Sonntag, 26. Februar 2017

Saftiger Mini-Möhrenkuchen mit Frischkäse-Topping


Ja, eigentlich wollte ich euch heute mehr von unserer Neuseelandreise berichten. Eigentlich wollte ich euch unsere Route durch das Land präsentieren und euch einen weiteren Einblick in unser großes Abenteuer geben. Eigentlich. Wäre da nicht dieses andere kleine Abenteuer gewesen, was unseren Alltag immer mehr bestimmt: Der Hausbau. Nach Feierabend beschäftige ich mich momentan noch intensiver mit der Auswahl von Türfronten, Böden und vielem mehr, sodass ich die schönen Erinnerungen und Fotos aus Neuseeland erst einmal zur Seite legen musste. Wenigstens fand ich so schon mal die Gelegenheit, um von unserer neuen Küchen zu träumen - denn die haben wir jetzt tatsächlich gefunden!





Während ich also immer wieder von unserem Traumhaus träume und damit auch ständig auf der Suche bin nach schönen Einrichtungsinspirationen, habe ich diese Woche auch mal genutzt und meine Pinterestboards neu sortiert. Da ich als Foodie natürlich momentan noch mehr Pinnwände mit leckeren Rezepten habe, als schöne Interior-Inspirationen, bekam ich auch gleich wieder Lust, um selbst den Rührlöffel zu schwingen. Gesagt, getan. Ein Sonntag ohne Kuchen ist immerhin wie ein Neuseelandurlaub ohne Erinnerungsfotos, nicht wahr? Warum es bei mir heute kleine Möhrenküchlein gibt, ist schnell erklärt: Mich hat meine Pinnwand mit Karotten-Rezepten inspiriert! Eigentlich wollte ich damit erst kurz vor Ostern starten, doch die leckeren Rezepte auf Pinterest haben mir das Backen so schmackhaft gemacht, dass ich selbst sofort loslegen musste. So möchte ich euch das Rezept für meine kleinen Möhrenküchlein natürlich auch nicht vorenthalten.




Zutaten (für 12 Mini-Kuchen)
550 g Möhren | 1 Zitrone | 200 g brauner Zucker | 200 ml Rapsöl | 400 g Mehl | 1 1/2 TL Zimt | 50 g gemahlene Mandeln | 1 Pkg. Backpulver | 1 Pkg. Vanillezucker | 200 g Frischkäse | 30 ml Sahne | 100 g Puderzucker

Heizt zunächst den Ofen auf 180°C vor. Schält die Möhren und raspelt sie anschließend klein. Reibt die Schale der Zitrone ab, presst die Zitrone anschließend aus und gebt Saft sowie Zitronenschale zu den Möhren. Vermengt braunen Zucker, Rapsöl, Mehl, Zimt, gemahlene Mandeln, Backpuvler und Vanillezucker zu einer homogenen Masse und rührt anschließend die geraspelten Möhren unter den Teig. Fettet und mehlt eure Mini-Kuchenformen ein und verteilt darin schließlich den Teig gleichmäßig. Backt die Mini-Möhrenkuchen für etwa 35 Minuten. Lasst sie danach gut abkühlen.
Für das Topping verrührt ihr kurz Frischkäse und Sahne miteinander. Gebt dann den Puderzucker hinzu und schlagt alles gemeinsam auf höchster Stufe eures Handrührers zu einer cremigen Masse. Verteilt euer Frosting mit einem Messer auf euren Möhrenküchlein. 






Zur Dekoration der kleinen Möhrenküchlein eignet sich übrigens besonders gut Zitronenmelisse oder gehackte Mandeln. Auch kleine essbare Blüten bilden einen schönen Hingucker. 


Meine bessere Hälfte meinte übrigens, dass er das Frischkäse-Topping für die kleinen Kuchen gar nicht benötigt hätte - dabei kann er von cremigen Speisen meist nicht genug bekommen. Doch die Küchlein selbst sind bereits so saftig, dass man bei Bedarf das Frosting mit gutem Gewissen auch weglassen kann. Somit habt ihr übrigens auch einen völlig veganen Möhrenkuchen!



Und, gibt es bei euch heute auch einen leckeren Sonntagskuchen? Ich wünsche euch in jedem Fall noch einen schönen und gemütlichen Tag. Lasst es euch gut gehen.

