Sonntag, 28. Februar 2016

DIY: Wollige Vasen und Eierbecher für ein leuchtendes Osterfest


Dieser Beitrag enthält Werbung für Makerist.

Was für ein wundervolles Wochenende! Die Sonne lacht und ich bin sofort hoch motiviert, mich endlich mal ein paar kleinen Projekten zu widmen, die schon seit Wochen auf ihre Umsetzung warten. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass ich meinen allerliebsten Leidenschaften auch neben einem Vierzig-Stunden-Job locker nachgehen kann, so habe ich es in letzter Zeit doch einfach auch mal genossen, wenn ich die Füße hochlegen konnte. Es sich gutgehen zu lassen und ein paar leuchtend gelbe Osterglocken in die vier Wände zu holen, während sich draußen der Winter im Verlauf der Woche noch mal kräftig von seiner kalten Seite präsentiert hat, ist doch immer schön. 


Und da mich vor kurzer Zeit ein kleines Päckchen mit großer kuschlig weicher Wolle von Makerist* erreicht hatte (jaaa, genau die, die auch auf dem aktuellen Cover des Makerist Mag zu sehen ist), verpackte ich meine frischen Blümchen in passende Vasen. Stricken kann ich nicht. Häkeln auch nicht, zumindest nicht mit Häkelnadeln. Aber was ich besonders gut kann, ist das Häkeln mit den Fingern. Na gut, leider reicht es da auch nicht für viel mehr als ein unendlich langes Band, aber immerhin kann man damit doch schon so einiges anstellen. So habe ich kurzerhand ein paar Gläschen mit der gelben Big Wool um(finger)häkelt und noch ein paar Eierbecher gemacht. Immerhin ist das Osterfest ja auch nicht mehr so weit entfernt und so langsam kann man sich doch auch ruhig Gedanken zur diesjährigen Osterdekoration machen, nicht wahr?




Auf jeden Fall möchte ich euch heute zeigen, wie ihr diese Dekoration ganz einfach selbst umsetzen könnt. Neben schöner dicker Wolle benötigt ihr lediglich gut ausgespülte Gläschen und eine Schere. Damit kann es mit dem Fingerhäkeln auch schon losgehen.


1. Legt euch die Wolle über den rechten Zeigefinger und bildet eine Schlaufe.
2. Euer rechter Daumen wandert nun mit durch die Schlaufe. Die Enden der Wolle haltet ihr mit der linken Hand gut fest.
3. Zieht dann den Wollfaden mit Daumen und Zeigefinger auseinander, um die Außenseiten des Wollfadens zu greifen.
4. Anschließend führt ihr Daumen und Zeigefinger wieder so zueinander, dass ihr den Wollfaden im nächsten Schritt komplett über euren Zeigefinger ziehen könnt.
5. Zieht beide entstandenen Schlaufen über den Zeigefinger.
6. Nun nehmt ihr das lange Ende des Wollfadens zur Hand.
7. + 8. Legt das lange Ende des Fadens über euren Zeigefinger und haltet ihn gut fest.




9. Mit der linken Hand greift ihr nun die beiden hinteren Schlaufen und zieht diese über den lockeren Wollfaden, den ihr eben um euren Zeigefinger gelegt habt.
10. Zieht die Masche gut fest. Nun ist der Anfang eures langen gehäkelten Fadens gemacht. 
11. Legt nun abermals den langen Teil des Wollfadens über euren Zeigefinger.
12. Zieht wieder die hintere Schlaufe über den lockeren Faden, den ihr soeben über den Zeigefinger gelegt habt.
13. Wiederholt den Vorgang so lange, bis ihr ein schönes langes Band gehäkelt habt. Achtet dabei darauf, dass ihr die Maschen schön eng zieht, damit ein gleichmäßiges Muster entsteht. Für einen Abschluss zieht ihr den Faden einfach durch die letzte Masche fest.
14. Das fertig gehäkelte Band könnt ihr nun um eure Glasflasche wickeln. Um alles schön stabil zu halten, verstaut ihr die Enden des Bandes gut unter der großen umwickelten Fläche. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der nimmt sich zusätzlich noch ein wenig Sekundenkleber oder eine Heißklebepistole zur Hand und klebt das Band am Glas fest. 
15. Fertig sind eure wolligen Vasen!


