Dienstag, 18. Dezember 2012

DIY: Weinachtspost

Heute habe ich es endlich mal geschafft meine Weihnachtspost zu schreiben und die dafür nötigen Karten zu gestalten! Es wird aber auch allerhöchste Eisenbahn... Wirklich erschreckend, dass nur noch sechs Tage bis zum Weinachtsfest fehlen!


Ich habe mir in diesem Jahr für meine Weihnachtspost etwas anderes einfallen lassen, da ich ja unbedingt mehr nähen üben muss. Warum also nicht kleine Herzen basteln? Gesagt, getan. Diese hübschen Karten sind nun das Ergebnis meiner heutigen Nachmittagsbeschäftigung und machen sich morgen auf die Reise, so dass sie hoffentlich noch vor dem 24. bei ihren Empfängern ankommen.


Wie gehts?
Die kleinen Herzen habe ich ganz einfach gemacht und kann auch getrost per Hand gemacht werden: Zunächst schneidet ihr zwei Herzen aus dem Stoff euer Wahl. Diese beiden Herzstücken werden auf rechts aufeinander gelegt und zusammengenäht. Lasst dabei eine kleine Wendeöffnung. Danach wendet ihr euer Herz, füllt es mit ein wenig Watte (Nicht zu viel verwenden, damit das Herz schön flach bleibt!) und schließt die Öffnung. Anschließend könnt ihr es noch mit einer Schleife und Deko versehen - ich habe rotes Geschenkband und eine kleine Glocke verwendet und diese an das Herz genäht. Schon ist der Eyecatcher der Karte fertig!


Beim Karten falten selbst, könnt ihr euer Fantasie freien Lauf lassen. Ich bin immer ein fauler Mensch und bastle meine Umschläge eigentlich nie selbst, so dass ich die Größe der Karte einfach einem dieser (gekauften) Briefumschläge anpasse. Ich habe mit verschiedenen Papiersorten und Maskingtape gearbeitet und letztlich das Herz mit Klebepads an der Karte angebracht. Am Ende noch ein "Merry Christmas" oder "Frohe Weihnachten" mit Gelstift geschrieben und schon ist das Meisterwerk fertig. 


Da ich das große Glück hatte vor einer Weile bei Kukuwaja wunderschöne Weihnachtspostkarten zu gewinnen, schicke ich neben der oben beschriebenen Weihnachtspost noch diese elchigen Grüße, die ihr unten auf dem Foto seht. Darüber können sich zehn weitere meiner Liebsten freuen und ich hoffe, sie gefallen ihnen genauso gut wie mir. Auf diesem Wege noch einmal vielen lieben Dank an kukuwaja für die wunderschönen Karten! 


Übrigens könnt ihr im Shop von Kukuwaja noch bis heute um Mitternacht solche schönen Karten (oder andere wunderbare Dinge) bestellen, so dass ihr noch kurzfristig eure Weihnachtspost versenden oder Geschenkverpackungen basteln könnt.


Habt ihr denn bereits eure Weihnachtspost verschickt? Oder schreibt ihr gar keine Weihnachtsgrüße?

Sonntag, 16. Dezember 2012

Das dritte Lichtlein brennt...


... und so wünsche ich euch heute einen wundervollen und gemütlichen Adventssonntag!


