Grillrezepte
Sonntag, 12. Juli 2020
Dreierlei Dips für die Grillsaison
Mitten im Garten, nur für uns oder im größeren Kreis mit Freunden und Familie: Grillen gehört für mich für die Sommerzeit dazu! Während meine bessere Hälfte sich ganz klassisch um die fleischlichen Gelüste unserer Gäste kümmert, steuere ich sehr gern verschiedene Beilagen zu unserem Grill-Vergnügen bei. Neben Salaten und frischem Baguette gehören für mich auch leckere Dips und Aufstriche auf den Tisch, die man super zum Fleisch oder eben auf dem Brot genießen kann. In diesem Sommer wurde es mal wieder Zeit für ein paar neue Experimente in meiner Küche und so sind gleich drei köstliche und einfache Dips entstanden, die bei der nächsten Grillparty auf keinen Fall fehlen dürfen. Alle drei Rezepte sind mit wenigen Zutaten in Windeseile umgesetzt und lassen sich auch gut einen Tag vorher vorbereiten: Fruchtiger Tomaten-Frischkäse-Dip, süß-herzhafter Senf-Dip und klassischer Knoblauch-Kräuter-Dip warten darauf von euch ausprobiert zu werden!
Tomaten-Frischkäse-Dip
200 g Frischkäse | 50 g Fetakäse | 100 g Cocktailtomaten | 2 TL Tomatenmark | Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Tomaten in feine Würfel schneiden.
- Frischkäse, Fetakäse und Tomatenmark in eine Schüssel geben und miteinander vermengen.
- Tomatenwürfel unter die Frischkäse-Feta-Creme rühren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kleiner Tipp: Wer es noch etwas würziger mag, gibt zu 50 g Cocktailtomaten 50 g getrocknete Tomaten hinzu.
Senf-Dip
150 g Frischkäse | 60 g Süßer Senf | 15 g Zwiebelwürfel | Prise Zucker | Prise Salz
Zubereitung
- Frischkäse mit dem süßen Senf verrühren.
- Zwiebelwürfel, Prise Salz und Prise Zucker zur Frischkäse-Senf-Creme geben.
- Gemeinsam mit dunklem Baguette genießen.
Der Senf-Dip gehört tatsächlich momentan zu meinen persönlichen Favoriten. Das süßlich-herzhafte Aroma passt gut zu frischem Zwiebelbaguette oder auch zu den Grillwürstchen. Nichtsdestotrotz komme ich nie ohne den Klassiker aus: Mein Knoblauch-Kräuter-Dip! Knoblauch ist recht oft fester Bestandteil unserer Küche und auch beim Grillen darf diese Zutat nicht fehlen. Statt der klassischen Kräuterbutter ist auch der Knoblauch-Kräuter-Dip mit Crème fraîche und Joghurt ein leckerer und frischer Begleiter beim Grillen. Jammie!
Knoblauch-Kräuter-Dip
200 g Crème fraîche | 2 EL Naturjoghurt | 2 TL Zitronensaft | je 1/2 Bund Schnittlauch, Dill, Petersilie | 1 große Knoblauchzehe | Salz, Pfeffer
- Crème fraîche mit Naturjoghurt und Zitronensaft glatt rühren.
- Schnittlauch, Dill und Petersilie klein hacken und unter den Dip rühren.
- Knoblauchzehe abziehen und mit einer Knoblauchpresse unter den Dip pressen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Jetzt bin ich gespannt: Welchen der drei Dips würdet ihr am liebsten umgehend ausprobieren? Und auf welche Grillbeilage könnt ihr auf keinen Fall verzichten? Ich freue mich sehr über eure Favoriten und wünsche bis dahin viel Freude beim Ausprobieren der Rezepte. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 17. März 2019
Saftiger Rinderburger mit Bärlauch-Chimichurri und die ganze Bärlauch-Story
Werbung/Presse-Reise*
Als ich mich mitten in dem kleinen Wäldchen nahe der Straße hinhocke, steigt mir sofort der unverkennbare Duft nach Knoblauch in die Nase. Die Blätter des wilden Bärlauchs sind noch ganz zart und lassen den Waldboden in einem saftigen Grün erstrahlen. Ich lasse meine Finger über die Pflanzen gleiten und bin begeistert: Hier wachsen und gedeihen also tatsächlich die Kräuter für die nächsten Kochboxen von HelloFresh*. Einfach so. Direkt neben einigen Feldern in Wuppertal.
