Freitag, 28. Dezember 2018

Fingerfood für Silvester: Linsensalat im Glas mit Lachs und Kaviar


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Und schwupps! Schon sind die Weihnachtsfeiertage auch schon wieder rum. Mit kugelrunden Bäuchen und glückseeligen Erinnerungen vom Fest der Liebe im Gepäck  gehen wir nun mit langen Schritten dem Ende des Jahres entgegen. Wer genau hat es sich eigentlich erlaubt an der Uhr zu drehen? Gerade habe ich noch angefangen unser Haus mit etwas Weihnachtsdekoration zu schmücken und schon mache ich mir intensive Gedanken um den Jahreswechsel. Eine Frage, mit der ich mich als waschechter Foodie besonderes beschäftige, ist natürlich: Mit welcher Leckerei starten wir in das neue Jahr?



Silvester 2018 wird für uns nach dem diesjährigen Weihnachtsfest wieder etwas ganz Besonderes. Mit Baby im Arm werden wir eine Rakete zünden, die Augen schließen und uns unter dem Funkenregen viele weitere glückliche Momente für das neue Jahr wünschen. Bei dieser Vorstellung bekomme ich pure Gänsehaut, so viel steht fest. Bevor ich also beim Schreiben dieser Zeilen noch in Tränen ausbreche (hört das auch mal auf mit den Hormonen?), konzentriere ich mich besser wieder auf die Frage nach der einen Silvester-Leckerei, die uns den Abend versüßen soll. 

Dass ich gerne Mal in der Küche experimentiere wisst ihr und auch, dass mein erstes Experiment mit Kaviar zum Weihnachtsfest bereits wunderbar geglückt ist. Da darf doch auch zum Jahreswechsel diese besondere Zutat nicht fehlen! Gemeinsam mit Stührk, frischem geräucherten Lachs und Wildlachs-Caviar habe ich also wieder etwas neues ausprobiert und bin von dem Ergebnis begeistert.


An Silvester darf es kulinarisch gesehen ja ruhig etwas schneller gehen. Ich selbst mag es sehr, wenn ich Fingerfood und kleine Snacks den ganzen Abend über genießen und mir viel Zeit mit dem Essen nehmen kann. Doch neben dem klassischen Raclette darf es in meinen Augen natürlich auch festlich zugehen - immerhin haben wir etwas zu feiern. Da ist meine Linsensalat-Variante im Glas mit Lachs, Kaviar und selbstgemachtem Dill-Frischkäse nicht nur ein absoluter Hingucker für eure Gäste, sondern durchaus eine edle Leckerei für den Silvesterabend. Und das besonders schöne: Der Salat lässt sich wunderbar einen Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank bis zu seinem großem Auftritt kühl lagern. So könnt ihr den letzten Tag des Jahres entspannt genießen.

Zutaten 

(für ca. 10 Gläser á 140 ml) 


200 g rote Linsen | 1 rote Paprika | 3 Lauchzwiebeln | 40 g Feldsalat | 3 EL Weißwein-Essig | 4 TL Honig | 4 TL Rapsöl | frischer Pfeffer | Prise Chilipulver | etwas Salz | 100 g Frischkäse | ½ Bund Dill | 2 TL Zitronensaft | 200 g Geräucherter Lachs z.B. von Stührk | Wildlachs-Caviar z.B. von Stührk 

Gebt die roten Linsen gemeinsam mit 600 ml Wasser in einen Topf, kocht sie auf und lasst sie etwa fünf Minuten köcheln. Gießt die Linsen ab und lasst sie abkühlen. Wascht das Gemüse. Würfelt die Paprika in kleine Würfel und schneidet die Lauchzwiebeln in Ringe. Hebt Paprika, Lauchzwiebeln und Feldsalat unter die Linsen. 
Für das Dressing vermengt ihr Weißwein-Essig, Honig und Rapsöl miteinander und schmeckt alles mit frisch gemahlenem Pfeffer, Chilipulver und Salz ab. Gebt das Dressing zum Salat und verteilt ihn auf kleine Gläser.
Für das Topping schneidet ihr den geräucherten Lachs in feine Streifen, formt ihn zu kleinen Röschen und verteilt ihn auf die Gläser. Hackt den Dill fein und vermengt ihn mit Frischkäse und Zitronensaft. Füllt die Frischkäse-Creme in einen Spritzbeutel und gebt ihn auf den Lachs. Serviert euren Linsensalat mit Wildlachs-Caviar.



