Sonntag, 29. März 2015

Vanillige Ostereier-Plätzchen und leichte Blaubeer-Quark-Creme für das Osterfest

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Auch wenn das Wochenende sich nicht von seiner schönsten und sonnigsten Seite präsentiert hat, so habe ich doch die beiden freien Tage wirklich genossen. Ich konnte in aller Seelenruhe in der Küche werkeln, endlich ein wenig Osterstimmung mit Kirschzweigen und Eiern in der Wohnung verbreiten und nebenher noch meinem Künftigen dabei zusehen, wie er in Windeseile sein komplettes Hochzeitsoutfit zusammenkauft. Warum genau habe ich immer noch keine Schuhe? Ach ja. Da war ja dieses Entscheidungsproblem... Da lenkt sich die Braut also einfach weiter mit den anderen schönen Dingen im Leben ab und vertuscht mit reichlich Süßkram ihr Shopping-Hin-und-Her. Ostern kommt da also wirklich wie gerufen. 




Heute habe ich ein paar vanillige Plätzchen in Ostereierform mitgebracht und fluffige Blaubeer-Quark-Creme - natürlich stilecht in Eierschalen serviert. Die Quarkspeise ist sehr schnell zubereitet und ist daher ein perfektes Dessert für euer Ostermenü! Vermengt 250 g Magerquark mit 270 g Naturjoghurt miteinander. Schlagt 250 ml Sahne mit einer Packung Sahnesteif und einer Packung Vanillinzucker schaumig und hebt sie unter die Quark-Joghurt-Masse. Anschließend nehmt ihr ein Glas Blaubeeren zur Hand und gebt einen Esslöffel der Flüssigkeit mit in die Quarkcreme. 




Danach verteilt ihr die Blaubeeren abwechselnd mit der Quark-Creme auf gut ausgespülte halbe Eierschalen. Das Topping könnt ihr ebenfalls mit ein paar einzelnen Blaubeeren verzieren. Im Eierkarton angerichtet, ist das wirklich ein schöner Hingucker für euren Ostertisch. 


Das Rezept für meine Osterplätzchen habe ich euch hier schon einmal in Form von Schmetterlingen gezeigt. Das Besondere dieses Mal: Ich habe die Muster auf den Eiern mit Hilfe von Royal Icing, kleinen Schablonen und einem Spatel auf die Kekse gezaubert. Eine ganz schöne Sauerei, wenn man so etwas vorher noch nie gemacht hat. Geduld ist hier das Stichwort - absolut keine meiner Stärken. Doch ein paar Flüche und jede Menge Royal-Icing-Verschleiß später, können sich meine Ostereierkekse doch wirklich sehen lassen. Die Arbeit hat sich gelohnt und ich bin sehr verliebt in die kleinen Blüten und Schnörkel. 






Ich hoffe, ihr hattet neben den ganzen Osterkeksen und Blaubeer-Quark-Eiern noch Augen für meinen schönen neuen Fotohintergrund! Den habe ich vor kurzem bei Photographersfriend gewonnen und bin hin und weg von diesem Schätzchen. Bereits in meinen letzten Posts habe ich ihn verwendet, doch heute kommt er endlich mal im Ganzen so richtig schön zur Geltung. Nun ist also endlich Schluss mit meinem Minibrettchen, was für sämtliche Food-Fotografien und DIY-Ideen herhalten musste. Mal sehen, was ich euch noch alles in Zukunft vor diesem herrlichen Hintergrund präsentieren werde. Man darf gespannt sein.

Ich wünsche euch noch einen herrlichen Restsonntag! Ich bin gespannt, was ihr in diesem Jahr für kleine Ideen und Backwerke zum Osterfest vorbereiten werdet. Wart ihr denn bereits fleißig? 


Bezugsquellen:
Ei-Ausstecher mit Schablonen: Birkmann
Deko-Tablets: Westwing*
Vase: Westwing*
Tassenkeks-Ausstecher: Birkmann via Westwing*
Geschirrtuch: von Oma
Tasse: Greengate (Vielen Dank liebe Anita!)
Kleine Holzschale: ehemalige Limetten-Verpackung 
Backdrop: Photographersfriend


* Die gekennzeichneten Produkte wurden mir von Westwing freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Idee, Rezept und Konzept stammen wie immer von mir. Meine Meinung zu den dargestellten Produkten bleibt davon unbeeinflusst.