Was romantisch klingt, ist der Anfang und zugleich der Höhepunkt meiner kleinen Reise in das südliche Ruhrgebiet auf Einladung des wohl bekanntesten Kochbox-Lieferanten Deutschlands. Die etwa 600 Quadratmeter Wald, in dem fast jeder Zipfel zu dieser Jahreszeit von Bärlauch bedeckt ist, gehören mittlerweile zum Kräuter-Zulieferer von HelloFresh: "Herrmann Kräuter". Das Familienunternehmen hat dieses Schmuckstück zufällig entdeckt und erntet unter anderem hier bis etwa Mitte April fleißig das berühmte Kraut, was verwandt artverwandt mit Knoblauch ist. Bis kurz vor der Blüte werden die Blätter mit einem scharfen Messer abgeschnitten und weiterverarbeitet. So behalten sie ihren würzigen Geschmack, ehe sie schließlich bitter werden. Und ja, dass ist nur eines der interessanten Fakten, die ich an diesem kühlen Märztag mit nach Hause genommen habe.
Habt ihr euch denn schon einmal Gedanken darüber gemacht, woher die frischen Kräuter in den Kochboxen von HelloFresh kommen? Ich muss zugeben, dass ich durchaus mal darüber nachgedacht hatte, wie vor allem so ein saisonales Produkt wie Bärlauch letztlich auf meinem Teller gelandet ist. Doch eine Antwort habe ich natürlich nicht so einfach gefunden. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich nun mit Gummistiefeln ausgestattet in Wuppertal stand und mir von Thomas, einem der beiden Brüder, die "Herrmann Kräuter" in vierter Generation weiterführen, mitten im Bärlauchfeld stehend erklären ließ, wie genau solch eine Kräuter-Lieferung in die Boxen von HelloFresh überhaupt funktioniert. Mit dem Abschneiden der Bärlauch-Blätter ist es schließlich nicht getan. Nachdem dieser Schritt erledigt ist, gelangen die Kräuter in die Produktionsstätte nach Neuss, wo sie gewaschen, per Hand abgewogen und schließlich verpackt werden. Fertig verpackt werden sie dann auch schon zu HelloFresh gebracht, wo die zarten Pflänzchen in die Kochboxen verteilt werden. Neben Bärlauch gelangt so auch Petersilie, Schnittlauch und Co. in die Boxen.
Durch die Aufbewahrung in der mitgelieferten Verpackung hält sich der Bärlauch übrigens bis zu zwei Wochen. Frisch gepflückter Bärlauch kann in ein feuchtes Tuch gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort hält er sich bis zu einer Woche frisch. Doch mal Hand aufs Herz. Wenn man schon einmal Bärlauch in der Hand hat, dann kann man ihn doch auch gleich verputzen, nicht wahr? Unzählige Rezepte warten schließlich darauf, ausprobiert zu werden, ehe die viel zu kurze Bärlauch-Saison auch schon wieder vorbei ist. Und ja, auch die Rezeptentwickler von HelloFresh haben sich für den März ins Zeug gelegt und köstliche Rezept-Ideen als Special in die Kochboxen gepackt, die unbedingt mal gekostet werden müssen.
Mein persönlicher Favorit ist eindeutig der Rinderburger mit Bärlauch-Chimichurri. Der ist einfach gemacht und schmeckt mit knusprigen Ofenkartoffeln serviert einfach herrlich würzig. Bevor euch nun also das Wasser im Mund zusammenläuft, habe ich auch schon das Rezept für euch parat. Einen kleinen persönlichen Tipp von mir gibt es noch oben drauf. Also nutzt die Gelegenheit, so lange der Bärlauch noch nicht blüht!
