Sonntag, 17. Mai 2015
Zum Schlemmen und Genießen: Sommerliche Erdbeer-Eis-Gugl mit Vanille
Während draußen die Sonne scheint und ich auf die letzten recht entspannten Tage zurück schaue, muss ich doch unwillkürlich auf das schauen, was momentan vor mir liegt. Jeden Tag bin ich damit beschäftigt, meine Masterarbeit voranzubringen und auch wenn ich die Dinge mache, die mich glücklich stimmen, so bleibt gerade dieser Gedanke immer in meinem Kopf. Entspannen kann ich wohl wirklich erst wieder, wenn ich die letzten Worte aufs Papier gebracht habe. Bis dahin nutze ich jede Gelegenheit, um meinen Kopf freizubekommen, um wieder mit neuem Tatendrang an die Arbeit zu gehen. Dazu gehört eindeutig das Herumwerkeln in der Küche und - mit Blick auf meinen Blog - auch das Fotografieren der kleinen Köstlichkeiten. Heute konnte ich mich somit auch kaum entscheiden, welche der Fotos einen Weg zu euch finden. Mir sei also mal wieder eine kleine Bilderflut verziehen. Dafür habe ich euch etwas mitgebracht, was euch die warme Sommerzeit versüßen wird: Erdbeer-Eis-Gugl mit Vanille!

Da ich keine glückliche Besitzerin einer Eismaschine bin, mache ich eigentlich nie allzu große Experimente zur Sommerzeit. Dennoch kann ich nicht anders und zaubere wenigstens aus einfachen Zutaten unser selbstgemachtes Eis - natürlich nur mit einer großen Portion Früchte! Und da die Erdbeersaison so langsam richtig losgeht, sind auch diese Früchtchen heute wieder der Star meines Rezeptes. Für insgesamt 36 Mini-Gugl benötigt ihr neben einer passenden Form auch folgende Zuaten.
Zunächst wascht ihr die Erdbeeren und entfernt das Grün. Schneidet sie in kleine Stücke und gebt sie gemeinsam mit dem Joghurt, den Vanillinzucker, Honig und dem Mark der Vanilleschoten in einen Mixer und püriert alles zu einer feinen Masse. Solltet ihr einen Pürierstab verwenden, dann zerkleinert die Erdbeeren zunächst ohne die restlichen Zutaten und rührt sie erst danach unter den Joghurt. Sobald eure Erdbeer-Joghurt-Masse fertig ist, verteilt ihr sie gleichmäßig auf die Mini-Gugl-Form und stellt sie über Nacht in den Gefrierschrank.
Wollt ihr am nächsten Tag euer selbstgemachtes Eis genießen, dann löst die kleinen Gugl aus der Form und lasst sie zunächst etwas antauen. Gemeinsam mit frisch geschlagener Sahne schmecken die Erdbeer-Eis-Gugl dann einfach zum Schmelzen gut! Große Naschkatzen besorgen sich dann noch ein paar Schokostreusel und lassen es sich so richtig gut gehen...
Ich hoffe, euch sind auf meinen Fotos auch die wunderschönen Schneebälle aufgefallen! Omi sei Dank, fiel es mir in dieser Woche also gar nicht so schwer, die perfekte Dekoration zu finden. Schnee und Eis passen doch einfach wunderbar zusammen, nicht wahr?
Die kleinen Holzlöffel habe ich übrigens in einem hübschen kleinen Laden hier in Berlin-Friedrichshain entdeckt. Auf der Suche nach einer hübschen neuen Greengate-Tasse für unsere liebste Nachbarin, sind mein Liebster und ich durch einige Dekogeschäfte gewandert und entdeckten dabei den kleinen Shop "Kilda". Die gesuchten Tassen haben wir zwar nicht gefunden, dafür aber herrliche Artikel von Bloomingville und Co. und natürlich die Holzlöffel. Wie einfach man mich doch glücklich machen kann, nicht wahr?
Habt ihr noch weitere Eisrezepte für mich, die ich ohne Eismaschine zaubern kann? Dann immer her damit! Ich genieße jetzt noch den herrlichen Sonntag.
Lasst es euch gut gehen!
