Mittwoch, 31. Oktober 2012
Lorenz Naturals Meersalz und Pfeffer
Ich gebe es zu: Ich bin süchtig nach Chips. Zu jedem Film, zu jedem gemütlichen Abend auf dem Sofa oder einfach mal, weil ich Lust darauf habe - ich könnte ständig Chips essen. Da das der schlanken Linie allerdings nicht so sehr gefällt, versuche ich meinen Chipskonsum in Maßen zu halten. Außerdem lege ich Wert auf Qualität und kaufe lieber (leider teure) "Homemade Chips" als die normalen Packungen aus dem Supermarktregal. Diese triefen mir einfach zu sehr nach Fett und haben vergleichsweise sogar weniger Geschmack.
Über die Naturals-Reihe von Lorenz bin ich auch schon vor dem Test bei "Erdbeerlounge" gestoßen und habe "Rosmarin" probiert. Nun war ich natürlich besonders gespannt auf die Sorte "Meersalz und Pfeffer" und freute mich riesig, als das große Paket mit der sagenhaft großzügigen Füllung erreichte: 5 große und 20 kleine Probierpackungen! Ich zögerte nicht lang, angelte mir sofort eine der kleinen Packungen und probierte die Chips. Mmmmh! Hauchdünn, knusprig, herrlich natürlich (den Namen "Naturals" haben sie wirklich verdient) und sehr geschmacksintesiv. Ich persönlich mag lieber kräftige Chips mit viel Geschmack und kaufe nie nur die einfachen salzigen Varianten. Diese hier, mit Meersalz und Pfeffer, ist eine sehr schöne Alternative.
Was mir allerdings nach dem ersten Probieren sofort auffiel: Pfeffer drängt sich geschmacklich sehr in den Vordergrund. Dies wirkt sich schließlich auf die Schärfe der Chips aus und das finde ich nicht sehr schön. Ich gab den Naturals aber noch eine zweite Chance einen Abend später und machte eine große Packung auf. Tatsächlich ist es mir noch nie passiert, dass ich so viele Pausen beim Chips essen machen musste - einfach deshalb, weil mir der Mund brannte... Vermutlich bin ich da ganz schön empfindlich. Nicht jeder einzelne Chip war so sehr pfeffrig, aber ab und an gelangte man an welche, bei denen es sich anfühlte, als würde man auf ein Pfefferkorn beißen. Das belegt zwar die Natürlichkeit der Chips, ist aber nicht förderlich für ein wunderbares Geschmackserlebnis.
Über die Naturals-Reihe von Lorenz bin ich auch schon vor dem Test bei "Erdbeerlounge" gestoßen und habe "Rosmarin" probiert. Nun war ich natürlich besonders gespannt auf die Sorte "Meersalz und Pfeffer" und freute mich riesig, als das große Paket mit der sagenhaft großzügigen Füllung erreichte: 5 große und 20 kleine Probierpackungen! Ich zögerte nicht lang, angelte mir sofort eine der kleinen Packungen und probierte die Chips. Mmmmh! Hauchdünn, knusprig, herrlich natürlich (den Namen "Naturals" haben sie wirklich verdient) und sehr geschmacksintesiv. Ich persönlich mag lieber kräftige Chips mit viel Geschmack und kaufe nie nur die einfachen salzigen Varianten. Diese hier, mit Meersalz und Pfeffer, ist eine sehr schöne Alternative.
Was mir allerdings nach dem ersten Probieren sofort auffiel: Pfeffer drängt sich geschmacklich sehr in den Vordergrund. Dies wirkt sich schließlich auf die Schärfe der Chips aus und das finde ich nicht sehr schön. Ich gab den Naturals aber noch eine zweite Chance einen Abend später und machte eine große Packung auf. Tatsächlich ist es mir noch nie passiert, dass ich so viele Pausen beim Chips essen machen musste - einfach deshalb, weil mir der Mund brannte... Vermutlich bin ich da ganz schön empfindlich. Nicht jeder einzelne Chip war so sehr pfeffrig, aber ab und an gelangte man an welche, bei denen es sich anfühlte, als würde man auf ein Pfefferkorn beißen. Das belegt zwar die Natürlichkeit der Chips, ist aber nicht förderlich für ein wunderbares Geschmackserlebnis.