Samstag, 15. Dezember 2012

Worte über Worte


Auch in der Vorweihnachtszeit gibt es noch den ganz normalen Alltag - auch wenn er durch den weißen Schnee und dem Glitzern überall doch einen romantischeren Charme hat als an anderen Tagen im Jahr. Dennoch möchte ich heute über ein Thema schreiben, welches mich beinahe jeden Tag beschäftigt - mal intensiv, mal weniger ausgeprägt. Ich bin ein Mensch, der gerne liest und schreibt. Dass ich dabei mit Worten konfrontiert werde und mich mit ihnen auseinandersetzen muss, versteht sich von selbst. Immer wieder begegne ich einzelnen Worten, die ich absolut unangebracht finde. Ich lese dann den Text nicht weiter oder suche krampfhaft nach einem Synonym, dass das seltsam unwohle Gefühl in meinem Körper auslöschen kann. 
Ist euch das auch schon mal passiert? Ihr lest oder hört ein Wort und könnt euch nicht mehr auf den eigentlichen Inhalt des gelesenen oder besprochenen konzentrieren, da ihr damit beschäftigt seid dieses eine Wort zu eliminieren und zu ersetzen. Oder ihr überlegt, ob ihr euren Gegenüber darauf hinweist, dass eine vermeintliche Wort unangebracht oder "unschön" ist. Mir passiert das oft, wenn jemand das Wort "tut" verwendet. Er tut gehen... Ich tue gern Klavier spielen... Wenn sie sich küssen tun... Alle tuten herum. Ein fürchterliches Wort, welches für meine Begriffe eindeutig nicht in den Wortschatz eines Menschen gehört. Es klingt furchtbar. Es zerstört einen Satz. Es macht wahnsinnig! Und ich bin es leid die Menschen in meinem Umfeld damit zu quälen, indem ich sie auf diese fehlerhafte Verwendung eines Wortes hinzuweisen. Doch es stört eindeutig die Kommunikation zwischen mir und meinem Gegenüber. Kenne ich diese Person gut, dann zögere ich nicht und konfrontiere sie mit dem Schmerz in meinen Ohren, die das Wort auslöst. Kenne ich sie nicht sehr gut, dann lasse ich es lieber bleiben, denn ich möchte nicht als Klugscheißer in Erinnerung bleiben - auch wenn ich in Gedanken bereits den Gebrauch des Wortes verfluche. Denkt denn kaum jemand daran, dass man Verben auch konjugieren kann und nicht ein hässliches Beiwort verwenden muss, um einen Satz zu bilden?
Ähnlich geht es mir mit dem Wort "Quatsch". Bei diesem Wort ist es nicht so, dass sich ein kribbelndes Gefühl in mir ausbreitet, was mir klar machen will, dass die Verwendung des Begriffes unangebracht oder abstoßend erscheint. Es ist eher so, dass es in meinen Ohren einfach nicht gut klingt. Es erinnert mich an Matsch. Und im Zuge dessen an etwas klebriges und glibberiges. Verwende ich dieses Wort, füllt sich mein Mund sozusagen mit einer Masse, die sich seltsam auf der Zunge anfühlt - natürlich rein metaphorisch. "Quatsch" ist für mich deshalb ein Wort, welches ich ungern verwende. Aber machmal komme auch ich nicht darum herum dieses Wort zu verwenden. Ich streiche es nicht aus meinem Wortschatz, denn unglücklicherweise gibt es Situationen, in denen ausgerechnet nur dieses Wort angebracht ist. 
Neben der Verwendung einzelner (ungeliebter) Wörter, hasse ich unvollendete Sätze. Wie oft ist es euch schon passiert, dass euer Gegenüber angefangen hat einen Satz auszusprechen, er aber durch Unterbrechungen jeglicher Art nicht dazu kommt, diesen Satz auch zu vollenden? Ich gebe zu, dass passiert mir (Gott sei Dank) auch nicht sehr oft. Aber wenn es so ist, dann spüre ich den Drang dazu ihn selbst durch geeignete Wortfetzen zu vervollständigen. Ich kann solch einen unfertigen Satz nicht im Raum stehen lassen. Er würde die ganze Zeit so fragmentarisch in meinem Kopf herumschwirren und mich aggressiv nervös machen. Nicht immer ist die Situation angebracht, dass ich den Satz laut vollende. Ich würde irritierte Blicke ernten. Deshalb reicht es meist, wenn der Satz wenigstens in meinen Gedanken einen Sinn ergibt. Und dann bin ich wieder glücklich. Denn Worte sind in meinen Augen ein wertvolles Gut, welche bewahrt und gepflegt werden sollten. Nur mit ihnen bin ich vollständig. Und nur mit ihnen bin ich in der Lage dieses Gefühl der Vollständigkeit auszudrücken.

Und das war das Wort zum Samstag.

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