Montag, 15. September 2014
Rezension: Burger - Homemade Fast Food
Ich liebe schnelles Essen! Und ja, auch wenn ich doch ab und an mehr darauf achten sollte, was ich denn so zu mir nehme, erwische ich mich gerade nach einem vollgestopften Arbeitstag an der Tiefkühltheke des nächsten Supermarktes, um mir schnell noch mein Abendessen zu besorgen. Dass das natürlich auch anders geht, wird mir immer wieder beim Durchblättern meiner großen Sammlung an Kochbüchern gezeigt. Doch in vielen Rezeptbüchern werde ich einfach nicht genug angeregt, es einfach mal selbst zu versuchen. Ich schaue mir die Fotos an und denke: Ja, schön. Aber das schaffe ich doch selbst nicht. Allein der Blick auf die Zutatenliste verdirbt mir da auch schnell die Lust am Selbermachen. Dass das auch anders geht, durfte ich aber jetzt aber mit meiner neuesten Errungenschaft aus der Kochbücherecke feststellen. Burger essen? Sehr gerne - aber selbstgemacht!
Rahmendaten:
Name: Burger - Homemade Fast Food
Verlag: Hölker Verlag
Seiten: 168
Zum Inhalt:
Über 70 Rezepte lassen sich in "Burger - Homemade Fast Food" finden. Von selbstgemachten Brötchen, den perfekten Pettis bis hin zu leckeren Beilagen und Desserts lässt sich hier alles finden. Egal ob ganz klassische Varianten oder ausgefallene Variationen: Jedes Fast-Food-Herz wird höher schlagen! Fotograf Oliver Brachat hat all die Köstlichkeiten perfekt abgelichtet. Gemeinsam mit Thorsten Hülsmann und Antonio Buntenkötter erschuf er diese Rezepte-Sammlung der amerikanischen Küche.
Rezension:
Mein erster Blick in das Buch lies meine Augen sofort leuchten. Appetitanregende Fotografien von wirklich lecker aussehenden Burgern ließen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich überrascht. Nicht nur Anregungen und Rezepte für interessante Burger-Variationen lassen sich in diesem Buch finden, sondern auch für passende Beilagen, Getränke und Desserts! So lernt man von Anfang an des Buches zunächst in einfachen Schritten wie man die Burgerbrötchen - die sogenannten Buns - perfekt selber machen kann. Auch hier konnte ich als Leser mehrere Varianten finden - von normalen Sesambrötchen bis hin zu Laugengebäck lässt sich wohl alles finden. In gut strukturierten und angemessenen Anleitungen konnte auch ich meine eigenen ersten selbstgemachten Buns backen. Auch wenn der Teig letztlich sehr an den Fingern klebte und ich ohne die Mehl-Unterstützung meines Liebsten das Problem nicht so grandios gelöst bekommen hätte, bin ich von dem Ergebnis hin und weg. Um die kleinen Pettis kümmerte sich bei uns der Herr des Hauses persönlich. Er hielt sich haargenau an das Rezept und auch hier waren wir beide vom Geschmack und auch der Optik des Burgerfleisches überzeugt. Schön saftig und würzig - wie im Buch beschrieben.
Auch wenn wir noch den Ketchup, Senf oder andere Soßen hätten selber machen können, so haben wir uns beim ersten Nachkochen aus dem Rezeptebuch dagegen entschieden. Nach dem letzten Mal mit selbstgemachtem Ketchup lasse ich erstmal die Finger davon - auch wenn die Rezepte und Anleitungen auch hier wieder machbar klingen. An dieser Stelle finde ich es allerdings schade, dass nicht jede Soße auch jeweils in einem schönen Foto dargestellt wurde. Da fehlte mir letztlich ein wenig der optische Anreiz zum Nachmachen. Bei den Beilagen wiederum mangelte es an nichts. Wir entschieden uns für die Kartoffelecken und mischten fleißig die angegebenen Gewürze für eine leckere Marinade zusammen. Ganz exakt hielten wir uns hier nicht an das Rezept, da wir nicht extra ein paar der Pfeffer- oder Salzsorten kaufen wollten. Aber auch mit ein bisschen Veränderung des Grundrezeptes zauberten wir knusprige und wirklich gut gewürzte Wedges. Die mache ich auf jeden Fall wieder - egal, ob mit oder ohne Burger.
