Dienstag, 30. Dezember 2014

DIY: Kleine Geschenkidee für Silvester


Die Weihnachtstage liegen bereits hinter uns, die Bäuche sind noch voller köstlicher Leckereien und schon bereiten wir uns auf den Start in das neue Jahr vor. Silvester steht vor der Tür und ich freue mich sehr darauf, 2015 beginnen zu lassen. In diesem Jahr werden wir Silvester etwas ruhiger angehen und den Abend in kleiner Runde mit selbstgemachter Pizza, guten Filmen und Spielen ausklingen lassen. Was dabei nicht fehlen darf, ist ein bisschen Feuerwerk, viel Glitzer und jede Menge Konfetti! Ein kleines Geschenk habe ich mir in diesem Jahr auch einfallen lassen: selbstgemachte Wunderkerzenschildchen mit lieben Neujahrsgrüßen!


Die kleine Aufmerksamkeit ist schnell gebastelt und ich freue mich schon darauf, sie unter das Volk zu bringen. Außerdem passt sie perfekt zu meiner diesjährigen Dekoration in Silber und Gold. Falls ihr selbst schnell noch losbasteln möchtet, dann benötigt ihr lediglich stabiles farbiges Papier in zwei beliebigen Farben, eine Schere, Kleber, einen Stift, (Glitzer-)Dekoration und Wunderkerzen.


Zunächst schneidet ihr aus eurem Papier ein Rechteck mit den Maßen 19,5 cm x 6,5 cm zurecht - je nach der Länge eurer Wunderkerzen. Anschließend schneidet ihr aus dem zweiten Papier ein kleineres Rechteck mit den Maßen 3,5 cm x 6,5 cm zu und klebt es im unteren Drittel auf das große Rechteck. Darauf könnt ihr nun bereits eure Grüße und Wünsche schreiben. Ich habe dafür einen silbernen Edding verwendet, der zu dem silberfarbenen Papier passte. Anschließend schneidet ihr ober- und unterhalb des kleinen Rechtecks mittig einen kleinen Schlitz hinein. Dadurch steckt ihr letztlich eure Wunderkerzen und schon ist das kleine Silvestergeschenk fertig!


Meine Wunderkerzentaschen habe ich noch mit glitzernden goldenen Sternen verziert. Ihr könnt aber auch kleine Kleeblätter aus Papier formen und diese neben den Wunderkerzen befestigen. Oder wie wäre es mit kleinen selbstgezeichneten Schweinchen statt einem Spruch? Ich bin mir sicher, dass da eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt ist. 



Bei limango habe ich übrigens noch eine weitere kleine Geschenkidee vorbereitet: Knallbonbons! Die einfache Bastelidee aus meiner Kindheit kommt doch immer wieder gut zum Silvesterabend an und macht mit der richtigen Dekoration auch optisch viel her. 

Mit diesen kleinen Ideen wünsche ich euch morgen einen wunderbaren und glitzernden Rutsch in das neue Jahr! Lasst es euch gut gehen und genießt den Abend gemeinsam mit euren Lieben. 


Bezugsquellen:
Papier und Edding: idee.Creativmarkt
Glitzersterne: Depot
Mini-Vase: Butlers
Wunderkerzen: Kaufland

Sonntag, 21. Dezember 2014

Zimt-Plätzchen mit Blaubeer-Füllung und meine Verpackungsliebe


Nur noch ein paar Mal schlafen und schon sitzen wir alle unter dem heimischen Weihnachtsbaum, schlagen uns die Bäuche mit köstlichen Leckereien voll und lassen es uns im Kreise unserer Lieben gut gehen. Ich stürze mich morgen noch ein letztes Mal in das Shopping-Getümmel, denn noch eine Kleinigkeit muss besorgt werden. Was die Geschenke angeht, bin ich also nicht ganz so in meinem Zeitplan... Aber meine Weihnachtsbäckerei ist von nun an definitiv geschlossen! Gestern habe ich die letzten Plätzchen gebacken, die ich euch heute noch zeigen möchte: leckere Zimt-Plätzchen mit Blaubeer-Füllung. 


