich umgesetzt habe. 



Das frisch zubereite Bärlauch-Pesto kommt heute aber nicht allein auf den Teller. Gemeinsam mit den leckeren Steinhaus Tomaten-Mozzarella-Tortelli und gebratenen grünem Spargel genießen wir ein wirklich köstliches Frühlingsgericht. Das beste daran: Es ist in Windeseile zubereitet! Die Tortelli, die ihre leckere Füllung unter einer dünnen mit Reismehl bestäubten Teigschicht verstecken, benötigen gerade einmal vier Minuten Garzeit und auch grüner Spargel gemeinsam mit den frischen Tomaten wollen sich nur kurz in der Pfanne aufhalten. Lediglich für das Pesto sollten ein paar Minuten mehr eingerechnet werden, doch auch das ist nicht der Rede wert für den Genuss, den man schließlich auf dem Teller vorfindet. Ihr meint, ich übertreibe? Na, dann schwingt am besten sofort den Rührlöffel und probiert selbst! Das Rezept dürft ihr euch zu dieser schönen Jahreszeit absolut nicht entgehen lassen. Allein von den Steinhaus Tomaten-Mozzarella-Tortelli wandert bei mir gleich eine Extraportion auf den Teller, denn sowohl optisch als auch geschmacklich haben sie mich absolut überzeugt. Keine Geschmackverstärker, keine Zusatz von Aromen und keine Farbstoffe: Allein feine Tomaten, cremiges Ricotta und frischer Mozzarella kommen hier in die Tüte. Da schmeckt sogar die Pasta wie selbstgemacht.



Zutaten (für 4 Portionen)


Bärlauch-Pesto mit Sonnenblumenkerne
50 g frischer Bärlauch | 1 Knoblauchzehe | 35 g Sonnenblumenkerne | 50 ml Olivenöl | 1 EL Parmesan | Salz, Pfeffer

  1. Bärlauch-Blätter waschen, ordentlich trocken tupfen und grob hacken.
  2. Knoblauchzehe grob hacken.
  3. Bärlauch, Knoblauch, Sonnenblumenkerne gemeinsam mit Olivenöl und Parmesan mit dem Pürierstab fein pürieren. 
  4. Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Tomaten-Mozzarella-Tortelli mit Bärlauch-Pesto und grünem Spargel
600 g Steinhaus Tomate-Mozzarella Tortelli | 4 EL Olivenöl | 1 Knoblauchzehe | 500 g grüner Spargel | 250 g Cherry-Tomaten | Salz, Pfeffer | 1 Gläschen frisches Bärlauch-Pesto 

  1. Tomaten und Spargel waschen. 
  2. Tomaten halbieren. Beim Spargel die trockenen Enden entfernen und den Rest in gleichmäßig große Stücke schneiden.
  3. Knoblauch fein hacken.
  4. Tortelli in kochendem Salzwasser etwa 4 Minuten garen. Danach abgießen und zur Seite stellen.
  5. In der Zwischenzeit Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch kurz darin anbraten.
  6. Spargel in die Pfanne geben und für 5 bis 7 Minuten bei hoher Hitze anbraten.
  7. Tomaten zum Spargel geben und für ca. 2 Minuten braten. 
  8. Tortelli mit dem Gemüse kurz mitbraten. 
  9. Tortelli-Pfanne mit frischem Bärlauch-Pesto servieren.


Kleiner Tipp: Wenn ihr euer Bärlauch-Pesto besonders würzig mögt, gebt ihr am besten noch eine Knoblauchzehe mehr hinzu und würzt es mit einer Prise Chili. So bekommt es noch einmal eine kräftigere Note. 

Die Tomate-Mozzarella Tortelli solltet ihr in jedem Fall nicht zu lange mitbraten, da sie sonst zu trocken werden. Gemeinsam mit dem Pesto harmonieren sie aber wirklich unheimlich gut, sodass ich mich schon auf sehr auf unser heutiges Sonntagsessen freue. So lässt es sich den Frühling genießen.