Zu den Wedges machten wir noch Sour Cream selbst. Auch hier fehlte wieder eine ansprechende Fotografie passend zum Rezept. Die Anleitung selbst war aber so kurz und knackig gehalten, so dass die wenigen Handgriffe schnell erledigt waren und wir einen köstlichen Dip zu unseren Kartoffelecken reichen konnten. So war das selbstgemachte Burgermenü beinahe in kurzer Zeit erledigt und wir konnten unser Fast Food genießen. Natürlich hat das ganze länger gedauert als bei bekannten Burgerfilialen. Doch dafür sind wir stolz darauf, fast den kompletten Burger inklusive Beilagen selbstgemacht zu haben. Die Rezepte aus dem Buch sind da sehr ansprechend gestaltet und verständlich gemacht. Das kocht man gerne nach! Hätten wir übrigens noch mehr in unsere vollen Bäuche bekommen, hätten wir auch noch aus dem gleichen Buch passende Desserts zaubern können. Von New York Cheesecake, über Brownies und anderen süßen Leckereien lässt sich hier einiges finden.
Auch wenn wir noch den Ketchup, Senf oder andere Soßen hätten selber machen können, so haben wir uns beim ersten Nachkochen aus dem Rezeptebuch dagegen entschieden. Nach dem letzten Mal mit selbstgemachtem Ketchup lasse ich erstmal die Finger davon - auch wenn die Rezepte und Anleitungen auch hier wieder machbar klingen. An dieser Stelle finde ich es allerdings schade, dass nicht jede Soße auch jeweils in einem schönen Foto dargestellt wurde. Da fehlte mir letztlich ein wenig der optische Anreiz zum Nachmachen. Bei den Beilagen wiederum mangelte es an nichts. Wir entschieden uns für die Kartoffelecken und mischten fleißig die angegebenen Gewürze für eine leckere Marinade zusammen. Ganz exakt hielten wir uns hier nicht an das Rezept, da wir nicht extra ein paar der Pfeffer- oder Salzsorten kaufen wollten. Aber auch mit ein bisschen Veränderung des Grundrezeptes zauberten wir knusprige und wirklich gut gewürzte Wedges. Die mache ich auf jeden Fall wieder - egal, ob mit oder ohne Burger.
Zu den Wedges machten wir noch Sour Cream selbst. Auch hier fehlte wieder eine ansprechende Fotografie passend zum Rezept. Die Anleitung selbst war aber so kurz und knackig gehalten, so dass die wenigen Handgriffe schnell erledigt waren und wir einen köstlichen Dip zu unseren Kartoffelecken reichen konnten. So war das selbstgemachte Burgermenü beinahe in kurzer Zeit erledigt und wir konnten unser Fast Food genießen. Natürlich hat das ganze länger gedauert als bei bekannten Burgerfilialen. Doch dafür sind wir stolz darauf, fast den kompletten Burger inklusive Beilagen selbstgemacht zu haben. Die Rezepte aus dem Buch sind da sehr ansprechend gestaltet und verständlich gemacht. Das kocht man gerne nach! Hätten wir übrigens noch mehr in unsere vollen Bäuche bekommen, hätten wir auch noch aus dem gleichen Buch passende Desserts zaubern können. Von New York Cheesecake, über Brownies und anderen süßen Leckereien lässt sich hier einiges finden.
Fazit:
"Burger - Homemade Fast Food" ist wirklich ein gelungenes Kochbuch rund um das Thema Fast Food. Die herrlichen Fotografien regen zum Nachkochen an und lassen selbst den kleinen Kochmuffel in mir in der Ecke stehen, sodass ich Burgerbrötchen und Dips fortan gerne immer selber machen möchte. Die leckeren Desserts und auch Limonaden muss ich auf jeden Fall noch ausprobieren. Dieses Kochbuch ist ein Buch, was nicht so schnell wieder im Schrank verschwinden wird, denn die präzisen Anleitungen machen es auch den ungeübtesten Köchen leicht, scheinbar schwierige Rezepte nachzukochen. Mir fällt es bei diesem Buch wirklich nicht schwer, fünf volle Sterne zu vergeben. Denn auch wenn ich mir an manchen Stellen noch mehr von diesen tollen Food-Fotografien gewünscht hätte, so bin ich überrascht von den Rezepten und Anregungen, die zum sofortigen Nachkochen animieren. Ein Muss für alle Fast-Food-Freunde und auch diejenigen, die gerne wissen, was alles in ihrem Essen steckt.