Ich liebe ja diese Doppelkekse mit Fruchtfüllung. In diesem Jahr habe ich sie einfach mal mit Blaubeer-Gelee gefüllt, statt Johannisbeere. Gemeinsam mit dem Zimt sind sie für mich ein großes Highlight aus der Weihnachtsküche. Neben dem Rezept habe ich euch auch eine kleine Verpackungsidee mitgebracht, denn ich selbst liebe schön verpackte Kleinigkeiten aus der Küche. In diesem Jahr werden meine Plätzchen zum größten Teil in schicken Holzschachteln verschenkt. Diese verziere ich mit Masking-Tape, bunten Bändern, Tannengrün und ein paar kleinen Kugeln. Die Schachteln habe ich im Bastelladen besorgt oder einfach ehemalige Pralinenschachteln zweckentfremdet. So bekommen die selbstgemachten Plätzchen einen perfekten Auftritt in stilvoller Umgebung. 


Aber das wichtigste neben einer herrlichen Verpackung ist ja immer noch der leckere Inhalt, nicht wahr? Deshalb gibt es auch sofort das Rezept von mir für die Zimt-Plätzchen mit Blaubeer-Füllung. Neben den folgenden Zutaten benötigt ihr lediglich noch Ausstecher, Backpapier und einen Spritzbeutel.


Verknetet zunächst die Butter, Zucker, Mehl, Zimt, Mark der Vanilleschote, Ei und Vanillinzucker zu einem schönen glatten Teig. Anschließend stellt ihr ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Anschließend rollt ihr den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus und stecht zunächst ein geschlossenes Herz (oder andere Figuren) aus. Danach kommt der obere Hälfte der Plätzchen ins Spiel, in dem ihr noch ein Herz in der gleichen Größe ausstecht und zusätzlich noch ein kleines Herz in der Mitte. Backt die Plätzchen im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten bei 150 °C (Umluft). 

Sobald die Plätzchen fertig gebacken sind, lasst ihr sie auskühlen. Bestäubt den oberen Teil der Plätzchen mit Puderzucker. Danach erwärmt ihr einen Teil des Blaubeer-Gelees und bestreicht den unteren Teil der Plätzchen dünn damit. Die mit Puderzucker bestäubten Plätzchen setzt ihr darauf und drückt sie leicht fest. Anschließend gebt ihr das restliche Gelee in einen Spritzbeutel und füllt damit eure Herzen. Fertig sind die Zimt-Plätzchen mit köstlicher Blaubeer-Füllung.

Ich werde heute den Tag noch ein wenig mit Keksen genießen und aufpassen, dass ich nicht alle selbst verputze, bevor ich sie verschenkt habe. Sonst kommen am Ende noch meine Verpackungen zu kurz und das möchte ich ja nicht!


Ich verabschiede mich hiermit in die gemütliche Weihnachtszeit. Ich wünsche euch einen schönen vierten Advent und ein herrliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Lasst es euch gut gehen!

Dienstag, 16. Dezember 2014

Weihnachtliche Lebkuchen-Cupcakes mit Schoko-Sahne



In die Bilder von dem heutigen Post habe ich mich selbst tatsächlich ein bisschen verliebt. Vielleicht liegt es daran, dass sie mich an den Schnee erinnern, der da draußen noch lange nicht liegt. Oder daran, dass ich das ganze Wochenende über mein persönliches Brautkleidentscheidungsproblem gegrübelt habe. Oder einfach deshalb, weil ich von den kleinen Schoko-Lebkuchen-Cupcakes selbst nicht genug bekommen habe, sodass die kleinen Köstlichkeiten vor allem in meinen eigenen Mund gewandert sind.  Aber die sind auch wirklich lecker! Zur Weihnachtszeit gehören für mich eben auch nicht nur Plätzchen und Co aus der Weihnachtsbäckerei, sondern auch Cupcakes. Cupcakes gehen immer. Und natürlich auch mit leckeren weihnachtlichen Gewürzen.



Außerdem kam ich so endlich mal dazu, meine kleine süße Mini-Glasglocke in Szene zu setzen. Schon vor einigen Wochen hat mich dieses Schmuckstück angelacht und die ganze Zeit habe ich mir auch einen Mini-Cupcake darunter vorgestellt. Und ja: Meine Cupcake-Weihnachtsedition macht sich doch wirklich ausgesprochen gut damit. Sollte die Glasglocke also demnächst öfter auf meinen Fotos auftauchen, so sei es mir verziehen. Ich habe mich einfach verliebt! Aber genug geschwärmt. Natürlich möchte ich euch auch mein Schoko-Lebkuchen-Cupcake-Rezept nicht vorenthalten. Mit den folgenden Zutaten könnt ihr etwa 30 Mini-Cupcakes oder 15 große Cupcakes backen. 