Um die kleinen wolligen Eierbecher für das Osterfest zu zaubern, häkelt ihr einfach ein kurzes Band von etwa zehn Zentimeter und verknotet die Enden miteinander, sodass ein Ring entsteht. Die Enden könnt ihr nun entweder zu einem Schleifchen binden oder so kurz abschneiden, dass ihr sie in den Schlaufen des gehäkelten Bandes verstecken könnt.



Auf unserem Fensterbrett und auch auf unserem Frühstückstisch heute Morgen hat es auf jedem Fall wunderbar geleuchtet! Mit diesen Farben startet man doch gern in den Tag, nicht wahr? Ich bin gespannt, wie euch meine kleine Idee gefällt und wünsche viel Spaß beim Nachmachen. Ich stöbere jetzt doch noch glatt in den Video-Kursen bei Makerist... Das mit dem "ordentlichen" Häkeln muss doch zu lernen sein ;) 

Habt einen wunderschönen Sonntag!


* Vielen Dank an Makerist für die Bereitstellung der Big Wool für dieses kleine Projekt!

Sonntag, 14. Februar 2016

Herzige Scones zum Valentins-Frühstück



Romantik liegt in der Luft! Heute vor genau zwei Jahren fuhr ich nichtsahnend mit meinem Liebsten an einen See in das romantischste kleine Hotel, was ich je gesehen hatte und sah am späten Abend meine bessere Hälfte vor mir auf die Knie gehen und um meine Hand anhalten. Ich glaube, seit diesem einen Tag bedeutet der Valentinstag für mich alles. Immerhin verbinde ich ihn nun mit einem der emotionalsten Momente meines Lebens und erinnere mich unglaublich gern daran zurück. Es ist also kein Wunder, dass ich auch an diesem Tag meine bessere Hälfte gern ein wenig mehr verwöhnen und mit kleinen lieben Gesten überraschen möchte. Und deshalb startete der heutige Tag ganz in Ruhe mit einer leckeren Portion frischgebackenen Scones und selbstgemachter Erdbeermarmelade. 




Die Scones sind wirklich einfach zuzubereiten und schnell gezaubert. Damit kann man seine Liebsten auch einfach jeden Tag im Jahr überraschen und eine Freude bereiten - eindeutig! Und weil die kleinen Dinger so lecker sind, rede ich heute auch nicht um den langen Brei, sondern verrate euch sofort das Rezept. Für insgesamt acht Scones benötigt ihr 245 g Mehl, 55 g weiche Butter, 3 EL Zucker, 1 Pck. Backpulver, 1 Prise Salz, 160 ml Milch und 1 Ei.  



Heizt den Ofen auf 220° C vor. Vermengt alle Zutaten miteinander, bis ein schöner glatter Teig entsteht. Auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche formt ihr aus den Scones gleichmäßige Kugeln und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Anschließend backt ihr die Scones etwa 12 bis 15 Minuten, bis sie schön goldbraun gebacken sind. Wer möchte, kann der kleinen Frühstücksleckerei noch eine extra Portion Liebe verpassen, indem er mit einem Ausstecher aus den Scones Herzen aussticht. Nicht nur zum Valentinstag ist das ein süßes Detail, das jedes Leckermäulchenherz höher schlagen lässt. 






Für die köstliche Erdbeermarmelade auf den Bildchen habe ich heute übrigens kein Rezept. Diese kleinen Gläschen wurden nämlich beim letzten Foodiemeetup hier in Berlin für den guten Zweck befüllt! Und zwar ebenfalls mit einer extra großen Portion Liebe - das kann ich versichern. 

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Valentinstag! Lasst es euch gut gehen.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Schoko-Cupcakes mit fruchtig-saurer Himbeerfüllung und ein Lesetipp für alle Leckermäulchen


Ich denke, wenn ich meinen lieben ehemaligen Kollegen im Gedächtnis geblieben bin, dann mit Sicherheit vor allem aufgrund meiner süßen Leckereien. Für sie war es nämlich schon immer ein großer Vorteil, dass meist der Sonntag ein typischer Backtag für mich ist. So beginnt eine neue Woche im Büro nämlich manchmal besonders süß - zumindest dann, wenn ich selbst oder meine bessere Hälfte den Naschereien absolut nicht widerstehen konnten. Deshalb war es für mich zum Anfang dieser Woche auch nur verständlich, dass ich nun meinen neuen Kollegen auch einen leckeren Einstand mitgebracht habe. Und jaa, der hat wirklich alle komplett dahin schmelzen lassen, sodass doch tatsächlich schon darüber gesprochen wurde, ob das Mitbringen von selbstgebackenen Köstlichkeiten zum Wochenstart nicht auch vertraglich geregelt werden sollte. 


