Donnerstag, 31. Juli 2014

Unsere Hochzeit: Die Save-The-Date-Karten


Was war ich aufgeregt, als ich das World Wide Web nach schönen und besonderen Save-The-Date-Karten durchforstete! Eigentlich hatten wir nicht vor, solche Karten zu versenden. Doch nachdem ein paar Monate nach dem wunderschönen Antrag meines Liebsten ins Land gezogen waren, wurde aus unserem Familien- und Freundeskreis die Frage nach dem Datum unserer Hochzeit immer lauter. Dabei stand für uns der Termin sehr, sehr schnell fest. Es sollte auf jeden Fall unser 10. Jahrestag sein! Und da der auch noch genau auf einen Freitag fällt, stand der Plan fest. Doch scheinbar half es nicht, unseren Lieben dieses Datum immer wieder zu sagen, sodass die Fragen danach nicht weniger wurden. Nachdem wir schließlich die perfekte Location für uns gefunden hatten, entschlossen wir uns dazu, doch Save-The-Date-Karten zu versenden.


Durch viel Zufall stieß ich bei meiner Suche nach Anregungen für eine Karte auf den wunderschönen Shop Minted. Eigentlich wollte ich mich hier nur inspirieren lassen und als DIY-Tante die Karten dann selber machen. Doch nachdem ich mir ein Probeset des Shops angefordert hatte, kam ich aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Mit diesen Beispielkarten wurde nämlich schnell klar, dass ich selbst solch eine wunderschöne Qualität nie mit meinen Bastelqualitäten nachmachen könnte. Die schönen Prägungen, das Papier... all das war nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch noch haptisch ein tolles Erlebnis! Und da ich meine Finger im wahrsten Sinne nicht mehr von den Karten lassen konnte, mussten wir uns nur noch für ein Motiv entscheiden. Da standen wir nun wirklich vor der Qual der Wahl. Denn eigentlich hatten wir uns zu dem Zeitpunkt bereits für ein Farbkonzept entschieden, doch da hätten wir die Karten sehr stark individualisieren lassen müssen. Das war uns beiden in Anbetracht der vorangeschrittenen Zeit dann doch zu unsicher. (Und außerdem konnte ich mich da erst recht nicht entscheiden...) 


Also entschieden wir uns letztlich für ein Design, bei dem wir im Shop direkt nur den Text anpassen mussten. Wir konnten auch Schriftarten und -größen nach Belieben ändern und uns auch überlegen, ob wir die Rückseite der Karte weiß oder farbig haben wollten. Das alles war sehr einfach zu händeln, sodass das Design schnell fertig war. Nachdem unsere Bestellung abgeschickt war, erhielten wir einen Tag später die Druckvorschau per Mail. So konnten wir noch mal genau überprüfen, ob alles auf der Karte korrekt ist, bevor sie in den Druck ging. Mit unserer Bestätigung wurde sie dann für uns angefertigt. 

Zwei Wochen später erreichte uns schließlich die Lieferung. An dieser Stelle sei schon mal erwähnt, dass der Shop seinen Sitz in den USA hat! An der Lieferzeit hatten wir also nichts zu  meckern. Doch beim Auspacken verging uns dann doch für einen Moment das Lachen. Denn so ganz stimmten die Karten nicht mit denen überein, die wir bestellt hatten. Es fehlten nämlich die verschnörkelten Elemente, die ihr oben und unten an der Karte sehen könnt. So zögerte ich nicht lang und schrieb eine Mail an den Kundenservice von Minted. Meine Englischkenntnisse reichten dafür auf jeden Fall aus. Umgehend erhielt ich auch eine freundliche Antwort mit der Bitte, doch ein Foto von den erhaltenen Karten zu senden. Gesagt, getan. Nachdem wir das erledigt hatten, wurde für uns ohne langes Diskutieren ein neuer Druck der Karten veranlasst. Natürlich kostenfrei und zusätzlich noch mit einer Eillieferung, die dann zwei Tage später bei uns ankam. Nun waren die Karten nach dem ersten Schock perfekt und konnten mit den mitgelieferten Umschlägen versendet werden.