Heizt euren Ofen zunächst auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Gebt die Eier und Zucker in eine Schüssel und rührt beides mit dem Handmixer schaumig. Anschließend gebt ihr Mehl und Kakao hinzu und verrührt alles zu einer glatten Masse. Dann lasst ihr die Zartbitter- und Vollmilchschokolade gemeinsam mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen und rührt anschließend die flüssige Schokolade unter den Teig. Am Ende gebt ihr noch das Lebkuchengewürz hinzu und verrührt noch mal alles gut und schon könnt ihr den Teig auf eure Papierförmchen verteilen. Lasst die kleinen Törtchen etwa 10 Minuten im Ofen backen, bis bei der Holzstäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt. Anschließend gut abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit könnt ihr bereits eure Schoko-Sahne-Creme vorbereiten. Ich habe dieses Mal ganz einfach und schnell die Gebäckcreme von Dr. Oetker* verwendet. Dafür schlagt ihr kalte Schlagsahne eine halbe Minute mit dem Handmixer auf und gebt dann unter weiterem Rühren das Pulver hinzu bis die Sahne steif geschlagen ist. Schon könnt ihr die Creme in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und auf euren Törtchen verteilen. Schon sind eure Schoko-Lebkuchen-Cupcakes fertig!




Die Gebäckcreme von Dr. Oetker ist schön leicht und passt perfekt zu den schokoladig-würzigen Cupcakes. Wenn es mal schnell gehen muss, ist die Creme für mich also allemal eine Variante. Wer solch eine Packung aber nicht gerade parat hat, kann alternativ natürlich auch Sahne gemeinsam mit ein bis zwei Esslöffel Kakaopulver unterrühren.



Ich hoffe sehr, dass ihr auch meine neuen Mugtails auf den Fotos entdeckt  habt! Neben der Mini-Glasglocke sind das nun meine anderen beiden lieben Mitbewohner, aus denen ich bereits einen leckeren selbstgemachten Zimt-Tee genossen hatte und die sich außerdem noch perfekt als Windlichter machen. Die beiden werden sicher noch bis zum Winterende meine treuen Deko-Begleiter in unseren vier Wänden sein. Vielleicht vermehren sie sich bis dahin ja auch noch... Fuchs und Eichhörnchen könnten allein ja doch ein bisschen einsam sein.






So, ich gönne mir dann mal noch einen Cupcake. Wie sieht es denn bei euch aus? Gibt es bei euch auch ein Gebäck, was ihr zu jeder Jahreszeit genießen möchtet? Ich bin gespannt!


Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen! Habt noch einen herrlichen und entspannten Dienstag.



Bezugsquellen:
Tortenständer: Minidrops
Mini-Glasglocke: Nanu Nana
Mugtails: design3000.de



* Vielen Dank an Konsumgöttinnen und Dr. Oetker für die unverbindliche Bereitstellung des Produktes zum Testen. Meine eigene Meinung bleibt davon völlig unberührt. 

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Schnelle Butter-Spekulatius-Plätzchen zum Weihnachtsfest


Die Plätzchenzeit ist längst eingeläutet, doch wie beinahe jedes Jahr lasse ich mir bis fast kurz vor Heiligabend Zeit, bis ich selbst die kleinen Leckereien backe, damit sie beim Verschenken auch noch so richtig schön frisch schmecken. Dieses Mal habe ich aber dennoch schon mal angefangen, denn bei den vielen schönen Blogs, die ich selber lese, habe ich einfach schon zu viele tolle Weihnachtsplätzchenrezepte entdeckt, sodass es mir selbst in den Fingern juckte. Zudem habe ich auch so schicke neue Plätzchenausstecher ergattert, die ein so schönes Ergebnis zauberten, dass ich euch das Rezept und eine dazugehörige kleine DIY-Idee nicht vorenthalten kann.


Ich wollte dieses Mal unbedingt wieder mit Spekulatiusgewürz backen. Das verleiht den Plätzchen einen so perfekten weihnachtlichen Geschmack, den ich gern zu dieser Jahreszeit nasche oder auch verschenke. Das tolle an meinem Rezept: Die Plätzchen sind schnell und einfach zubereitet und man benötigt neben den folgenden Zutaten lediglich beliebige Keksausstecher.


