Sonntag, 29. April 2018

DIY: Frühlingsblumen auf Etagere


Achtung! Achtung! Wer wunderschönen bunten Frühlingsblumen in ihrer ganzen Blütenpracht nichts abgewinnen kann, der sollte ganz ganz schnell weiterklicken, denn heute wird es vor allem eins: Blumig. Wer mich kennt oder hier schon länger mitliest, der weiß: Ohne Blumen geht es bei mir nicht. Frische Schnittblumen ziehen bei mir jede Woche ein, denn die bunten Blüten machen einfach gute Laune und sind immer ein wundervoller Hingucker. Auch in unseren neuen vier Wänden dürfen frische Blumen natürlich nicht fehlen und so sind in dieser Woche wieder viele der schönen Frühlingsboten bei uns eingezogen. Arrangiert habe ich die Blumen wie so oft in meiner großen praktischen Etagere und einigen großen und kleinen Weckgläsern. Beim herrlichen Anblick am Frühstückstisch dachte ich mir dann: Hey! Diese kleine, aber durchaus wirkungsvolle Dekorationsidee habe ich euch ja noch gar nicht gezeigt! Also wird es allerhöchste Zeit, nicht wahr?



Im Grunde ist die Dekorationsidee wirklich sehr simpel. Ihr benötigt eigentlich nur eine große Etagere und verschiedene Weckgläser und Mason Jars in unterschiedlichen Höhen. Ich habe zunächst getestet, ob die Gläser auch auf die untere Etage passen und sie anschließend mit den Blumen gefüllt. Bei der Blumenhändlerin meines Vertrauens habe ich jede Menge unterschiedlicher Frühlingsblumen eingepackt. So wird die Etagere schön bunt und gut gefüllt. Ranunkeln, Chrysanthemen und Schneebälle dürfen da auf keinen Fall fehlen. Und natürlich auch ein paar andere Schönheiten, deren Name mir praktisch auf der Zunge liegt, mir aber absolut nicht einfällt... 


Habt ihr die ganz kleinen violett-orangenen Blüten neben den Schneebällen entdeckt? Hier konnte mir nicht mal meine Floristin sagen, wie sie heißen. Sie sind so zart und klein, dass sie einfach nicht bei meinem Blumenarrangement fehlen durften. Wenn einer von euch den Namen kennt: Immer her damit! Ich lerne ja gern dazu und wer weiß? Vielleicht pflanze ich diese Schönheiten auch irgendwann in meinem Garten an. 


Apropos Garten. Dank unserer blumigen Tischdekoration vergesse ich ab und an auch die triste Bauwüste rings um unserem Haus. Natürlich sagt man immer: Erst das Haus, dann der Garten. Aber wenn man dann noch so ein ungeduldiger Mensch ist, ist das Warten auf den Garten schier unerträglich. Am liebsten würde ich schon jetzt loslegen, Gras säen und die ersten Bäumchen pflanzen. Doch bis dahin gilt es noch die ein oder andere größere Baustelle an und in unserem Haus zu bearbeiten. Erst dann kann ich mich endlich an die Gartenarbeit machen. Bis dahin ziehen einfach weiterhin Blumen oder Topfpflanzen vom nächsten Blumenhändler oder Baumarkt bei mir ein. Wie gesagt: Ohne Blumen geht es einfach nicht, so viel steht fest.



Wie sieht es denn bei euch aus? Dürfen bei euch auch immer wieder frische Blumen einziehen? Ich bin ja gespannt, wie ihr diese in Szene setzt. Ich teile meine Blümchen  immer wieder gern ganz wild auf verschiedene Gläser und Vasen auf. So kann ich sie entweder gemeinsam auf dem Tisch arrangieren oder im gesamten Haus verteilen. Oder eben auch auf meiner Etagere platzieren. Mein Mann meinte heute Morgen übrigens zu mir, dass diese Variante immer schön hochzeitlich aussieht. Nun, wo er recht hat, hat er recht. Wer also noch auf Inspirationssuche für die nächste Hochzeitsdekoration ist, der wurde heute bestimmt fündig, nicht wahr? Dann wünsche ich in jedem Fall schon jetzt ganz viel Freude beim arrangieren, Blüten richten und genießen. Habt einen herrlichen Sonntag und lasst es euch gut gehen.