Doch nun standen wir wieder vor einem kleinen Problem. Da die Karten im amerikanischen Maß angefertigt sind, sind sie auf der einen Seite 8mm größer als eine normale Postkarte aus Deutschland. Ist ja klar, dass wir darauf nicht geachtet hatten... So mussten wir mehr Porto bezahlen als es für einen normalen Brief nötig gewesen wäre. Doch das war nicht ganz so wild, denn wir waren mittlerweile sehr froh, dass wir unsere Karten nach all dem Überlegen und dem riesigen kleinen Schock mit dem Fehldruck endlich auf die Reise schicken konnten. 


Unsere Familie und Freunde sind auf jeden Fall genauso begeistert von den Save-The-Date-Karten wie wir. Zusätzlich hatten wir selbst noch auf die Rückseite einen kleinen ausführlicheren Text geschrieben. Das hätten wir zwar auch über den Shop machen können, doch zu dem Zeitpunkt konnten wir uns einfach nicht auf die passenden Worte einigen, sodass wir den zweiwöchigen Lieferzeitraum für ein wenig Ausformulieren gut genutzt hatten :)

Und, wie gefallen euch unsere Karten? Würdet ihr selbst auch auf jeden Fall Save-The-Date-Karten versenden oder haltet ihr das für unnötig? 

Ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag! Lasst es euch gut gehen.

Dienstag, 29. Juli 2014

Aufruf in eigener Sache - Eure Stimme zählt!


Heute breche ich mal meine eigenen Regeln, was einen hübschen Blogpost für mich ausmacht, und möchte euch stattdessen auf etwas aufmerksam machen, was mein Bloggerherz höher schlagen lässt. Und zwar hat Roombeez - der neuen Lifestyle- und Einrichtenblog von OTTO - zu einem tollen Bloggerworkshop in Hamburg eingeladen. Doch um auch selbst bei diesem Event dabei sein zu können, brauche ich eure Stimme! 

Worum geht es?
Roombeez veranstaltet im September einen großen Bloggerworkshop in der schönen Stadt Hamburg. Dort haben Blogger die Gelegenheit mit den Tipps und Tricks von Experten den eigenen Blog erfolgreich weiterzuentwickeln, andere tolle Blogger kennenzulernen und sich auszutauschen und letztlich sogar eine Gastbloggerschaft bei Roombeez im Wert von 1.500€ zu gewinnen!

Wie läuft das ab?
Mit meinem Blog habe ich mich zum großen Voting bei Roombeez angemeldet und habe nun die Gelegenheit mit eurer Stimme zu den Top 25 Bloggern des Votings zu gehören. Von diesen wählt letztlich eine Fachjury die besten 15 Blogger aus, die dann gemeinsam nach Hamburg zu dem Workshop zu fahren. 

Was habt ihr davon?
Unter allen, die ihre Stimme hinterlassen, werden insgesamt zehn Gutscheine im Wert von 50€ für OTTO verlost. Es lohnt sich also auch für euch an dem Voting teilzunehmen!

Ich würde mich riesig freuen, wenn auch ihr als meine lieben Leser, meinen Blog und mich tatkräftig unterstützt! Hier geht es zum Voting. Man kann übrigens alle 24 Stunden seine Stimme abgeben. Also, wenn ihr öfters vorbei schaut, wäre das ganz wunderbar. Vielen lieben Dank!

Ich wünsche euch noch einen herrlichen und sonnigen Dienstag!