Übrigens: Auch ich habe zugegebenermaßen meinen Linsensalat für euch ganz in Ruhe vorbereitet - nämlich noch vor der Geburt unserer Himbeere. Da ich selbst zu diesem Zeitpunkt auf das leckere Topping mit Lachs und Wildlachs-Caviar verzichten musste, hat nicht nur meine bessere Hälfte gekostet, sondern auch unsere lieben Nachbarn. Und alle waren sich einig, dass diese Fingerfood-Kreation im Glas absolut köstlich ist. So kann ich euch das Rezept mit gutem Gewissen weiterempfehlen und hoffe, dass der ein oder andere von euch seine Gäste zu Silvester damit begeistern wird. Ich freue mich sehr auf euer Feedback!

Ich bin in jedem Fall gespannt, was ihr zum letzten Abend im Jahr zaubern werdet. Vielleicht verratet ihr mir ja, womit ihr euch und eure Gäste verwöhnt? Bis dahin wünsche ich euch noch einen tollen Start in das Wochenende. Lasst es euch gut gehen.


*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Stührk entstanden. Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie gern weiter. Rezept und Umsetzung stammen aus meiner Feder. Ich bedanke mich für die schöne Kooperation!

    Sonntag, 9. Dezember 2018

    Festliche Süßkartoffelsuppe mit Sternencroutons und Forellen-Caviar


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    Wahnsinn! Nur noch zwei Wochen und schon sitzen wir alle mit unseren Liebsten unter dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum, packen Geschenke aus und lassen uns anschließend ein leckeres Weihnachtsdinner an der reichlich geschmückten Festtafel schmecken. Für uns ist das diesjährige Weihnachtsfest ein ganz besonderes. Zum ersten Mal feiern wir das Fest der Liebe als waschechte kleine Familie. Auch wenn unsere kleine Himbeere zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz acht Wochen alt sein und noch nicht mit uns den Festtagsschmaus genießen wird, so wird es doch immer ihr erstes Weihnachtsfest sein. Allein dieser Gedanke macht mich schon jetzt ganz sentimental und glücklich. Die Vorfreude ist dementsprechend groß und ich versuche gerade jeden einzelnen vorweihnachtlichen Moment in vollen Zügen zu genießen. Außerdem habe ich mir bereits Gedanken zum diesjährigen Weihnachtsdinner gemacht, denn im Gegensatz zu den ganzen bisherigeren Weihnachtsabenden in meinem ganzen Leben, feiern wir nun zum ersten Mal in unseren eigenen vier Wänden mit unseren Liebsten. Ja, dieses Jahr ist wirklich das Jahr der ersten Male.


