Home sweet home

Sonntag, 17. Juni 2018

Be my guest: Fünf Tipps zum Einrichten eures Gästezimmers


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Heute feiere ich eine kleine Premiere auf meinem Blog. Nach jede Menge leckerer Rezepte und kleinen DIY-Ideen habe ich euch in den letzten Monaten immer wieder auch über mein wohl bisher größtes DIY-Projekt auf dem Laufenden gehalten: Unser Hausbau. Und ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich während dieser Bauzeit bereits darauf gefreut habe, euch in unsere neuen vier Wände mitzunehmen und zu berichten, wie wir es uns nun gemütlich gemacht haben. Noch herrscht in den meisten Ecken unseres Hauses das pure Chaos, doch nach und nach zieht auch die Behaglichkeit ein. Das erste Zimmer, was so richtig fertig ist und was ich euch heute zeigen möchte, ist tatsächlich das Gästezimmer. Und  ja, das haben wir von Anfang an so geplant. Denn wir haben uns schon die ganze Zeit sehr darauf gefreut, dass wir endlich auch mal Übernachtungsgäste bei uns begrüßen können, die nicht in unserem Wohnzimmer campieren müssen... Eine 2-Raum-Wohnung mitten im Berliner-Prenzlauer Berg ist eben doch etwas ganz anderes, als so ein hübsches Häuschen mitten im Grünen. So genießen wir bereits seit unserem Einzug jeden Tag die Vorzüge, die so ein Eigenheim zu bieten hat. Doch es ist nicht nur der viele Platz, der mich seit dem ersten Tag in unseren neuen vier Wänden immer wieder glücklich macht. Es ist zugegebenermaßen etwas, womit ich vor zehn Jahren noch nicht gerechnet habe: Die Farbe Weiß! 




Als wir damals in unsere erste gemeinsame Wohnung zogen, konnte ich es kaum erwarten, die vielen Wände nach Lust und Laune zu gestalten. Da wurde die Küche orange, das Wohnzimmer limettengrün und das Schlafzimmer dunkelrot. Ich habe dieses Farbchaos einige Jahre heiß und innig geliebt. Doch ich befürchte, dass man irgendwann dann doch erwachsen wird und merkt, dass die Wandfarbe durchaus einen großen Einfluss auf das eigene Gemüt haben kann. So konnte ich dann irgendwann diese vielen Farben an unseren Wänden schlicht und ergreifend nicht mehr sehen. Dennoch konnte ich mich nie aufraffen, zu einem neuen Farbeimer zu greifen - denn mir war bewusst, dass diese Bleibe nur eine gewisse Zeit unser Zuhause sein würde und da wollte ich nicht allzu viel Energie in große Umgestaltungsaktionen verschwenden. 

Im neuen Haus führte diese intensive Farbdröhnung über Jahre hinweg nun zu einer entschiedenen Konsequenz: Ich brauchte Ruhe! Und ich brauchte vor allem etwas Schlichtes, Klares und gleichzeitig Gemütliches. Also kam für mich auch nur eine Farbe für unsere Wände in Frage: Weiß. Für den ein oder anderen mag dies langweilig erscheinen, doch eine weiße Wandfarbe wirkt unwillkürlich zu Leichtigkeit und Ordnung - also genau das, was ich all die Jahre in unserer kleinen Wohnung vermisst habe. 



Wie wir alle wissen, ist Weiß aber auch nicht gleich Weiß - vor allem, wenn es um die Wandfarbe an sich geht. Viele Farben kleckern und spritzen oder müssen in Unmengen an die Wand gebracht werden, sodass ein Farbeimer für ein kleines Zimmer meist nicht reicht. Ich habe für unser Häuschen den Klassiker unter den Wandfarben ausgiebig getestet, und zwar Alpinaweiß. Ich glaube, einen besseren Partner für das Projekt "Ruhe und Behaglichkeit in unseren vier Wänden" hätte ich nicht gewinnen können. Nicht nur das Ergebnis ist letztlich das, was ich haben wollte, sondern auch die Arbeit mit der Farbe an sich war wie erhofft einfach und positiv. Die Farbe hat wirklich nicht gekleckst, kaum gespritzt (wenn man denn richtig mit der Farbrolle umgehen kann...) und sofort gedeckt. Auch mein skeptischer Schwiegerpapa, der uns als gelernter Maler im gesamten Haus für die Malerarbeiten zur Verfügung stand, musste sich eingestehen, dass Alpina tatsächlich mit Farbe aus dem Fachgeschäft mithalten kann bzw. diese in einigen Punkten sogar schlägt. Ich hatte ja zunächst befürchtet, dass das Malern bei uns etwas schwieriger werden könnte, da wir nicht tapeziert, sondern direkt auf dem Putz gemalert haben, doch das war absolut kein Problem. Zugegebenermaßen haben wir in fast allen Räumen trotz der gut deckenden Farbe von Alpina zwei Mal gestrichen. Uns persönlich kam das Weiß dann noch strahlender vor, sodass die Räume selbst gleich so wirkten wie erhofft. 