Gebt zunächst Butter und Zucker in eine Schüssel und schlagt beides schaumig auf. Gebt das Mark einer Vanilleschote, das Ei und Spekulatiusgewürz hinzu und verrührt alles gut. Zum Schluss siebt ihr noch das Mehl unter und verknetet die Zutaten zu einem glatten Teig. Stellt ihn für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Anschließend rollt ihr den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus und stecht mit euren Ausstechern Kekse aus. Wenn ihr wie ich schöne Stempelbuchstaben zur Hand habt, dann stempelt mit ihnen vorsichtig beliebte Worte in den Keksteig. Ich habe mich für "Frohe Weihnachten", "Schneeflocke" und "Für dich" entschieden. In die "Für dich"-Kekse habe ich zusätzlich in eine Ecke mit Hilfe eines Strohhalms ein Loch ausgestochen. Warum und wieso erzähle ich euch im nächsten Schritt. Wenn ihr erstmal fertig seid mit dem gestalten eurer Kekse, legt ihr sie anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backt sie im vorgeheizten Backofen bei 180 °C für etwa 10 bis 12 Minuten. Anschließend aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Falls ihr die Butter-Spekulatius-Plätzchen noch mit Schokolade verzieren wollt, dann lasst die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und bestreicht die fertig gebackenen Kekse mit Hilfe eines Backpinsels. Ein paar meiner Plätzchen habe ich noch mit Zuckersternen verziert. Da könnt ihr aber eurer Fantasie freien Lauf lassen!


Die "Für dich"-Plätzchen habe ich übrigens letztlich als Geschenkanhänger umfunktioniert! Einfach durch das kleine Loch ein Geschenkband fädeln und an das gewünschte Geschenk binden. Schon ist der kleine Keks-Geschenkanhänger fertig und freut sich darauf, verspeist zu werden.



Wart ihr denn bereits fleißig und habt die Weihnachtsbäckerei eingeläutet? Auf welche selbstgebackene Leckerei könnt ihr den auf keinen Fall in dieser Zeit verzichten? Ich bin sehr gespannt auf eure Ideen und Rezepte - denn meine Backzeit für dieses Weihnachtsfest hat gerade erst begonnen!

Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstag! Lasst es euch gut gehen.


Bezugsquellen:
Keksausstecher mit Stempel "Tea Time": Guardini
Stoffserviette in Pink: Butlers (Vielen Dank liebe Nicole!)
Weihnachtskugeln: Depot
Windlicht: AM-Design über limango

Samstag, 6. Dezember 2014

"Meine feine Chocolaterie" und Schoko-Mandel-Tartelettes



Wie das duftet! Dieses Mal sind es nicht die leckeren Gewürze, die in der Weihnachtszeit beinahe sämtliche Leckereien aus meiner Küche verfeinern, sondern die wohl schönste Nascherei der Welt, die unsere Wohnung in einen süßen Duft hüllt: Schokolade. Und zwar Schokolade mit gebrannten Mandeln, damit ein wenig Weihnachtsmarktgefühl auch drinnen spürbar wird. Eigentlich sollten es ursprünglich kandierte Haselnüsse werden, aber irgendwie war jeder Supermarkt gegen mich oder jeder andere hat bereits einen Vorrat für die Weihnachtsbäckerei angeschafft, sodass meine geplanten Schoko-Haselnuss-Tartelettes kurzerhand zu Schoko-Mandel-Tartelettes wurden. Und ich muss sagen, dass ich von dem Ergebnis wirklich hin und weg bin.


Das Rezept stammt aus dem Buch "Meine feine Chocolaterie: Rezepte, die glücklich machen"*. Auf jeder Seite in diesem Werk werden Schokoholiker fündig: Von Pralinen, über Kuchen und Kekse bis hin zu Eis und anderen herrlichen Desserts taucht man ein in appetitanregende Fotografien und Rezepte. Am liebsten hätte ich sofort alle kleinen und großen Leckereien nachgebacken, doch ein näherer Blick in manche Zutatenlisten hielt mich dann doch davon ab. Auch wenn die Rezepte durchweg wirklich ansprechend sind und zum Nachmachen anregen, so war ich von der aufwendigen Beschreibung dann doch nicht auf Anhieb begeistert. Ich glaube, für manche Meisterwerke in diesem Buch brauche ich dann doch etwas mehr als die Lust zum Backen oder Schokolade schmelzen.



Eines ist aber sicher: Gerade die etwas aufwendigeren Rezepte fordern heraus! Die einzelnen Anleitungen sind so präzise Beschrieben, dass ich mich sogar an eine Kuppeltorte mit Cassiscreme, Biskuit und Ganache wagen würde. Dafür bringe ich dann einfach mal ein wenig mehr Zeit mit an einem der kommenden Adventssonntage! Doch heute gibt es erstmal köstliche Schoko-Mandel-Tartelettes. Zum Nachbacken für sechs bis acht Tartelettes benötigt ihr Tartlettesförmchen und folgende Zutaten.