Was ich denn nun mitgebracht habe? Natürlich Cupcakes! Und zwar wunderbar fluffige Schoko-Cupcakes mit köstlich fruchtiger Himbeerfüllung und einem leichten Himbeer-Sahne-Topping. Dieses Rezept kann und will ich euch einfach nicht vorenthalten, deshalb geht es heute ohne viel Worte auch gleich weiter zu den Zutaten für insgesamt 12 der kleinen Küchlein.


Heizt zunächst den Ofen auf 180 °C vor. Hackt die Schokolade in grobe Stücke, erwärmt die Butter langsam in einem Topf und lasst darin die Schokolade schmelzen. In einer Schüssel schlagt ihr die Eier mit dem Zucker und der Prise Salz schaumig und rührt dann das Mehl unter. Anschließend gebt ihr die geschmolzene Schokolade hinzu und rührt den Teig schön glatt. Verteilt den Teig danach auf Papierförmchen und backt eure Cupcakes bei etwa 12 bis 15 Minuten, bis sie leicht hochgegangen sind und die Oberfläche langsam aufplatzt. Wenn die Cupcakes noch warm sind, könnt ihr bereits mit Hilfe eines Teelöffels kleine Mulden herausheben, in der später eure Füllung Platz finden wird.


Noch während die Cupcakes im Ofen backen, könnt ihr bereits eure Himbeer-Füllung vorbereiten. Dafür gebt ihr die tiefgekühlten Beeren gemeinsam mit dem Wasser in einen Topf und erhitzt sie unter Rühren langsam, bis sich etwas Himbeersaft gebildet hat. Gebt den Saft in eine Schale und rührt darin das Vanillepuddingpulver glatt. Gebt diese Mischung in den Topf und erhitzt die Himbeeren so lange, bis sie langsam andicken. Anschließend könnt ihr sie beiseite stellen und abkühlen lassen. Verteilt einen Teil der Himbeeren mit Hilfe eines Teelöffels auf eure vorbereiteten Mulden in den Cupcakes. Den perfekten Abschluss bildet dann nur noch das Himbeer-Sahne-Topping. Dafür schlagt ihr die Sahne mit Sahnesteif und Vanillinzucker steif. Gebt eure restlichen Himbeeren durch ein feines Sieb und rührt etwa 2 Esslöffel des feinen Himbeerpürees unter die Sahne. Befüllt einen Spritzbeutel mit großer Sternentülle, gebt die Himbeer-Sahne hinein und verteilt diese auf die Cupcakes. Gebt das restliche Himbeer-Püree auf die Sahne und schon sind eure köstlichen Schoko-Cupcakes fertig. 


Für das leckere Rezept habe ich mich dieses Mal übrigens von dem schönen Buch "Sugar Stories"* von Michelle Thaler vom gleichnamigen Blog inspirieren lassen. Die Bloggerin hat in diesem Werk eine Auswahl ihrer besten Rezepte rund um süße Köstlichkeiten auf Papier gebannt und mit hübschen Fotografien festgehalten - da bekommt man allein beim Anblick der schönen Torten, niedlichen Cupcakes oder ausgefallenen Eiskreationen sofort Lust zum Selbermachen. Auch unerfahrene Hobbybäcker kommen hier in jedem Fall auf ihre Kosten, denn alle Rezepte sind verständlich beschrieben und weisen auch keine exotischen Zutaten auf, die man nicht in jedem normalen Supermarktregal finden würde. Für mich macht das Buch insgesamt einen sehr bodenständigen Eindruck und zeigt deutlich, mit welch einfachen Tricks man das Beste aus seinen Back-Kreationen holen kann. Da wage auch ich mich doch auf einmal gern an unterschiedliche Füllungen, um die ich normalerweise einen Bogen machen würde. Dieses Rezeptbuch kann ich aus somit auch getrost weiterempfehlen und denke, dass damit jede kleine und große Naschkatze auf ihre Kosten kommen wird. 


Nun bin ich gespannt, wie euch mein kleiner Einstand gefällt und ob ich euch auch Lust gemacht habe, die kleinen Köstlichkeiten mal auszuprobieren. Bis dahin wünsche ich euch noch einen gemütlichen Mittwoch und eine wunderbare Restwoche! 


*Werbung. Vielen lieben Dank an den frechverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Meine eigene Meinung zu dem Buch bleibt davon wie immer unberührt. 
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