Sonntag, 27. Juli 2014

Sommerliche Erdbeer-Schoko-Küchlein



Kurz bevor ich den letzten Post veröffentlicht hatte, war ich wirklich aufgeregt. Eigentlich bin ich jedes Mal aufgeregt, denn wenn man einmal auf den Button "Veröffentlichen" geklickt hat, gibt es kein zurück mehr. Dann sitzt man da und wartet gespannt auf mögliche Reaktionen der lieben Leser. Beim letzten Mal jedoch war es wirklich etwas besonderes für mich. Denn so persönliche Worte gab es bisher selten hier zu lesen und für mich bedeutete das vor allem einen weiteren Schritt mit meinem Blog zu gehen. Auf jeden Fall kribbelte es sehr, als ich meine Worte über unsere Verlobung veröffentlichte. Doch sobald mich der erste liebe Kommentar erreicht hatte, wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Ich freue mich über so so liebe und herzliche Worte und bedanke mich dafür, dass ich so wunderbare Leser habe. Vielen Dank! Nun freue ich mich noch umso mehr darauf, euch unsere Pläne und Vorbereitungen für unsere Hochzeit nach und nach zu zeigen. Doch bevor es soweit ist, gibt es heute zu diesen herrlichen Sonntag erst einmal ein paar kleine sommerliche fruchtige Küchlein mit der Extraportion Schokolade. 




Eigentlich wollte ich zunächst meine neue Millefleur-Backform austesten. Doch letztlich sind nur zwei kleine Küchlein wirklich perfekt gelungen im ersten Backgang, sodass ich mich dann kurzfristig doch für die kleine Kuchen-Variante entschieden habe. So gibt es heute auf den Fotos nur ein kleines Blümchen zu sehen, was aber hoffentlich nicht weniger die leckere Sommerfrische der Erdbeer-Schoko-Küchlein wiederspiegelt. Für etwa 15 Mini-Kuchen benötigt ihr folgende Zutaten:




Heizt den Ofen auf 180°Grad vor. Zunächst bereitet ihr den hellen Teig zu. Dafür gebt ihr das Mehl, gemeinsam mit Backpulver, Natron und einer Prise Salz in eine Schüssel. Wascht die Erdbeere, entfernt das grün, schneidet sie in grobe Würfel und hebt die Stücke unter das Mehl. In einer weiteren Schüssel schlagt ihr das Ei mit dem Zucker schön schauig. Anschließend gebt ihr Öl und Joghurt hinzu und verrührt alles gut. Anschließend hebt ihr noch die Mehl-Erdbeer-Mischung unter und stellt den Teig erst einmal zur Seite. 



Nun bereitet ihr den Schoko-Teig zu. Dafür rührt ihr Butter, Zucker und das Ei in einer Schüssel schön cremig. Lasst die Zartbitterschokolade über einem Wasserbad gut schmelzen und rührt es zügig unter die Butter-Zucker-Masse. Anschließend gebt ihr das Mehl gemeinsam mit Backpulver und Kakao hinzu und vermengt alles gut mit dem Handmixer zu einem glatten Teig. Nun füllt ihr den Teig in die Formen. Ich selbst habe kleine Silikonformen verwendet. Diese habe ich nicht einfetten müssen, da sich die Küchlein am Ende wie von selbst aus der Form lösen. Solltet ihr bei eurer Form nicht sicher sein, so fettet sie am besten ein wenig mit Butter ein, bevor ihr nun erst den hellen und anschließend den dunklen Teig auf die Förmchen verteilt. Backt das Ganze etwa 25 Minuten im Ofen, bis bei der Holzstäbchenprobe nichts mehr vom Teig am Stäbchen hängen bleibt. Und schon sind eure leckeren Sommerküchlein fertig!




Mit meinen leckeren Erdbeer-Schoko-Küchlein nehme ich übrigens endlich mal an der tollen "Ich backs mir" - Aktion von Clara vom Blog Tastesheriff teil! Geht doch mal rüber und schaut euch die köstlichen Rezepte an, die bereits im Rahmen des Juli-Mottos "Sommerrezepte" entstanden sind. Es war ja klar, dass für mich bei diesem Thema die Erdbeeren da nicht fehlen durften. Ganz so blumig, wie ich wollte, ist es ja leider nicht geworden, dafür schmeckt es einfach wunderbar und lässt den fruchtigen Sommer aufblühen.