Wer sich jetzt übrigens fragt, ob wir denn tatsächlich jeden einzelnen Raum Weiß gestrichen haben, dem kann ich ganz klar mit "Ja" antworten. Wenn wir doch mal zum Farbeimer greifen sollten, dann hat das sicherlich nur mit der Gestaltung des Kinderzimmers zu tun, so viel steht fest. Bis dahin genießen wir die Leichtigkeit und Klarheit im gesamten Haus. Und ja, auch unsere ersten Gäste haben es in dem weiß gestrichenem Zimmer sehr genossen. Das Alpinaweiß hat sicherlich sein Bestes dazu beigetragen, doch ich habe darüber hinaus für das Gästezimmer noch den ein oder anderen weiteren Trick für die Einrichtung und auch Herrichtung angewandt, um es unseren Gästen so gemütlich wie möglich zu machen. Genau diese Tipps und Tricks habe ich heute einfach mal für euch aufgeschrieben. Denn sind wir doch mal ehrlich: Wenn es um unsere Gäste geht, kann das Beste doch nie genug sein, oder?


1. Die Ruhezone

Mögt ihr selbst auch die Ruhe nach einem turbulenten und ereignisreichen Tag? Auch nach vielen schönen Stunden mit lieben Freunden oder der Familie, freue ich mich über einen Rückzugsort, an dem ich mal kurz wieder für mich sein kann oder die Gelegenheit habe, um aufzutanken. Auch eure Gäste werden es genießen, wenn ihr ihnen einen Raum vorbereitet, in dem sie sich zurückziehen können. Ein Gästezimmer wie bei uns ist dafür natürlich ideal und absoluter Luxus, aber gerade in kleineren Wohnungen bietet sich diese Möglichkeit nicht. Eventuell bereitet ihr in diesem Fall dann einfach das Wohnzimmer für eure Übernachtungsgäste vor, räumt unnötige Utensilien wie Couchtisch und sperrige Kissen, ungemütlichen Kleinkram oder Ähnliches aus dem Weg und zaubert so einen perfekten Ort, an dem sich eure Gäste wohlfühlen können. Da ist es auch ganz egal, ob ein waschechtes Bett oder das klassische Schlafsofa zum Verweilen bereit stehen - Hauptsache, man kann mal kurz die Tür hinter sich verschließen.



2. Ordnung und Stauraum

Ich gebe es zu: Ich bin absolut nicht der größte ordnungsliebende Mensch. Aber ich bin besonders gut darin, Ordnung zu schaffen, wenn sich Besuch ankündigt. Hihi! Ich finde, dass auch das Gästezimmer jede Menge Ordnung verdient hat. Zu viel Krimskrams und Gegenstände, die nicht in das Zimmer gehören, sollte man wegräumen, bevor die Gäste eintreffen. Immerhin sollen eure Liebsten sich doch sofort wohlfühlen, nicht wahr? Da hilft es übrigens auch, wenn ihr in den Schränken ein wenig Platz lasst - denn man muss ja nicht unbedingt aus dem Koffer leben, wenn man es sich bei euch für einige Tage gemütlich machen will. Eure Gäste werden es euch danken, wenn sie das Lieblingskleid aufhängen können oder die Hemden nicht zerknittert anziehen müssen.



