Sonntag, 26. August 2018

Einfacher Nudelsalat mit selbstgemachtem Rucola-Pesto


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Wenn die Küche nach gerösteten Pinienkernen und Rucola duftet, das Wasser auf dem Herd brodelt und man sich selbst beim Naschen der Gartentomaten erwischt, dann kann es nur ein guter Tag werden. Ich glaube, in diesem Sommer konnte ich trotz Hitze und stetig wachsendem Babybäuchlein den Herd nie so kalt lassen wie vielleicht in den vergangenen Jahren. Dafür war mein Verlangen nach selbstgemachten Leckereien einfach viel zu groß. Außerdem konnte ich es einfach nicht mit ansehen, wenn meine bessere Hälfte der Bequemlichkeit halber kurz vor einem neuen Grillgelage beinahe zum fertigen Salat aus der Plastikpackung im Supermarkt greifen wollte. Nein, so etwas kommt mir nicht in die Tüte. Da halten mich dann auch keine schwül-heißen Außentemperaturen davon ab, in der Küche etwas Selbstgemachtes zu zaubern. Genau so entstanden letztlich immer wieder neue Salat-Kreationen - immerhin soll es neben dem leckeren Grillgut auch nicht langweilig werden.



Wenn es beim Grillen mal besonders schnell gehen soll, gibt es bei uns meist einen Nudelsalat. Hier muss man nicht allzu viel schnippeln und die Varianten sind herrlich vielfältig. So probierte ich mich in den letzten Wochen immer wieder aus und griff neben unterschiedlichen Gemüsesorten auch zu diversen Nudelarten - immerhin isst das Auge bekanntlich mit. Und neben den klassischen Maccaroni, Spiralen oder Hörnchen machen sich auch noch ganz andere Nudelvarianten im Salat besonders gut. Damit meine ich nicht zwingend Vollkornnudeln oder auch kunterbunte Nudeln. Birkel hat beispielsweise in ihrer "Birkel´s No.1"-Produktreihe aus Hartweizen und Frischei auch meine heutigen Stars, die "Trulli", im Sortiment. Und wenn die nicht einfach perfekt zum selbstgemachten Rucola-Pesto, gerösteten Pinienkernen, getrockneten sowie frischen Tomaten aus dem Garten und Mini-Mozzarella passen, dann weiß ich auch nicht. Allein die besondere Formung der Nudeln sind ein echter Hingucker auf dem Teller, so viel steht fest. Und ja, die Rezeptvariante mit dem hausgemachten Pesto hat sogar meine kritische bessere Hälfte vom Salat vollkommen überzeugt. So kann ich euch also mit bestem Gewissen heute auch das Rezept verraten!



Zutaten für selbstgemachtes Rucola-Pesto

140 g Rucola | 50 g Pinienkerne | 60 g Parmesan | 3 Knoblauchzehen | 100 ml Olivenöl | Prise Zucker | Salz, Pfeffer

Röstet die Pinienkerne in der Pfanne ohne Fett an und stellt sie dann beiseite. Wascht den Rucola und schüttelt ihn trocken. Schält den Knoblauch und gebt ihn mit Pinienkernen, Rucola und Parmesan in einen Mixer und püriert alles gemeinsam zu einer cremigen Masse. Gebt dabei nach und nach das Olivenöl hinzu, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat. Schmeckt das Pesto mit Zucker, Salz und Pfeffer nach Belieben ab. 

Zutaten für Nudelsalat mit Rucola-Pesto 

(für 6-8 Personen)

500 g Nudeln (zum Beispiel Birkel´s Nr. 1 Trulli) | 50 g Pinienkerne | 240 g getrocknete Tomaten in Öl (Abtropfgewicht) | 500 g gelbe und rote Cocktailtomaten | 250 g Mini-Mozzarella | 50 g frischer Rucola  | 6 bis 8 EL Rucola-Pesto | Salz, frisch gemahlener Pfeffer | 20 ml Olivenöl nach Bedarf

Kocht die Nudeln nach Packungsanweisung im Salzwasser gar und lasst sie anschließend kurz abkühlen. Röstet in der Zwischenzeit die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne an und stellt sie beiseite. Lasst die getrockneten Tomaten abtropfen und schneidet sie in feine Streifen. Wascht die Cocktailtomaten und halbiert diese. Schneidet den Mini-Mozzarella in Viertel, wascht den Rucola und schüttelt ihn trocken. 
Gebt alle Zutaten nach und nach mit den Nudeln in eine große Schüssel und mengt das Rucola-Pesto gut unter. Wenn euch der Nudelsalat noch etwas zu trocken erscheint, könnt ihr noch etwas Olivenöl hinzu geben. Würzt alles kräftig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer und schon könnt ihr den Nudelsalat servieren. 