Zunächst bereitet ihr den Teig vor. Dafür gebt ihr Mehl, Puderzucker, Frischkäse und Butter in eine Schüssel. Lasst die gemahlenen Mandeln in einer Pfanne goldbraun rösten und gebt sie ebenfalls mit in die Schüssel. Verrührt die Zutaten zu einem glatten Teig, wickelt ihn anschließend in Frischhaltefolie und legt ihn für etwa eine Stunde in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits euer Mandeltopping vorbereiten. Dafür heizt ihr den Ofen auf 180 °C vor und hackt eure Mandeln in grobe Stücken. Lasst den Zucker mit 50ml Wasser aufkochen und mischt es mit den Mandeln. Gebt alles auf ein Backbleck mit Backpapier und karamellisiert die Nüsse in etwa zehn bis 12 Minuten. Nicht vergessen, die Nüsse ab und an mit einem Löffel zu wenden. Anschließend lasst ihr sie abkühlen. 

Nun geht es an den euren Tartelettesböden. Dafür heizt ihr den Ofen auf 200 °C vor und rollt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Steht aus dem Teig Kreise aus, die größer sind als, als eure Tartelettesförmchen. Legt die Böden in eure Förmchen und stecht sie mehrfach mit einer Gabel ein. Solltet ihr nicht wie ich Silikonförmchen verwenden, dann vergesst nicht, sie vorher einzufetten! Eure Tartelettes können dann 12 bis 15 Minuten im Ofen backen. Anschließend lasst ihr sie ebenfalls gut abkühlen. Während eure Tartelettes im Ofen schön goldbraun backen, könnt ihr bereits eure Schokocreme vorbereiten. Dafür kocht ihr die Sahne mit Vanillezucker auf und lasst dann die Zartbitterschokolade und Nuss-Nougatdarin unter Rühren schmelzen. Die Schokocreme könnt ihr dann auf eure gebackenen Tartelettes verteilen und mit den karamellisierten Mandeln dekorieren. Stellt eure kleinen Törtchen zum Abkühlen in den Kühlschrank und schon sind sie fertig zum Genießen!



Übrigens: Eigentlich wollte ich euch erst leckere Cassis-Glühwein-Pralinen aus dem Buch präsentieren. Nachdem ich aber zunächst nicht mal Cassispulver gefunden habe (kennt da jemand einen Tipp, wo ich das herbekomme?) und stattdessen Puderzucker verwendet hatte, um kleinen "Schneebälle" zu zaubern, wollte die Masse einfach nicht fest werden... So viel dazu, dass nicht immer alles in der Küche gelingen kann. Aber dafür freue ich mich umso mehr, dass meine schönen Schoko-Mandel-Tartelettes auf Anhieb gelungen sind und auch noch so wunderbar an gebrannte Mandeln vom Weihnachtsmarkt erinnern. Köstlich! Ich kann somit trotz teilweise etwas aufwendigerer Rezepte "Meine feine Chocolaterie" getrost weiterempfehlen. Ich bin mir sicher, dass ihr damit ein paar Schokoladenliebhaber und Selbermacher auch zu Weihnachten glücklich machen könnt. 

Ich wünsche euch ein wunderschönes zweites Adventswochenende. Lasst es euch gut gehen!


*Vielen Dank an Bloggdeinbuch und dem Hölker Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Freitag, 28. November 2014

DIY: Easy Peasy Geschenkanhänger mit Anissternen

Ich freue mich wie ein kleines Kind auf den Sonntag. Der erste Advent in diesem Jahr wird ganz festlich eingeläutet mit einem köstlichen Braten, den meine bessere Hälfte zubereiten wird. Ich darf mich um das Rotkraut kümmern - gerechte Aufgabenteilung also. Je näher der Sonntag rückt, desto mehr wird mir auch bewusst, dass ich mich nun langsam aber sicher um die restlichen Geschenke kümmern möchte, bevor der große Weihnachtsshoppingstress beginnt. Deshalb hab ich mich schon mal mit der schönsten Weihnachtsbastelei gewidmet, die es für mich gibt: dem Einpacken! Denn was gehört an ein hübsches Geschenk? Richtig! Ein weihnachtlicher und am besten selbstgemachter Geschenkanhänger. 

