Freitag, 30. November 2012
Milchtrüffel und weiße Pralinen mit Orangenaroma
Weihnachtszeit ist die Zeit der großen Nascherei. Auf den Märkten riecht es nach Zucker, Schokolade, Mandeln und Glühwein - einfach herrlich. Grund genug, diesem leckeren Süßkram und dem damit verbundenen köstlichen Gerüchen zu erlauben, sich in meiner Küche auszubreiten. Anders als im letzten Jahr, als ich fast all meinen Liebsten eine Auswahl meiner selbstgebackenen verschiedenen Sorten an Keksen und Plätzchen servierte, gibt es in diesem Jahr köstliche Pralinen. Die sind mit einem etwas größerem Aufwand verbunden, aber sehen als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum einfach hinreißend aus.
Milchtrüffel
Für die Milchtrüffel benötigt ihr folgende Zutaten:
130g Zartbitter-Schokolade
2 EL Milch
100g Kuchenkrümel
(z.B. fertiger Tortenboden)
(z.B. fertiger Tortenboden)
50g Puderzucker
20g Butter
Für die Dekoration
25g Puderzucker
2 EL Kakaopulver
Zunächst brecht ihr die Zartbitter-Schokolade in möglichst gleich große Stücke und gebt sie zusammen mit der Butter in eine Schüssel. Im Wasserbad wird die Masse nun unter Umrühren vorsichtig geschmolzen. Anschließend nehmt ihr die Schüssel vom Herd und gebt die Milch hinzu. Danach werden die Kuchenkrümel sowie der Puderzucker mit der Masse gut vermischt. Sollte die Mischung zu fest sein, könnt ihr noch ein wenig mehr Milch hinzugeben, so dass die Masse eine schöne feste und doch cremige Konsistenz erhält. Sobald alles abgekühlt ist, könnt ihr nun aus der Masse kleine Kugeln formen und diese auf Backpapier legen. Ich konnte damit genau 32 Pralinenkugeln kreieren.
Nachdem ihr die Kugeln geformt habt, stellt ihr sie in den Kühlschrank und lasst sie fest werden. Danach siebt ihr den Puderzucker auf die Arbeitsplatte und verteilt daneben ebenfalls das Kakaopulver. Nun könnt ihr nach Belieben die eine Hälfte der Kugeln im Puderzucker und die andere Hälfte im Kakao wälzen. Schon sind eure leckeren Milchtrüffel fertig und sind zum Verschenken bereit!
Tipp: Wahlweise könnt ihr anstelle von Milch auch Rum verwenden - dann werden es keine Milch-, sondern Rumtrüffel.
Weiße Pralinen mit Orangenaroma
Für die weißen Pralinen benötigt ihr folgende Zutaten:
30g Butter
80g Créme double
225g weiße Schokolade
1 EL Orangenaroma
Zum Dekorieren:
100g weiße Schokolade
30g Butter
80g Créme double
225g weiße Schokolade
1 EL Orangenaroma
Zum Dekorieren:
100g weiße Schokolade
Bevor es losgeht, belegt ihr eine große Springform oder eine flache Auflaufform mit Backpapier. Anschließend gebt ihr die Butter und Créme double in einen kleinen Topf und lasst beides unter ständigem Rühren ganz vorsichtig bei mittlerer Hitze aufkochen. Lasst es ca. 1 Minute kochen und nehmt dann den Topf wieder vom Herd.
Zerbrecht die weiße Schokolade in gleichmäßig große Stücke und gebt es zu der vorbereiteten Masse in den Topf. Unter Rühren lasst ihr die Schokoladenstückchen nun schmelzen. Anschließend gebt ihr das Orangenaroma hinzu und rührt es ebenfalls gut unter. Wenn ihr damit fertig seid und eine schöne cremige Masse vor euch habt, füllt ihr sie in die Springform und stellt sie für 2 Stunden kalt.
Danach brecht ihr kleine Stücke von der mittlerweile festeren Masse ab und formt sie schnell in kleine Kugeln; denn die Masse wird in Windeseile wieder so weich, dass das Formen schwierig werden kann. Habt ihr es geschafft, müssen die kleinen Werke wieder in den Kühlschrank, und zwar mindestens eine halbe Stunde oder länger.
