Dienstag, 16. Juli 2013

Rezension: Makena - Geknüpfte Armbänder

Eine kleine Erinnerung aus der Kindheit: Ich sitze im Garten. Meine Oma macht mir ein hübsches Armband aus Gänseblümchen. Genau das gleiche mache ich später für meine Freundin in der Schule - ein Freundschaftsarmband! Selbstverständlich gestalteten wir die bunten Bändern nicht nur aus viel zu schnell welkenden Blumen, sondern auch aus einfacher Wolle. Wir flochten und knoteten und erfreuten uns daran, uns die kleinen Bändchen gegenseitig zu schenken. Genau das war mein erster Gedanke, als ich das Büchlein "Makena - Geknüpfte Armbänder" sah.


Rahmendaten:
Autorin: Elke Eder
Verlag: frechverlag
Seiten: 48
ISBN: 978-3-7724-4031-1
Preis: 8,99€

Zum Inhalt:
Geknüpfte Armbänder sind immer wieder ein echter Hingucker. Egal, ob man sie tatsächlich als Freundschaftsbändchen benutzt oder selbst als sommerliches Accessoire trägt - die bunten Bänder sind vielfältig einsetzbar. Das Buch "Makena - Geknüpfte Armbänder" bietet für Groß und Klein gut erklärte Anleitungen für schöne und selbstgemachte Bänder in unterschiedlichen Mustern, Farben und Variationen.

Zur Autorin:
Elke Eder arbeitete nach ihrem BWL-Studium und einer Weiterbildung zur Mediengestalterin viele Jahre im Webdesign und Multimedia. Auch sie war bereits als Kind fasziniert von Farben und Formen und auch von der Möglichkeit, aus verschiedensten Materialien einzigartige Dinge entstehen zu lassen. So waren das Silberschmieden und die Herstellung von Schmuck ihr kreativer Ausgleich zum eher trockenen Studium. 


Rezension:
Mein erster Eindruck von dem hübschen kleinen Büchlein "Makena - Geknüpfte Armbänder" war tatsächlich etwas ernüchternd. Das Cover wirkte auf mich etwas altbacken; das Foto darauf wie ein Relikt aus den 80ern. Doch bereits nach den ersten Seiten und den ersten genauerem Studium verschiedenster Anleitungen, war ich wie gebannt. Ich wollte nur noch eins: selbst sofort loslegen! 
Mein Tatendrang war so groß, dass ich in den nächsten Bastelladen rannte und mir verschiedene Farben von weicher Baumwolle besorgte und begann zu knoten. Als blutige Anfängerin im Bereich "Armbänder knüpfen" hatte ich zunächst etwas Verständigungsprobleme beim Lesen der Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Doch mit etwas Ruhe und Geduld hatte ich den Dreh tatsächlich recht schnell raus und konnte mit kleinen Schritten beginnen, mein erstes eigenes selbstgemachtes Armbändchen zu knüpfen. Natürlich klappte das nicht auf Anhieb perfekt, doch ich denke mit ein wenig Übung kann ich schon bald genauso perfekte Armbänder herstellen wie sie auf den schönen Fotos im Inneren des Buches zu sehen sind. Mit nützlichen Tipps und praktischen Verweisen bietet dieses Anleitungsbuch genau das, was das Selbermacherherz begehrt. Anfänger richten sich nach den mit "leicht" gekennzeichneten Seiten und Profis in Sachen Knüpfen lassen sich von den schwierigeren Anleitungen mit verschiedenen Mustern und Varianten inspirieren. Egal ob mit Garn, Baumwolle mit oder ohne Perlen - der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Insgesamt fehlt mir jedoch als Anfängern an manchen Stellen doch noch eine zusätzliche erklärenden Illustration oder ähnliches. Allein der reine Text zum Thema "Abschlussvarianten knoten" war für mich an einigen Stellen ziemlich irritierend, so dass ich lieber eine kleine Pause beim Knüpfen einlegte und noch einmal in Ruhe nachdenken musste. Bis jetzt habe ich noch kein eigenes Werk vollendet, doch ich bin sehr motiviert weiter zu machen, um doch ganz bald mein erstes selbstgemachtes und geknüpftes Armband zu tragen. Der Anfang dafür ist ja bereits gemacht!


Fazit: Ich gebe dem Buch "Makena - Geknüpfte Armbänder" insgesamt knappe 4 von 5 Sternen. Als Anfängerin hatte ich beim Lesen und Verstehen etwas Schwierigkeiten bei einzelnen Anleitungen oder Grundbegriffen. Jedoch hat mich das Buch inspiriert und motiviert mich definitiv zum Selbermachen, so dass ich meine Sommeroutfits mit bunten Bändchen bald aufpeppen kann. 


Vielen lieben Dank an Blogg dein Buch und den frechverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Wer von euch hat denn selbst bereits Armbänder geknüpft? Findet ihr die bunten Bändchen eher altbacken und findet ihr den "Ethno-Style" perfekt für diesen Sommer?