Zutaten (für 2 Personen)
500 g Kartoffeln | 1 Chilischote | 20 g Bärlauch | 20 g Petersilie | 1 Zitrone | 300 g Rinderhack | 1 große Tomate | 1 Mozzarella | 2 Briochebrötchen | 8 EL Olivenöl | Salz, Pfeffer
Wascht zunächst das Gemüse und die Kräuter ab. Heizt den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Schneidet die ungeschälten Kartoffeln in Spalten und gebt sie gemeinsam mit 1 EL Olivenöl in eine Schüssel. Vermengt sie gut mit Salz und Pfeffer, gebt sie dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backt sie etwa 25 bis 30 Minuten auf mittlerer Schiene.
Für das Chimichurri halbiert ihr die Chilischote, entfernt das Kerngehäuse und schneidet die Chilihälften in feine Streifen. Hackt Bärlauch und Petersilie fein. Wascht die Zitrone heiß ab, reibt die Schale ab, halbiert die Zitrone und presst eine Hälfte aus. Die restliche Zitronenhälfte schneidet ihr in Spalten und legt sie beiseite. Gebt die Hälfte der Chilischoten, die gehackten Kräuter gemeinsam mit Zitronensaft, 6 EL Olivenöl sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack in eine Schüssel und vermengt alles gut miteinander.
Gebt das Rinderhack mit Salz, Pfeffer und dem Zitronenabrieb in eine Schüssel. Knetet die Chilistreifen gut unter und formt aus der Masse zwei gleichgroße Pattys. Stellt diese kurz kalt.
Für die Toppings des Burgers halbiert ihr die Tomate, entfernt den Strunk und schneidet die Tomatenhälften in dünne Scheiben. Den Mozzarella schneidet ihr ebenfalls in dünne Scheiben. Schneidet die Briochebrötchen auf.
Gebt 1 EL Olivenöl (oder wahlweise auch Sonnenblumenöl) in eine große Pfanne. Bratet die Pattys im heißen Öl von jeder Seite etwa 3 bis 4 Minuten scharf an und holt sie dann aus der Pfanne.
Toastet die Brötchenhälften auf den Schnittflächen in der Pfanne etwa eine Minute. Anschließend bestreicht ihr beide Hälften mit Chimichurri. Belegt die untere Brötchenhälfte mit Patty, Tomaten- und Mozzarellascheiben und setzt die Oberseite auf. Serviert den Burger mit dem restlichen Chimichurri, Zitronenspalten und Kartoffelspalten.
Kleiner Tipp von mir: Wenn ihr noch ein bisschen Bärlauch übrig habt, könnt ihr zu den Kartoffelspalten noch einen leckeren Dip zaubern. Dazu hackt ihr den Bärlauch klein und vermengt ihn mit 250 g Magerquark. Gebt je nach Geschmack noch Zitronensaft hinzu und würzt den Dip mit Salz und Pfeffer. Schon könnt ihr es euch schmecken lassen.
So, nun bin ich gespannt! Wie genießt ihr denn die Bärlauch-Saison? Wie bereitet ihr denn am liebsten das intensive Kraut zu? Landwirt Thomas hat uns im Gespräch verraten, dass er zu dieser Zeit am liebsten Bärlauch-Hollandaise verspeist - natürlich am besten mit frischem Spargel. Wie gut, dass die Spargelsaison in diesem Jahr sogar etwas früher beginnt, nicht wahr?
Ich freue mich in jedem Fall auf eure Rezept-Tipps und wünsche euch bis dahin noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
*Vielen Dank an HelloFresh für die Einladung zur Presse-Reise nach Wuppertal und den tollen Einblick hinter die Kulissen. Konzept und Umsetzung dieses Beitrages stammen wie immer aus meiner Feder.