Sonntag, 22. April 2018

Einfache Rhabarber-Muffins mit Buttermilch und Streuseln


Verrückte Welt! Letzte Woche erzähle ich euch noch von unserem geplanten Umzug und schon sitze ich mitten in unserem Häuschen und tippe diese Zeilen. Gestern wurde Kiste um Kiste geschleppt, Möbel auseinander gebaut, Kühlschrank und Waschmaschine abmontiert und alles in insgesamt fünf Autos und einen Transporter geladen, sodass wir mit einer Fahrt tatsächlich mit unserem kompletten Hausstand in die neuen vier Wände ziehen konnten. Dank unserer vielen wunderbaren Helferlein verlief der Umzug reibungslos, so viel steht fest. Natürlich habe ich auch für eine kleines Dankeschön am Ende des Tages gesorgt - das versteht sich ja von selbst. Die neue Küche wurde mit Chile con carne eingeweiht, Brötchen geschmiert und die zwei Tage vorher gebackenen Rhabarber-Muffins angerichtet. Ja, so viel Zeit musste noch sein. Und da die Muffins sehr gut ankamen, teile ich das Rezept heute natürlich auch gern mit euch. 



Die Rhabarber-Saison ist für meinen Geschmack ja irgendwie immer wieder viel zu schnell vorbei. Umso glücklicher bin ich, dass ich trotz Umzugschaos noch zum Backen gekommen bin. Wer weiß, ob das in den kommenden Wochen wieder so einfach klappt... Obwohl! Wenn ich unsere neue Küche so betrachte, dann fühle ich mich schon jetzt sehr zu ihr hingezogen. Ich befürchte, allzu lange kann ich dem Kochen und Backen in diesen schönen vier Wänden kaum widerstehen. Aber lange Rede, kurzer Sinn: Ihr möchtet das Rezept für die köstlichen Rhabarber-Muffins mit einer großen Portion Streusel? Sollt ihr bekommen.


Zutaten (für 12-14 Stück)
Für den Teig
300 g Rhabarber + 2 EL Zucker | 170 g Zucker | 1 Ei | 100 g Butter | 280 g Mehl | 1 TL Backpulver | 1 Prise Salz |  1 Pckg. Vanillezucker | Mark einer halben Vanilleschote | 250 g Buttermilch

Für die Streusel
150 g Mehl | 90 g Zucker | 1 Pckg. Vanillezucker | 110 g weiche Butter | Mark einer halben Vanilleschote

Heizt zunächst den Ofen auf 180°C vor. Wascht die Rhabarberstangen, entfernt den trockenen Strunk und schneidet die Stangen in Scheiben. Gebt den Rhabarber gemeinsam mit zwei Esslöffeln Zucker in eine Schüssel, vermengt alles gut und stellt es beiseite. Gebt Zucker und Ei in eine Schüssel und schlagt beides gemeinsam gut auf. Danach gebt ihr die Butter sowie Mehl, Backpulver, Salz, Vanillezucker und das Mark der Vanilleschote hinzu und vermengt alles zu einem glatten Teig. Anschließend rührt ihr die Buttermilch gut unter. Stellt etwa drei Esslöffel von dem Rhabarber zur Seite und hebt den Rest unter euren Teig. Verteilt den Muffinteig auf Papierförmchen.
Für die Streusel vermengt ihr Mehl, Zucker, Vanillezucker gemeinsam mit der weichen Butter und dem Mark der Vanilleschote zu einer bröseligen Masse. Verteilt die Streusel gemeinsam mit dem restlichen Rhabarber auf eure Muffinförmchen. Backt die Rhabarber-Streusel-Muffins etwa 20 bis 25 Minuten im Ofen, bis sie schön goldbraun gebacken sind. Lasst sie vor dem Servieren gut abkühlen.


Wie bereits erwähnt, habe ich die Muffins bereits zwei Tage vor dem Servieren gebacken. Geschmacklich hat es ihnen jedoch auf keinen Fall geschadet. An einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt, bleiben sie wunderbar frisch. 



So. Ich widme mich dann mal wieder unseren neuen vier Wänden. Hier warten so einige kleine und große Baustellen auf uns, sodass ich die nächste Zeit produktiv nutzen werde. Immerhin soll ja hier so langsam auch Gemütlichkeit einziehen, nicht wahr? Also, lasst es euch gut gehen und genießt den Sonntag. 

Sonntag, 15. April 2018

Home sweet Home: Der Einzug naht!


Ups! Sind seit meinem letzten Haus-Update tatsächlich schon wieder fast drei Monate vergangen? Asche auf mein Haupt... Aber fest steht: Nachdem der Innenausbau Anfang des Jahres ziemlich schleppend begann, da wir vor allem darauf warteten, dass unsere Wände endlich trocknen würden, konnten wir Ende März umso intensiver mit den finalen Arbeiten beginnen. So wurde endlich der Pinsel geschwungen und Wände geweißt  und die ersten Zimmer mit Boden verlegt, sodass ich hiermit endlich auch verkünden kann: Kommende Woche ziehen wir in unser Eigenheim!