3. Frische Handtücher und Bettwäsche

Zu Hause schläft es sich immer am besten, nicht wahr? Dennoch versuche ich, das Gästezimmer für unsere Lieben so behaglich wie möglich zu gestalten. Frische Bettwäsche ist dabei ein absolutes Muss! Am besten bezieht ihr das Bett erst einen Tag vor Ankunft euer Gäste - so riecht sie noch schön frisch und lädt sofort zum Einkuscheln ein. Ich selbst achte auch darauf, dass die Bettwäsche zur Einrichtung passt. Das sorgt für Harmonie im Raum und wirkt gleichzeitig einladend auf die Gäste.
Wenn ihr euren Gästen zusätzlich noch eine Freude bereiten wollt, dann legt ihnen auch gleich Handtücher bereit, damit sie nach einem langen Tag auch mal schnell unter die Dusche hüpfen können. Ja, das klingt durchaus nach einem Aufenthalt im Hotel - aber diese wenigen Handgriffe tun nicht weh und sorgen für gute Laune bei euren Lieben.





4. Kleine Aufmerksamkeiten

Eine Flasche Wasser auf dem Nachttisch, Gummibärchen oder Schokolade als Gastgeschenk oder eine Extradecke für die Nacht: Genau so kann man doch jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die kleinen Gesten sind mit wenig Aufwand umgesetzt und versüßen jedem Gast die Zeit bei euch.



5. Passende Dekoration

Oh ja, wenn es um die passende Dekoration geht, darf es bei mir ruhig bunt zugehen. Grünpflanzen findet man sowieso überall in unserem Haus und auch frische Schnittblumen sind immer da. Wenn ihr euer Gästezimmer einrichtet, dann greift ruhig genau zu diesen Utensilien. Frische Blumen sind immer ein netter Gruß und wirken sich absolut positiv auf jeden Gast aus. Mit ein paar passenden Bildern oder auch Kerzen im Raum ist das Ambiente schließlich perfekt.



Und, welche dieser Tipps beherzigt ihr selbst bereits, wenn ihr Besuch erwartet? Ich bin gespannt! Ich freue mich in jedem Fall, dass ich euch heute gewissermaßen ebenfalls bei uns willkommen heißen durfte. Sobald in ein paar anderen Räumen unseres Traumhauses auch die Wohnlichkeit eingezogen ist, lade ich euch sicherlich noch einmal ein. Bis dahin wünsche ich euch erstmal noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen!


* Dieser Beitrag ist in freundlicher Unterstützung mit Alpina entstanden. Meine Meinung zu dem vorgestellten Produkt ist wie immer meine eigene. Vielen Dank für die schöne Zusammenarbeit! 

Be my guest: Fünf Tipps zum Einrichten eures Gästezimmers

Sonntag, 20. Mai 2018

Home sweet Home: Der Einzug und die ersten Wochen danach


Genau vier Wochen ist es her, seitdem wir unsere kleine 2-Raumwohnung mitten in Berlin mit Sack und Pack verlassen haben und in unsere eigenen vier Wände gezogen sind. An manchen Tagen kommt es mir so vor, als würden wir nun schon Jahre in unserem Häuschen wohnen. An anderen sehe ich die riesige To-Do-Liste und frage mich, wann wir diese wohl abgearbeitet bekommen. Und dennoch: Seit dem ersten Tag fühle ich mich in diesen Räumen pudelwohl. Das Baugerüst vor der Haustür, die unfertigen Räume, die fehlenden Möbel - all das ist zwar präsent, schmälert aber absolut nicht dieses pure Glücksgefühl in mir, dass das tatsächlich alles uns gehört. 


In den letzten Wochen bekam ich  vor allem eine Frage immer und immer wieder gestellt: "Und, seit ihr fertig mit dem Auspacken und Einrichten?" Genau dieser Frage möchte ich mich heute widmen. Für uns war seit Anfang des Jahres klar: Wenn wir einziehen, dann wird noch nicht viel in unseren neuen vier Wänden fertig sein. Und genau so war es auch. Als wir am 21. April die Segel hissten und mit all unserem Hab und Gut auf das Land fuhren, um dort nun für immer zu bleiben, waren folgende Punkte auf unserer To-Do-Liste abgehakt:

  • Die Küche war da, fast eingeräumt und funktionsfähig.
  • Im Gästebad war eine Toilette und eine Dusche. Beides funktionsfähig. Kein Waschbecken.
  • In Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Gästezimmer und in einem der Kinderzimmer war der Boden mit Laminat verlegt. 
  • Der Hauswirtschaftsraum und die Speisekammer sowie das Gästebad freuten sich über Fliesen.
  • Fast alle Wände im Haus waren bereits weiß gestrichen. 