Sonntag, 19. Februar 2017

[Roadtrip durch Neuseeland] Sieben Tipps für einen Roadtrip durch Neuseeland


An diesem kühlen und grauen Februar-Tag ist es endlich soweit: Ich widme mich unserem größten Abenteuer aus dem letzten Jahr! Unseren Roadtrip durch Neuseeland haben die meisten von euch sicherlich über Instagram verfolgt und bereits den einen oder anderen Einblick unserer Reise erhaschen können. Doch dieser kleine Einblick ist nichts gegen die gewaltigen Eindrücke, die wir in den Wochen am anderen Ende der Welt in uns aufgesogen haben. Ausgestattet mit einem Campervan, düsten wir über die Nord- und Südinsel, fuhren vorbei an den unterschiedlichsten Landschaften, ließen uns die Sonne auf den Kopf scheinen und durch stürmische Winde die Haare zerzausen. Von unglaublich langen hellen Stränden, über steinige Küsten, grüne Wiesen mit grasenden Schafen über Eiswelten auf Gletscher oder Wanderungen durch Regenwälder haben wir einfach alles gesehen und erlebt. Meine Festplatte zerspringt förmlich an der riesigen Fotosammlung, die sich im Laufe der Zeit in Neuseeland angestaut hat. So fiel es mir auch absolut nicht leicht, einen passenden Einstieg zu finden, um euch von unserer Reise zu berichten. Denn ja: Ich möchte euch mitnehmen! Ich möchte euch in eine andere Welt entführen, euer Fernweh wecken und euch Tipps und Tricks auf dem Weg geben, falls ihr diese Traumreise einmal selbst antreten möchtet.


Genau deshalb starte ich heute auch nicht mit einem langatmigen Post über die Strecke, die wir in den insgesamt 21 Tagen in Neuseeland zurückgelegt haben, sondern möchte euch ein paar hilfreiche Fakten nennen, die ich selbst gern vor unserer Reise am Ende der Welt gewusst hätte. Diese Tipps werden von einigen unterschiedlichen Aufnahmen aus unserer Reise unterstrichen - non Nord nach Süd, über Bergen bis zum Meer, über Wälder und Steppen ist alles dabei, was wir auf unserer Tour gesehen und gespürt haben und zeigt euch die Vielfältigkeit des Landes.



Tipp 1: Nehmt euch Zeit
Für unsere Reise über die beiden Inseln Neuseelands haben wir uns drei Wochen Zeit genommen - zu wenig, wie sich am Ende herausstellen sollte. Wir wollten möglichst viel vom Land sehen und waren damit jeden Tag unterwegs und legten teilweise auch zu viele Kilometer zurück, sodass man im Grunde nicht zum Verschnaufen kam. Jede Nacht verbrachten wir deshalb auch auf einem anderen Campingplatz. Natürlich genossen wir jede Minute am anderen Ende der Welt, doch letztlich hätte ich mir gewünscht, auch mal zwei Tage hintereinander am gleichen Ort aufzuwachen und versteckte Ecken und Winkel zu entdecken, die vorher vielleicht nicht eingeplant waren. Wer also den Luxus hat, mindestens vier oder fünf Wochen in Neuseeland zu verbringen, der sollte sie definitiv ausnutzen. 



Tipp 2: Die Führerschein-Übersetzung
Als wir zu Beginn unserer Reise unseren Campervan bei Maui abholten, traten sofort unerwartete Kosten auf uns zu. Um Neuseelands Straßen unsicher machen zu können, benötigt man nämlich eine Übersetzung des Führerscheins - eine Tatsache, die wir zuvor nicht wussten. So saßen wir also bei der Autovermietung und mussten zusätzlich knapp 60 ND auf den Tisch legen, damit unser Führerschein binnen weniger Minuten übersetzt werden konnte. Fakt ist: Man kann nicht vorab zu Hause selbst seinen Führerschein für die Behörden übersetzen. Dies darf nur von zugelassenen Übersetzungsbüros in Neuseeland durchgeführt werden.


Tipp 3: Die optimale Route
Da ich sowieso schon gerade vom Campervan und Führerschein spreche, dann kann ich ja auch gleich an dieser Stelle ansetzen. Wie schon erwähnt, führte unsere Reise durch Neuseeland von Nord nach Süd. Da die meisten Touristen diese "normale" Strecke wählen, haben viele Vermietstellen Probleme, ihre Fahrzeuge wieder zurück zum Ausgangspunkt zu bekommen - immerhin reist man meist One-Way. Genau aus diesem Grund bieten einige Auto- und Wohnmobilvermietungen einen entsprechenden Rabatt, wenn man genau die entgegengesetzte Route wählt. Die bessere und deutlich preiswertere Route ist demnach von Süd nach Nord.



