Sonntag, 26. Juni 2016

Selbstgemachte Ananas-Kokos-Eis-Gugl mit weißer Schokolade


In dieser Woche war der Ventilator unter meinem Bürotisch auf Arbeit tatsächlich mein bester Freund. Er hielt mir die Füße kühl, während vor dem Fenster die Sonne unermüdlich den Tag in einen heißen Sommer verwandelte. Hach, war das schön! Da hatte man bei einem Spaziergang durch die Stadt tatsächlich ab und an große Urlaubsgefühle... Fehlte nur noch der Strand, das Meer und ein fruchtig-frischer Cocktail. Ein bisschen tropisches Flair hole ich mir heute aber einfach mal auf meinen Blog - denn natürlich darf bei diesem Wetterchen auch ein kühles Eis nicht fehlen. Wie wäre es da mal mit der unschlagbaren Kombination Ananas und Kokos? Ein Träumchen!


Mein Eis habe ich gleich als hübsche Mini-Gugl angerichtet, denn so portioniert lassen sie sich am besten vernaschen. Falls ihr jedoch keine passende Form zur Hand habt, könnt ihr auch eine flache Schale verwenden und dort euer Eis gefrieren lassen. Für etwa 24 Mini-Eis-Gugl benötigt ihr 

1 Ananas (ca. 450 g Fruchtfleisch)
1 reife Banane
2 EL Kokosmus
1 Vanilleschote 
150 g weiße Schokolade.




Zunächst entfernt ihr den Strunk und die Schale der Ananas und schneidet das Fruchtfleisch in grobe Stücke. Schält die Banane und schneidet sie ebenfalls klein. Gebt die Fruchstücke in einen Mixer und püriert alles gemeinsamen zu einer glatten Masse. Gebt das Mark der Vanilleschote gemeinsam mit dem Kokosmus zu der Fruchtmasse und rührt die Zutaten gut unter. Anschließend verteilt ihr eure Ananas-Kokos-Masse mit einem Teelöffel auf eure Mini-Gugl-Form oder gebt sie in eine flache Schale. Lasst euer Eis über Nacht gefrieren.


Für den Überzug mit weißer Schokolade lasst ihr die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Nehmt dann eure Mini-Gugl-Form aus dem Gefrierschrank und holt eure Mini-Eis-Gugl vorsichtig heraus. Füllt die flüssige Schokolade im unteren Drittel in die Form und drückt die Mini-Eis-Gugl wieder hinein. Lasst alles gemeinsam noch einmal etwa ein bis zwei Stunden gefrieren. Anschließend könnt ihr euer Ananas-Kokos-Eis servieren.


So. Ich genieße diesen Sonntag dann mal mit meinem leckeren Eis! Habt einen wundervollen Tag und lasst es euch gut gehen. 

Sonntag, 19. Juni 2016

Lunch to go: Avocado-Spinat-Salat im Glas mit Erdbeeren, Fetakäse und Honig-Dressing



Am Sonntag bereits an die neue Woche denken? Kann ich. Vor allem, wenn es ums Essen geht. Ich freue mich immer sehr, wenn ich am Wochenende endlich mal wieder ein paar neue Rezepte und Ideen ausprobieren kann. Immerhin kommt diese schöne Zeit nach der Arbeit meist viel zu kurz. Umso schöner, wenn ich mir heute so meinen hübschen Salat im Glas anschaue, den ich morgen zum Lunch verputzen werde! Jawohl, da freut man sich doch tatsächlich auf den Montag. Verrückte Welt. 
Jedenfalls bin ich mir sicher, dass ihr bereits etwas von dem "Mason Jar Salad"-Trend mitbekommen habt - also einem Salat, hübsch aufgeschichtet im gut verschließbaren und dekorativen Schraubglas. Dass ich das auch unbedingt mal ausprobieren muss, liegt ja wohl auf der Hand. Immerhin kommt man so gleich mal in den Genuss, seine Mason-Jar-Sammlung auszuführen...