Freitag, 8. Mai 2015
DIY: Body Scrub mit Limette und feiner Lesestoff für selbstgemachte Naturkosmetik
Wenn eine verrückte Woche hinter einem liegt, gibt es doch nichts Schöneres, als es sich am Wochenende so richtig gut gehen zu lassen und selbst zu belohnen. Gerade jetzt, wo so langsam aber sicher dem allgemeinen "Zwiebellook" Lebewohl gesagt wird und die Haut wieder mehr frische Luft abbekommt, probiere ich schon gerne Mal neue Dinge aus, um diese zu pflegen. Besonders freue ich mich dann, wenn es simple und natürliche Alternativen zu herkömmlichen Drogerieprodukten gibt, die man bequem zu Hause selbst zaubern kann. Eine meiner Lieblinge ist da eindeutig ein selbstgemachter Body Scrub. Bereits im letzten Jahr war auf dem Limango-Blog mein Rezept für schöne geschmeidige Haut zu lesen. Und da ich jedes Jahr aufs Neue dieses Schätzchen für mich selbst oder auch für liebe Freundinnen als Geschenk zusammen mixe, dachte ich mir, dass ich auch euch diese Idee nicht länger vorenthalten kann.
Um selbst ein Gläschen von dem Body Scrub zuzubereiten, gebt ihr 250 g grobes Meersalz in eine Schüssel und vermengt diese mit etwa 6 bis 8 Esslöffeln Olivenöl, bis die Masse beim Umrühren so richtig schön schmatzt. Anschließend nehmt ihr 2 Limetten zur Hand, spült diese mit heißem Wasser ab und entfernt dann die Schale mit einem scharfen Messer. Danach schneidet ihr die Schale in kleine Stücke und gebt sie zu dem Meersalz-Öl-Gemisch. Anschließend könnt ihr noch etwas Limettensaft mit zu dem selbstgemachten Körper-Peeling geben, sodass der frische Duft der Limette noch mehr verstärkt wird. Sobald ihr alle Zutaten gut miteinander vermengt habt, füllt ihr die Masse in ein verschließbares Glas. Mit einem Bändchen verziert, eignet es sich nun auch wunderbar zum Verschenken. Vielleicht fehlt euch ja noch eine kleine Aufmerksamkeit zum bevorstehenden Muttertag?
Wenn ihr den Body Scrub anwenden wollt, dann rührt ihr die Masse vorher gut um, da sich das Öl immer ein wenig am Boden des Gefäßes absetzt. Anschließend verteilt ihr den Body Srub auf der feuchten Haut, verreibt ihn gut und spült ihn anschließend gründlich mit klarem warmen Wasser ab. Schon ist die Haut schön weich und duftet sommerlich frisch. Hach, ich liebe diesen Duft! Ihr könnt euch vorstellen, wie wunderbar das gesamte Wohnzimmer gerochen hat, als ich diese Idee auf den Fotos für euch verewigt habe...
Falls ihr jetzt schon auf den Geschmack gekommen seid und künftig vielleicht noch andere kosmetische Produkte mit natürlichen Zutaten selber herstellen möchtet, dann habe ich heute auch noch einen kleinen Lesetipp für euch. Tatsächlich bin ich bei Büchern, die sich rund um das Selbermachen von kosmetischen Produkten handeln, zunächst immer etwas skeptisch. Denn meist werden da ausschließlich Zutaten verwendet, die man nur schwer im normalen Handel finden kann. "Natürlich schön: Naturkosmetik leicht gemacht"* von Christina Kraus ist da schon ein Schätzchen, was man getrost weiterempfehlen kann. Denn nachdem man in dem Buch zunächst erstmal über ein paar besondere Zutaten informiert wird und sich den ein oder anderen Tipp zum Selbermachen eingeholt hat, lassen sich auf den Rest der Seiten wunderschöne Rezepte für die unterschiedlichsten Naturkosmetika finden. Von Gesichtsmasken, Fußbädern, Lippenbalsam über Peeling bis hin zur Körperbutter findet man hier eigentlich alles.