Tipp 4: Wanderschuhe
In unserem Koffer befanden sich bereits bei der Einreise in Neuseeland natürlich auch Wanderschuhe, denn immerhin lernt man so die vielfältigen Landschaften vor Ort einfach am besten kennen. Dass die Wanderschuhe jedoch bereits am Flughafen in Auckland einige Fragen aufwarfen, wussten wir vorab nicht. Nach einigen Sicherheitschecks gelangt man in Neuseeland nämlich zum Biosicherheitscheck. Dort wird man neben Waffen, illegalen Substanzen oder Lebensmitteln im Koffer auch danach befragt, ob man bereits benutze Wanderschuhe bei sich trägt. Wenn man dies bejaht und auch nicht eindeutig sicherstellen kann, dass die Schuhe blitzblank geputzt sind, passiert das vor Ort. Ja, ihr lest richtig. Noch am Flughafen öffneten wir also unsere Koffer und kramten die Wanderschuhe hervor, die von einem freundlichen Sicherheitsbeauftragten gereinigt wurden. Erst danach konnten wir offiziell in Neuseeland einreisen.



5. Gewappnet für jedes Wetter
Neuseeland überrascht einen immer wieder. Doch nicht nur die Natur ist etwas Besonderes, auch das Wetter hat so seine Tücken. Wir reisten Mitte November bis Mitte Dezember quer durch das Land und haben so ziemlich jedes Wetter mitgenommen, was es gibt. An manchen Tagen überraschten uns sowohl der herrlichste Sonnenschein, stürmischer Wind und kurze Regenschauer gleichermaßen. Dass man deshalb eine passende Wetterjacke sowie praktische Outdoorkleidung mit sich führen sollte, ist mein nächster Tipp. Mehr als einmal war ich unglaublich dankbar, dass wir unseren Campervan immer in der Nähe hatten, sodass man sich nach einem starken Regenguss problemlos auch wieder trockene Kleidung überziehen konnte.


6. Kreditkarte 
Noch vor unserer Reise entschieden wir uns dazu, jeweils eine Kreditkarte unserer Hausbank anzufordern und diese mit einem gewissen Limit auszustatten. Das sich das im nachhinein als die genau richtige Entscheidung herausstellte, zeigte sich bereits in den ersten Tagen auf der Nordinsel. Denn unsere gängige EC-Karte, die eigentlich laut verschiedener Reiseveranstalter durchaus nutzbar wäre, wurde in keinem Geschäft akzeptiert. Die Visa-Card, Mastercard und American Express konnten wir dagegen fast uneingeschränkt überall nutzen. Der Vorteil der Visa-Card liegt bei der Bargeldabhebung, denn dort mussten wir an bestimmten Automaten keine Gebühren bezahlen. Informiert euch also am besten vorab, welche Zahlungsmethode für euch die passende ist.



Tipp 7: Teleobjektiv nicht vergessen!
Vor unserer Reise ans Ende der Welt überlegte ich hin und her, ob ich mir dafür extra ein neues Objektiv anschaffe. In meinem Equipment zur Canon 6D befanden sich die Canon-Objektive 50mm/1.4 und 24-70mm/4.0. Vorab grübelte ich darüber, ob ich mir entweder noch ein ordentliches Weitwinkelobjektiv zulege oder aber ein passendes Teleobjektiv. Beides wäre absolut nicht im Budget gewesen. Letztlich konnte ich mich nicht für eine der beiden Optionen entscheiden und bin mit meiner normalen Ausstattung nach Neuseeland gereist. Dass das letztlich Glück im Unglück war, sollte sich bereits am zweiten Tag auf der Nordinsel herausstellen. Dort fiel mir nämlich meine geliebte Festbrennweite aus geringer Höhe auf den Boden und hakte von da an beim Fokussieren von Objekten im geringen Abstand. Für mich war das eine absolute Katastrophe. Allein die Vorstellung, ohne meine Festbrennweite unsere Reise fortzusetzen, war für mich ein Weltuntergang. Deshalb entschied ich mich noch vor Ort ein neues Objektiv zu kaufen - wieder die 50-mm-Festbrennweite, doch dieses Mal die Canon EF 50mm/1:1,2 L. So war es also ganz gut, dass ich mein Konto nicht schon vor der Reise extrem belastet hatte. Letztlich merkte ich aber sehr schnell, dass ich ein Objektiv doch sehr vermisste: Ein Teleobjektiv. In Neuseeland gibt es so viele einzigartige Tiere, die man aus der Ferne erspähen kann. So viele ungewöhnliche Augenblicke, die man zwar mit den Augen sehen kann, aber schlecht mit einer Festbrennweite oder dem maximalen Zoom von 70mm festhalten könnte. Deshalb mein letzter Tipp, um eure Reise auf Fotos optimal festzuhalten: Überlegt euch vorab genau, welche Objektive ihr mitnehmen wollt. Für mich würde das nächste Mal definitiv ein Teleobjektiv mit mindestens 200mm mitreisen, so viel steht fest. 