Ja, das wars. Ok, warmes Wasser und Strom hatten wir außerdem zu bieten, aber ansonsten gaben wir uns mit komplett fehlenden Innentüren zufrieden, abgeklebten Fenstern, einem Baugerüst vor der Haustür, einer fehlenden Treppe, bei der provisorisch mit einer Bautreppe ausgeholfen wurde, sowie Flure ohne Böden und teilweise noch feuchte Außenwände, die noch keinen Anstrich abbekommen haben. Das nötigste war und ist also vorhanden und in den letzten vier Wochen hat sich in langsamen Schritten wieder so einiges getan, doch so richtig fertig ist bisher kein einziger Raum. Was noch die größten Baustellen sind, möchte ich euch gern verraten.


Das Gästebad

Im Gästebad müssen noch ein paar Fliesen verfugt werden. Außerdem fehlt hier noch unser Waschtisch sowie ein Waschbecken und Duschwand, sodass wir momentan in der Küche die Zähneputzen und das gesamte Badezimmer unter Wasser setzen, sobald man unter die Dusche springt. Ach ja. Und die Fenster fehlen hier auch noch, denn diese bekommen wir erst eingesetzt, sobald die Hausfassade fertig ist. Warum und wieso erkläre ich euch gern in einem meiner kommenden Beiträge.



Das Wohnzimmer

Im Wohnzimmer sieht es auf dem ersten Blick eigentlich so aus, als wäre alles fertig. Doch hier muss an den Außenwänden noch einmal nachgestrichen werden, denn die Feuchtigkeit in den Wänden ist leider immer noch nicht ganz raus, sodass sich nach dem ersten Anstrich nun Stockflecken gebildet haben. Der Übergang zur Küche soll darüber hinaus irgendwann mit einer Schiebetür abtrennbar sein. Dies nehmen wir aber erst in Angriff, sobald das nötige Kleingeld wieder da ist. Auch für eine Tür zum Flur hin müssten wir uns erst noch entscheiden.


Die Küche

Die Küche freut sich über den größten Fortschritt. Sie ist komplett eingerichtet und wird vor allem von mir täglich mit großer Freude genutzt. Die riesige Kücheninsel ist ein Traum und die angrenzte Speisekammer ein unheimlicher Gewinn. Da stört auch nicht, dass auch hier noch einige Wände aufgrund der Feuchtigkeit noch nicht gestrichen werden konnten oder wir weiterhin wegen der abgeklebten Fenster nicht nach draußen schauen können.

Die Flure

Sowohl oben als auch unten im Flur konnten wir bis vor zwei Wochen auch noch keinen Boden verlegen, denn die Treppe fehlte. Diese wurde nun mit reichlich Verspätung geliefert, stellt aber immer noch Probleme dar, da sich der Treppenbauer hier und da tatsächlich vermessen hat. Nichtsdestotrotz freut sich der untere Flur nun über einen herrlichen  Laminatboden, sodass hier auch beinahe alle Innentüren eingebaut werden konnten. 


Das Badezimmer

In der zweiten Etage befindet sich unser Badezimmer. Hier ist seit einigen Monaten nichts mehr passiert, sodass es auch in keinster Weise benutzbar ist. Der Fliesenleger kommt erst in der kommenden Woche und wird hier weiter arbeiten. Erst dann können Toilette, Badewanne & Co. einziehen.

Die Hausfassade

Wie bereits erwähnt, ist unser Haus immer noch zum Teil eingerüstet, denn die Dämmung kam tatsächlich erst an die Wände, als wir hier einzogen. Der Grundputz ist nun drauf, jedoch warten wir noch geduldig auf die restlichen Malerarbeiten und auch auf unseren Dachkasten. Erst dann sieht unser Haus vermutlich auch von außen fast fertig aus. Ihr dürft gern schon mal raten, wie unsere Fassade später aussehen soll!