Sonntag, 22. Juli 2018
Mein perfekter Grillsommer
Ich glaube, seitdem wir von einem eigenen Häuschen träumen, ist der Wunsch nach regelmäßigen Grillabenden ebenfalls unaufhörlich gewachsen. Meine bessere Hälfte und ich grillen unheimlich gern und solch ein zauberhafter Sommer wie in diesem Jahr lädt geradezu dazu ein, immer wieder zur Grillkohle zu greifen, Fleisch einzulegen, Salate vorzubereiten und es sich in bester Gesellschaft gut gehen zu lassen. Das Problem nach zehn Jahren in einer kleinen 2-Raum-Wohnung mitten in Berlin war natürlich stets der fehlende Grill. Denn wenn es einer sein sollte, dann mit Kohle. Kaum sind wir also ins Häuschen gezogen, ging die Suche nach dem geeigneten Grill los. Wer wartet auch schon darauf, bis der Garten grünt und blüht, ehe man sich dem leiblichen Wohl vom Rost widmet? Immerhin kann man es sich auch erstmal auf provisorischen Bierbänken mitten im Bausand gemütlich machen. Und was soll ich sagen? Manchmal ergeben sich glückliche Umstände im Leben, mit denen man nicht rechnet und plötzlich steht da tatsächlich ein Kohlegrill im Garten...
Über viele verschiedene Umwege habe ich für diesen Sommer unseren perfekten Grill-Partner gefunden: Wesco! Die sympathische Marke hat nämlich den Asador 60 im Sortiment, der es sowohl mir als auch meiner besseren Hälfte auf den ersten Blick sehr angetan hat. Allein die herrlich große Grillfläche lädt sofort zum Grillen ein. Egal, ob nun zu zweit mitten unter der Woche oder doch mit lieben Freunden am Samstagabend.
Es ist also kein Wunder, dass meine Kollegen mich am Montagmittag schon immer belächeln, wenn ich wieder mit Resten von unseren Grillabenden auftrumpfe. Es ist aber auch einfach zu verführerisch, wenn schon so ein praktischer Grill im halbfertigen Garten steht, die Sonne lacht und so einige Rezepte auf meiner To-Do-Liste stehen, die ich schon immer mal ausprobieren wollte. Deshalb ist es auch beinahe logisch, dass ich euch heute einfach mal von meinem diesjährigen Grillsommer berichte, nicht wahr? Mit im Gepäck habe ich auch gleich drei leckere und passende Grill-Rezepte, die wir am Wochenende mit dem Asador 60 von Wesco umgesetzt haben. Eines kann ich jetzt schon verraten: Sowohl uns als auch unseren Gästen hat es wunderbar geschmeckt!
Natürlich darf bei mir passend zu einem gemütlichen Grillabend nicht nur der Kohlegrill selbst fehlen, sondern auch nicht die passende Dekoration. Da wir uns bis dato noch nicht um die Außenanlagen rund um unser Häuschen gekümmert haben, blüht und gedeiht dort momentan jede Menge Unkraut auf jeder Menge Sand und Schotter. Ab und an lässt sich dort aber auch die ein oder andere Wildblume blicken, die ich gemeinsam mit bunten Nelken aus dem Blumenladen kurzerhand in verschieden hohe Einweckgläser gesteckt habe. Diese fanden ihren Platz letztlich in einer alten Erdbeerstiege und bildeten damit ein blumiges Highlight auf unserer Bierbank. Plastikgeschirr kommt mir beim Grillen nicht auf den Tisch. Bunte Keramik passt in meinen Augen immer viel besser und macht jeden Grillabend gleich ein wenig festlich. Kombiniert habe ich das Geschirr dieses Mal mit ein paar Stoffservietten, Garn und ebenfalls kleinen Blümchen von unserer Wildwiese. Wenn man dann gerade am (durchaus ja auch stylischen) Grill steht, eine Wurst nach der anderen wendet und einen Blick auf die hübsche Tafel wirft, hüpft das Herz! Hach.
Ich finde ja, dass eine schöne Dekoration in Kombination mit den aufgetischten frisch gegrillten Speisen an solch einem Abend absolut zum Verweilen einlädt, nicht wahr? Irgendwie greife ich persönlich dann doch noch einmal mehr zu, denn die Augen können sich einfach nie satt sehen.