Samstag, 21. März 2015

Einfache Zucker-Mini-Gugl und frühlingshafte Inspirationen aus Skandinavien

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Wenn das Wochenende mit einer nach feinstem Kuchen duftende Küche startet, dann können es ja nur zwei wunderschöne Tage werden. Und wenn man dann noch etwas Schönes zum Schmökern und Lesen gefunden hat, dann wird es das perfekte entspannte Wochenende, was man sich nach einer Woche voller Trubel  nur wünschen kann. Nachdem ich immer tiefer in meine Masterarbeit abtauche und nebenher den wohlverdienten Feierabend meine lieben Freundin mit der Suche nach den perfekten Brautaccessoires ausfülle (nicht ohne sich in den Weiten des Berliner Untergrundes zu verfahren), freue ich mich umso mehr darauf, einfach mal wieder in der Küche zu stehen oder aber mich auf das Sofa zu lümmeln. Wie sehr ich diese Zeit genieße! Heute freue ich mich also umso mehr über meine Backwerke, die darauf warten, vernascht zu werden. Und woher ich das Grundrezept für die süßen Mini-Gugl habe, verrate ich euch nebenher auch noch. 



Am Mittwoch erschien erstmals in Deutschland die "LandIdyll"* - eine Zeitschrift, bestückt mit inspirierenden Artikeln, Rezepten und Ideen aus dem hohen Norden. Das Original aus Skandinavien nennt sich "Lev Landlig" und feiert in diesem Jahr bereits seinen 10. Geburtstag. Umso schöner für uns, dass dieses Heft nun auch in den deutschen Regalen zu finden ist. Von Reportagen und Tipps zu Einrichtungsstilen, dem richtigen Umtopfen von Frühblühern über Rezepte aus der Landhausküche bis hin zu hübschen DIY-Ideen findet man hier die perfekte Mischung, die zum Verweilen und Nachmachen anregt. So konnte ich mich bei meiner Shopping-Odyssee kaum auf die Brautschuhe vor meiner Nase konzentrieren, weil ich die ganze Zeit an kleine Traubenhyazinthen denken musste, die nun meine Osterdekoration komplettiert haben. Das mit der Inspiration hat also funktioniert. Außerdem kann sich meine bessere Hälfte nun über kleine Zucker-Gugl freuen. Das Rezept aus der "LandIdyll" zu dem "Traditionellen Zuckerkuchen" habe ich somit einfach ein wenig abgewandelt. Alles, was ihr selbst zum Backen der Mini-Gugl benötigt, sind folgende Zutaten und eine passende Mini-Gugl-Form. 


Heizt den Ofen auf 175 °C vor. Lasst die Butter in einem Topf schmelzen und schlagt in der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker schaumig. Gebt dann die Milch und die geschmolzene Butter hinzu und verrührt alles gut. Anschließend gebt ihr Mehl, Backpulver, Zitronenschale und das Mark der Vanilleschote hinzu und vermengt alles zu einem glatten Teig. Fettet die Mini-Gugl-Form etwas ein und verteilt dann den Teig mit einem Teelöffel. Backt das ganze etwa 12 bis 14 Minuten, bis die Mini-Gugl schön goldgelb gebacken sind. Löst sie anschließend aus der Form und lasst sie gut auskühlen. Fertig sind die einfachen Zucker-Mini-Gugl.


Meine kleinen Gugl habe ich übrigens mit etwas Seidenpapier und Federn in einen Eierkarton verpackt. Diese Idee finde ich einfach wunderschön und praktisch, sodass ich die kleinen Gugl auch in diesem Jahr wieder so zu Ostern verschenken werde. Im letzten Jahr gab es dafür bunte Mini-Marshmallow-Gugl. Mal sehen, ob es dieses Mal die kleinen Zucker-Gugl ins Osterkörbchen schaffen. 



Ich mache es mir nun noch mit der LandIdyll ein wenig gemütlich und genieße die freie Zeit. Erst morgen mache ich mich mal wieder auf Hochzeitsinspirationssuche. Ich bin gespannt, wie euer erster Eindruck von der neuen Landzeitung auf dem deutschen Markt ist!

Ich wünsche euch ein herrliches Wochenende. Lasst es euch gut gehen. 


Bezugsquellen:
Mini-Tortenplatte: Strauss Innovation
Geschirrtuch: Indigo Home
Vase: Depot

*Die "LandIdyll" wurde mir unverbindlich zum Durchstöbern und Rezensieren zur Verfügung gestellt. Meine eigene Meinung bleibt davon wie immer unberührt.