    Zugegebenermaßen wird es mit Baby an unserer Seite nicht gerade leicht, sich um ein üppiges Festtagsmenü zu kümmern. Aus diesem Grund ist die Aufgabenverteilung in diesem Jahr auch komplett auf die ganze Familie verteilt. Die Vorsuppe zaubert meine Schwiegermama, den Hauptgang mein Papa und um das Dessert kümmert sich letztlich meine Mama. So können wir uns als frischgebackene Eltern und Gastgeber schon fast zurücklehnen und den ganzen Trubel um uns herum genießen. Nichtsdestotrotz habe ich mir natürlich dennoch bereits Gedanken dazu gemacht, was man denn in der Küche zum Weihnachtsdinner zaubern könnte. Wie wäre es beispielsweise mit einer festlichen Süßkartoffelsuppe mit Sternencroutons und Forellen-Caviar zum Auftakt in einen gemütlichen Abend? Ja, ihr lest richtig: Bei mir landet der Caviar kurzerhand in der Suppe! Gemeinsam mit der norddeutschen Traditionsmarke Stührk habe ich mal wieder ein wenig in meiner Küche experimentiert und fleißig den Kochlöffel geschwungen. Herausgekommen ist diese cremige Suppe, die von den knusprigen Croutons und dem Caviar abgerundet wird. Der Forellen-Caviar verleiht der Festtagssuppe in jedem Fall eine edle Note und passt in meinen Augen deshalb perfekt zum Weihnachtsmenü. Wenn ihr also noch unentschlossen seid, womit ihr eure Gäste überraschen möchtet, dann kann ich euch diese Variante wärmstens empfehlen.



    Zutaten

    Für die Suppe

    800 g Süßkartoffeln | 400 g Kartoffeln | 200 g Knollensellerie | 1 große Zwiebel | 1 Knoblauchzehe | 1 EL Kokosöl | 800 ml Gemüsebrühe | 200 ml Kokosmilch | Salz, Pfeffer, Paprikapulver, gerebelter Thymian | 1 Orange | 1 Limette |1 EL Crème fraîche

    Für die Croutons
    1/2 frisches dunkles Brot | 1 1/2 EL Butter | 1/2 Bund Dill | 1/2 Bund Petersilie | Salz | Forellen-Caviar von Stührk und etwas Dill zum Servieren

    Schält zunächst Süßkartoffeln, Kartoffeln, Knollensellerie, Zwiebel und Knoblauch. Schneidet die Süßkartoffeln, Kartoffeln sowie Knollensellerie in grobe Stückchen und würfelt Zwiebel und Knoblauch klein. Anschließend gebt ihr das Kokosöl in einen Topf und erwärmt es kurz. Lasst Zwiebel und Knoblauch im Kokosöl mit etwas Salz anschwitzen und gebt dann Süßkartoffeln, Kartoffeln und Knollensellerie hinzu. Dünstet das Gemüse unter Rühren ein paar Minuten mit und löscht es anschließend mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ab. Lasst alles gemeinsam aufkochen und bei geöffnetem Deckel etwa 20 Minuten köcheln bis das Gemüse weich ist. Gebt dann den Saft der Orange sowie der Limette und Crème fraîche hinzu und püriert die Suppe entweder im Mixer oder mit einem Pürierstab fein. Schmeckt die Suppe mit etwas Salz, Pfeffer sowie Paprikapulver und gerebeltem Thymian je nach Geschmack ab.

    Für die Croutons schneidet ihr das Brot in feine Scheiben und stecht mit Hilfe eines kleinen Ausstechers Sterne aus. Hackt Petersilie und Dill fein. Lasst die Butter in einer Pfanne schmelzen und bratet die Sterne von beiden Seiten an. Gebt Dill und Petersilie sowie etwas Salz hinzu. Anschließend nehmt ihr die Sternen-Croutons aus der Pfanne und lasst sie auf einem Küchentuch abtropfen. 

    Richtet eure Süßkartoffelsuppe mit den Sternen-Croutons sowie dem Kaviar an und dekoriert je nach Geschmack mit etwas Dill. 


    Dass ich einmal Forellen-Caviar als Suppentopping verwenden würde, hätte ich wohl auch nie für möglich gehalten. Aber das Geschmackserlebnis hat mich selbst schließlich vollkommen überzeugt, also ist das Experiment geglückt! Und schon wieder haben wir ein weiteres erstes Mal in diesem Jahr...

    Mein größter Küchenkritiker übrigens - meine bessere Hälfte - hat das Rezept für euch ebenfalls probiert und mit einem langgezogenen "Mmmh" und Daumen nach oben abgesegnet. Caviar kann also noch viel mehr, als nur auf Brot oder Ei serviert zu werden. Für meinen Geschmack darf es jetzt vor der Haustür noch so richtig schön knackig kalt werden - dann schmeckt so eine heiße Suppe noch gleich doppelt so gut.