Meine Lieblingssommersalat-Kreation landete dieses Mal also im Glas - und die Variante mit Feta, Avocado, Spinat und Erdbeeren kann sich doch wirklich sehen lassen, nicht wahr? Ich gebe zu, dass das sicherlich auch an den dekorativen essbaren Blüten liegt, die ich in dieser Woche im Supermarkt von nebenan ergattert habe. Mit etwas Wildkräutern on top und dem leckeren selbstgemachten Honig-Dressing ist das für mich der perfekte Sommersalat - da können  sich die Tage noch so grau und regnerisch präsentieren. 


Wenn ihr euch ebenfalls eure nächste Mittagspause etwas bunter gestalten möchtet und etwas Abwechslung neben dem wöchentlichen Kantinenessen oder der langweiligen Stulle benötigt, dann möchte ich euch natürlich nicht das leckere Rezept für meinen Salat vorenthalten. Für eine Portion benötigt ihr neben einem großen Schraubglas folgende Zutaten:




Zunächst bereitet ihr das Honig-Dressing vor. Dafür verrührt ihr den Balsamico-Essig mit Honig und Olivenöl und würzt es nach Belieben mit Salz und Pfeffer. Gebt das Dressing zuerst in euer Glas. Schneidet den Fetakäse und die Zwiebeln in grobe Würfel und gebt beides gemeinsam in das Glas. Anschließend halbiert ihr die Avocado, entfernt die Schale, würfelt das Fruchtfleisch und schichtet das Ganze auf Fetakäse und Zwiebeln. Anschließend wascht ihr den Blattspinat, schüttelt ihn trocken und gebt ihn auf die Avocado-Würfel. Danach wascht ihr die Erdbeeren, entfernt das Grün, halbiert sie und gebt sie auf den Spinat. Hackt die Walnüsse und gebt sie auf die Erdbeeren. Zu guter Letzt dekoriert ihr euren Salat noch mit etwas Wildkräutern und essbaren Blüten - fertig ist der Salat im Glas!





Übrigens eignen sich fast alle Salatkreationen ganz wunderbar, um im Glas geschichtet zu werden. Ich habe euch da mal ein paar Tipps zusammengesammelt, die ihr beim Schichten beachten solltet. Ansonsten sind eurer Fantasie und eurem Geschmack beim Zusammenstellen eurer eigenen Salatvariation keine Grenzen gesetzt. 
  1. Dressing oder Öl sollten immer unten im Glas platziert werden. 
  2. Als nächstes kommen die "schweren Zutaten" in das Glas (wie Fetakäse, Karotten, Paprika usw.), die auch gern ein wenig im Dressing baden dürfen.
  3. Auf die "schweren Zutaten" schichtet ihr die anderen schweren Zutaten, die nicht unbedingt so viel Öl oder Dressing abbekommen sollten (wie Avocado, Bohnen, Nudeln oder Reis).
  4. Danach kommen nun die grünen bzw. leichten Zutaten, die viel Platz benötigen - wie Salat, Blattspinat, Kräuter usw.
  5. Auf die "grüne Schicht" schichtet ihr dann eine kleine Menge anderer schwerer Zutaten wie Früchte, Nüsse, Samen oder Croutons.
  6. Das Topping: Um auch beim Öffnen des Glases gleich noch mehr Appetit zu bekommen, könnt ihr euren Salat oben mit etwas Wildkräuter, essbaren Blüten oder auch einer kleinen Portion Früchte dekorieren. 


Das Schöne am Salat im Glas ist, dass er sich im Kühlschrank sogar ein paar Tage hält und ihr damit am Wochenende bereits ein paar Gläschen vorbereiten könnt. Wenn ihr euren Salat dann verputzten wollt, nehmt ihr euch einfach eine Schüssel zur Hand und gebt den Inhalt eures Glases hinein. Vermengt die Zutaten gut miteinander und lasst es euch schmecken!


Und, welche leckeren Salat-Rezepte im Glas könnt ihr mir empfehlen? Ich freue mich auf eure Tipps und wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Sonntag, 12. Juni 2016

[Restaurant-Tipp] Italienische Köstlichkeiten in Hamburg - Willkommen im Ristaurante Pittarello!