Natürlich ist auch nicht in diesem Buch jedes Rezept so einfach umzusetzen wie mein Body Scrub mit Limette. Auch hier findet man ab und an Zutaten, die man durchaus nur in der Apotheke finden kann. Doch wenn man erst einmal Lust bekommen hat, seine Kosmetikprodukte durch selbstgemachte Naturkosmetik zu ersetzen oder vielleicht auch nur zu ergänzen, dann hat zumindest bei mir das Buch schon seine Wirkung gezeigt. Besonders schön finde ich, dass für jede Jahreszeit das passende Rezept vorhanden ist und man sich praktisch immer wieder neu auf die Suche machen kann nach dem richtigen Produkt. Auch Inspirationen für kleine Geschenke findet man hier auf Anhieb. Außerdem bin ich ein großer Fan von schönen Fotografien, sodass ich mich auch hier nicht satt sehen konnte. Allein das lässt mein Herz ja schon schmelzen.
Na, ist diese kleine DIY-Idee für einen selbstgemachten Body Scrub vielleicht gerade perfekt für euch, um eurer lieben Mama noch schnell ein schönes Geschenk zu zaubern? Meine sei hiermit lieb gegrüßt! Denn ja, auch sie bekommt von mir in diesem Jahr diese kleine Aufmerksamkeit. :)
Habt viel Spaß beim Selbermachen und einen herrlichen Start in das wohlverdiente Wochenende!
* Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise von Blogg dein Buch und dem EMF-Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine eigene Meinung zu dem Buch bleibt davon wie immer unberührt.
Sonntag, 3. Mai 2015
Frische Tomaten-Petersilien-Brötchen für den perfekten Start in die Grillsaison
Die Grillsaison ist endlich offiziell eröffnet! Den schönen Maianfang nutzen wir für die ersten saftigen Steaks und Würstchen vom Grill bei lieben Freunden, sodass ich nun am liebsten jeden Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang im Grünen sitzen möchte. Es geht einfach nichts über gutes Essen, viel Lachen und der guten frischen Luft im Freien. Natürlich überlege ich nun bereits, was ich beim nächsten gemütlichen Grillabend zaubern könnte. Und da es euch bestimmt genauso geht, habe ich euch heute ein kleines feines Rezept für fluffige Tomaten-Petersilien-Brötchen mitgebracht.
Die kleinen Brötchen lassen sich wunderbar am Vormittag vorbereiten und am Abend verspeisen. Mit leckerer selbstgemachter Kräuter- oder Tomatenbutter einfach ein Genuss! Aber so ist das eben mit den hausgemachten Köstlichkeiten: sie schmecken einfach am Besten, nicht wahr? Wenn ihr nun auch schon auf den Geschmack gekommen seid, dann benötigt ihr lediglich folgende Zutaten für etwa acht leckere Brötchen.
Zunächst vermengt ihr Mehl, Salz und Trockenhefe in einer Schüssel miteinander. Anschließend lass ihr die Butter im Topf zerlaufen und gebt sie mit der Milch und den Eiern in die Schüssel und verknetet alle Zutaten mindestens fünf Minuten lang zu einem glatten Teig. Lasst dann den Teig etwa 1 1/2 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Anschließend knetet ihr ihn erneut ein wenig durch. Danach lasst ihr die getrockneten Tomaten gut abtropfen und würfelt sie in kleine Stücke. Wascht die Petersilie, entfernt die Stiele und schneidet sie ebenfalls fein. Vermischt die Tomaten und die Petersilie miteinander und knetet die Masse sorgfältig in den Teig.
Danach könnt ihr den Teig in acht kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, erneut abdecken und eine weitere halbe Stunde gehen lassen. Dann bestreicht ihr die kleinen Kugeln mit etwas Milch und backt sie bei 230 °C im vorgeheizten Backofen 10 bis 15 Minuten goldbraun. Die fertigen Brötchen lasst ihr letztlich gut abkühlen.
Die getrockneten Tomaten geben den frischen Brötchen einen wirklich perfekten fruchtigen Geschmack. Auf meinen Fotos allerdings waren sie nicht gerade ein appetitlicher Anblick, weshalb ich ein wenig mit frischen Fleischtomaten geschummelt habe. Es sei mir hoffentlich verziehen.
Ich suche nun noch nach einem perfekten Kräuterbutterrezept oder anderen leckeren Aufstrichen, die ich beim nächsten Grillabend für meine kleinen selbstgemachten Tomaten-Petersilien-Brötchen zubereiten kann. Wer gute Tipps für mich hat, lässt es mich gern wissen!
Ich wünsche euch noch einen schönen sonnigen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
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