Dienstag, 9. Juli 2013

Meine große (Taschen-)Liebe

Vor einigen Wochen konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich habe bei Stef und ihrem wunderbaren Blog magnoliaelectric tatsächlich eine Kameratasche von Jo Totes gewonnen! Nach längerem Warten und kleinen Problemen am Zoll, welche ich mit Hilfe von Jo Totes lösen konnte, hielt ich sie endlich in meinen Händen: Meine Gracie Greige!



Ich muss gestehen, dass ich bereits zwei Kamerataschen besitze - eine kleine und eine etwas größere. Jedoch sind sie beide in dem gleichen Stil gehalten: schlicht, schwarz und eben genau im typischen robuste Kamerataschen-Design. Und außerdem: Ich bekomme in keine von beiden mein gesamtes Kamera-Equipment. Meine Gracie dagegen fällt vor allem durch den wunderbar unauffälligen und dennoch sehr schicken Handtaschen-Style auf. Und das Beste: Body meiner Canon 1000D, zwei Objektive, Makrozwischenringe, externer Blitz, Aufladegerät, Wasserflasche, Taschentücher, Kaugummies, Handy und vieles mehr passen hinein! 



Praktisch ist auch, dass man zwischen einem langen Umhängegurt und einem Handtaschengriff wählen kann. Wenn ich Gracie zu voll gestopft habe, nutze ich gern beide Varianten gleichzeitig, um nicht ständig meine Schulter belasten zu müssen. Ich bin wirklich absolut verliebt in dieses wunderbare Schmuckstück. Das glatte Leder, die dezente Farbe, die praktische Größe... einfach alles stimmt an dieser Tasche. 


Ich glaube, hätte ich nicht solch ein großes Glück bei der Verlosung von Stef gehabt, wäre diese Tasche ein Traum für mich geblieben - immerhin benötigt man dafür ja auch das gewisse Kleingeld. Umso glücklicher bin ich nun, dass ich Gracie mein Eigen nennen kann. 

Vielen Dank abermals an meine bessere Hälfte, der wieder die wunderbaren Bilder von mir und meiner zweiten großen Liebe gemacht hat. Ich bin froh, dass noch keine Eifersucht zwischen den beiden aufkam. ;)

Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Dienstag!

Freitag, 5. Juli 2013

Eine Hochzeit in roten Pumps

Da fiebert man Monate lang auf den Tag der Tage entgegen und dann vergeht die Zeit einfach mal wieder viel zu schnell. Gott sei Dank zog sich die Hochzeit der Tante meines Liebsten übere mehrere Tage hinweg, so dass wir viel von der ganzen Feierei hatten und alles sehr genießen konnten. Da war auch der ganze Stress vor der Hochzeit schnell wieder vergessen. Ich erinnere mich noch sehr gut an die letzten Wochen, in denen ich gleichzeitig einen Fernseher bastelte, Tischkarten vorbereitete und auch noch nach einem passenden Kleid suchte! Letzteres erwies sich als so kompliziert, dass ich vermutlich insgesamt gefühlte einhundert Kleider anprobieren musste, bis sich das perfekte gefunden hatte. Aber so perfekt war es für mich im ersten Moment gar nicht, denn es ist... schwarz. Und genau diese Farbe wollte ich eigentlich niemals nie auf eine Hochzeit tragen! Für den perfekten Farbtupfer sorgten jedoch meine neuen roten Pumps, so dass ich euch heute zur Abwechslung mal mein Outfit zeigen möchte. 


Neben den roten Pumps kombinierte ich mein Kleid übrigens mit passenden roten Ohrringen und einer Kette. Die Hochsteckfrisur, die mich beim Dorf-Frisör gerade einmal 15 Euro gekostet hatte, machte den Tag für mich perfekt (wären da nicht die gemeinen Haarnadeln gewesen, die sich mit meiner Mähne einfach nicht anfreunden wollten und ständig das Weite suchten...). Vielen Dank an dieser Stelle übrigens an mein Herzblatt, der die hübschen Fotos von mir gemacht hat!


Auf dem oberen Bild beachte man bitte das schöne Gras unter meinem Absatz. Die Kirche, in der die Trauung stattfand, lag auf einem idyllischen kleinen Hügel - diesen mit einem 10cm Absatz zu erklimmen war da eine ziemlich einfache Übung. Immerhin bohrte sich der Schuh von ganz allein in die weiche Erde... Bloß gut, dass die liebe Doro diesen Moment mit einem Foto festgehalten hat! Auch ihr danke ich für die schönen Aufnahmen des ganzen Tages.

So viel also zu meinem persönlichen perfekten Hochzeitsoutfit. Und keine Angst. Da ich sonst eher der bequeme und praktische Typ bin, wird es wohl nicht so schnell wieder ein Extra-Post zu irgendwelchen Klamotten geben. Dies hier ist nur eine kleine Ode an meine roten Pumps. Übrigens die ersten Pumps, die sich überhaupt in mein Leben verschlagen haben. 

Habt noch einen wunderbaren Freitag und einen tollen Start in das Wochenende! Lasst es euch gut gehen.



Kleid: gefunden bei Galeria Kaufhof
Schuhe: Tamaris

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