Abschließend lasst ihr für den Überzug die restliche weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die vorbereiteten Kugeln taucht ihr sorgfältig darin ein, lasst sie abtropfen und setzt sie auf Backpapier oder ein Abtropfgitter. Mit einer Gabel könnt ihr ein schönes Muster auf die Pralinen zeichnen. Schon sind eure weißen Pralinen fertig und können verpackt werden.
Viel Spaß beim Verschenken oder selber Genießen!
Montag, 26. November 2012
DIY: Weihnachtliche Dekoration mit Moos
In den letzten Tagen wurde es immer grauer und kälter, so dass ich mich immer mehr danach sehnte endlich den Weihnachtsbaum aufzustellen und die Wohnung zu dekorieren. Noch habe ich nicht all meine Ideen auch in die Tat umgesetzt, aber ich bin mir sicher, dass ich zum Ende der Woche - und damit pünktlich zum 1. Advent - wunderbare weihnachtliche vier Wände habe, die zum Lebkuchen essen und Glühwein trinken anregen.
Heute zeige ich euch meine erste kleine Dekoration. Die Inspiration dafür brachte mir der Post von Beti auf ihrem wunderschönen Blog, auf dem ich sehr gerne vorbei schaue, da sie immer sehr liebevoll verschiedene Dekoideen darstellt und auch tolle Anleitungen zum nachmachen für ihre Leser bereit hält. Im Gegensatz zu Beti habe ich meine kleine Dekoration mit Moos aber nicht in ein Einweckglas gepackt, sondern einfach meine Glasdekoschalen verwendet, die zu jeder Jahreszeit passend gestaltet werden. In diesem Jahr sollte es also Moos sein.
Meine kleine asymmetrische Schale füllte ich neben dem Moos - welches ich aus Bequemlichkeit nicht im Wald sammelte und trocknete, sondern im Bastelladen meines Vertrauens erstand - mit schönen Zapfen, kleinen Glaskugeln und einem kleinen Strickwichtel. Alles ganz nach dem Vorbild von Beti, die ihr Wichtelchen ebenfalls in eine Miniaturlandschaft stellte.
In mein etwas höheres Dekogefäß, welches die meiste Zeit im Jahr lediglich mit einer einfachen großen Stumpenkerze gefüllt ist, setzte ich nun kleine Holzsternchen, wieder rote Glaskugeln und eine Kerze, die ich mit Dekoband und einem Sternanis verschönerte. Auf das Moos streute ich ein wenig Kunstschnee, der die kleine Winterlandschaft perfekt macht.
Wie gefallen euch meine kleinen Dekorationen? Seid ihr auch schon in weihnachtlicher Dekorationslaune und habt bereits angefangen euren vier Wände in ein Winterland zu verzaubern oder wartet ihr damit noch eine Weile?
Mittwoch, 21. November 2012
Einfach mal Danke sagen
Im Leben begegnest du vielen Menschen. Manche kreuzen einfach deinen Weg, beim einkaufen oder beim Bummel durch die Stadt. Sie sind Teil deiner Umwelt, doch du nimmst sie nicht wahr. Anderen Menschen begegnest du täglich, wie der Verkäuferin deines Lieblingsbäckers oder dem netten Postboten, der seine Neugier über den Inhalt deines erhaltenen Paketes nicht verbergen kann. Sie spielen eine Rolle in deinem Leben, ohne das es dir wirklich bewusst ist. Sie sind einfach da und gestalten deinen Alltag mit.
Wieder andere Menschen treten von einem Tag auf den anderen in dein Leben und begleiten dich. Egal wohin du gehst. Egal welche Seite der Weggabelung die richtige für dich ist. Sie sind es, die dein Leben mit Farbe füllen. Sie sind es, die deine Gedanken begleiten, auch wenn einige Zeit verstrichen ist, seit ihr euch in die Augen blicken konntet. Diese Menschen verstehen dich und deine Entscheidungen. Sie freuen sich über kleine Gesten der Aufmerksamkeit und wenn es nur eine kurze Nachricht ist, dass es dir gut geht. Diese Menschen müssen in deinem Leben geschätzt werden, denn sie fangen dich auf, wenn auf deinem Weg ein Stein liegt über den du stolperst.