Ich wünsche euch noch eine herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen!

Dienstag, 22. Juli 2014

... und dann habe ich "Ja" gesagt!


Es war Valentinstag. Ein besonders romantischer Tag, den meine bessere Hälfte und ich in den letzten Jahren mal mehr und mal weniger Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Wir gingen gemütlich essen oder bekochten uns zu Hause gegenseitig. Kleine Geschenke wurden ausgetauscht und der gesamte Tag im Zeichen der Liebe zelebriert - ohne zu viel Kitsch oder rosa Wolken. Doch der letzte Valentinstag war etwas anders als die anderen. Ganz besonders aufmerksame Leser erinnern sich vielleicht noch an den herzigen Kuchen, den ich für meinen Valentin gebacken hatte. Hätte ich gewusst, was er für mich vorbereitete, dann hätte ich mir vermutlich etwas Pompöseres einfallen lassen. Doch woher hätte ich ahnen können, dass ich am Ende des Tages mit Glückstränen in den Augen auf einem kuschligen Hotelbett sitzen und ihm um den Hals fallen würde? 


Vor genau einhundertsiebenundfünfzig Tagen schwebte ich tatsächlich wie auf Wolken. Und ja, mein breites Lächeln hat sich bis heute nicht verändert, wenn ich an diesen Tag zurück denke. Mein Liebster entführte mich nach Bad Saarow, einem wunderschönen Ort direkt am Scharmützelsee. In einer herrlichen kleinen Villa sollten wir ursprünglich "nur" zu Abend essen und den Blick auf das Wasser genießen. Doch da hatte ich die Rechnung nicht mit meinem Herzblatt gemacht. Er hatte eine Übernachtung in dem schmucken Hotel organisiert, so dass wir zunächst einmal ein traumhaft schönes Prinzessinnenzimmer mit Baldachin über dem Bett bezogen, mit Sekt auf den Tag anstießen und anschließend bei einem leuchtenden Sonnenuntergang am See entlang spazierten. 


Zum geplanten Abendessen überraschte mich dann ein riesiger Strauß mit roten Rosen auf dem Tisch - acht Rosen. Für jedes gemeinsame Jahr, was nun schon hinter uns liegt. Da kribbelte es in meinem Bauch. Verrückte Gedanken schossen durch meinen Kopf und ich fragte mich, ob er tatsächlich die Frage der Fragen vor all den anderen Gästen beim Essen stellen würde. Doch da mein Liebster keine Anzeichen von Nervosität zeigte, sondern stattdessen ganz entspannt mit mir das Dinner genoss, gerieten diese Gedanken sehr schnell wieder in Vergessenheit. 



Doch als ich später schließlich unser Zimmer betrat und in ein Meer von Teelichtern badete, Rosenblätter auf dem Boden lagen, da begann ich zu zittern. Und ich spürte nun auch seine Nervosität, seine Aufregung. Ich setzte mich auf das Bett, er nahm meine Hand und flüsterte mir Worte zu, die mir Tränen der Glückseeligkeit in die Augen trieb. Ich dachte an nichts mehr, lauschte nur seinen Worten und erstarte förmlich, als er sich plötzlich vor mich kniete und eine kleine rote Ringschachtel unter dem Bett hervorzauberte. Er fragte mich, ob ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen möchte. Und ich habe "Ja" gesagt!