Wie ihr seht: Wir sind auf die Baustelle gezogen und leben hier nun ganz gut. Ja, die Liste der noch zu erledigenden Arbeiten ist unheimlich lang, doch das nötigste ist da. Mein Mann, mein Papa und Schwiegerpapa legen unermüdlich Hand an und werkeln, was das Zeug hält. So ist seit dem Einzug schon so einiges passiert und mit jedem Schritt kommen wir unserem Traumhaus näher. Bis dahin genieße ich einfach noch weiter die Träumereien von der geplanten Inneneinrichtung oder auch dem Garten, dem wir uns erst im kommenden Jahr widmen werden. Ich freue mich aber schon darauf, euch die fertigen Räume im Detail vorzustellen. Im Juni möchte ich damit loslegen und hoffe, ihr seid schon genauso neugierig wie ich!

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich die Frage danach, ob wir mit Auspacken und Einrichten fertig sind, also noch mit einem "Nein" beantworten. Doch es ist kein negatives Wort in meinen Ohren, eher ein erwartungsfrohes. Die Umzugskisten, die noch vollgepackt sind, warten geduldig auf ihren Einsatz und drängeln uns nicht. Mit einem fehlenden Waschbecken kann man sich zu zweit wunderbar arrangieren und so lange man in einer absoluten Traumküche kochen und essen kann, kommt der Wohlfühlcharakter nicht zu kurz. Alles andere entwickelt sich und ich freue mich schon genau darauf: Auf die ganzen Entwicklungen und Fortschritte, die man jeden Tag beobachten kann. Irgendwann schauen wir dann auf diese Zeit zurück und freuen uns, was wir seit dem alles gemeistert haben. 


Home sweet Home: Der Einzug und die ersten Wochen danach

Sonntag, 15. April 2018

Home sweet Home: Der Einzug naht!


Ups! Sind seit meinem letzten Haus-Update tatsächlich schon wieder fast drei Monate vergangen? Asche auf mein Haupt... Aber fest steht: Nachdem der Innenausbau Anfang des Jahres ziemlich schleppend begann, da wir vor allem darauf warteten, dass unsere Wände endlich trocknen würden, konnten wir Ende März umso intensiver mit den finalen Arbeiten beginnen. So wurde endlich der Pinsel geschwungen und Wände geweißt  und die ersten Zimmer mit Boden verlegt, sodass ich hiermit endlich auch verkünden kann: Kommende Woche ziehen wir in unser Eigenheim!


Zugegeben: Neben der Malerarbeiten und Bodenverlegerei wurde seit meinem letzten Post natürlich noch viel mehr gemeistert. Nachdem die Außenwände durch zwei Entfeuchter immer trockener wurden, konnte im Obergeschoss endlich die Decke eingezogen werden. So wurden wir auch gleich um einen Dachboden reicher, der jedoch nach und nach nun noch mit einigen Platten verlegt werden muss, sodass dort in Zukunft auch Weihnachtskisten & Co. verschwinden können. Im Hauswirtschaftsraum bekamen wir endlich einen Stromkasten, sodass die große Kabelei nun halbwegs aufgräumt erscheint. Zudem wurde unsere Lüftungsanlage installiert und ein Entkalker für unsere Wasserleitung platziert. Damit ist zumindest ein Raum fast komplett ausgestattet. Hier wurde unser Fliesenleger übrigens als erstes aktiv und verlegte uns den Boden. Ein wunderbarer Anblick, wenn auch nur für einen Moment. Immerhin dient der HWR momentan als großer Durchlaufpunkt, sodass immer jede Menge Dreck ins Haus geschleppt wird... Jippie.




Nachdem die ersten Wände getrocknet waren, legten wir endlich mit der großen Pinselei los. Zunächst wurden Löcher verspachtelt, Wände noch mal verputzt und geschliffen und schließlich grundiert. Da wir zunächst keine Tapete an die Wände bringen, arbeiteten meine bessere Hälfte und mein Schwiegerpapa hier besonders sorgsam, damit wir möglichst wenig Unebenheiten in unseren neuen vier Wänden haben. Anschließend kam das schöne strahlende Weiß zum Einsatz, nach dem wir wieder mit voller Familienpower sämtliche Fenster und Steckdosen im Haus abgeklebt hatten. Hach! Als die ersten Wände schließlich wie frisch gewaschen im besten Licht erstrahlten, machte sich schon ein großes Glücksgefühl breit. So langsam sah das Haus doch wirklich wohnlich aus - wer hätte das noch vor ein paar Wochen gedacht?