Aber nun spanne ich euch mal lieber nicht länger auf die Folter, sondern verrate euch das erste passende Rezept für euren eigenen nächsten Grillabend. Aufstriche und leckere Dips dürfen zu solch einem Anlass schließlich auch nicht fehlen! Und so gibt es von mir eine ganz einfache und schnelle Variante für einen Tomaten-Frischkäse-Aufstrich.
Tomaten-Frischkäse-Aufstrich
Zutaten (für 1 Glas á 360 ml)
300 g Frischkäse | 6 in Öl eingelegte Tomaten | 1/2 Bund Schnittlauch | 1 Knoblauchzehe | Salz, Pfeffer
Gebt zunächst den Frischkäse in eine Schüssel. Lasst die Tomaten abtropfen und hackt sie in feine Stücke. Wascht den Schnittlauch und schneidet ihn in feine Ringe. Schält den Knoblauch und hackt ihn ebenfalls klein. Gebt alle Zutaten zum Frischkäse, vermengt alles ordentlich und schmeckt den Aufstrich mit Salz und Pfeffer ab. Füllt den Tomaten-Frischkäse-Aufstrich in kleine Gläser und serviert sie zu frischem Brot.
Mein Mann befindet sich momentan übrigens in einer ausgiebigen Ausprobierphase in Sachen Grillen. So kommt nicht nur verschiedenes Fleisch auf den Grill oder neue Marinaden werden ausprobiert, sondern auch der Umgang mit dem Kohlegrill selbst stellt für ihn eine neue Herausforderung dar, die er absolut genießt. Der Vorteil beim Asador 60 von Wesco ist nämlich unter anderem die Möglichkeit des indirekten Grillens durch den Deckel. Erfahrene Griller werden nun sicherlich müde lächeln, aber für uns ist dies ein absolutes Highlight, was auch umgehend getestet werden musste. Ich bereitete also neben dem typischen Grillgut wie Bratwurst und Steaks auch ein paar Hähnchen-Gemüse-Päckchen vor, die unter der Haube langsam gegart wurden. Der Deckel des Asadors kann zwischendurch übrigens ganz einfach nach hinten geschoben werden, um wieder an das leckere Grillgut zu gelangen und zu überprüfen, ob es bereits fertig ist. Dabei zerkratzt weder der emaillierte Rumpf, noch der Deckel selbst, denn durch eine kleine Silikonschicht ist alles bestens geschützt. Da hatte ich ja vorab so meine Bedenken, wurde aber beim Ausprobieren eines Besseren belehrt. Damit bin ich persönlich sehr zufrieden, da ich generell Respekt vor meiner eigenen Dusseligkeit habe, mich genau an solchen Dingen zu verbrennen...
Aber nun gebt es doch zu: Allein beim Anblick des gegrillten Hühnchens könnt ihr umgehend die Grillkohle und leckeren Gewürze riechen, nicht wahr? Zumindest geht es mir so, sodass ich glatt noch einmal ein Stückchen vertragen könnte... Das Schöne an dem Rezept: Es ist wirklich leicht umzusetzen. Lediglich beim Grillen benötigt man dann ein wenig Geduld, denn wenn etwas schonend gegart werden soll, braucht man schon ein wenig mehr Zeit. Aber das lohnt sich, versprochen!
Hähnchen-Gemüse-Päckchen vom Grill
Zutaten (für 4 Portionen)
Für die Marinade
4 Hähnchenbrustfilets | 3 EL Honig | 6 EL Rapsöl | gerebelter Thymian, Salz, Pfeffer
Für das Gemüse
1 Zucchini |1 rote Paprika | 1 gelbe Paprika | 1 rote Zwiebel | 2 Knoblauchzehen | 250 g Cherrytomaten | Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Paprikapulver | 4 Rosmarinzweige
Zunächst wascht ihr die Hähnchenbrustfilets, tupft sie mit einem Küchentuch trocken und reibt es schließlich von allen Seiten mit Honig ein. Würzt das Fleisch kräftig mit Thymian, Salz und Pfeffer und legt es dann in eine flache Auflaufform. Bedeckt die Filets mit Öl und lasst es etwa eine Stunde marinieren.