Manchmal passiert es, dass du einen diesen Menschen lieben lernst. Das geschieht mal früher. Mal später. Dein Herz macht Sprünge, wenn du ihn siehst. Die kleinen Haare auf deinen Arm stellen sich auf, wenn er in deiner Nähe ist. Diesen einen Menschen möchest du festhalten und nie wieder aus deinem Leben entlassen. Denn dieser Mensch ist der, der dich mit Wärme erfüllt. Er ist der, der das passende Gegenstück zu dir selbst ist. Er ist der, den du liebst.
Du begegnest vielen Menschen in deinem Leben. Die wichtigsten sind die, die dich von Anfang an begleiten. Die zusahen wie deine ersten Worte über deine Lippen traten. Wie du deine ersten unsicheren Schritte wagtest. Es sind die Menschen, die dich immer in den Arm nahmen, dir weiterhalfen bei Momenten, die dich verunsicherten. Sie geben dir die Unterstüzung, die du brauchst, um in deinem Leben voranzuschreiten. Sie sind immer hinter dir auf deinem Weg. Sie sind da, wenn du Entscheidungen triffst, die deine Zukunft entscheident verändern werden. Sie passen auf dich auf. Und genau dafür möchte ich heute "Danke" sagen. Fünf Buchstaben, die beschreiben sollen, was ich für diese Menschen empfinde. Diese Buchstaben ist für die, die mir im Treppenhaus begegnen. Für die, die meine Ohren glühen lassen bei langen Telefonaten. Für den einen, den ich nie wieder gehen lasse. Und für die, die auf meinem Weg immer für mich da sind. Danke.
Auf diesem Wege natürlich auch Danke an all diejenigen, die meine Gedanken und Ideen über diesen Blog verfolgen. Ich hoffe, ich kann euch auch mit meinen weiteren Einträgen begeistern.
Samstag, 17. November 2012
DIY: Kleine Eule
Wann immer ich heute in ein Geschäft gehe oder online shoppe, finde ich sie überall. Mal klein, mal groß, manchmal ganz bunt, manchmal ganz klassisch, oft sehr plüschig oder einfach aus schlichter Baumwolle: Eulen!
Grund genug an dem vergangenen Mädelswochenende in Dresden an dem verregneten Sonntag ein wenig zu basteln. Mit Lebkuchen, Nadel und Faden und Filz bewaffnet zauberten wir drei kleine niedliche Eulen, die sich wunderbar als Anhänger oder Mitbringsel eignen.
Was ihr benötigt:
Papier und Bleistift
Filz in verschiedenen Farben
Nadel und Faden
Perlen oder Pailletten
Füllwatte
So gehts:
Auf einem Blatt Papier zeichnet ihr euch zunächst nach belieben die Form für eure Eule auf und schneidet sie aus. Diese Körperform übertragt ihr zwei Mal auf ein Stück Filz. Augen, Schnabel und Bauch werden auf weitere Filzstücke aufgemalt und ausgeschnitten. Näht diese Teile auf einen der zurechtgeschnittenen Eulenkörper auf. Dabei könnt ihr selbst bestimmen, welchen Stich ihr wählt. Meine Freundinnen haben beispielsweise eine andere Garnfarbe verwendet, um die Naht zu betonen.
Auf dem Bauch könnt ihr mit Hilfe von passendem Garn ein paar Federn andeuten, so wie es auf dem Foto unten zu sehen ist. Bei den Augen könnt ihr euch vollkommen austoben: meine Freundinnen verwendeten Pailetten und zauberten den Eulen einen besonderen Glanz. Meine Eule hat zusätzlich eine kleine blaue Perle als Auge erhalten.
Sind alle Einzelteile auf den Körper festgenäht, legt ihr ihn auf den zweiten Eulenkörper und näht beide zusammen. Lasst dabei eine Öffnung. In diese Öffnung stopft ihr sorgfältig etwas Füllwatte. Je nachdem wie dick eure Eule werden soll, verwendet ihr etwas weniger oder etwas mehr Watte. Zum Schluss näht ihr den Eulenkörper zu und fertig ist eure kleine Eule!
Wie gefällt euch denn das Ergebnis unseres kleinen Nähsonntags? Habt ihr bereits selbst kleine (oder große) Eulen genäht?
Donnerstag, 15. November 2012
Tee-Cocktail
Wie bereits berichtet, war ich am vergangenen Wochenende in Dresden, um gemeinsam mit zwei Freundinnen männerfreie Tage zu genießen. Nach dem typischen Shoppingbesuch, probierten wir am Abend ein Rezept aus, welches wir hier gefunden haben und so unser Interesse geweckt hatte, so dass wir es einfach nachmachen mussten: einen Tee-Cocktail!