Das besonders Schöne: Nachdem ein Großteil der Malerarbeiten abgeschlossen war, was wir übrigens hauptsächlich meinem Schwiegerpapa verdanken, der hier einfach großartige Arbeit geleistet hatte, holten wir endlich unser Laminat sowie Türen und Zargen im Baumarkt ab. Was für ein Gefühl! Wieder in voller familiärer Manpower wurde dann  innerhalb einer Woche zunächst die Küche, Wohnzimmer und Gästezimmer verlegt. In der Zwischenzeit kümmerte sich unser Fliesenleger noch ums Gästebad, sodass es auch hier voran ging. Das fertige Resultat zeige ich euch aber heute noch nicht - ein bisschen müsst ihr euch auf den Anblick der Bodenfliesen noch gedulden. Ich verrate so viel: Ich bin verliebt!




Nun, wie ich eingangs schon erwähnte, ziehen wir nächste Woche ein. Ihr fragt euch sicher, wie der aktuelle Stand ist, nicht wahr? Sagen wir es so: Das große Badezimmer kann erstmal nicht gefliest werden und ist damit noch nicht einsatzfähig, da unsere Fliesen erst Ende April geliefert werden können. Der Flur im Unter- und Obergeschoss wartet derweil auf sein Laminat, welches erst verlegt werden kann, wenn unsere Treppe endlich geliefert wird. Und ja, das dauert leider noch, sodass wir vorerst mit einer Bautreppe zurechtkommen müssen. An der Fassade hat sich derweil nur mäßig etwas getan. Die Dämmung wird seit letzer Woche nach und nach angebracht, sodass wir hier irgendwann im Mai mit einer Fertigstellung rechnen können. Das bedeutet leider auch, dass wir nun doch mehr oder weniger auf eine Baustelle ziehen... Einen Lichtblick gibt es aber: Die Küche! Die wurde letzte Woche geliefert und macht den ersten Raum im ganzen Haus so richtig wohnlich. Hach, wie ich mich freue, wenn ich darin das erste Mal kochen kann. Dann sind die ganzen kleinen und großen Problemchen zumindest für einen Moment vergessen...



Ich halte euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden und bin selbst schon ganz gespannt, wie sich die ersten Wochen in den neuen vier Wänden so anfühlen. Verrückt!

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch. Lasst es euch gut gehen.


Home sweet Home: Der Einzug naht!

Sonntag, 28. Januar 2018

Home sweet Home: Der Innenausbau


Oh ja, wenn man ein Häuschen baut, dann hat man was zu erzählen. Und zwar so viel, dass ich vermutlich unzählige Blogbeiträge mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen füllen könnte. Doch irgendwie ist der kleine Ästhetik-Freak in mir selten mit unschönen Aufnahmen von nackten und schmutzigen Wänden, Kabelsalaten und Schuttbergen zufrieden, sodass ich mich nun doch wieder etwas länger dazu überwinden musste, euch auf den neuesten Stand unseres großen Hausbau-Projektes zu bringen. Dabei dominiert dieses Projekt absolut unseren Alltag, sodass es eigentlich an einem Wunder grenzt, dass mir noch die Zeit für leckere Rezepte, schöne DIY-Ideen und detailverliebte Fotos blieb. Doch lange Rede, kurzer Sinn: Heute kann ich einfach nicht anders! Seit meinem letzten Update hat sich unser Häuschen äußerlich kaum verändert, doch dafür wurde im Inneren unserer künftigen vier Wände fleißig gewerkelt.