Nun ist mein kleines Geheimnis also auch in meiner kleinen Bloggerwelt bekannt. Denn noch allzu lange hätte ich euch dieses große Ereignis in meinem Leben nicht vorenthalten können. Immerhin möchte ich euch so gern an der Vorbereitungszeit zu unserer Hochzeit im kommenden Jahr teilhaben lassen. Ich möchte euch erzählen, wie es mir als künftige Braut geht, welche Vorbereitungen auf uns zukommen und was wir bisher vorbereitet haben! :) Lasst euch überraschen. 

Ich wünsche euch noch einen herrlich rosaroten Tag!

Mittwoch, 16. Juli 2014

Red Currant-Cheesecake-Brownies


Im Sommer war ich sehr oft "Ferienkind" bei meiner Oma. Dort konnte ich mich in Ruhe im Garten austoben, Blumenkränze flechten oder mit den Nachbarskindern spielen. Ganz besonders schön war aber für mich immer wieder die Zeit, wenn sich die Johannisbeersträucher mit vielen runden Früchten präsentierten und ich mit einem kleinen Eimerchen davor stand, um diese zu ernten. Natürlich ging da immer abwechselnd etwas in den Eimer und etwas in den Mund. Die süß-sauren Früchte waren schon immer etwas Besonderes. Und wenn sie dann noch wunderbar gezuckert im Schälchen angerichtet wurden, war der Tag perfekt! Als ich nun die neue Ausgabe der Lecker Bakery in der Hand hielt, fiel mir sofort der Blueberry-Cheesecake-Brownie auf der Titelseite auf. Und irgendwie musste ich da sofort an frische rote Johannisbeeren denken, anstatt an Blaubeeren. Also passte ich das tolle Rezept einfach meinem Geschmack an und heraus kam ein saftig-fluffiger Johannisbeer-Käsekuchen-Brownie!


Der leckere schokoladige Duft, der sich nun in der Küche ausbreitete, war einfach herrlich. Da wurden die ersten Stücken vom Kuchen auch noch leicht warm verputzt, da ich einfach nicht lang genug warten konnte. Der Rest kühlte dann ganz ruhig vor dem Küchenfenster ab und wurde schließlich mit Freude von meiner besseren Hälfte verputzt - der sich übrigens nicht verkneifen konnte zu sagen: "Super lecker! Das nächste Mal fände ich Blaubeeren auch super." Na gut. Dann gibt es den leckeren Kuchen das nächste Mal eben mit Blaubeeren. Aber nicht heute! Heute gibt es die fruchtige Johannisbeer-Variante. Zum Nachbacken benötigt ihr folgende Zutaten:


Heizt den Ofen auf 175°Grad vor. Zunächst bereitet ihr den Brownie-Teig vor. Dafür schlagt ihr zunächst die Eier mit dem Rohrzucker (oder alternativ auch braunen Zucker) und einer kleinen Prise Salz schön schaumig. Anschließend schmelzt ihr die Schokolade gemeinsam mit der Butter in einer Schüssel über dem Wasserbad. Sobald sie schön flüssig ist, gebt ihr sie schnell zu der Ei-Masse und verrührt alles gut. Anschließend gebt ihr Mehl, Kakao und Backpulver hinzu und rührt alles gemeinsam zu einem glatten Teig. Nun könnt ihr die Creme für den Cheesecake vorbereiten. Als erstes wascht ihr eure Johannisbeeren, zupft sie sorgfältig von den Stielen und stellt sie erst einmal zur Seite. Danach vermengt ihr den Frischkäse, Schmand, Zucker, Eier und Speisestärke miteinander und schlagt alles mit dem Handrührer gut auf. Anschileßend hebt ihr die Johannisbeeren sorgfältig unter.


Nun nehmt ihr eine möglichst quadratische Backform zur Hand. Ich habe ein Blech mit den Maßen 23x26 cm verwendet. Dieses Blech kleidet ihr mit Backpapier aus und gebt als erstes die Brownie-Masse in die Form. Verteilt sie gut und streicht sie möglichst gut glatt. Anschließend gebt ihr vorsichtig die Cheesecake-Creme hinzu und streicht diese auch schön glatt. Danach geht es für den Kuchen 45-50 Minuten in den Ofen. Lasst ihn schließlich noch in der Form schön auskühlen und hebt ihn dann aus der Form. Fertig!