Und, wie hat euch der kleine erste Einblick in unsere Neuseelandreise gefallen? Gern möchte ich euch in den nächsten Wochen immer wieder von schönen und spannenden Momenten am Ende der Welt berichten. Auch das eine oder andere Rezept habe ich euch mitgebracht! Da ist das Fernweh vorprogrammiert, versprochen.

Bis dahin wünsche ich euch erstmal noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.

Sonntag, 12. Februar 2017

[Blogevent Re-Create] Apfel-Cupcakes mit Vanillecreme


Gerade am Wochenende klicke ich mich liebend gern durch die kunterbunte Onlinewelt, sammle Inspirationen und lasse mich einfach von herrlichen Fotografien verzaubern. Immer wieder bleibe ich da natürlich auch bei Bloggerkollegen hängen und bin jedes Mal begeistert über die Vielfalt all der unterschiedlichen Beiträge, Rezepte und DIY-Ideen. Einer dieser Beiträge hat mich vor kurzem ganz schön in Erinnerungen schwelgen lassen. Ich habe darüber nachgedacht, wie ich überhaupt zum Bloggen gekommen bin und was sich im Laufe der Jahre hier verändert hat. Der liebe Marc von Bake to the roots hat es vorgemacht und gleichzeitig dazu aufgerufen, sein erstes Rezept oder zumindest eines der ersten Rezepte auf seinem Blog noch einmal hervorzukramen und neu zu interpretieren. Sein Blogevent "Re-Create" ist also der Auslöser für meinen heutigen Beitrag, in dem ich selbst auch einmal meine persönliche Bloggergeschichte Revue passieren lasse. 




Es ist schon ganz schön verrückt, wenn ich mir meine ersten Beiträge auf "Alles und Anderes" so anschaue. Damals legte ich neben dem Bachelorstudium einfach mit dem schreiben los und wollte meine kleinen Basteleien und Rezepte mit der Öffentlichkeit teilen. Das war im Oktober 2012. Was als eine fixe Idee entstand, ist heute fester Bestandteil meines Alltags. Mein Blog ist mittlerweile für mich nicht mehr wegzudenken und ich liebe es sehr, mich genau hier auf dieser Seite austoben zu können. Das Kochen und Backen sowie das Basteln und meine Liebe zur Fotografie finden hier einen gemeinsamen Platz. Mit jedem neuen Beitrag hat sich auf meinem Blog so einiges verändert. Zwar erkennt man beispielsweise bereits auf meinen damaligen Foodfotografien meine kleine Detailverliebtheit und dennoch muss ich wirklich schmunzeln, wenn ich mir diese genauer anschaue. 


Was habe ich mir denn dabei gedacht, als ich meine Plätzchen auf eine glatte, spiegelnde weiße Fläche setzte? Oder wieso dachte ich, dass man Fotos einer Bastelanleitung einzeln und winzig untereinander setzen muss, damit man jeden Schritt erkennen kann? Ja, genau an solchen Beispielen kann man wunderbar erkennen, dass mein Blog und auch ich eine wirklich große Entwicklung mitgemacht haben. Darauf bin ich mittlerweile wirklich stolz und gleichzeitig auch gespannt, was sich in den nächsten Jahren noch so verändern wird. 