Tee und Alkohol? Diese Mischung erschien uns zunächst sehr eigenartig, musste aber unbedingt ausprobiert werden. Wir wurden nicht enttäuscht. Der fruchtig-süße Cocktail hat uns alle drei überzeugt und ist auf jeden Fall ein wunderbares und einfaches Rezept zum Nachmachen, welches ich absolut weiterempfehlen kann.
Was ihr benötigt, um den Cocktail nachzumixen, könnt ihr hier nachlesen:
- 4 Teebeutel in der Sorte Waldbeere (muss ja nicht unbedingt Meßmer sein)
- 250g Himbeeren
- 1-2 EL Honig (oder mehr, wenn die Himbeeren zu sauer sind)
- 200ml Sekt
- Eis
Was ihr benötigt, um den Cocktail nachzumixen, könnt ihr hier nachlesen:
- 4 Teebeutel in der Sorte Waldbeere (muss ja nicht unbedingt Meßmer sein)
- 250g Himbeeren
- 1-2 EL Honig (oder mehr, wenn die Himbeeren zu sauer sind)
- 200ml Sekt
- Eis
In dem Originalrezept steht ja "crashed Ice". Da wir zu bequem waren unser Eis zu crashen, haben wir es einfach aus der Form entnommen und so gelassen.
Den Tee bereitet ihr am besten schon ein paar Stunden vorher vor. Denn ihn müsst ihr zunächst aufbrühen, 8 Minuten ziehen lassen und schließlich kalt stellen. Die Himbeeren werden durch ein feines Sieb püriert. Unser entscheidender Tipp für euch ist folgender: Mixt den Honig mit den Himbeeren, ehe ihr alles mit dem Tee und Prosecco auffüllt - so bekommen die Himbeeren eine angenehme Süße und der Honig selbst löst sich besser auf.
Den Tee bereitet ihr am besten schon ein paar Stunden vorher vor. Denn ihn müsst ihr zunächst aufbrühen, 8 Minuten ziehen lassen und schließlich kalt stellen. Die Himbeeren werden durch ein feines Sieb püriert. Unser entscheidender Tipp für euch ist folgender: Mixt den Honig mit den Himbeeren, ehe ihr alles mit dem Tee und Prosecco auffüllt - so bekommen die Himbeeren eine angenehme Süße und der Honig selbst löst sich besser auf.
Prost!
Dienstag, 13. November 2012
Einmal Dresden und zurück
Kopfsteinpflaster. Gemütliche Kaffees. Nette Menschen. Das ist Dresden. Weshalb aber vergehen die schönen Tage in solch einer Stadt immer so schnell? Mein Wochenende war von Anfang bis Ende wunderbar verplant, doch ich konnte einfach kein einziges schönes Erlebnis festhalten. Da freut man sich auf solche Momente und dann verfliegen sie. Einfach so.
Ich fuhr am Samstag sehr zeitig mit dem Zug nach Dresden und kam wieder in den Genuss der vielen verschiedenen Passagier-Stereotypen. Da wäre zum einen die "Ich-kann-nur-laut-telefonieren-Frau" und zum anderen der schnarchende Sitznachbar. Nicht zu vergessen das Teenagerpärchen, welches sich natürlich hinter mich setzen und über uninteressante Themen unterhalten musste. Ziehe ich solche Menschen magisch an? Vermutlich.
Das Wochenende sollte ein reines Mädelswochenende werden. Gesagt, getan. Was machen drei Mädels unter sich als erstes? Genau: shoppen! Und so fuhren wir in die Neustadt, um gemütlich einige Handmade- und Kunstläden zu besuchen und uns mit wunderbaren nützlichen und weniger nützlichen Dekoartikeln einzudecken. Mein Herz schlägt bei solchen wunderschönen Dingen immer ein Stück höher. Kein Wunder, wenn mein Portemonnaie plötzlich Tränen vergießen muss, weil seine geliebten Euros in ihrer Zahl stetig schrumpfen...