Kleiner Tipp: Das übrige Rucola-Pesto schmeckt auch pur hervorragend zu Nudeln oder frischem Baguette. In einem gut verschlossenen Glas und mit Olivenöl bedeckt hält es sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. 


Ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Wochen auch bei herbstlicheren Temperaturen nicht die Finger vom Grill lassen können. Mal sehen, ob ich da nicht noch die ein oder andere weitere leckere Nudelsalat-Kreation ausprobieren werde. Die Birkel-Nudeln kommen mir da gerade recht, denn sowohl optisch als auch geschmacklich sind sie für solche Rezepte wirklich sehr gut geeignet. Hach! Vielleicht kombiniere ich sie im Herbst einfach mal mit ein paar Feigen... Das wäre auch mal etwas anderes, nicht wahr?



Ich bin in jedem Fall gespannt, welcher Salat zum Grillen bei euch nie fehlen darf! Ich freue mich immer sehr über neue Rezeptideen und bin gespannt, was ihr am liebsten für Grill- und Gartenpartys euch und euren Lieben zaubert. 

Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlich entspannten Sonntag. Lasst es euch gut gehen.


* Vielen Dank an Birkel für die schöne Zusammenarbeit. Meine Meinung zum vorgestellten Produkt bleibt davon unberührt.Rezept und Umsetzung stammen wie immer aus meiner Feder. 

Sonntag, 19. August 2018

Erfrischender Aprikosen-Eistee für die nächste Gartenparty


Was für ein Sommer! Einen ganzen Monat lang habe ich sowohl nach der Arbeit als auch am Wochenende alle Viere von mich gestreckt und es mir gut gehen lassen. Doch nun plagt mich wirklich das schlechte Gewissen, denn immerhin schwirren so einige schöne Ideen und leckere Rezepte durch meinen Kopf, die ich gern mit euch teilen möchte. Und so habe ich den gestrigen Tag endlich mal wieder für ein kleines Shooting genutzt. Vor die Linse kam dieses Mal passend zum langanhaltenden heißen Sommer ein kühler fruchtiger Eistee. 



Ich persönlich bin ja ein absoluter Wassertrinker. Am liebsten pur, ohne Zitrone oder sonstige Zutaten - Hauptsache, es sprudelt. Ich glaube, schon so mancher Gastgeber hatte ein schlechtes Gewissen, wenn er mir "nur" ein Glas Wasser zum Essen reichte, doch genau das macht mich wirklich glücklich. Meine bessere Hälfte dagegen benötigt immer mal wieder etwas süßes oder fruchtiges, sodass auch unser Haushalt mit ein paar Softgetränken oder wenigstens mit frischen Zitronen für das Wasser ausgestattet ist. Nichtsdestotrotz experimentiere ich gern mal für den Herzallerliebsten herum und so entstand letztlich auch mein selbstgemachter Aprikosen-Eistee. Ich finde, die Sommerzeit und ihre zahlreichen herrlichen Früchte sollten in jeglicher Form und im wahrsten Sinne des Wortes ausgekostet werden - warum also nicht mal ein paar reife Aprikosen pürieren und daraus einen Eistee zaubern? Gesagt, getan! 


Zutaten

4 Beutel grüner Tee | 1,5 l Wasser | 400 ml Orangensaft | 3 reife Aprikosen | 2 TL Honig 


Zunächst lasst ihr das Wasser aufkochen und übergießt damit den grünen Tee. Lasst ihn maximal zwei Minuten ziehen, ehe ihr die Teebeutel entfernt. Kühlt den Tee vollständig ab. In der Zwischenzeit halbiert ihr die Aprikosen, entfernt den Kern und püriert sie gemeinsam mit dem Honig zu einer glatten Masse. Gebt den Orangensaft zum abgekühlten Tee und drückt das Aprikosen-Püree durch ein feines Sieb ebenfalls zum Tee. Vermengt alles gut miteinander. Serviert euren selbstgemachten Eistee mit ein paar Eiswürfeln und je nach Geschmack mit ein paar Aprikosenscheiben. Fertig ist die perfekte Erfrischung für diesen Sommer.


Was ich an dem Rezept ganz besonders mag, liegt klar auf der Hand: Wenig Zutaten, wenig Aufwand. Für besonders heiße Tage, an denen man sich am liebsten so wenig wie möglich bewegen möchte, also genau das Richtige. Ich bin gespannt, wie es euch schmeckt!

Einen herrlich sonnigen Sonntag wünsche ich euch noch.

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