Doch erst einmal bin ich euch ja noch ein Rezept schuldig, nicht wahr? Der heutige Titel hat es ja bereits verraten: Ich habe meine Apfel-Cupcakes für Marcs Blogevent neu abgelichtet. Dieses Rezept ist zwar nicht das erste auf meinem Blog, aber gehört zu meinen Anfängen absolut hinzu. Denn gerade Cupcakes sind die von mir am häufigsten gebackenen Küchlein und in vielen verschiedenen Varianten auf "Alles und Anderes" zu finden. Die Apfel-Cupcakes von damals waren sogar bereits kleine Stars - denn sie hatten es in eine der ersten Ausgaben vom LoveMag von DaWanda geschafft, was mich heute immer noch sehr stolz macht. Das Rezept selbst habe ich nur minimal geändert, doch der Look der kleinen Küchlein ist heute ein anderer. Wie ich sie damals in Szene gesetzt habe, zeige ich euch weiter unten im direkten Vergleich. Erst einmal geht es an die Zubereitung der leckeren Apfel-Cupcakes mit Vanillecreme-Topping.


Zutaten
2 Äpfel | 2 EL Zucker | 1/2 TL Zimt | 280 g Mehl | 150 g Zucker | 1 TL Natron | 1 Prise Salz | 1 Pkg. Vanillezucker | 1 Ei | 100 g Butter | 250 ml Buttermilch

Für das Topping
150 g Butter | 150 g Puderzucker | 75 g Frischkäse | 1 Vanilleschote

Heizt den Ofen auf 180°C vor. Schält den Apfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet den Rest in feine Würfel. Gebt die Apfelstückchen in eine Schüssel und vermengt sie mit 2 Esslöffel Zucker und dem 1/2 TL Zimt. Anschließend vermengt ihr Mehl, Zucker, Natron, Salz und Vanillezucker in einer Schüssel miteinander. Zerlasst die Butter und gebt sie mit dem Ei und der Buttermilch zu den restlichen Zutaten. Verrührt alle Zutaten mit dem Handrüher zu einer glatten Masse. Danach hebt ihr die Apfelstückchen unter. Verteilt den Teig auf Muffinförmchen und backt die Cupcakes 20 bis 25 Minuten bis sie goldbraun gebacken sind. Lasst sie anschließend vollständig abkühlen.
Für das Topping verrührt ihr Butter und Puderzucker zu einer glatten Masse. Rührt danach den Frischkäse und das Mark der Vanilleschote unter. Gebt die Creme in eine Spritztülle und verteilt diese auf euren Cupcakes. 


Gerade die Zubereitung meines Rezeptes für die Apfel-Cupcakes hat sich im Laufe der Zeit etwas geändert. Heute habe ich zum Beispiel nicht immer Lust das Mehl extra zu sieben, bevor ich die restlichen Zutaten hinzugebe... Bei diesem Rezept ist es auch nicht unbedingt notwendig. Es zaubert jedoch zugegebenermaßen einen noch fluffigeren Teig. 

Wer sich jetzt noch ein wenig inspirieren lassen möchte, wie man die Cupcakes noch dekorieren kann, der wirft mal einen Blick auf mein damaliges Foto der Apfel-Cupcakes. Dort hatte ich die Creme mit einem Messer auf den Cupcakes verteilt und sie schließlich mit einem Blatt aus Papier dekoriert. Schon toll zu sehen, dass sich gleiche Rezept auch optisch immer wieder neu interpretierbar lässt, nicht wahr?



So, ich klicke mich jetzt weiter durch die anderen wundervollen Beiträge zum Blogevent von Marc und bin schon gespannt auf all die anderen Entwicklungsgeschichten und Rezepte. Euch wünsche ich in jedem Fall einen herrlichen Sonntag und viel Spaß beim Nachbacken.

Sonntag, 5. Februar 2017

Zum Valentinstag: Herzige Birnen-Vanille-Pies mit Sahne


Wenn die Werbung uns wieder zum Kauf von roten Rosen und Herzchenschokolade animieren möchte, dann wird es mir ganz warm ums Herz. Nicht, dass ich besonders viel davon halte, nur an einem bestimmten Tag im Jahr meiner besseren Hälfte zu sagen, dass ich ihn liebe. Im Gegenteil. Immerhin finde ich dafür täglich einen guten Grund. Seitdem ich genau an diesem einen Tag vor nun drei Jahren gefragt wurde, ob ich den Rest meines Lebens mit meiner großen Liebe verbringen möchte, dann kribbelt es wieder  in meinem Bauch. Seit diesem einen Valentinstag ist der 14. Februar für mich eindeutig etwas Besonderes, sodass ich nicht darum herum komme, mein Herzblatt mit etwas Besonderem den Tag zu versüßen. Was könnte da besser passen als ein leckerer Pie, der mit einer ganz speziellen Geheimzutat gebacken wurde? 