Und, wie schmeckt euch euer Burger am liebsten? Würdet ihr auch gern alle Elemente - vom Brot, über die Soßen und Gurken bis hin zum Fleisch - alles selbermachen oder greift ihr da doch lieber zu einfacheren (bereits fertigen) Varianten?
Vielen lieben Dank an Blogg dein Buch und dem Hölker Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
Dienstag, 9. September 2014
DIY: Kleine Verpackungsidee oder: Was mache ich aus meinen Fotos? [Teil II]
Als ich vor ein paar Wochen den schönen runden Babybauch meiner lieben Tina fotografierte, war mir klar, dass ich eindeutig mehr aus den Fotos machen möchte. Den beiden werdenden Eltern lediglich die Fotos auf digitalem Weg zukommen zu lassen, war zwar praktisch, doch irgendetwas Besonderes musste dennoch her. Deshalb entschied ich mich dafür, zumindest eines der Motive den beiden nicht zu geben, um sie letztlich nach der Geburt ihres kleinen Wunders damit zu überraschen. Denn gerade, wenn man solche besonderen Momente im Leben schon auf ein digitales Foto bannt, dann darf man diese wirklich nicht auf dem eigenen Laptop in Vergessenheit geraten lassen. Zunächst dachte ich daran, das Bild auf Leinwand drucken zu lassen. Ich selbst habe in unseren eigenen vier Wänden auch eine schöne Fotografie genau so als Blickfang an die Wand gehangen und finde diese Variante wirklich herrlich. Doch als ich bei Prentu* auf die Möglichkeit stieß, ein Foto auf Holz drucken zu lassen, war mir klar, was ich machen musste!
Holz ist so ein wunderschönes warmes Material, was ich sehr gern in unserer eigenen Wohnung um mich habe. Allein der Geruch von frischem unbehandeltem Holz ist einfach unbeschreiblich. Als ich also den Holzdruck* von Prentu schließlich auspackte, war ich selbst ganz verliebt in dieses schöne Geschenk, da genau dieser Geruch mir gleich entgegen strömte. Auch die raue Oberfläche hatte es mir angetan, sodass ich im ersten Moment nicht anders konnte und ständig mit dem Finger leicht über das Foto streichen musste. Ich hatte mich für die behandelte Variante des Fotos auf Holz entschieden, also für das sogenannte "Whitewash". Auf der Produktseite selbst wurde dies vorgeschlagen, wenn man Personen als Motiv auf seinem Foto gewählt hatte, da damit die natürlichen Holzmaserungen verringert werden. Letztlich bin ich wirklich begeistert von dieser Möglichkeit, denn durch die Behandlung des Holzes (bei dem einfach der Untergrund weiß bearbeitet wird) kommt auch der schöne Babybauch und der allgemein strahlend helle Hintergrund des Motives perfekt zur Geltung. Insgesamt wirkt das Foto auf Holz sehr edel und ist für mich eine tolle Alternative zu einem Fotodruck auf Leinwand. Denn das Motiv wirkt dadurch wunderbar warm, elegant und bildet einen schönen Mittelpunkt zwischen der Familienfotogalerie.
Auch die frischgebackenen Eltern waren sehr begeistert von meinem Geschenk. Natürlich hatte ich es mir nicht nehmen lassen und das Bild individuell verpackt und gestaltet. Geschenke einpacken ist tatsächlich eine kleine Leidenschaft von mir und bei jeder noch so kleinen Aufmerksamkeit versuche ich die äußere Hülle des Geschenks zu einem Blickfang zu gestalten.
Dieses Mal entschied ich mich für eine kleine Girlande aus ausgestanzten Kreisen. Dafür beklebte ich zunächst weißes Papier mit Masking Tape und stanzte diese Flächen mit meinem runden Motivstanzer aus. Anschließend klebte ich die einzelnen Kreise beidseitig an Bakers Twine und befestigte diese kleine Girlande letztlich auf der Vorderseite meines Geschenks. Hinzu kamen noch ein paar kleine zusätzliche Kreise, auf denen ich die Initialen der Beschenkten schrieb. Fertig ist die individuelle Geschenkverpackung!