Nachdem unser Dach eingedeckt wurde, zog der Elektriker ins Haus und riss so einige Furchen in unsere sonst so gerade gemauerten Steine. Im ersten Moment blutet einem da schon das Herz, das muss ich zugeben. Immerhin hatte man sich zu diesem Zeitpunkt an die ordentlichen roten Steinreihen im Haus gewöhnt! Nachdem dann noch jede Menge Kabel und Rohre verlegt wurden, die das Gesamtbild im Inneren des Hauses komplett durcheinander würfelte, stieg die Unruhe in mir. Ich war wirklich glücklich, als schließlich nach und nach die Wände verputzt wurden und der Trockenbauer unsere Decke einzog. Das Bild, was sich danach bot, war einfach verrückt. Mit jedem kleinen Schritt wurde das Haus somit gewissermaßen immer wohnlicher und die Vorstellungskraft, dass hier einmal gemütliche Räume entstehen, wuchs immer mehr.




Das etwas größere Projekt war schließlich der Boden. Überall im Haus haben wir Fußbodenheizung, sodass jede Menge Rohre verlegt werden mussten. Dies funktionierte ganz gut, kostete jedoch mehr Zeit als ursprünglich geplant. Darüber hinaus hatten wir gleich zweimal Probleme mit der Installation unserer Heizkreisverteiler. Im Untergeschoss wurde dieser zunächst falsch herum eingebaut und musste letztlich doch noch mal komplett ausgetauscht werden. Im Obergeschoss gab es da das weitaus größere Problem: Die Öffnung, die für den Verteiler eingeplant war, war schlicht und ergreifend zu klein. So musste der Rohbauer noch einmal ran und das Loch vergrößern, woraufhin ein Leerrohr, was eigentlich durch die Wand führte, wieder frei gelegt wurde. Man möchte meinen, dass solch ein Problem schnell wieder gelöst werden kann, nicht wahr? Das funktioniert jedoch nicht, wenn sich die einzelnen Gewerke untereinander nicht austauschen. Ich sage mir in solchen Situationen dann: Solange wir noch nicht eingezogen sind, ist es halb so wild. Fuchtig werde ich erst, wenn es soweit ist und wir immer noch so einige kleinere Baustellen im Haus haben, die eigentlich nicht sein müssten.



Durch diesen und weiterer kleinerer Problemchen konnte leider auch der geplante Estrich-Termin vor Weihnachten nicht mehr eingehalten werden. So fanden wir uns damit ab, dass es erst im Januar so richtig weitergehen konnte. Gesagt, getan. Vor fast zwei Wochen war es nun soweit und unsere Fußbodenheizung verschwand unter einer dicken Schicht Estrich. Plötzlich hat man im Haus das Gefühl, dass man nur noch Boden verlegen und die Pinsel schwingen muss, um die Räume wohnlich zu gestalten. Natürlich ist es damit (noch) nicht getan: Unsere Heizung wird in den kommenden Tagen noch eingebaut, die Decke im Obergeschoss vollendet und ein Aufgang zum Dachstuhl gebaut. Unser Terrassendach wird auch noch gedeckt und in den Bädern fehlen noch Ablagen in den Duschen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Dämmung und unsere Fassade, die im Frühjahr dann folgen wird. Und ja, auch eine Garage wird noch gebaut, sodass unser Häuschen in kleinen Schritten endlich zudem wird, was wir vor fast zwei Jahren auf Papier gezeichnet haben. 


Neben diesen großen und kleinen Arbeiten planen wir jedoch tatsächlich bereits den Einzug. Wenn alles weiterhin gut läuft, können wir kurz nach Ostern einziehen. Hui, das ich diesen Satz einmal schreiben würde! Bis dahin müssen jedoch noch einige große und kleine Arbeiten vollendet werden. Was mich jedoch besonders glücklich macht, ist die Tatsache, dass wir parallel zum Estrich-Termin auch gleich zwei finale Entscheidungen treffen konnten: Der Fußbodenbelag! 


Die Fliesen für die Bäder sind nun ausgesucht und auch der Boden für alle weiteren Räume steht fest. Als typische Waage ist dieser Fakt wirklich ein besonderer, denn nach gefühlt Hunderten verschiedenen Farben, Formen und Oberflächen schwirrte mir zugegebenermaßen der Kopf. Verrückt, dass am Ende dann doch das Bauchgefühl ein gutes ist. Nun bin ich eigentlich nur noch gespannt, wie diese Wahl letztendlich auch im Haus zur Geltung kommen wird. 