Für das Gemüse wascht ihr zunächst Zucchini, Paprika und Tomaten. Würfelt Zucchini und Paprika in grobe Stücke. Schält die Zwiebel und schneidet sie in Ringe. Schält die Knoblauchzehen und hackt sie in grobe Stückchen. Vor dem Grillen legt ihr euch dann vier etwa gleich große Alufolien-Stücke bereit. Legt das Gemüse mit den Rosmarinzweigen hinein, würzt alles mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver und grillt dann das Hähnchenbrustfilet von allen Seiten scharf an. Legt das Hähnchenbrustfilet zum Gemüse und verschließt die Alufolie. Legt die Hähnchen-Gemüse-Päckchen für etwa 15 bis 20 Minuten auf den Grill, bis das Fleisch gegart ist.
Und wenn ihr jetzt glaubt, dass es das schon war mit den leckeren Rezeptideen zum Grillen, dann täuscht ihr euch aber gewaltig. Denn ohne ein passendes Dessert kann man den Abend doch nicht ausklingen lassen, nicht wahr? Im Sommer gibt es dann doch nichts Besseres als gegrilltes Obst mit einem leckeren süßen Joghurt-Dip.
Obstspieße vom Grill mit Joghurt-Honig-Dip
Zutaten (für 4 Personen)
1/2 Mini-Wassermelone | 1/2 Honigmelone | 200 g Erdbeeren | 100 g Blaubeeren | 3 EL brauner Zucker | Holzspieße | 250 g Naturjoghurt | 1 EL Limettensaft | 2 TL Honig | Mark einer Vanilleschote
Schneidet das Fruchtfleisch der Melonen in grobe Würfel. Putzt die Erdbeeren und entfernt das Grün. Blaubeeren waschen und kurz trocken tupfen. Spießt die Früchte nacheinander auf einen langen Holzspieß und legt diese in eine große Auflaufform. Bestreut die Spieße mit dem braunen Zucker. In der Zwischenzeit gebt ihr Joghurt, Limettensaft, Honig und das Mark einer Vanilleschote in eine Schüssel und verrührt alles miteinander.
Grillt die Spieße bei nur noch geringer Hitze auf dem Grillrost, sodass der Zucker leicht karamellisiert wird. Anschließend lasst ihr euch die fertigen Obstspieße mit dem Joghurt-Honig-Dip schmecken.
Grillt die Spieße bei nur noch geringer Hitze auf dem Grillrost, sodass der Zucker leicht karamellisiert wird. Anschließend lasst ihr euch die fertigen Obstspieße mit dem Joghurt-Honig-Dip schmecken.
So, zum Abschluss habe ich übrigens noch einen kleinen Fun Fact zu meinen Fotos aus diesem Beitrag. Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich sein kann, dass wir so geduldige Freunde haben. Sie können nicht nur Teller fotogen in die Kamera halten, sondern bauen für mich auch gern Tausende Male das Set um, sodass ich unseren Kugelgrill-Freund auch in Szene setzen konnte. Wie schön, dass das gute Stück zwei große stabile Räder vorzuweisen hat, die auch das Gerüttel inklusive Grillgut unter dem Deckel über unser unwegsames Gelände wunderbar ausgehalten haben. Hach, ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich auf die nächsten sommerlichen Abende auf unserer sandigen Wildblumen- und Unkrautwiese freue. Ausgestattet mit unserem neuen Liebling und jeder Menge Rezeptideen, kann es für mich gern noch bis in den Herbst und darüber hinaus mit dem Grillen weitergehen. Den Möglichkeiten sind hier ja wirklich keine Grenzen gesetzt. Außerdem gibt es so immer wieder einen Grund, um liebe Freunde, Familie oder Nachbarn zu sich nach Hause einzuladen.
Und, wie gestaltet ihr euren eigenen Grillsommer? Nutzt ihr auch immer wieder das schöne Wetter aus? Ich bin gespannt - vor allem auf eure eigenen liebsten Rezeptideen!
Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
*Vielen Dank an Wesco für die Bereitstellung der hier dargestellten Produkte. Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt. Idee und Umsetzung stammt aus meiner Feder.