Nun bin ich aber gespannt: Habt ihr schon einmal Bärlauch-Pesto selbst zubereitet? Ich werde mich kommende Woche in jedem Fall noch einmal in den Supermarkt begeben und für Nachschub sorgen. Denn für mich ist dieses Pasta-Gericht auch perfekt für die Feierabendküche - auch im Homeoffice möchte man ja nicht allzu lang in der Küche stehen. 

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag. Bleibt gesund und lasst es euch gut gehen.


*Vielen Dank an Steinhaus für die schöne Zusammenarbeit! Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie gern weiter. Rezept und Umsetzung stammen aus meiner Feder.

Tomaten-Mozzarella-Tortelli mit selbstgemachtem Bärlauch-Pesto

Sonntag, 12. November 2017

Rote-Bete-Pasta mit Ofengemüse und ein paar Worte zu unserer Traumküche


Werbung* für Bauknecht

Manchmal bin ich ganz schön beeindruckt davon wie schnell die Zeit vergeht. Nun ist es schon wieder über einen Monat her, seit ich euch das letzte Mal von unserem Hausbauprojekt berichtet habe... Was seitdem passiert ist? Nun, tatsächlich nicht viel. Oder sagen wir: Etwas weniger, als mir als ungeduldiger Mensch lieb wäre. Momentan wütet der Elektriker im Inneren unseres Häuschens und veranstaltet einen Kabelsalat nach dem anderen. Draußen haben wir Zuwachs in Form einer Terrassenüberdachung bekommen und ansonsten schmieden wir weiterhin jede Menge Pläne. Die meisten davon drehen sich immer wieder um unsere künftige Traumküche. Der Entwurf steht bereits fest, sodass wir uns für die Aufteilung, Farbe und Griffe entscheiden konnten. Doch ein paar wesentliche Bestandteile fehlen noch: Backofen, Herdplatte und Dunstabzug stehen momentan ganz oben auf unserer langen Entscheidungsliste. 


Vor allem die Wahl des Backofens stellt uns vor Herausforderungen. Bei so vielen verschiedenen Modellen und Ausstattungen ist eine Entscheidung absolut nicht leicht. Gerade als waschechter Foodie stelle ich mir da immer wieder folgende Fragen: Was vermisse ich gerade am meisten bei unserem jetzigen 0-8-15-Backofen? Welche Funktionen muss mein Traum-Ofen haben? Und: Entspricht das Design meinem Geschmack? Ja, gerade letzteres darf in meinen Augen nicht außer Acht gelassen werden. Immerhin soll das Gesamtbild der Küche am Ende ja auch gefallen. Bei Bauknecht* gibt es beispielsweise ein paar Einbaubacköfen, die in allen Punkten bisher ganz weit oben auf meine Muss-Ich-Haben-Liste gerutscht sind. Ein Backofen-Modell* hat es mir derzeit am meisten angetan. Ob es wohl an dem Design Award liegt, dass mir das Schätzchen fast als erstes ins Auge gefallen ist? In jedem Fall hat er so einige Funktionen zu bieten, die mein Foodbloggerherz höher schlagen lassen, ohne, dass ich vom Anblick von zu vielen Knöpfchen und Rädchen überfordert wäre. Hier kann ich zum Beispiel gleich drei Gerichte gleichzeitig garen, ohne, dass eventuell nur eines davon am Ende auch ordentlich durch ist. Wie viele Cupcakes, Muffins und Mini-Gugl ich da wohl zeitgleich backen könnte? Außerdem kann sich das Schmuckstück quasi selbst reinigen, dank Pyrolyse - also dem Erhitzen des Ofens auf über 400°C, wodurch Fett- und Schmutzablagerungen einfach verbrannt werden. Oh ja, oh ja. Ein Traum! Wie oft habe ich mich in der Vergangenheit über das umständliche Reinigen unseres Ofens geärgert oder darüber, dass ich nie verstanden habe, warum ich meinen Kuchen immer mal wieder drehen muss, damit er von allen Seiten gleich gut gebräunt wird... 