Für alle Neugierigen unter euch, gibt es in meinen Instagram-Stories immer mal wieder ein kleines Update. Bis zu einem neuen Blogbeitrag, verwöhne ich euch in der Zwischenzeit lieber wieder mit dem ein oder anderen guten Rezept, so viel steht fest. Immerhin muss auch eine Bauherrin bei Kräften bleiben, nicht wahr?

Einen herrlichen Sonntag wünsche ich euch! Lasst es euch gut gehen. 

Home sweet Home: Der Innenausbau

Sonntag, 8. Oktober 2017

Home sweet Home: Es ist die ganz große Haustür-Liebe


Ganze vier Wochen sind ins Land gezogen, seit ich euch das erste Mal von unserem ganz großen Herzensprojekt berichtet habe und nun hat sich in den wenigen Wochen doch schon wieder einiges getan. Nachdem wir im Sommer aufgrund von Naturkatastrophen erst einmal eine Zwangspause eingelegt hatten, ging es im September endlich weiter. Der Dachstuhl gesellte sich zu den nackten Hauswänden und wir feierten letztlich ein wunderschönes Richtfest im Kreise von unserer Familie, lieben Freunden und künftigen Nachbarn. Mittlerweile hat sich der Anblick unserer Stadtvilla doch schon kräftig verändert, sodass ich euch gern auf die Baustelle mitnehme und euch ein paar weitere Fortschritte zeigen möchte.



Neben dem Dachstuhl zogen nun nämlich auch die Fenster im gesamten Haus ein, sowie unsere Hauseingangstür. Bei ihr machte mein Herz gleich mehrere Hüpfer, als ich sie zum ersten Mal sah. Natürlich hat man bei den Planungen ja immer so seine ganz eigenen Vorstellungen und träumt hier und da immer mal wieder von kleinen Details, die im Endeffekt dann doch ganz anders wirken als auf den Plänen. Bei der Tür war dies jedoch ein sehr positives Erlebnis. Denn tatsächlich sieht sie für mich noch schöner aus als auf dem Skizzen, die wir vorher konfiguriert hatten. Unsere Tür hat gleich zwei Besonderheiten, auf die wir bei der Planung wert gelegt hatten: Es handelt sich um eine Doppeltür, bei der man den zweiten Flügel öffnen kann. Und das Glas ist wunderschönes Musselinglas - ein Muster, was einfach perfekt zur Türfüllung passte. Hach! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glückseelig ich war, als ich dieses Schmuckstück dann zum ersten Mal sah. Allein das Licht, welches nun in unseren Flur fällt, war ein herrlicher Anblick. Ich bin schon sehr gespannt, wie es irgendwann mal wirkt, sobald die Wände weiß und die Böden verlegt sind. Bis dahin warten jedoch noch jede Menge weitere Schritte auf uns, die wir erst einmal bewältigen müssen. 




Neben der Haustür bin ich auch sehr glücklich mit unseren Fenstern. Im Wohnzimmer und in der Küche haben wir uns neben normalen Terrassenfenstern außerdem für insgesamt drei Schiebeanlagen entschieden. Diese bieten uns gleich zwei Vorteile: Im Gegensatz zu den Terrassenfenstern schließen sie fast genau mit unserem Fußboden ab, sodass sie ebenerdig sind und keine Stolperfalle darstellen . Und außerdem können wir so die Räume in Küche und Wohnzimmer großzügig mit Möbeln einrichten, ohne darauf achten zu müssen, dass man die Fenster ja noch öffnen können muss. Durch die Schiebeanlagen haben wir hier deutlich an Platz gewonnen. Ich bin gespannt, ob ich im Alltag immer noch so überzeugt von diesem kleinen Highlight bin.


In den kommenden Wochen wird unser Dach nun noch eingedeckt. Der Elektriker zieht dann auch bald bei uns durch die Räume und wird erst einmal einen riesen Kabelsalat veranstalten. In den Bädern muss der Rohbauer noch einmal ran und uns in den Duschen jeweils eine kleine Ablage in den Wänden schaffen, ehe schließlich der Trockenbauer kommt und unserem Haus ein paar Decken verpasst. In der Zwischenzeit halte ich euch sicherlich ab und an auch wieder bei Instagram mit ein paar Stories auf dem Laufenden. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen entspannten Sonntag. Lasst es euch gut gehen.

Home sweet Home: Es ist die ganz große Haustür-Liebe

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