So, das war nun der zweite Teil meiner kleinen Ideensammlung, was ihr mit euren vielen schönen Fotos anstellen könnt. Ich hoffe sehr, dass bei euch die tollen Erinnerungen in Zukunft nicht auf der Festplatte versauern werden und ihr genau darüber nachdenkt, was ihr mit den Motiven noch so anstellen könnt. Ich bin mir sicher, dass ihr euch selbst mit Geschenkaufklebern, selbst gestalteten Postkarten oder auch einem Foto auf Holz glücklich machen werdet - oder eben andere liebe Personen, die ihr mit diesen Ideen überraschen möchtet. Oder was macht ihr normalerweise aus euren Fotografien?
Ich wünsche euch noch einen herrlichen Dienstag!
Bezugsquellen:
Foto auf Holz: Prentu*
Geschenkpapier: Ikea
Masking Tape: Tchibo und Mizzies
Bakers Twine: Tchibo
* Sponsoring/Kooperation. Vielen lieben Dank für die gute Zusammenarbeit an das Team von Prentu. Meine eigene Meinung zu dem vorgestellten Produkt bleibt davon völlig unberührt.
Freitag, 5. September 2014
Kleine Zwetschgen-Vanille-Gugl
Im September ist eindeutig Zwetschgenzeit! Auch ich kann den saisonalen Früchten ja absolut nicht widerstehen und trauere jetzt schon den leckeren Erdbeeren hinterher, die ich den ganzen Sommer über so heiß geliebt habe. Gott sei Dank gibt es ja immer wieder köstlich fruchtigen Ersatz. Was sollte ich denn sonst mit meinen Gelüsten nach süßen Früchten machen? Wenn ich bloß an Weihnachten denke, dann fange ich jetzt schon an, über Clementinen zu schwärmen... Aber da es ja noch nicht soweit ist und wir jetzt erstmal alle den schönen Herbst genießen wollen, geht es heute um die lila Frucht, die sicherlich nicht nur mir schon einen kleinen Knoten in die Zunge gezaubert hat. Zwetschgen sind großartig und genau wie Pflaumen so schön saftig, sodass ich nicht anders konnte, als diese Zutat auch in meinen Mini-Gugl zu verarbeiten.
Am Wochenende stoße ich gemeinsam mit meinen Eltern und meiner besseren Hälfte auf den Geburtstag meiner Mutti an. Und da ist es doch selbstverständlich, dass ich wenigstens eine Kleinigkeit backe. Mini-Gugl hatte ich schon lange nicht mehr im Ofen und da wurde es allerhöchste Zeit, dass ich diese Nascherei mal wieder zubereite. So duftet es nach Vanille und Zwetschgen in meiner Küche... Hmm... Herrlich! Und wenn ihr nun auch in den Genuss der herbstlichen Nascherei kommen wollt, dann benötigt ihr lediglich die passende Mini-Gugl-Form und die folgenden Zutaten für 18 Mini-Gugl.
Heizt euren Backofen zunächst auf 210°C Ober-/Unterhitze vor. Gebt die weiche Butter, Puderzucker und das Mark der Vanilleschote in eine Schüssel und verrührt alles miteinander. Anschließend gebt ihr das Ei hinzu und rührt den Teig schön cremig. Danach rührt ihr das Mehl unter die süße Masse. Wascht nun eure Zwetschgen, entfernt die Haut, entkernt sie und schneidet sie in kleine Stücke. Dann püriert ihr die Fruchtstücke kurz mit dem Stabmixer, sodass eine Fruchtsoße ensteht, die noch kleine Stücke enthält. Diese gebt ihr schließlich zu dem Teig und vermengt alles miteinander. Zum Schluss schlagt ihr noch die Sahne steif und hebt sie unter den Teig. Nun verteilt ihr die Masse in eure Mini-Gugl-Form und backt alles etwa 15 Minuten, bis eure Gugl schön gebräunt sind.
Bei mir wandern die kleinen Zwetschgen-Vanille-Gugl nun noch in eine passende Geschenkverpackung und dürfen dann endlich vernascht werden. Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Start in das Wochenende.
Lasst es euch schmecken!
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