Kaum zu glauben, aber wir haben es getan. Am vergangenen Wochenende düsten wir nach Hamburg und feierten doch tatsächlich bereits unseren ersten Hochzeitstag. Habe ich nicht eben noch einfach nur "Ja" gesagt, meinen neuen funkelnden Ring bewundert und mich erneut in meinen frisch angetrauten Ehemann verliebt? Das eine Jahr verging einfach so rasant, dass ich einfach nicht glauben kann, dass sich dieser eine besondere Tag mittlerweile gejährt hat. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, ihn gebührend zu feiern und ließen es uns in der Hansestadt bei romantischen Bootsfahrten durch den Hafen, einem Musicalbesuch und natürlich mit köstlichen Leckereien gut gehen. 



Gleich bei unserer Ankunft am Freitagabend suchten wir deshalb auch nach einem besonderen Restaurant und landeten im Ristaurante Pittarello, in dem ich für den Abend online einen Tisch reserviert hatte - nicht ohne einen Vermerk unter "Besonderheiten" zu hinterlassen, in dem ich um den schönsten Tisch bat, da wir unseren Hochzeitstag feiern wollten. Solch eine Bemerkung konnte ich mir vor lauter Glück natürlich nicht verkneifen...


Und siehe da: Wir bekamen den schönsten und absolut Foodblogger-tauglichsten Platz im ganzen Restaurant, nämlich direkt am geöffneten Fenster mit Blick auf den Gehweg, die anderen Gäste und Fußgänger. Jaa, auch auf die Straße - doch das störte uns nicht im geringsten. Stattdessen wurde unsere Aufmerksamkeit vielmehr auf die liebevolle und stilvolle Einrichtung gelenkt sowie auf die nette Begrüßung der Kellner. Ihre Freundlichkeit und offene Art sollte uns den gesamten Abend begleiten, sodass ich euch einfach von dieser kleinen feinen Perle in Hamburg unbedingt berichten möchte. 



Den Auftakt unseres Dinners in dem italienischem Restaurant bildete neben frischem Brot und selbstgemachtem Frischkäseaufstrich ein kleiner Gruß aus der Küche - Spargel-Rhabarber-Minz-Salat, liebevoll angerichtet auf einem großen Löffel. Danach entschieden mein Herzblatt und ich uns für die "Antipasto Misto" - ein gemischter Vorspeisenteller, den wir uns teilten. Das war eindeutig nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus, was man durchweg von allen Gerichten des Abends behaupten kann. 



Zum Hauptgang entschied ich mich für Tagliatelle mit Garnelen und Kräuteröl. Meine bessere Hälfte wählte Kalbstagliata mit Grillgemüse und Rosmarinkartoffeln. Beides überzeugte uns sehr, wobei mein Mann zugegebenermaßen am Liebsten auch die doppelte Portion davon verdrückt hätte. Dafür gönnte er sich danach einfach noch eine köstliche Nachspeise. Und was bestellt man sich, wenn man schon beim Italiener sitzt? Richtig! Tiramisu. 


So ein schön angerichtetes Tiramisu habe ich zugegebenermaßen noch nie vor mir gesehen... Dennoch war ich ja der Meinung, die bessere Wahl getroffen zu haben (was das glückliche "Mmmh, lecker!" meines Mannes zum Tiramisu niemals bestätigen würde), denn ich entschied mich für die "Geeiste Nougatpraline mit Waldbeeren-Ragout". Da schmelze ich ja schon beim Aussprechen wieder dahin...



Wie ihr seht und lest, hat uns das Pittarello wirklich begeistert. Das war letztlich auch der entscheidende Grund, warum ich mich zum ersten Mal in meiner Blog-Geschichte dafür entschieden habe, auch einen Beitrag über unseren Besuch vor Ort zu verfassen. Die Atmosphäre, das köstliche Essen und die Gastfreundschaft machten das Pittarello zu dem perfekten Restaurant, um auf unseren ersten Hochzeitstag anzustoßen. Für besondere Anlässe kann ich dieses italienische Schätzchen in jedem Fall weiterempfehlen. Ich freue mich schon jetzt auf unseren nächsten Besuch in Hamburg - denn da werden wir mit Sicherheit wieder dort vorbei schauen. 
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