Zugegeben: Neben der Malerarbeiten und Bodenverlegerei wurde seit meinem letzten Post natürlich noch viel mehr gemeistert. Nachdem die Außenwände durch zwei Entfeuchter immer trockener wurden, konnte im Obergeschoss endlich die Decke eingezogen werden. So wurden wir auch gleich um einen Dachboden reicher, der jedoch nach und nach nun noch mit einigen Platten verlegt werden muss, sodass dort in Zukunft auch Weihnachtskisten & Co. verschwinden können. Im Hauswirtschaftsraum bekamen wir endlich einen Stromkasten, sodass die große Kabelei nun halbwegs aufgräumt erscheint. Zudem wurde unsere Lüftungsanlage installiert und ein Entkalker für unsere Wasserleitung platziert. Damit ist zumindest ein Raum fast komplett ausgestattet. Hier wurde unser Fliesenleger übrigens als erstes aktiv und verlegte uns den Boden. Ein wunderbarer Anblick, wenn auch nur für einen Moment. Immerhin dient der HWR momentan als großer Durchlaufpunkt, sodass immer jede Menge Dreck ins Haus geschleppt wird... Jippie.




Nachdem die ersten Wände getrocknet waren, legten wir endlich mit der großen Pinselei los. Zunächst wurden Löcher verspachtelt, Wände noch mal verputzt und geschliffen und schließlich grundiert. Da wir zunächst keine Tapete an die Wände bringen, arbeiteten meine bessere Hälfte und mein Schwiegerpapa hier besonders sorgsam, damit wir möglichst wenig Unebenheiten in unseren neuen vier Wänden haben. Anschließend kam das schöne strahlende Weiß zum Einsatz, nach dem wir wieder mit voller Familienpower sämtliche Fenster und Steckdosen im Haus abgeklebt hatten. Hach! Als die ersten Wände schließlich wie frisch gewaschen im besten Licht erstrahlten, machte sich schon ein großes Glücksgefühl breit. So langsam sah das Haus doch wirklich wohnlich aus - wer hätte das noch vor ein paar Wochen gedacht?



Das besonders Schöne: Nachdem ein Großteil der Malerarbeiten abgeschlossen war, was wir übrigens hauptsächlich meinem Schwiegerpapa verdanken, der hier einfach großartige Arbeit geleistet hatte, holten wir endlich unser Laminat sowie Türen und Zargen im Baumarkt ab. Was für ein Gefühl! Wieder in voller familiärer Manpower wurde dann  innerhalb einer Woche zunächst die Küche, Wohnzimmer und Gästezimmer verlegt. In der Zwischenzeit kümmerte sich unser Fliesenleger noch ums Gästebad, sodass es auch hier voran ging. Das fertige Resultat zeige ich euch aber heute noch nicht - ein bisschen müsst ihr euch auf den Anblick der Bodenfliesen noch gedulden. Ich verrate so viel: Ich bin verliebt!




Nun, wie ich eingangs schon erwähnte, ziehen wir nächste Woche ein. Ihr fragt euch sicher, wie der aktuelle Stand ist, nicht wahr? Sagen wir es so: Das große Badezimmer kann erstmal nicht gefliest werden und ist damit noch nicht einsatzfähig, da unsere Fliesen erst Ende April geliefert werden können. Der Flur im Unter- und Obergeschoss wartet derweil auf sein Laminat, welches erst verlegt werden kann, wenn unsere Treppe endlich geliefert wird. Und ja, das dauert leider noch, sodass wir vorerst mit einer Bautreppe zurechtkommen müssen. An der Fassade hat sich derweil nur mäßig etwas getan. Die Dämmung wird seit letzer Woche nach und nach angebracht, sodass wir hier irgendwann im Mai mit einer Fertigstellung rechnen können. Das bedeutet leider auch, dass wir nun doch mehr oder weniger auf eine Baustelle ziehen... Einen Lichtblick gibt es aber: Die Küche! Die wurde letzte Woche geliefert und macht den ersten Raum im ganzen Haus so richtig wohnlich. Hach, wie ich mich freue, wenn ich darin das erste Mal kochen kann. Dann sind die ganzen kleinen und großen Problemchen zumindest für einen Moment vergessen...



Ich halte euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden und bin selbst schon ganz gespannt, wie sich die ersten Wochen in den neuen vier Wänden so anfühlen. Verrückt!