Für mich ist braunes Paketpapier immer noch die schönste Einpackhilfe. Das kann ich mit bunten Accessoires dekorieren und mich auch bei der Wahl der Geschenkbänder austoben. Für dieses Weihnachtsfest werde ich vieles wieder mit dem geliebten Bakers Twine einpacken. Und auch meine selbstgemachten Geschenkanhänger, die ich euch heute zeige, wurden genau damit verziert. Ihr benötigt lediglich folgende Materialien: Bakers Twine nach Wahl, Wellpappe-Reste, Anissterne, Spitzenborte, Kleber und Schere.




Zunächst schneidet ihr aus der Wellpappe ein kleines Rechteck. Schneidet die oberen Ecken schräg zur Mitte hin ab. Nun nehmt ihr euch den Bakers Twine zur Hand und wickelt ihn solange schön straff um die Pappe, bis ihr die gewünschte Breite erreicht habt. Die Fadenenden steckt ihr jeweils unter den Bakers Twine. Nun nehmt ihr die Spitzenborte zur Hand. Ich habe selbstklebende Spitze verwendet; ihr könnt aber genauso gut in regelmäßigen Abständen etwas Kleber auf das Spitzenband verteilen und auf dem Bakers Twine befestigen. Sobald euer Band gut festgeklebt ist, kommen noch die Anissterne zum Einsatz. Gebt einen großzügigen Klebepunkt auf die Rückseite eines Anissterns und drückt ihn in die Mitte des Spitzenbandes. Schon sind eure Geschenkanhäger auch schon fertig!

Das beste an den Geschenkanhängern: Durch die Anissterne riecht es sofort schön weihnachtlich und würzig. Und von Gewürzen kann ich in der Weihnachtszeit ja sowieso nicht genug bekommen... 




Und, genießt ihr das Geschenkeinpacken und -dekorieren genauso sehr wie ich? Ich stöbere dann mal weiter eine Runde in meinem Bastelschränkchen und hole das gesamte Repertoire an Weihnachtsbastelmaterialien heraus, damit das fröhliche Verpacken auch bald losgehen kann. Fehlen ja eigentlich nur noch die restlichen Geschenke... 

Habt einen schönen Start in das erste Adventswochenende!

Bezugsquellen:
Bakers Twine, türkis: Garn & Mehr
Bakers Twine, rot: Tchibo
Wellpapier: Idee. Creativmarkt
Geschenkpapier: Ikea

Sonntag, 23. November 2014

Winterliche Blaubeer-Pie



Mmmh... bei uns riecht es gerade köstlich nach Zimt und warmen Blaubeeren. Denn was ist schöner, als bei einem kalten Sonntag frisch gebackenen Kuchen zu genießen? Gerade zur Winterzeit stehe ich ja bekanntlich öfters am Ofen und schaue Plätzchen, Cupcakes und Co beim Backen zu. Das Verzieren der kleinen Köstlichkeiten mit bunten Streuseln, hübschen Sternen und Puderzucker ist dabei für mich immer wieder das Schönste. Außerdem experimentiere ich gern - ich probiere neue Rezepte aus oder auch Zutaten, die ich so noch nicht ausprobiert oder die ich normalerweise so noch nicht kombiniert habe. So ging es mir auch heute, denn bei meinem köstlichen Blaubeer-Pie habe ich statt Butter einfach mal Margarine verwendet. Denn in dieser Woche erreichte mich ein schönes Probierpaket von Sojola*, was ich natürlich gleich für meine Weihnachtsbäckerei testen musste.



Das Streichfett von Sojola* kann man nämlich nicht nur als Aufstrich auf Brot verwenden, sondern auch zum Braten und Backen. Die vegane Variante zur herkömmlichen Butter also. Ist ja klar, dass ich das testen musste, wo ich doch sonst immer liebend gern dicke Stücken Butter in meinen Teig werfe - natürlich nur wegen dem Geschmack... Aber ich muss tatsächlich zugeben, dass meine winterliche Blaubeer-Pie letztlich genauso gut schmeckte wie auch sonst. Deshalb will ich auch nicht lange um die heiße Pie quatschen und euch lieber das Rezept präsentieren. Alles, was ihr dafür neben einer schönen Tarteform benötigt, sind die folgenden Zutaten. 


Als erstes bereitet ihr den Teig vor. Dafür gebt ihr Mehl, Sojola Streichfett*, Eigelb und Wasser in eine Schüssel und vermischt alles zunächst mit den Knethaken eures Handrührers. Den Rest verknetet ihr dann sorgfältig mit den Händen, bis ihr einen schönen großen Teigkloß formen könnt. Diesen wickelt ihr in Frischhaltefolie und legt ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits eure Pie-Füllung vorbereiten. Lasst die Blaubeeren aus dem Glas zunächst Abtropfen. Die 650g beziehen sich also auf das Abtropfgewicht! Gebt die Beeren mit Zucker, Speisestärke und Zimt in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander. 