Mittlerweile habe ich viele der riesigen Packungsmenge unter meinen Freundes- und Bekanntenkreis gebracht. Sei es an einem DVD-Abend, im Kino oder einfach nur als Wegzehrung. Bisher habe ich nur positive Reaktionen bekommen. Alle finden es super, dass die Chips sehr natürlich schmecken und sehr knusprig sind. Die Meinungen gehen auch sehr auseinander was den Schärfegrad betrifft. Das ist wohl wirklich einfach nur Geschmackssache oder abhängig von der jeweiligen Empfindlichkeit eines jeden Menschen.
Fazit
Die Lorenz "Naturals Meersalz und Pfeffer" haben mich hinsichtlich ihrer Natürlichkeit und Knusprigkeit vollkommen überzeugt. Den Geschmack finde ich sehr abwechslungsreich und würde es nicht ausschließen, dass ich in Zukunft mal wieder in das Regal greife, um sie zu kaufen. Allerdings ist der doch teilweise sehr pfeffrige und scharfe Geschmack sicherlich nicht an jedem Tag mein Fall. Das muss man eindeutig mögen. Und ich mag das nur ab und an.
Montag, 29. Oktober 2012
Zuggeschichten
Es rattert und es quietscht, es ist warm oder zu kalt, es ist ungestört oder nervend, es ist ermüdend oder spannend: eine Zugfahrt. Ab und an komme ich in den Genuss einer Fahrt auf gepolsterten, aber dennoch harten Sitzen mit Passagieren, die alle ihre eigene Geschichte haben. An manchen Tagen finde ich es äußerst amüsant den Gesprächen meiner Sitznachbarn zu lauschen. An anderern würde ich mich am liebsten wegsetzen und dafür meinen hart erkämpften Fensterplatz verlassen. Wieder an anderen blende ich sie einfach aus. Bei meiner letzten Zugfahrt allerdings passierten einfach zu viele Klischees auf einmal, ohne das ich sie unbeachtet lassen könnte.
Zunächst saß ich allein an einem Platz für vier Personen im Serviceabteil der Regionalbahn. Der Service hier besteht aus einem Snackautomat, der gerne das Kleingeld schluckt, ohne eine Süßigkeit herauszugeben, und der Luxus eines Tischen zwischen jeweils zwei Passagieren. Meine Ungestörtheit währte jedoch nicht lang und ich begegnete der ersten Klischeegruppe einer Zugfahrt, die man häufig trifft: eine Mutter mit zwei Kindern. Russen. Mit Essen vom Chinesen. Es ist natürlich nicht verwunderlich, dass sich solche Menschen immer in meine Nähe setzen müssen und der gemütliche Platz für vier direkt neben mir am besten für sie geeignet ist. So werde ich also eingenebelt in dem Dunst nach chinesischen Nudeln und Reis, gepaart mit russischen und deutschen Worten, die für mich teilweise keinen Sinn ergeben (und ja, ich hatte Russisch in der Schule...). An normalen Tagen würde mich das nicht sonderlich stören, doch an diesem Tag wollte ich mich einfach wieder mal durch die Seiten der "Rosenzüchterin" kämpfen ohne dabei in meiner Konzentration gestört zu werden. Mein Vorhaben blieb unbeachtet. Nachdem die Familie fertig war mit ihrem Schmaus spielten sie eine Art "Schnick-Schnack-Schnuck". Lautstark. Immer wieder wankend zwischen deutscher und russischer Sprache, die mich zunehmend verwirrte.