Samstag, 14. März 2015

Köstliche Beeren-Mascarpone-Küchlein mit Haselnuss-Kokos-Böden ohne Zucker



Dass ich eine Naschkatze bin, ist sicherlich kein Geheimnis mehr. Wer einen Blick in mein Rezeptearchiv wirft, der stellt schnell fest, dass es auf diesem Blog doch mehr Süßes zu entdecken gibt, als herzhafte Leckereien. Doch beim Backen selbst bin ich im Grunde recht einfach gestrickt. Ich backe das, was ich kann und verwende auch das, was ich kenne. Doch heute habe mich mal aus meiner kleinen Komfortzone bewegt und etwas neues ausprobiert. Somit schmecken die herrlich aussehenden Törtchen auf meinen Fotos nicht nur ganz wunderbar, sie beinhalten auch noch zwei besondere Zutaten, die ich heute zum ersten Mal verwendet habe: Erythrit* und Kokosmehl*. 




Mit Zuckerersatzprodukten habe ich vorher noch nie gebacken. Doch heute habe ich das mal ausprobiert und bin tatsächlich positiv überrascht. Im Grunde ist Erythrit genauso süß wie normaler Zucker. Der Unterschied liegt lediglich im Kaloriengehalt, was meine kleinen Törtchen also tatsächlich fast zu Light-Törtchen macht. Aber auch nur fast. Denn die Mascarpone ist natürlich wieder eine ordentliche Kalorienbombe... Dennoch: Die Böden meiner kleinen Törtchen können sich sehen lassen, denn neben dem Zuckerersatz habe ich statt dem normalen Weizenmehl dieses Mal Kokosmehl verwendet. Wichtig dabei: Kokosmehl braucht viel mehr Flüssigkeit als normales Mehl, was ich beim Backen deutlich zu spüren bekam. Wo ich sonst einen sehr fluffigen Teig produziere, fand ich heute eher eine krümelige Masse vor, sodass ich improvisieren musste. Herausgekommen sind die Beeren-Mascarpone-Törtchen, die wir uns heute Nachmittag zum Kaffee schmecken lassen können. Und damit ihr nun schnell noch die Sonntagstafel vorbereiten könnt, habe ich natürlich auch das passende Rezept mitgebracht. Die Zutaten reichen für drei Törtchen (Ø 15cm):


Zunächst trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß mit Erythrit, einer Prise Salz und das Mark der Vanilleschoten steif. Verquirlt die Eigelbe miteinander und zieht sie unter den Eischnee. Anschließend vermischt ihr Mehl, Backpulver und Mandeln miteinander und gebt alles nacheinander zu der Eiermasse, bis nach und nach ein krümeliger Teig entsteht. Gebt nun noch etwa zwei bis drei Esslöffel Wasser hinzu. Nun könnt ihr euren Ofen auf 180 ° C vorheizen und in der Zwischenzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen oder aber runde Backformen mit einem Durchmesser von 15 cm verwenden. Solltet ihr wie ich die erste Variante wählen, dann nehmt euch nun einen Servierring zur Hand und legt ihn auf das Backblech. Drückt den Teig hinein und entfernt den Ring. Euer Teig sollte etwa einen Zentimeter hoch sein. Wiederholt das insgesamt neun Mal und backt eure Böden dann etwa 20 bis 15 Minuten, bis sie schön goldbraun sind. Lasst sie danach gut auskühlen.



In der Zwischenzeit könnt ihr nun die Mascarpone-Creme vorbereiten. Dafür gebt ihr zunächst Mascarpone mit der Schale und dem Saft der Zitrone und Puderzucker in eine Schüssel und verrührt alles gut mit dem Handmixer. Anschließend hebt ihr den Quark unter. Schlag die Sahne mit dem Sahnefestiger steif und hebt sie ebenfalls unter die Creme. Nun wascht und verlest ihr eure Himbeeren, Blaubeeren und Brombeeren oder für welche Beeren ihr euch entschieden habt. Sind eure Böden gut ausgekühlt könnt ihr auf ihnen nun die Mascarpone-Creme verteilen. Nehmt dafür erst einen Esslöffel Creme, vereilt sie auf einem fertigen Boden. Verteilt anschließend ein paar Beeren darauf und verschließt die Schicht wieder mit Creme. Wiederholt das insgesamt drei Mal, bis ihr die obere Schicht erreicht habt und mit ein paar Beeren verzieren könnt. Fertig ist die perfekte kleine Sonntagstorte! Stellt sie vor dem Verzehr für eine halbe Stunde in den Kühlschrank - so lässt sie sich besser anschneiden.






