Freitag, 29. August 2014

DIY: Unser Wedding Planner


Seit Wochen sammeln sich bei uns Berge von Zeitschriften, Listen, Zetteln und Klebenotizen. Und alles nur, um auch ja all unsere Hochzeitspläne im Blick zu behalten und sich nebenher noch wunderschöne Inspirationen und Ideen zu holen. Da kann man auf jeden Fall schon mal durcheinander kommen und verzweifelt nach der Budgetliste suchen, die dann einfach zwischen den verschiedenen Fotografen stecken, die man sich unbedingt noch näher ansehen möchte. Deshalb habe ich jetzt einfach ein kleines Büchlein für uns vorbereitet, in dem wir unsere Listen sammeln können und alles gebündelt beisammen haben. Zumindest die To-Do´s und das Budget behalten wir nun besser im Blick.


Für das kleine Büchlein habe ich mir einfach ein kleines Notizbüchlein besorgt. Mit Spitzenborte, Kordel, Papier und Farbe habe ich dann das Cover aufgehübscht. Eigentlich wollte ich gleich mal unser Farbkonzept für die Hochzeit in den Mittelpunkt setzen, doch letztlich hat unser Drucker nicht so gedruckt wie ich es gerne hätte... Also blieb ich bei der etwas schlichteren Variante, die mir letztlich aber auch sehr gut gefällt.




Den Schriftzug "Unsere Hochzeit" habe ich zunächst mit Bleistift vorgezeichnet und dann mit weißer Acrylfarbe ausgemalt. Sonst hätte ich wohl kaum so schöne geschwungene Buchstaben hinbekommen. Aber mit einer kleinen ausgedruckten Vorlage und einem spitzen Pinsel war das letztlich kein Problem. Die kleinen goldenen Punkte am unteren Rechten Rand habe ich ausgestanzt und auch mit Farbe und Pinsel beschriftet. Falls ich nämlich in den nächsten Wochen noch ein zweites Büchlein anschaffe, um dort unsere Ideen für viele kleine Details wie Gastgeschenke, Blumendeko und Einladungskarten zu sammeln, kann ich die Verzierung des Büchleins an das erste anpassen und nur die Punkte anders beschriften. Ihr seht: Ich liebe kleine Notizbücher!



Das wichtige an unserem persönlichen Wedding Planner ist aber letztlich das Innere. Dort habe ich schon begonnen einige Listen zusammenzutragen. Alles rund um die Location, Standesamt, Trauzeugen und Co sowie das Budget und unsere Ausgaben finden dort gut geordnet ihren Platz. So kann wirklich nichts mehr verloren gehen. Für die vielen Inspirations-Zeitschriften und Internetausdrucke gibt es aber dennoch noch einen großen (sperrigen) Ordner. Ganz ohne geht es dann doch nicht. Aber den muss ich erst noch ein wenig aufhübschen, ehe ich ihn irgendwo präsentiere...



Ich bin weiterhin noch auf der Suche nach wichtigen To-Do´s, die wir auf keinen Fall bei unserer Planung vergessen dürfen. Also immer her mit den Tipps und euren eigenen Erfahrungen!

Habt noch einen traumhaften Start in das Wochenende.

Bezugsquellen:
Notizbuch: Rayher
selbstklebende Spitzenborte: idee.Creativmarkt
Acrylfarbe: Rayher
Stanzer, rund (2,54cm): Rayher

Freitag, 22. August 2014

DIY: Schoko-Cupcakes mit Zuckertüten-Toppern


Meine kleine Cousine hat morgen ihren ganz großen Tag: Es geht ab in die Schule! Ich selbst bin tatsächlich auch ein kleines bisschen aufgeregt, denn es ist die erste Einschulung für mich, bei der ich nicht selbst mit einer riesigen Zuckertüte und der nigelnagelneuen Schultasche über den Schulhof hopse. Zum gegebenen Anlass hat meine liebe Tante mich nun gebeten, ein wenig für das Kaffeekränzchen am Nachmittag zu backen. Das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen! Da das frischgebackene Schulkind Schokolade über alles liebt, habe ich neben zwei Blechen Cheesecake-Brownie mit Blaubeeren leckere Schoko-Cupcakes gebacken. Als Topping habe ich einfache Schlagsahne gewählt, die ich mit Lebensmittelfarbe eingefärbt habe. Aber was wäre ein schöner Cupcake ohne einen passenden Topper? So habe ich kurzerhand kleine Zuckertüten gebastelt, die nun auf den süßen Törtchen thronen.