Ich versuchte die kleine Gruppe mit bösen Blicken zu taktieren, jedoch ohne Erfolg. So richtig böse gucken konnte ich auch einfach nicht. Immerhin waren Kinder im Spiel und die ruhig zu halten, ist mit Sicherheit auf so einem schnöden Ereignis wie einer Zugfahrt bestimmt kein... Kinderspiel. Das Glück sollte dennoch auf meiner Seite sein. Wir waren etwa fünfzehn Minuten unterwegs, als beide Kinder von dem monotonen rattern und den immer gleichen Landschaften vor dem Fenster ermüdeten und sich ihren Träumen hingaben. Die Chance für mich, einige Seiten weiter zu kommen.
An der nächsten Haltestelle stieg dann eine zierliche Frau mittleren Alters in "mein" Abteil, bepackt mit Koffer und Handtasche. Sie setze sich mir gegenüber und ich war hocherfreut: sie war allein, konnte mich daher nicht stören. Dachte ich. Ihr Telefon klingelte und schon kam ich in den Genuss der nächsten Klischeegruppe: Menschen, die im Zug lautstark telefonieren und nicht nur sich, sondern das gesamte Abteil damit unterhalten. Diese Frau verkörperte das Vorurteil mit ihrem gesamten Stimmorgan. Zunächst noch in normaler Zimmerlautstärke, steigerte sie sich dermaßen in das Gespräch hinein, dass sogar schon bald Passiere aus dem hinteren Teil unseres Waggons laut wurden und fragten, ob ihr mal nicht jemand sagen könne, dass sie bereits schreit. Ich konnte das nicht. Ich hielt mir irgendwann das linke Ohr zu, drehte den Kopf demonstrativ aus dem Fenster und schnaufte. Immerhin konnte ich abermals nicht weiterlesen. Nach gefühlten 30 Minuten die in Wirklichkeit vermutlich nicht einmal fünf waren, wurden wir alle erlöst und ich mag es kaum glauben, aber Zuggäste applaudierten sogar, als ein gebrülltes "Tschüüüß" zu hören war. Die zierliche Frau konnte nun auch nicht mehr so tun, als würde sie die Kommentare der anderen nicht hören und erötete, so dass sie mir fast schon wieder leid tat. Aber nur fast.
Ich versuchte die kleine Gruppe mit bösen Blicken zu taktieren, jedoch ohne Erfolg. So richtig böse gucken konnte ich auch einfach nicht. Immerhin waren Kinder im Spiel und die ruhig zu halten, ist mit Sicherheit auf so einem schnöden Ereignis wie einer Zugfahrt bestimmt kein... Kinderspiel. Das Glück sollte dennoch auf meiner Seite sein. Wir waren etwa fünfzehn Minuten unterwegs, als beide Kinder von dem monotonen rattern und den immer gleichen Landschaften vor dem Fenster ermüdeten und sich ihren Träumen hingaben. Die Chance für mich, einige Seiten weiter zu kommen.
An der nächsten Haltestelle stieg dann eine zierliche Frau mittleren Alters in "mein" Abteil, bepackt mit Koffer und Handtasche. Sie setze sich mir gegenüber und ich war hocherfreut: sie war allein, konnte mich daher nicht stören. Dachte ich. Ihr Telefon klingelte und schon kam ich in den Genuss der nächsten Klischeegruppe: Menschen, die im Zug lautstark telefonieren und nicht nur sich, sondern das gesamte Abteil damit unterhalten. Diese Frau verkörperte das Vorurteil mit ihrem gesamten Stimmorgan. Zunächst noch in normaler Zimmerlautstärke, steigerte sie sich dermaßen in das Gespräch hinein, dass sogar schon bald Passiere aus dem hinteren Teil unseres Waggons laut wurden und fragten, ob ihr mal nicht jemand sagen könne, dass sie bereits schreit. Ich konnte das nicht. Ich hielt mir irgendwann das linke Ohr zu, drehte den Kopf demonstrativ aus dem Fenster und schnaufte. Immerhin konnte ich abermals nicht weiterlesen. Nach gefühlten 30 Minuten die in Wirklichkeit vermutlich nicht einmal fünf waren, wurden wir alle erlöst und ich mag es kaum glauben, aber Zuggäste applaudierten sogar, als ein gebrülltes "Tschüüüß" zu hören war. Die zierliche Frau konnte nun auch nicht mehr so tun, als würde sie die Kommentare der anderen nicht hören und erötete, so dass sie mir fast schon wieder leid tat. Aber nur fast.