Mit meinen Törtchen nehme ich übrigens an der Aktion "Baking a Difference" teil. Was andere tolle Blogger da für köstliche Backwerke gezaubert haben ohne Zucker zu verwenden, könnt ihr hier sehen. Schwört ihr selbst beim Backen eigentlich auf Zuckerersatzprodukte oder verwendet oft Alternativen? Vielleicht könnt ihr mir ja noch andere Produkte empfehlen, die ich unbedingt mal zum Backen verwenden sollte. Ich bin gespannt!

Ich wünsche euch noch ein herrliches Wochenende.

*Die Produkte wurden mir von nu3 für meine kleine Kuchenkreation im Rahmen der Aktion zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Montag, 9. März 2015

DIY: Von der Kuchenform zum Blumenkasten



So starte ich doch wirklich gern in die neue Woche: mit viel Sonnenschein, frischen Blumen und jeder Menge guter Laune. Das schöne Wochenende habe ich endlich mal genutzt, um den Frühling in unsere vier Wände ziehen zu lassen. Ein paar erste Tulpensträußchen schmückten bereits unseren Wohnzimmertisch, doch gestern war dann auch die Fensterbank dran - für die habe ich mir ein ganz besonderes Dekoelement einfallen lassen, sodass es ausnahmsweise  mal keinen Sonntagskuchen gab. Denn meine alte Kastenform habe ich dafür einfach mal etwas zweckentfremdet! 



Vor ein paar Wochen wollte ich die alte silberne und einfach viel zu große Kuchenform entsorgen. Kuchen backen war darin tatsächlich nicht immer sehr optimal, da die meisten Mengenangaben für leckeres Gebäck immer doppelt genommen werden mussten, damit man auch optisch einen schönen Kuchen zaubern konnte. Doch ich brachte es einfach nicht übers Herz, die alte Form in den Müll zu befördern. Stattdessen peppte ich sie kurzerhand mit etwas Dekoband auf und bepflanzte sie mit den schönsten Frühblühern, die ich im Baumarkt finden konnte.




Wer sich nun fragt, wie ich das Dekoband in  meine Kastenform bekommen habe, für den habe ich heute auch eine kleine Anleitung mitgebracht. Zum Nachbasteln für den etwas anderen Blumenkasten braucht es eigentlich nicht viele Materialien: Eine ausrangierte Kuchenform, Bleistift, Nagel, Hammer, eine große Nadel, Schraube, Schraubendreher und natürlich ein Dekoband nach Wahl. Ich habe dafür ein schönes schmales Satinband gewählt.




Im ersten Schritt markiert ihr am oberen Rand in regelmäßigen Abständen mit einem Bleistift eure Löcher. Meine Kuchenform ist etwa 18 Zentimeter lang, sodass ich alle zwei Zentimeter einen Punkt gesetzt habe. Anschließend nehmt ihr einen kleinen Nagel zur Hand und schlagt mit Hilfe des Hammers vorsichtig kleine Löcher in die marktierten Stellen. Anschließend nehmt ihr eine etwas größere Schraube zur Hand und dreht diese sorgfältig in das vorgefertige Loch, bis dieses sich automatisch vergrößert. Wiederholt dies solange, bis ihr ringsherum alle Löcher vorbereitet habt. Fädelt nun euer Dekoband durch eine große Nadel und führt sie immer abwechselnd durch die Löcher. Der Abschluss bildet eine kleine Schleife. Schon ist eure aufgepimpte Kuchenform fertig und kann bepflanzt werden!
Bevor ich meine Krokusse, Stiefmütterchen und Tausendschönchen in die Form gepflanzt habe, habe ich sie vorher noch mit etwas Folie ausgekleidet. So kann beim Bewässern der Blumen nichts rosten und alles bleibt dicht. Befüllt euren neuen Blumenkasten nur bis kurz unter den Dekorand mit Blumenerde - so könnt ihr sicher gehen, dass beim Gießen nichts daneben geht.






Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Frühlingsbastelei! Ich bin auf jeden Fall sehr verliebt in meine kleinen Pflänzchen, die nun in der Küche einen schönen Platz gefunden haben. Als nächstes geht es dann an meine Kräutertöpfchen. Vielleicht sollte ich dafür meine Guglhupfform auch noch zweckentfremden?

Ich wünsche euch einen wunderschönen Start in die neue Woche!
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