Aber gut, um Süßkram aus dem Ofen geht es heute ja nicht, wie ihr bereits unschwer an meinen heutigen Shootingstars sehen könnt. Ausnahmsweise wanderte mal wieder etwas herzhaftes in unserem Ofen, während ich ganz heimlich von unserer neuen Küche im Eigenheim träumte. Denn ja, noch ist es lange nicht soweit, sodass ich mich bis dahin wohl mit dem Planen und Träumen rund um die vielen kleinen Details unseres künftigen Zuhauses vergnügen muss. Fürs erste habe ich erst einmal eine Challenge von Bauknecht angenommen und ein Rezept rund um das Thema "Alles Lila"  kreiert. Ohne einen schicken neuen Backofen war das in der Tat eine Herausforderung und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass mein Rezept mit einem neuen Gerät wie das von Bauknecht viel einfacher umzusetzen wäre. Mit ein bisschen Geduld und etwas Einfühlungsvermögen hat es aber auch mit unserer aktuellen Klapperkiste geklappt, sodass ich euch heute ganz stolz meine selbstgemachte Rote-Bete-Pasta mit Ofengemüse und Fetakäse präsentieren darf. 


Zutaten (für 4 Portionen)

Für die Rote-Bete-Pasta
170 g Mehl | 130 g Hartweizengrieß | 1/2 TL Salz | 1 Rote Bete (fertig gegart, vakuumiert) | 2 EL Rote Bete Saft | Mehl für die Arbeitsfläche

Für das Ofengemüse
3 Rote Bete (fertig gegart, vakuumiert) | 1 Pastinake | 4 violette Möhren | 2 Schwarzwurzeln | 1 Aubergine | 2 japanische Auberginen | 2 rote Zwiebeln | 5-8 braune Champignons | 1 Bund Thymian | 180 g Fetakäse | Salz, Pfeffer, edelsüßes Paprikapulver | 150 g Cherrytomaten | 3 Lauchzwiebeln | 2 EL Olivenöl

Zunächst bereitet ihr die Pasta vor. Dafür lasst ihr die Rote Bete abtropfen und fangt dabei den Saft auf. Püriert die Rote Beete sorgfältig und gebt sie mit zwei Esslöffeln des Saftes und den restlichen Zutaten in eine Schüssel. Vermengt alles gemeinsam zunächst mit dem Knethaken eures Rührgerätes und bearbeitet den Teig zum Schluss mit den Händen, bis eine geschmeidige Teigkugel entsteht. Sollte der Teig zu feucht sein und zu sehr an den Finger kleben, gebt ihr noch etwas Mehl hinzu. Lasst den Pastateig schließlich etwa eine halbe Stunde ruhen.
In der Zwischenzeit könnt ihr das Ofengemüse vorbereiten. Schneidet die Rote Bete in Viertel. Schält Pastinake, Möhren und Schwarzwurfeln und schneidet sie in Streifen. Wascht die Auberginen und schneidet diese in Würfel. Putzt die Champignons und würfelt diese. Schält die Zwiebeln und schneidet sie in Ringe. Nun heizt ihr euren Backofen auf 220°C vor. Gebt das Gemüse gemeinsam mit Olivenöl in eine große Auflaufform oder auf ein tiefes Backblech. Würzt das Gemüse kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Wascht den Thymian, schüttelt ihn kurz trocken und verteilt ihn schließlich über eurem Gemüse. Schneidet den Fetakäse in Würfel und streut ihn ebenfalls in die Auflaufform. Backt nun das Ofengemüse für etwa 30 Minuten auf der mittleren Schiene eures Ofens. Kleiner Tipp: Sollte der Käse zu schnell braun werden, deckt ihr die Form mit Alufolie ab. 