Das Rezept für die wirklich schokoladigen Schoko-Cupcakes kann ich euch natürlich nicht vorenthalten. Gemeinsam mit der Sahne sind sie ein leckeres Highlight - nicht nur bei Feiern zur Einschulung. Um selbst in der Küche diese kleinen Törtchen zu zaubern, benötigt ihr neben Papierförmchen und einem Muffinblech für 12 Cupcakes folgende Zutaten: 


Zunächst heizt ihr den Ofen auf 200°C vor. Die Papierförmchen könnt ihr bereits in die Mulden des Muffinblechs verteilen. Nun gebt ihr Eier, Zucker und die Prise Salz in eine Schüssel und rührt alles mit dem Handrührer schaumig. Anschließend gebt ihr das Mehl hinzu und verarbeitet es zu einer glatten Masse. Nun nehmt ihr 200g der Zartbitterschokolade und lasst sie gemeinsam mit der Butter über einem Wasserbad schmelzen. Sobald alles gut geschmolzen ist, gebt ihr die Schoko-Butter zu dem Teig und rührt alles glatt. Die restliche Schokolade hackt ihr in grobe Stücke und hebt sie unter den Schokoteig. Nun verteilt ihr den Teig auf eure Förmchen und gebt sie für etwa 15 Minuten in den Ofen, bis sie schön hochgegangen sind.

Während eure Schokotörtchen abkühlen, könnt ihr bereits die Sahne vorbereiten. Dazu gebt ihr die Schlagsahne gemeinsam mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker in ein hohes Gefäß und schlagt sie mit dem Handmixer steif. Falls ihr wie ich der Sahne noch eine hübsche Farbe geben wollt, gebt zu Beginn ein wenig Lebensmittelfarbe hinzu, sodass diese sich während des Schlagens gut verteilen kann. Sind eure Schokoküchlein gut abgekühlt, füllt ihr die steife Sahne in einen Spritzbeutel und dekoriert damit eure Cupcakes. Nun fehlen eigentlich nur noch die passenden Zuckerüten als Topper!


Für die kleinen Zuckertüten-Topper benötigt ihr farbiges Buntpapier nach Wahl, Seidenpapier, Bakers Twine, Zahnstocher, Kleber und eine Schere. Mit diesen Materialien kann es auch schon an das Basteln gehen!


Zunächst schneidet ihr aus eurem Papier einen Kreis mit einem Durchmesser von 10 cm. Ich selbst habe einen Kreisschneider zur Hilfe genommen. Es eignet sich aber genauso gut ein Glas oder der Boden einer Vase, um einen schönen Kreis zu zaubern. Diesen Kreis wiederum viertelt ihr in vier gleich große Teile, so könnt ihr aus einem Kreis letztlich vier Zuckertüten basteln. Nehmt einen dieser Teile zur Hand und schneidet das Seidenpapier auf die Größe der abgerundeten Seite des Bastelpapiers zu. Auf die Rückseite eures Papiers gebt ihr auf die abgerundete Seite etwas Kleber und drückt das Seidenpapier daran fest. 
Sobald es gut getrocknet ist, gebt ihr auf eine der beiden langen Seiten wiederum etwas Kleber. Lasst diesen kurz antrocknen, bevor ihr nun im nächsten Schritt das Papier zu einer kleinen Tüte zusammenrollt. Ich habe meine Zuckertüten so lange gerollt, bis nur noch mein Zeigefinger in die Öffnung passt. So konnte ich auch von innen das Papier gut zusammendrücken und der Kleber hatte genug Zeit zum Trocknen. Sobald eure Tüte festgeklebt ist, nehmt ihr nun einen Zahnstocher zur Hand. Auf diesen gebt ihr auf die eine Spitze etwas Kleber und steckt diese in die untere kleine Öffnung eurer Zuckertüte. Gut andrücken und trocknen lassen. Zu guter letzt verschließt ihr das Seidenpapier mit etwas Bakers Twine und schon ist eure kleine Zuckertüte fertig. 


Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Idee zur Einschulung. Ich bin schon gespannt, ob meine kleine Cousine genauso begeistert sein wird von der niedlichen Deko wie ich selbst. Immerhin habe ich mich nach der Farbwahl ganz nach der kleinen Prinzessin gerichtet ;)

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und Basteln! Habt einen wunderbaren Start in das Wochenende.

Dienstag, 19. August 2014

Herbstgefühle im August oder auch: Ein Kurztrip nach Thüringen


Dichter Nebel am Vormittag, mit dicken Tropfen bedeckte Blätter an den Bäumen und ein kühler Wind, der selbst durch die heißgeliebte Windstopperjacke zieht. Da denkt man sofort an einen schönen gemütlichen Herbstmonat und auf jeden Fall nicht daran, dass es Hochsommer sein sollte. Doch genau diese Eindrücke begleiteten uns an dem vergangenen Wochenende. Meine bessere Hälfte und ich gönnten uns einen kleinen Wochenendurlaub im schönen Thüringen. Zwei Tage Abwechslung vom stinknormalen Alltag. Einfach mal die Seele baumeln lassen, abschalten und nicht daran denken, dass Montags wieder die Pflichten rufen. So tobten wir uns bei langen Spaziergängen im Wald aus, besichtigen die Wartburg und eine wirklich empfehlenswerte Falknerei und ließen uns letztlich in unserem Hotel für eine Nacht mit Schaumbad und Dinner am Abend verwöhnen. Was für ein Leben!



Auf der Wartburg in Eisenach genossen wir noch ein bisschen den herrlichsten Sonnenschein vom diesjährigen August. Die alten Gemäuer erschienen so in einem romantisch-historischem Glanz. Wir ließen uns von einem theatralischen Touristenführer durch das Palas führen und lauschten gespannt den Geschichten, die hinter diesen Wänden über Jahrhunderte geschrieben wurden. Nachdem wir dann auch die berühmte Lutherstube und den Tintenfleck auf der Wand entdeckt hatten, kehrten wir diesem historischen Ort jedoch schon wieder den Rücken zu und machten uns auf den Weg in eine Falknerei in Ruhla. Dort staunten wir über wunderschönen Greifvögel und ließen uns bei einer kleinen Show etwas über die wilden Tiere und dem Beruf der Falknerei selbst erklären. Ja, genau bei solchen Erlebnissen kann man dann doch völlig den Alltag vergessen und einfach auf andere Gedanken kommen. (Besonders einfach wird das übrigens auch genau dann, wenn ein kleiner hübscher Buntfalke auf dem eigenen Kopf Platz nimmt...) 



Am Sonntagmorgen schauten wir aus unserem Hotelzimmer genau in eine Nebeldecke, durch die sich nur spärlich die Morgensonne blicken ließ. Dennoch schnürten wir unsere Wanderschuhe und huschten sofort auf den Rennsteig. Dort wanderten wir durch den Rennsteiggarten und ließen uns auch nicht von dem leichten Nieselregen auf unserer Haut die schöne Stimmung verderben. Wer hat denn auch je behauptet, dass zu einem guten Urlaub Sonne gehört? Und bei einem Kurztrip genießt man wohl sowieso einfach den Moment der Abwechslung und Ruhe. 




Über den Baumkronen hatten wir immerhin dennoch einen tollen mystischen Blick über den Thüringer Wald. An einem Bergsee spürten wir die eisige Kälte, die das Wetter an diesem Wochenende mit sich brachte. Da wünschte ich mir glatt meine hübsche Pudelmütze heraus, die noch tief vergraben im Schrank auf ihren winterlichen Einsatz wartet... und das alles mitten im August. Schon verrückt dieser Sommer. 




So schön und besonders so ein Kurztrip ist, ein wenig traurig ist es dann schon, wenn die schöne Zeit einfach zu schnell vergeht. Dennoch habe ich jetzt noch die nächsten Tage die Gelegenheit weiterhin von unserem schönen Urlaub zu träumen. So komme ich nur ganz langsam im geschäftigen Alltag wieder an und genau diesen Moment genieße ich sehr. Ein bisschen Pause zwischendurch muss immerhin auch mal sein und genau das war es, was dieses Wochenende so herrlich machte. 

Ich wünsche euch einen wunderbaren und entspannten Tag. Vielleicht konnte ich euch mit meiner kleinen Fotoflut auch einen Moment der Entspannung und Pause vom stressigen Arbeitstag bieten... 
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