Wenn der Teig nun gut ausgekühlt ist, teilt ihr ihn in zwei gleichmäßige Hälften und rollt den ersten Teil aus. Legt ihn ihn eine eingefettete Tartenform. Anschließend gebt ihr die Blaubeer-Füllung auf den Boden. Die zweite Teilhälfte rollt ihr ebenfalls aus und stecht ein paar Sterne heraus. Die Sterne könnt ihr zunächst zur Seite legen. Legt den Deckel auf eure Pie und verteilt die ausgestochenen Sterne darauf. Nun könnt ihr die Pie für etwa 50 Minuten im vorgeheizten Backofen im unteren Teil bei 200°C goldbraun backen. Sobald die Blaubeer-Pie fertig ist, könnt ihr sie noch mit Puderzucker verzieren. Fertig!




Mit diesem Rezept versuche ich übrigens auch mein Glück bei dem Sojola Blogger-Backcontest! Ich würde mich freuen, wenn ihr hier für mich abstimmen würdet - Rezept Nr. 7! Unter allen, die abstimmen, werden sogar fünf Exemplare des Buches "Vegan backen für alle" verlost. 

In jedem Fall wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken. Lasst euch den Winter schmecken!


*Werbung. Vielen Dank an Sojola für die Bereitstellung des Probierpakets. Meine Meinung zum Produkt selbst bleibt davon selbstverständlich unberührt. 

Dienstag, 18. November 2014

Würzige Trinkschokolade mit Zimt und Kardamon


Im Winter nicht naschen? Unmöglich! Schon gar nicht, wenn man wie ich am liebsten jedes Keks- und Pralinenrezept auf einmal ausprobieren würde, um die fertigen Köstlichkeiten dann hübsch zu verpacken und zu verschenken. Bikinifigur ist zu dieser Jahreszeit ja eh Wurst und an die kommende Hochzeit im Juni denken wir erst gar nicht. Wer muss denn schon in sein Brautkleid passen? So nehme ich mir sehr gern die Zeit, um in der Küche mal wieder fleißig zu werkeln und mit würzigen Zutaten zartschmelzende Süßigkeiten herzustellen. Gut für meine Freunde und Kollegen, die in dieser Jahreszeit einmal mehr von mir verwöhnt werden. 


Weil wir uns ja bereits in dicke Jacken mummeln, brauchen wir natürlich auch etwas, was uns wieder aufwärmt. Dafür habe ich leckere Trinkschokolade zubereitet - dieses Mal in der Weihnachtsedition sozusagen. Denn wer hier genau mitliest, hat sicher auch noch nicht meine herzige Trinkschokolade vom letzten Jahr vergessen, die mit einer süß-scharfen Note auch einfach köstlich schmeckt. Doch dieses Mal geben Zimt, Kardamon und ein wenig Orange den Ton an und schon schmeckt die Trinkschokolade nach Winter! Alles, was ihr für etwa zwölf Trinkschokoladen am Zimtstangenstiel benötigt, sind neben den passenden Zimtstangen und einer Silikonform die folgenden Zutaten.


Gebt die Schokolade, Zimt, Kardamon und die Orangenschale in eine Schüssel und lasst alles gemeinsam über dem Wasserbad schmelzen. Sobald die Schokolade eine schöne flüssig-cremige Konsistenz ergibt, füllt ihr sie in eure bereitgestellten Silikonformen. Lasst die Schokolade ein wenig fest werden und stellt dann die Zimstangen als Stiel in die Schokolade. So können die Stangen nicht umkippen, bevor die Schokolade vollkommen ausgehärtet ist. Lasst eure Trinkschokoladen für mehrere Stunden fest werden und löst sie dann vorsichtig aus der Silikonform. Nun könnt ihr die kleinen Leckereien entweder schön verpacken und verschenken oder aber selbst genießen. Dafür lasst ihr die Schokolade mit der Zimtstange in einer heißen Tasse Milch schmelzen. Für ein perfektes Ergebnis könnt ihr die Trinkschokolade auch gemeinsam mit der Milch in einem Topf erhitzen und kurz aufkochen. So bekommt die Schokoladenmilch eine noch stärkere Zimtnote. 