Birne und Vanille sind für mich immer wieder eine köstliche Kombination. Vanilleschoten sind bei mir in der Küche immer zu finden, da ich von dem Gewürz beinahe nicht genug bekommen kann. Fast jede köstliche Speise, egal, ob Kuchen, Cupcake oder Torte, wird mit einer Prise Vanille abgeschmeckt. Es ist also kein Wunder, dass die Vanille nun schon wieder eine Hauptrolle in meinem heutigen Rezept spielt. Ein paar süße Birnen dazu und schon ist eine kleine Aufmerksamkeit zum Valentinstag so gut wie fertig. Die kleine Geheimzutat darf aber natürlich auch nicht fehlen... Was genau das ist, verrate ich euch nach dem leckeren Rezept für den Birnen-Vanille-Pie.


Zutaten (für 4 kleine Pies á 12cm)
250 g Mehl | 30 g brauner Zucker | 2 Eier | Prise Salz | 130 g Butter | 450 g Birnen | 3 EL brauner Zucker | 3 Vanilleschoten | 250 ml Sahne | 1 Pck. Vanillezucker | etwas brauner Zucker zum Bestreuen


Zunächst verknetet ihr mit den Händen Mehl, braunen Zucker, ein Ei und Butter in einer Schüssel zu einem glatten Teig. Anschließend wickelt ihr den Teig in Frischhaltefolie und stellt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit wascht ihr die Birnen, entfernt dann den Strunk sowie die Kerne und schneidet den Rest in kleine Stücke. Gebt die Birnenstückchen in eine Schüssel und verrührt sie mit drei Esslöffeln braunem Zucker sowie dem Mark von zwei Vanilleschoten. Lasst die Birnen abgedeckt stehen, bis ihr den Teig aus dem Kühlschrank nehmen könnt. 
Heizt den Ofen auf 180° C vor. Fettet eure Tartelette-Förmchen dünn mit etwas Butter ein. Rollt euren Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Stecht nun mit euren Förmchen Kreise aus und legt schließlich den Teig in die Tartelette-Förmchen. Zieht ihn am Rand etwas hoch. Den restlichen Teig stellt ihr kurz zur Seite.
Füllt die Tartelette-Förmchen nun mit den Vanille-Birnen. Anschließend rollt ihr den restlichen Teig noch einmal aus und dekoriert dann nach Herzenslust eure Valentins-Pies. Dafür schneidet ihr zum Beispiel gleichmäßig lange Streifen aus dem Teig und legt ihn als Gitter auf die Tartelette-Förmchen. Stecht mit einem Ausstecher Herzen aus und legt diese ebenfalls auf den Pie. Sobald ihr alle Pies bedeckt habt, verrührt ihr etwas braunen Zucker mit dem Mark der letzten Vanilleschote und bestreut damit die Pies. Backt eure Birnen-Vanille-Pies nun etwa 25 Minuten. In der Zwischenzeit trennt ihr das zweite Ei. Bestreicht nach den 25 Minuten eure Pies mit dem Eiweiß und lasst sie weitere 5 Minuten backen.
Schlagt die Sahne gemeinsam mit dem Vanillezucker steif und serviert sie zu den noch warmen Pies.




Ihr fragt euch nun sicher, was denn nun diese Geheimzutat bei dem simplen Rezept sein soll. Nun, eigentlich ist es doch ganz einfach! Es ist die Liebe. Eine Prise Liebe in jedem Rezept, gerade zum Valentinstag, hat noch keinem Gericht geschadet - im Gegenteil. Diejenigen, die diesen süßen Pie probieren werden, haben mit Sicherheit ein Lächeln auf den Lippen. So erkennt man sofort, ob sie die Liebe herausschmecken - und das werden sie! Versprochen.


Meine kleinen Birnen-Vanille-Pies werde ich natürlich nicht nur zum Valentinstag servieren. Sie passen auch wunderbar zu einem Mädelskaffeeklatsch oder dem Kaffeetisch mit der Familie am Sonntag. 


Und, werdet ihr zum Valentinstag auch eine Kleinigkeit vorbereiten? Ich bin immer gespannt auf eure Ideen und Inspirationen zum Selbermachen. Wenn es ums Essen geht, gibt es ja bekanntlich nie genug Rezept, die man unbedingt einmal ausprobieren muss, nicht wahr?

In jedem Fall wünsche ich euch jetzt erstmal noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Alles und Anderes © . Design by FCD.