Dresden selbst ist in meinen Augen eine wunderschöne Stadt. Sie bietet eine Mischung aus altem und neuen, verbindet Tradition mit Moderne. Ich liebe die Altstadt. Vor allem der Blick über die Elbe bis hin zur Frauenkirche und den barocken Gebäuden sind unschlagbar. Ich kenne diesen Blick sehr gut. Bei jedem Besuch in dieser Stadt konnte ich einen Blick darauf erhaschen. An diesem Wochenende aber waren es die Straßenbilder, die meine Aufmerksamkeit beanspruchten.
Wochenausblick
Meine lieben Leser dürfen sich in dieser Woche auf ein paar mehr Einträge freuen, die sich auf mein Dresden-Wochenende beziehen werden. So wird es ein leckeres Rezept und eine kleine Bastelanleitung zum Nachmachen geben. Ihr dürft gespannt sein!
Wie war denn euer Wochenende? Habt ihr vielleicht auch einen kleinen Städtetrip unternommen?
Das Wochenende sollte ein reines Mädelswochenende werden. Gesagt, getan. Was machen drei Mädels unter sich als erstes? Genau: shoppen! Und so fuhren wir in die Neustadt, um gemütlich einige Handmade- und Kunstläden zu besuchen und uns mit wunderbaren nützlichen und weniger nützlichen Dekoartikeln einzudecken. Mein Herz schlägt bei solchen wunderschönen Dingen immer ein Stück höher. Kein Wunder, wenn mein Portemonnaie plötzlich Tränen vergießen muss, weil seine geliebten Euros in ihrer Zahl stetig schrumpfen...
Dresden selbst ist in meinen Augen eine wunderschöne Stadt. Sie bietet eine Mischung aus altem und neuen, verbindet Tradition mit Moderne. Ich liebe die Altstadt. Vor allem der Blick über die Elbe bis hin zur Frauenkirche und den barocken Gebäuden sind unschlagbar. Ich kenne diesen Blick sehr gut. Bei jedem Besuch in dieser Stadt konnte ich einen Blick darauf erhaschen. An diesem Wochenende aber waren es die Straßenbilder, die meine Aufmerksamkeit beanspruchten.
Wochenausblick
Meine lieben Leser dürfen sich in dieser Woche auf ein paar mehr Einträge freuen, die sich auf mein Dresden-Wochenende beziehen werden. So wird es ein leckeres Rezept und eine kleine Bastelanleitung zum Nachmachen geben. Ihr dürft gespannt sein!
Wie war denn euer Wochenende? Habt ihr vielleicht auch einen kleinen Städtetrip unternommen?
Montag, 5. November 2012
Kinomomente
Popcorngeruch. Gemütliche, weiche Sessel. Eine riesige, weiße Leinwand umrahmt von schweren Vorhängen. Der viel zu große Kopf des Vordermannes. Die nervös wackelnden Füße des Zuschauers an meiner Rückenlehne. Ein Kinobesuch ist immer wieder ein Erlebnis.
Ich glaube, in einem Zeitalter, in dem man gut und gerne auf vielen Webseiten im Netz kostenlos Filme schauen kann, ist ein Ausflug in das nahegelegene Kino eher einer Seltenheit. Zu solchen Menschen gehöre ich allerdings nicht. Wenn ich die Wahl habe, einen aktuellen Blogbuster in schlechter Bild- und Tonqualität kostenlos zu sehen oder ihn auf einer riesigen Leinwand proijeziert zu bekommen und dafür einige meiner Euros im Portemornaie hergeben muss, entscheide ich mich für die zweite Variante. Ich denke, ich gehöre eher zu der Gruppe Mensch, die regelmäßig in ein Kino geht. Das ist der Alltagsluxus, den ich mir gönne.