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch. Lasst es euch gut gehen.


Sonntag, 8. April 2018

Ab auf´s Brot: Veganer Karotten-Quinoa-Aufstrich


Kaum haben wir das Osterfest in all seinen Facetten gefeiert und schon sind wir kopfüber im April gelandet. Ist es nicht verrückt, dass wir schon im vierten Monat diesen Jahres angekommen sind? Ich freue mich in jedem Fall sehr darüber, denn mittlerweile beehrt uns ja auch die Sonne in voller Pracht und schenkt uns ein paar herrliche Frühlingstage auf die ich mich schon sehr gefreut habe. Wenn die Vögel zwitschern und sich überall die Frühblüher ihren Weg bahnen, hüpft das Herz und die gute Laune steigt enorm an. So muss das sein, nicht wahr? Bei mir sorgt die Sonne in jedem Fall auch für gute Motivation, die mich über Ostern für kurze Zeit verlassen hatte. Dabei hatte ich ursprünglich für euch noch zwei hübsche Oster-DIY´s geplant, von denen eine einfach zu spät gekommen wäre... Also hebe ich mir die Idee einfach für das kommende Jahr auf und hoffe, dass ich sie bis dahin nicht vergesse. Die zweite Idee ist jedoch ein leckeres Rezept, was nicht nur zum Osterbrunch eine gute Figur macht, sondern auch zum Lunch! Die Rede ist von einem köstlichen Karotten-Quinoa-Aufstrich, den ich euch heute nicht vorenthalten möchte.



Bei den ganzen Karottenküchlein in den letzten Wochen, hatte ich mal wieder Lust auf eine herzhafte Variante. So durchkramte ich meine Küche und stieß auf den letzten Rest Quinoa, den ich umgehend gemeinsam mit den frischen Möhrchen in einen Aufstrich verwandelt habe. Auf frischem Brot zum Lunch oder auch zur Stärkung auf unserer großen Baustelle im Haus ist das einfach eine köstliche Alternative zu Wurst- oder Käseaufschnitt. Das es auch noch vegan geworden ist, ist tatsächlich ein hübscher Zufall, den ich nicht unerwähnt lassen möchte. 


Zutaten (für ca. 6 Portionen)
2 Möhren (etwa 200 g) | 2 süße Äpfel | 80 g Quinoa | 120 ml Wasser | 2 TL gerösteter Sesam | 3 EL Kokosmilch | 2 EL Sonnenblumenöl | 1 Bund Petersilie | 1 TL getrockneter Oregano | Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Schält die Möhren und schneidet sie in kleine Würfel. Gebt Quinoa mit den Möhrenwürfel, Wasser und Salz in einen Topf und lasst alles gemeinsam aufkochen. Lasst es anschließend mit Deckel bei mittlerer Temperatur für etwa 10 bis 15 Minuten köcheln, bis die Möhren schön weich, die Quinoa aufgequollen ist und das Wasser verdampft ist. Zwischendurch umrühren nicht vergessen, damit auch nichts anbrennt.
In der Zwischenzeit hackt ihr die Petersilie, schält die Äpfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet sie in Würfel. Gebt Apfelwürfel, das halbe Bund Petersilie Sesam und Möhren-Quinoa gemeinsam mit Kokosmilch und Sonnenblumenöl in einen Mixer und püriert alles zu einer cremigen Masse. Anschließend würzt ihr euren Aufstrich mit Oregano, Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver. Lasst ihn gut abkühlen und genießt den Aufstrich schließlich auf frischem Brot oder als Dip zu Gemüsesticks. 


Na, wenn dieser Aufstrich nicht auch perfekt zum nächsten Grillabend passt, nicht wahr? Immerhin ist die Grillsaison bei diesem Wetterchen schon längst gestartet. Ehe wir jedoch in diesem Jahr selbst in den Genuss kommen, gibt es noch so einiges zu tun. Der Innenausbau unseres Traumhauses befindet sich momentan in den finalen Zügen, sodass wir in zwei Wochen (!!) auch einziehen können. Bis dahin wird noch fleißig gemalert, Boden verlegt und gefliest. Hach! Wie ich mich freue, wenn das Chaos auf der Baustelle endlich beseitigt ist. Bis dahin werde ich euch noch einmal mit einem neuen Beitrag über den aktuellen Stand in unseren künftigen neuen vier Wänden auf dem Laufenden halten. Also schaut doch gern in der nächsten Woche noch einmal bei mir vorbei. 

Ich wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen. 
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