Sonntag, 10. Juni 2018
Sechs leckere Rezepte für die nächste Grillparty
Die Grillsaison ist in diesem Jahr bereits wieder im vollem Gange. Seitdem wir nun im Grünen wohnen duftet es nicht nur am Wochenende an jeder Ecke nach leckerem Grillgut, sondern auch bei herrlichstem Wetter an langweiligen Donnerstagabenden. Kein Wunder, dass mir da regelmäßig die verschiedensten Ideen durch die Kopf schwirren, was wir selbst mal auf den Grill schmeißen könnten. Wie ich euch bereits im letzten Beitrag verraten habe, fehlt uns für die eigene Grillfeier immer noch der wichtigste Gegenstand, nämlich der Grill selbst. Aber wie gut, dass wir liebe Nachbarn und Freunde haben, die da gern mal aushelfen und uns zur Grillfeier einladen. Als gute Gäste kommen wir da in der Regel auch nicht mit leeren Händen, ist doch klar!
1. Sommersalat mit gebratenen Pfirsichen
Als Mitbringsel für so eine Grillparty ist ein Salat immer die richtige Idee, nicht wahr? Eine leckere Variante ist zum Beispiel mein Sommersalat mit gebratenen Pfirsichen und Balsamico-Joghurt-Dressing. Salat und Dressing könnt ihr zu Hause wunderbar vorbereiten und die Pfirsiche beim Grillen selbst gleich mit auf den Grill legen. Öl benötigt ihr für die Grillvariante natürlich nicht!2. Quinoa-Rote-Bete-Salat mit Orange und frischer Minze
Eine weitere Beilagenidee ist mein Quinoa-Salat-Salat mit roter Bete, Orange und frischer Minze. Allein die Farbe ist auf dem Teller ein wunderbarer Hingucker! Als Mitbringsel beim Grillen ist er jedoch nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch geschmacklich. Er ist frisch, fruchtig und passt einfach perfekt zur warmen Jahreszeit. Daher empfehle ich euch dieses Rezept wirklich gern weiter und finde, dass es beim Grillen nicht fehlen darf.
3. Curry-Frischkäse-Aufstrich
Beim Grillen darf frisches Brot für mich auch nicht fehlen. Neben der klassischen Kräuterbutter probiere ich aber auch gern mal neue Varianten aus und genauso ist letztlich auch das Rezept für den Curry-Frischkäse-Aufstrich entstanden. Der Aufstrich lässt sich schnell vorbereiten und ist als kleines Gastgeschenk zur Grillfeier sicher eine schöne Idee. Eure Gäste werden sich freuen!
4. Mango-Hähnchen-Spieße in Joghurt-Marinade
Natürlich darf auch bei uns frisches Fleisch auf dem Grill nicht fehlen. Hähnchenfilet in Kombination mit Mango ist dabei eine tolle Alternative zum klassischen Steak oder Bratwürstchen. In Joghurt-Marinade eingelegt ist das Fleisch schön zart und ist auf dem Grill letztlich schnell zubereitet. Ich liebe ja solche fruchtigen Varianten!
5. Gegrillte Nektarinen mit Mascarpone-Quark-Topping
Habt ihr denn schon mal ein Dessert vom Grill ausprobiert? Ich war vor allem im letzten Jahr ganz schön experimentiertfreudig und habe in der Richtung ein paar Ideen ausprobiert. Am besten haben mir den gegrillten Nektarinen mit Mascarpone-Quark-Topping und karamellisiertem Müslicrunch gefallen. Diese Idee ist schnell vorbereitet und nach dem eigentlichen herzhaften Grillen einfach ein toller Abschluss. Etwas Süßes muss einfach sein!
6. Einfacher Bratwurstsalat
Und was macht man nun mit den Resten vom letzten Grillfest? Genau! Man kombiniert sie einfach neu. In meinem letzten Beitrag habe ich euch deshalb schon meinen einfachen Bratwurstsalat vorgestellt und ich finde, dass er bei einem Post über "leckere Rezepte für die nächste Grillparty" absolut nicht fehlen darf.