Ab und an gehe ich in die Überraschungspremiere in das Kino meines Vertrauens. Ich setze mich also in einen Kinosaal ohne zu wissen, was mich in den nächsten Stunden erwarten wird. Werde ich mich gruseln? Werde ich am Ende weinen? Werde ich ich lachen? Oder werde ich einschlafen, weil mich das Gezeigte nicht mitreißt? Es ist immer wieder spannend und es ist auch eine Art Sucht nach dem besonderem und unbekannten. Neben diesen Überraschungsmomenten sehe ich mir natürlich auch Filme an, die entweder durch Werbung oder ähnliches groß angepriesen werden oder die ich unbedingt in der besonderen Atmosphäre eines Kinos sehen will und nicht warten kann, bis sie im Fernsehen laufen oder auf DVD erhältlich sind. Ich liebe es für ein paar Stunden in völlig neue Welten einzutauchen, die mit der Realität meist nichts zu tun haben oder diese verzerren. Es ist zu vergleichen mit dem Erlebnis des Buch lesens - nur wird hier meine eigene Fantasie nicht angeregt, sondern ich tauche in die des Regisseurs oder Drehbuchautors ein. Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Neben den durchaus schönen und besonderen Momenten eines Kinobesuches, gibt es leider ab und an Situationen, die mich aufregen. Es ist wie bei einer Zugfahrt, die ständig begleitet wird von typischen (störenden) Passagieren. Auch im Kino findet man solche Kandidaten. Menschen, die zu allem Gesagten auf der Kinoleinwand ihren Senf dazu geben müssen - lautstark, versteht sich. Menschen, die ihr Popcorn nur mit einem geöffnetem Mund kauen können. Menschen, die an unpassenden Stellen lachen. Menschen, die mit ihren wuscheligen Haaren den rechten unteren Teil der Leinwand versperren. Menschen, die nicht lange still sitzen können und mit ihrem Gezappel auch alle anderen Sitze in Bewegung setzen. Ja... und dennoch es ist herrlich ins Kino zu gehen.
Seid ihr denn eher die Kinogänger oder doch diejenigen, die sich entweder im Netz Filme ansehen oder vielleicht doch sich einen Film in der Videothek ausleihen oder kaufen? Was habt ihr für besondere Erlebnisse im Kino gehabt?
Freitag, 2. November 2012
DIY: Schokolade im Herz
Jemanden ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, ist das schönste im Leben. Wenn ich etwas verschenke, dann muss es auch wunderbar verpackt sein. Doch wer kennt es nicht? Man hat ein wunderbares Geschenk und möchte noch eine "Kleinigkeit" dazu legen. Meist hat diese Kleinigkeit die Form von Pralinen, Schokolade oder einer anderen Leckerei. Auch diese Zugabe gehört in eine angemessene Verpackung und aus diesem Grund möchte ich euch heute meine kleine Idee für eine herzliche Schokoladenverpackung vorstellen.
- Motivpapier
- Dekoband
- Locher oder Ösen
- Schere
- Kleber
- Bleistift
- Lineal
1. Zunächst zeichnet ihr ein Herz auf ein stabiles Blatt Papier. Achtet darauf, dass die nach unten zulaufenden Linien sehr gerade sind. Am besten ein Lineal zur Hilfe nehmen! Die Größe ist aber variabel, jenachdem wie groß eure zu verpackene leckere "Kleinigkeit" aussehen soll. Meine ist in diesem Fall eine Schokoladentafel der Firma "Rittersport".
2. Schneidet eure Herz-Schablone sorgfältig aus.
3. Nun kommt das Motivpapier ins Spiel. Normalerweise würde ich die folgenden Schritte auf der Rückseite des Papiers machen, doch um es besser zu verdeutlichen, habe ich einfach mal die Vorderseite benutzt. Legt euer Herz schräg auf das Papier (wie auf dem Foto) und zeichnet die Umrisse nach.
4. Messt etwa 1,5cm von dem bereits gezeichneten ab und legt die Schablone abermals auf - dieses Mal spiegelverkehrt.
5. Verbindet die beiden Herzen mit einer Linie oben und unten. Danach zeichnet ihr zwei weitere Rechtecke an den verbleibenen Seiten des Herzens - auch wieder in einer Breite von 1,5cm. Dieses Maß ist variabel - jenachdem wie groß eure Süßigkeit (oder anderes) ist!
6. An dem unteren Ende des mittleren Rechteckes, welches sich zwischen den beiden Herzen befindet, zeichnet ihr eine Klebekante ein. Diese kann ruhig etwas schräg sein, damit ihr sie später besser knicken könnt.
7. Schneidet euer Werk entlang der Außenlinien aus.
8. Nun faltet ihr euer Papier entsprechend an den Rechtecken und stülpt die Enden so zusammen, dass eine offene Schachtel entsteht. Klebt diese sorgfältig fest.
9. An dieser Stelle ist die Schachtel bereits fertig und braucht lediglich noch verziert werden. Lasst dabei euer Kreativität freien Lauf!
10. Fertig!
Wie gefällt euch diese kleine Herz(-liche)-Verpackung? Habt ihr noch weitere Gestaltungsideen für solch eine Schachtel oder für seinen Inhalt?
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