Ich lasse mir nun noch ein Stück vom leckeren Cheesecake-Brownie mit einer extra Portion Johannisbeeren schmecken. Habt ihr denn bereits ein Rezept aus der aktuellen Lecker Bakery ausprobiert und vielleicht auch ganz nach eurem Geschmack angepasst? Ich freue mich auf eure Ideen und "Muss-Ich-Backen"-Vorschläge.

Ich wünsche euch noch einen zauberhaften und sonnigen Sommertag!

Donnerstag, 10. Juli 2014

Sonne, Feld und ganz viel Liebe


Dreißig Grad im Schatten, ein weites wunderschönes Feld gespickt mit leuchtenden blauen Kornblumen und eine Sarah, die mit Kamera bewaffnet auf einer Leiter steht und einfach mal eben ein hübsches Paar in trauter Zweisamkeit auf die Speicherkarte bannt. Genau so sah also der vergangene Sonntag für mich aus. Dank eines Foto-Projektes für die Uni, ließ ich einfach mal die ordentlich dekorierten Cupcakes vor meinem Küchenfenster stehen und liegen und widmete mich der Portraitfotografie. Instagram-Leser konnten bereits schon zu Beginn der Woche ein paar Einblicke davon erhaschen und da dachte ich mir letztlich, dass es zu schade wäre, wenn nur mein Prof die netten Fotos von Josi und Laurenz zu sehen bekommen würde. Dank dem Einverständnis der beiden, darf ich euch also heute ein paar Aufnahmen inmitten eines Kornfeldes in Brandenburg zeigen. 


Mit Josi und Laurenz zu "shooten" war wirklich besonders schön. Die beiden zeigen vor und hinter der Kamera, dass sie ein eingespieltes Team sind, was es mir besonders leicht machte, die schönsten Seiten von den beiden abzulichten. Dank meiner besseren Hälfte übrigens, der fleißig den Reflektor hielt und mich bei der unmenschlichen Sommerhitze mit viel Wasser versorgte, konnten wir uns in Ruhe auf die Fotos konzentrieren und immer wieder neue Ideen in die Tat umsetzen. Sonnenbrand im Nacken am Ende des Tages war da übrigens inklusive. 



Ein kurzer Locationwechsel war für uns nach mehr als zwei Stunden im Feld auch noch drin. Wir machten es uns auf einer schönen sattgrünen Sommerwiese bequem und trotz juckender Beine - Dank Brennnesseln und Disteln, die sie sich im hohen Gras versteckt hatten - hielten meine beiden Models tapfer und geduldig durch. Allein das schöne Grün des Grases und die goldene späte Nachmittagssonne mit der Linse einzufangen, war ein herrliches Gefühl. Josis erster Kommentar zu den Wiesenfotos bildete für mich übrigens den schönsten Abschluss des Tages: "Wie aus einer Landliebe-Werbung". 



Und bevor ich nun diesen Post beende und ganz neugierig darauf warte, was ihr zu den Aufnahmen sagt, möchte ich euch natürlich auch nicht im Unwissenden lassen. Die Fotos habe ich nicht wie gewöhnlich mit meiner Canon 1000D aufgenommen, sondern mit einer 5D Mark III, die ich mir praktischerweise von unserer Uni ausleihen konnte. Hach... so ein Schätzchen mein Eigen nennen zu dürfen wäre schon ein Traum! Aber bis dahin bleibe ich meinem kleinen Liebling noch eine Weile treu und erfreue mich an den Tagen, an denen ich auch mal was ganz neues in den Händen halten darf. 


Ich wünsche euch noch einen wunderbaren und hoffentlich ab und an sonnigen Donnerstag!