    Nun bin ich aber gespannt: Was kommt denn bei euch zum diesjährigen Weihnachtsfest auf den Tisch? Zaubert ihr ein komplettes Menü oder gestaltet ihr das Essen eher etwas schlichter? Ich kann euch sagen: Die Suppe lässt sich auf am Vortag sehr gut vorbereiten. So habt ihr an Heiligabend oder an den Feiertagen genügend Zeit, die Momente mit euren Liebsten in vollen Zügen zu genießen. Und genau so sollte das auch sein, nicht wahr?

    Ich wünsche euch noch einen herrlichen 2. Advent. Lasst es euch gut gehen!



    *Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Stührk entstanden. Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie gern weiter. Rezept und Umsetzung stammen aus meiner Feder. Ich bedanke mich für die schöne Kooperation!

    Sonntag, 2. Dezember 2018

    DIY: Adventskalender im Scandi-Look


    Einen wunderschönen 1. Advent wünsche ich euch! Einige Wochen ist jede Menge Ruhe auf meinem Blog eingekehrt, doch das Leben 1.0 wurde dafür umso mehr einmal kräftig durchgewirbelt. Seit nun genau fünf Wochen hält uns unsere kleine Himbeere auf Trab und macht jeden Tag zu etwas Besonderem. Zeit spielt seitdem schon längst keine Rolle mehr und so ist es auch fast schon ganz normal, dass ich erst mit dem zweiten Türchen in diesem Dezember den diesjährigen Adventskalender für meine bessere Hälfte fertig gestellt habe. Weihnachtsdekoration im Haus? Fehlanzeige. Aber immerhin hängt nun endlich der Kalender und macht Lust auf weitere weihnachtliche Details in den vier Wänden, die nach und nach in den nächsten Tagen einziehen werden. So wartet unsere Treppe noch auf ihren weihnachtlichen Glanz und auch der Baum, den wir heute schon besorgt haben, möchte zu uns ins Wohnzimmer ziehen. Wie ich mich allein auf den Tannenduft freue! Herrlich.



    Doch ehe es an die weitere Dekoration geht, erfreue ich mich selbst auch an dem Anblick des Adventskalenders. Diesen habe ich in diesem Jahr aus einigen durchsichtigen Plastikkugeln, Tannengrün und dem Rahmen eines alten Spiegels gezaubert. Die Kugeln selbst habe ich mit einem Permanent-Marker beschriftet und an Angelschnur befestigt. Im Inneren der Kugeln befinden sich nun kleine Süßigkeiten wie Schokolade, Mini-Gummibärchen oder Kaubonbons, die ich in Packpapier eingewickelt habe. 


    Wer genau hinschaut, sieht übrigens sofort, dass ich keine 24 Kugeln parat hatte. So habe ich für den Nikolaus kurzerhand eine durchsichtige Glocke genommen, die zwischen den ganzen Kugeln als besonderes Highlight heraussticht. Der kleine Monk in mir hätte es ja lieber komplett rund gehabt, doch da der erste Dezember immer näher rückte, habe ich über diesen kleinen Makel einfach mal hinweggeschaut. Meiner besseren Hälfte ist der in jedem Fall nicht negativ aufgefallen - im Gegenteil. Seine Neugier ist nun natürlich geweckt, denn in diesem "Kästchen" befindet sich keine Süßigkeit, sondern ein anderes kleines Nikolausgeschenk. Schuhe putzen lohnt sich also am sechsten Dezember!


    In der kommenden Woche habe ich übrigens gleich einen weiteren weihnachtlichen Post vorbereitet. Ich verspreche euch, es wird wieder köstlich! Ihr dürft in jedem Fall gespannt sein. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen gemütlichen Adventssonntag. Lasst es euch gut gehen.
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