Während das Gemüse im Ofen schmort, kümmert ihr euch um die Pasta. Falls ihr wie ich einen Nudelaufsatz für die Küchenmaschine parat habt, gebt ihr den Teig zunächst ein paar Mal durch die Walze. Beginnt dabei mit der größten Stufe, faltet den Teig einmal und gebt ihn wieder durch die Walze. Dies wiederholt ihr jeweils mindestens zwei bis drei Mal, damit der Teig schön geschmeidig wird. Anschließend verringert ihr nach und nach den Walzenabstand, sodass euer Teig letztendlich etwa 5 mm dick ist. Auch hier wieder ein kleiner Tipp: Bemehlt eure Teigplatten immer wieder, damit er nicht zwischen den Walzen hängen bleibt. 
Wenn eure Platten fertig sind, schneidet ihr sie entweder per Hand in feine Streifen oder gebt den Teig durch einen zweiten Nudelaufsatz. Ich habe den für feine Bandnudeln verwendet.
Falls ihr keine Küchenmaschine oder Nudelaufsätze zur Hand habt, könnt ihr den Teig auch per Hand zu Nudeln verarbeitet. Dafür rollt ihr den Teig mit einer Nudelrolle dünn aus. Knetet ihn dabei immer wieder kräftig durch, sodass er schön geschmeidig wird, bis ihr die gewünschte Dicke erreicht habt. Schneidet anschließend den Teig mit einem scharfen Messer in feine Streifen. 

Die fertigen Nudeln solltet ihr am besten umgehend verarbeitet. Bringt dafür in einem Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen und kocht die Rote-Bete-Nudeln darin für maximal zwei Minuten. Lasst sie anschließend auf einem Sieb abtropfen. 
Anschließend halbiert ihr noch die Cherrytomaten und schneidet die Lauchzwiebeln in in feine Ringe. Mengt Pasta, Tomaten und Lauchzwiebeln nach Ablauf der Zeit unter euer Ofengemüse und backt alles gemeinsam für weitere zehn bis 15 Minuten, bis euer Gemüse vollständig gegart ist. Serviert die Pasta mit dem Ofengemüse mit etwas frischem Thymian.  


Wer jetzt bei meiner Zutatenliste über die japanischen Auberginen gestolpert ist, den kann ich übrigens beruhigen. Das Ofengemüse schmeckt auch nur mit der normalen Aubergine einfach köstlich. Bei mir war diese feine Zutat jedoch ein Muss, denn was wären lila angehauchte Foodfotos, ohne lila Lebensmittel?

Und ja: Das Rezept sieht wirklich sehr umfangreich und aufwändig aus - ist es aber nicht. Im Grunde muss nur die Pasta zubereitet, Gemüse geschnibbeln und gewürzt werden. Das war es schon. Und wenn es doch mal noch schneller gehen muss, dann schmeckt das Ofengemüse auch prima mit Pasta aus dem Supermarkt - versprochen! 


So, nun gehe ich mal wieder weiter von einem neuen Backofen träumen. Wer übrigens gerade vor einem ähnlichen Problem wie ich steht und nach einem neuen Gerät für sein Zuhause sucht, dem kann ich noch den YouTube-Kanal* von Bauknecht* ans Herz legen. Hier könnt ihr nämlich nicht nur solche Schmuckstücke wie die Einbaubacköfen oder auch Kochfelder in Aktion sehen, sondern findet auch immer wieder ein paar leckere Rezeptideen. 

Bis dahin wünsche ich euch erstmal noch einen schönen Sonntag und schon jetzt viel Freude beim Ausprobieren meines Rezepts. Lasst es euch gut gehen!


*Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Bauknecht zum Thema "Alles Lila" entstanden. Rezeptidee und -umsetzung stammen wie immer von mir. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

Rote-Bete-Pasta mit Ofengemüse und ein paar Worte zu unserer Traumküche

Sonntag, 27. August 2017

Spaghetti mit frischen Pfifferlingen in Tomaten-Sahne-Sauce


Nass, warm, kalt, wieder nass, kalt, warm. Dieser Sommer hat wirklich eigenartige Auswüchse und ich glaube, es gibt nicht allzu viel, was man an dieser Situation gut finden kann. Aber ein paar Kleinigkeiten gibt es da dennoch. Ich freue mich beispielsweise sehr, dass ich im Büro nicht ständig das Gefühl haben muss, zu viel Sonne vor der Haustür zu verpassen. Oder das cremige Eis vom Lieblings-Eismann. Und ich glaube, dass dieses immer wieder feucht-warme Klima uns auch kulinarisch mit einigen Leckereien überraschen kann. Die heimischen Pilze beispielsweise freuen sich doch sehr über diese Temperaturen und so sprießen sie nun in Hülle und Fülle in unseren Wäldern. Glaube ich zumindest. Denn das einzige, was ich als Großstädter bisher gesehen habe, sind die hübsch aufgereihten Pilze im Supermarkt um die Ecke. Aber vor kurzem gab es frische Pfifferlinge aus der Region, die umgehend einen Platz in meinem Einkaufskorb gefunden haben. Und was soll ich sagen? Allein der Geruch hat mich spontan in einen dicht bewachsenen Brandenburger Wald katapultiert. Herrlich!


Die immer noch einfachste Art, frische Pfifferlinge zu genießen, ist die Zubereitung in der Pfanne. Einfach in Butter schwenken, etwas Kräuter hinzu und dann noch warm auf knusprigen Brot genießen. So so lecker! Doch ab und an soll man ja auch mal etwas neues ausprobieren und so wanderten die frisch erstandenen Pfifferlinge bei mir dieses Mal in unsere Pasta-Sauce. Gemeinsam mit Thymian und getrockneten Tomaten machen sie auch hier eine ausgesprochen gute und vor allem leckere Figur, sodass ich euch das Rezept natürlich auch nicht vorenthalten möchte. 


Zutaten (für 2-3 Personen) 
500 g Spaghetti | 400 g Pfifferlinge | 1 Zwiebel | 2 Knoblauchzehen | 1 EL Butter | 1 Glas getrocknete Tomaten (in Öl) | 1 Bund Thymian | 180 ml Sahne | 3 Eigelb | Salz, Pfeffer | etwas Parmesan


Zunächst kocht ihr die Spaghetti nach Packungsanweisung im Salzwasser. Schneidet die Zwiebel und die Knoblauchzehen in kleine Stücke und bratet sie in geschmolzener Butter in der Pfanne an. Putzt die Pfifferlinge und gebt sie mit in die Pfanne. Wascht den Thymian, schüttelt ihn trocken und gebt  drei bis vier kleine Zweige mit zu den Pfifferlingen. Dünstet die Pilze etwa fünf bis sieben Minuten und holt dann den Thymian wieder aus der Pfanne. In der Zwischenzeit lasst ihr die Tomaten abtropfen und schneidet sie in sehr feine Stücke. Rührt sie unter die Pfifferlinge. Verquirlt das Eigelb mit der Sahne und würzt es mit Salz und Pfeffer. Zupft die Blättchen von den restlichen Thymianzweigen und gebt sie gemeinsam mit dem Sahne-Ei-Gemisch unter die Pfifferlinge. Würzt noch einmal kräftig mit Salz und Pfeffer. Lasst die Spaghetti abtropfen und gebt sie zurück in den Topf. Pfifferling-Tomaten-Soße unterrühren und heiß servieren. Je nach Geschmack könnt ihr noch etwas Parmesan dazu reichen.



Nach diesem leckeren Sonntagsessen überlege ich nun, wo ich mich am besten tatsächlich auch selbst beim Pilzesuchen austoben kann. Hat jemand einen Tipp in der Nähe von Berlin parat? Für mich wäre das ja mal einen kleinen Ausflug wert. Wie sieht es bei euch aus? Ward ihr in diesem Jahr schon Pilze sammeln oder habt es noch vor? Ich bin ja gespannt, wie ihr eure Ausbeute am liebsten zubereitet und freue mich über eure Tipps und Tricks! 

Habt noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.

Spaghetti mit frischen Pfifferlingen in Tomaten-Sahne-Sauce

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