Ausrüstung:
Kamera: Canon 5D Mark III
Objektive: Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS USM + EF 50mm f/1.4 USM


Freitag, 4. Juli 2014

Beerige Joghurt-Eis-Muffins


Heute wird es heiß! Und da ist es natürlich Pflicht, dass ich den Monat Juli mit besonders kühlen Leckereien einläute. Allein die Tatsache, dass die Sonne sich in den letzten Tagen von ihrer schönsten Seite gezeigt hat, löste bei mir ein Glücksgefühl aus. Ich bin voller Tatendrang und habe auch das Gefühl viel mehr zu schaffen, als an tristen und grauen Tagen. Das tolle Vitamin D ist aber nicht das einzige, was mich zum Strahlen bringt. Als bekennendes Leckermäulchen sind es natürlich die kleinen süßen Dinge im Leben, die mich glücklich machen. Da ist es doch klar, dass ich mir gestern einen Schwung köstlicher frischer Beeren auf dem Markt gekauft habe. Doch nicht alle davon sind einfach so in meinem Mund gelandet. Ein paar von ihnen habe ich mal eben in leckeres Eis verwandelt - ganz ohne Eismaschine, dafür mit mildem Joghurt und Sahne. 


Eigentlich wollte ich ja ursprünglich endlich mal meine tollen Eisförmchen vom schwedischen Möbelhaus ausprobieren, doch als ich auf dieses Rezept stieß überlegte ich es mir doch noch mal anders. Ein kleines bisschen habe ich es einfach ganz nach meinem Geschmack verändert, doch die tolle Idee mit dem Eis in Muffinförmchen ist geblieben. Heraus kamen wunderbare fruchtige Eistörtchen, die auf der Zunge zergehen. Um euch selbst die beerigen Eis-Muffins zu zaubern, benötigt ihr - neben Papier- oder Silikonförmchen - folgende Zutaten:




Zunächst wascht ihr eure Beeren, tupft sie vorsichtig mit einem Papiertuch trocknen und gebt sie dann mit zwei leicht gehäuften Teelöffeln Puderzucker in eine Schüssel. Verrührt alles vorsichtig und stellt die Beeren dann erstmal beiseite. Presst nun die Limette aus und gebt den Saft gemeinsam mit dem Joghurt in eine weitere Schüssel. Gemeinsam mit dem Puderzucker und dem Honig verrührt ihr alles zu einer schönen glatten Masse. Anschließend schlagt ihr die Schlagsahne steif. Für etwas mehr Süße könnt ihr hier noch ein wenig Vanillezucker mit dazugeben, aber die süßen Früchte geben im Grunde auch genug Geschmack. Die fertige Schlagsahne hebt ihr danach unter die Joghurtmasse. Erst danach rührt ihr noch die Beeren mit dazu. Das Joghurt-Beeren-Gemisch verteilt ihr nun sorgfältig auf eure vorbereiteten Förmchen. Wenn ihr Papierförmchen verwendet, so stellt diese auf jeden Fall in eine Muffinform. So kann nichts verlaufen oder kleckern. Solltet ihr Silikonförmchen verwenden, so stellt diese am besten auf ein kleines Brettchen oder ähnliches, damit ihr diese dann gleichzeitig in den Gefrierschrank stellen könnt. Lasst dort alles über Nacht gefrieren.






Bevor ihr die leckeren Eis-Muffins serviert, könnt ihr sie noch mit frischen Beeren dekorieren. Kleiner Tipp: Falls es Probleme gibt beim Herauslösen der Papierförmchen aus der Muffinform, so lasst diese kurz draußen stehen. Danach löst sich alles perfekt! Bei den Silikonförmchen gab es mir keinerlei Schwierigkeiten - hier konnte man sofort mit dem Verspeisen loslegen.




So, und nun geht es ab in das wohlverdiente Wochenende! Lasst es euch schmecken und genießt die freie Zeit. 
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