Dann mache ich es mir jetzt mal mit einer Tasse Trinkschokolade gemütlich. Ich muss immerhin noch ein ereignisreiches Wochenende in Hamburg auf der Blogst verarbeiten! So viele neue Eindrücke, Menschen und Emotionen - da hilft für das anschließende Blogstweh wirklich nur etwas Süßes.

Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag! Lasst es euch gut gehen.

Donnerstag, 13. November 2014

DIY: Winterliche Tischdekoration mit Zimt und Nelken


Am liebsten hätte ich in den letzten Tagen ab und an meine Winterjacke rausgeholt. Ab und an habe ich sogar das Gefühl, dass es nach Schnee riecht und ja: Meinetwegen kann er kommen. Wenn es auf den Winter zugeht, darf es für mich auch schneien. Das macht die kalte Jahreszeit gemütlich, taucht die Stadt in eine schöne Puderdecke und steigert meine Lust auf Plätzchen backen und Tee schlürfen. Doch bevor es soweit ist, bereite ich mich darauf bestmöglichst vor! Ich bin am Basteln und Backen und Stöbern und Inspirieren. Herrlich! Gerade zur Vorweihnachtszeit habe ich das Gefühl, dass es niemals eine kreative Pause geben kann - es gibt einfach zu viele tolle Ideen. Und heute hatte ich mal wieder Lust, ganz alte und simple Ideen herauszukramen, die wunderschöne Winterstimmung in den eigenen vier Wänden verbreitet. Oder habt ihr etwa früher nie Orangen mit Nelken bespickt? Da ich diese Idee heute etwas zweckentfremdet habe, wurden die Orangen kurzerhand durch frische Clementinen ausgetauscht. Denn heute soll diese Dekorationsidee als Platzkärtchen dienen!




Die kleinen Clementinen mit Nelken verströmen im ganzen Raum einen herrlichen würzigen Duft. Der Duft nach Weihnachten wie man so schön sagt. Und wenn die kleinen Früchtchen dann auch noch einen Ehrenplatz beim einfachen Abendessen oder Feststagsschmaus als Namenskärtchen bilden, fehlt eigentlich nicht mehr viel für einen perfekten und gemütlichen Tagesausklang. Aber natürlich dürfen da die passenden Kerzen nicht fehlen. Zumindest bei mir nicht. Und ja, auch zur Vorweihnachtszeit dürfen auch die nur im schönen winterlichen Gewand bei mir stehen. Genau deshalb habe ich zwei Gläschen mit Zimtstangen und kleinen Schneestangen dekoriert. Damit ihr diese Idee auch ganz einfach in die Tat umsetzen könnt, benötigt ihr lediglich kleine Windlichter aus Glas (Ø 5cm), etwa 16 Zimtstangen pro Glas, weiße Wellpappe, Heißklebepistole, Bastelkleber und einen Stanzer oder eine Schere zum Ausschneiden von Sternen. 



Den Anfang machen die Zimtstangen mit der Heißklebepistole. Befestigt sie ringsum die Außenseite eures Glases, indem ihr im unteren Bereich der Stangen etwas Kleber gebt. Sobald ihr das Glas komplett mit den Zimtstangen umhüllt habt, lasst ihr den Kleber gut trocknen. In der Zwischenzeit stanzt ihr mit Hilfe eines passenden Stanzers kleine Schneesterne aus und klebt jeweils einen mit einem normalen Bastelkleber auf die Zimtstangen. Schon sind eure winterlichen Windlichter auch schon fertig dekoriert und können mit passenden Kerzen gefüllt und angezündet werden. Die Windlichter riechen wirklich leicht nach Zimt und verströmen somit eine tolle weihnachtliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden.


Mit den Zimtstangen habe ich übrigens noch eine Kleinigkeit gezaubert, die ich euch in den nächsten Tagen zeigen werde. Das Schöne an diesen Ideen: Sie sind leicht umgesetzt und erzielen eine tolle Wirkung. Mein nächster Besuch bekommt auf jeden Fall eine schöne Tischdekoration inklusive würzigem Duft nach Zimt und Nelken. Da fehlt ja eigentlich nur noch ein guter Braten...


Mit dieser kleinen Tischdekorationsidee versuche ich übrigens mein Glück bei Inas toller Aktion mit Möwenpick. Hier gibt es dazu mehr zu lesen.

Und, plant ihr auch schon insgeheim eure Winterdekoration oder möchtet ihr diese Jahreszeit lieber noch nicht in die eigenen vier Wände holen?

Ich wünsche euch auf jeden Fall noch einen wunderschönen Tag und ganz viel Spaß beim Dekorieren und Selbermachen!
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