Ab jetzt hatte ich wieder Gelegenheit weiter zu lesen und ich schaffte ganz drei Seiten, als der Zug wieder hielt und ein Pärchen sich auf den Zweierplatz hinter mich und ein junger Mann neben mich setzte. Das Pärchen war damit beschäftigt Musik über ihre Kopfhörer zu hören; kein Störpotential für mich. Der junge Mann neben mir zog nicht einmal seine Jacke aus, so dass ich vermutete, dass er gleich wieder ausstieg und so ertrug ich auch seine Macke und damit mein nächstes Vorurteil störender Zugpassagiere: er kaute Kaugummie und war erkältet. Eine gefährliche Mischung. In meinem linken Ohr war nun permanent ein Knatschen und Schniefen zu hören. Knatsch knatsch. Schnief. Knatsch knatsch knatsch. Schnief. Knatsch. Schnief. Wie soll man sich da auf irgendetwas anderes konzentrieren? Aus dem Fenster starren machte nun bereits keinen Sinn mehr, da es draußen dunkel und ich mich höchstens selbst in der Scheibe sah. Also lauschte ich den leisen Gesprächen des Pärchens hinter mir, die allerdings irgendwann nicht mehr reden, sondern viel lieber knutschen wollten. Also konnte ich bald nur noch ein nervendes schmatzen hören. Knatsch knatsch schnief schmatz knatsch knatsch schmatz. Wie gut, dass ich sowieso keine Zeit mehr hatte mich in die Buchstabenwelt der "Rosenzüchterin" zu kämpfen, denn die nächste Haltestelle war meine und ich verließ die ganz eigene von Vorurteilen belegte Welt der Zugfahrten. Die nächste kommt mit Sicherheit.
Welche Geschichten könnt ihr von euren Zug-, Metro- oder S-Bahnfahrten erzählen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich?
Sonntag, 28. Oktober 2012
DIY: Ohrringe mit Glascabochon
Ich bin verrückt nach Ohrringen. In meinem Besitz finden sich über 100 Paar der wunderschönen Schmuckstücke in allen Farben und Größen. Irgendwann begann ich über DaWanda ein paar der Ohrringe mit Glascabochon zu bestellen und war so begeistert, dass ich bald überlegte, ob ich solche nicht auch selber machen könnte. Gedacht, getan. Da ich der Meinung bin, das sich jeder seinen eigenen Lieblingsschmuck selber machen könnte, möchte ich heute eine kleine Anleitung dazu geben.
- Ohrringfassungen (in der passenden Größe zu den Cabochons)
- Wasserunlöslichen Kleber
- Fotopapier (oder auch schönes Scrapbookingpapier)
- Schere
- evtl. Zahnstocher
1. Motive auswählen: Ich verwende für meine Ohrringe nur Motive aus meiner eigenen Fotosammlung, gestalte sie per Photoshop und drucke sie auf Fotopapier in der jeweiligen Größe aus. Genauso gut kann man aber auch aus schönem Scrapbookingpapier-Motive ausschneiden.
2. Sobald ihr die Motive ausgeschnitten habt, belegt ihr die Rückseite des Papiers mit etwas Kleber.
3. Drückt das Motiv in die Ohrringfassung und lasst das ganze ein wenig trocknen.
4. Nehmt nun den Glascabochon und belegt ihn ebenfalls mit Kleber und verteilt ihn möglichst gleichmäßig (zum Beispiel mit Hilfe eines Zahnstochers) auf der Fläche.
5. Drückt nun den Glascabochon ebenfalls in die Ohrringfassung und drückt ihn fest, so dass der Kleber sich gut verteilt.
6. Lasst den fertigen Ohrring am besten über Nacht trocknen.
7. Fertig!
Schon habt ihr wunderschöne individuelle Schmuckstücke, die sich auch wunderbar zum Verschenken eigenen. Viel Spaß beim nachmachen!
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