Und, welche Rezepte dürfen bei euch beim Grillen nicht fehlen? Gibt es auch Beilagen, auf die ihr nie verzichten würdet? Oder habt ihr sogar eine schöne Dessert-Idee vom Grill parat? Ich freue mich auf eure Ideen und bin schon ganz gespannt. So lässt sich der Grill-Sommer doch auf jeden Fall genießen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 3. Juni 2018
Leckeres vom Grill: Einfacher Bratwurstsalat für laue Sommerabende
Na, wer von euch hat das gute Wetter am Samstag genutzt und den Grill angefeuert? Wir kommen heute noch einmal in den Genuss und lassen es uns bei unseren Nachbarn schmecken - so kann die Woche doch eindeutig ausklingen. Seit unserem Umzug stand das Thema "Grillen" ja bereits ganz hoch im Kurs. Nach zehn Jahren ohne Balkon und nur einem kleinen Elektrogrill freuen wir uns jetzt sehr auf das eigene Grill-Feeling im Garten. Bis dahin müssen wir uns jedoch erstmal noch einen eigenen schönen Grill anschaffen, so viel steht fest... Wie gut, dass man da gute Freunde hat, die einen in der Notlage mit dem wichtigsten versorgen! Denn genau eine Woche ist es nun her, dass wir mit der Familie, lieben Freunden und tollen Umzugs- sowie Bauhelfern auf unserem Grundstück saßen und es uns mit frisch gebackenen Kuchen, leckeren Salaten und natürlich Steak und Würstchen gut gehen ließen. Ein Traum!
So ein Fest hat ja tatsächlich immer noch wunderbare Nachwirkungen. Ich für meinen Teil freue mich zum Beispiel, wenn am Ende des Tages noch etwas zu Essen übrig bleibt und man die Woche darauf entweder die Reste verputzen darf oder aber mit den Resten neue leckere Gerichte zaubern kann. So entstand dieses Mal aus Unmengen übrig gebliebenen Bratwürsten spontan ein Bratwurstsalat! Ja, ihr lest richtig. Nach zwei Tagen, an denen wir die Bratwürste einfach pur mit übrig gebliebenen Salat-Beilagen verputzten, musste eine neue Variante her. So schnibbelte ich die Würschen kurzerhand klein und kombinierte sie mit frischen Zutaten, was bei den heißen Sommertemperaturen in der vergangenen Woche absolut notwendig war. Heraus kam ein einfacher und leckerer Salat, den man sich sowohl mit etwas Brot als auch komplett pur schmecken lassen kann.
Zutaten (für 4-6 Personen)
1 Eisbergsalat | 1 Bund Radischen | 5 Gewürzgurken | 1/2 Salatgurke | 1 Bund Schnittlauch | 5-6 fertige Bratwürste
Für das Dressing
8 EL Rapsöl | 2 EL Weißweinessig | 2 EL Senf | 1 TL Balsamico | 1 TL Zucker | Salz, grober Pfeffer
Zunächst schneidet ihr den Salat in Streifen, wascht ihn und tupft ihn trocken. Wascht Radischen und Salatgurke und schneidet sie genau wie die Gewürzgurken und Bratwürste in Scheiben. Anschließend den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in Ringe schneiden. Gebt alle Zutaten in eine große Schüssel.
Für das Dressing gebt ihr Öl, Essig, Senf, Balsamico und Zucker in ein Schraubglas. Würzt das Dressing kräftig mit Salz und Pfeffer, verschließt das Glas und schüttelt es kräftig, sodass sich alle Zutaten gut miteinander vermischen. Gebt das Dressing über den Salat und serviert ihn schließlich mit etwas frischem Brot.
Ich persönlich habe den Salat auch noch zwei Tage nach der Zubereitung zum Lunch auf Arbeit schmecken lassen. Wenn also wieder einmal ein paar Würstchen beim Grillabend übrig bleiben, weiß ich das nächste Mal gleich, was ich mit denen anstellen werde, so viel steht fest.
Und, was zaubert ihr für gewöhnlich aus euren Resten? Ich bin gespannt und freue mich auf eure Rezepte. Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
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