Sonntag, 14. Februar 2016

Herzige Scones zum Valentins-Frühstück



Romantik liegt in der Luft! Heute vor genau zwei Jahren fuhr ich nichtsahnend mit meinem Liebsten an einen See in das romantischste kleine Hotel, was ich je gesehen hatte und sah am späten Abend meine bessere Hälfte vor mir auf die Knie gehen und um meine Hand anhalten. Ich glaube, seit diesem einen Tag bedeutet der Valentinstag für mich alles. Immerhin verbinde ich ihn nun mit einem der emotionalsten Momente meines Lebens und erinnere mich unglaublich gern daran zurück. Es ist also kein Wunder, dass ich auch an diesem Tag meine bessere Hälfte gern ein wenig mehr verwöhnen und mit kleinen lieben Gesten überraschen möchte. Und deshalb startete der heutige Tag ganz in Ruhe mit einer leckeren Portion frischgebackenen Scones und selbstgemachter Erdbeermarmelade. 




Die Scones sind wirklich einfach zuzubereiten und schnell gezaubert. Damit kann man seine Liebsten auch einfach jeden Tag im Jahr überraschen und eine Freude bereiten - eindeutig! Und weil die kleinen Dinger so lecker sind, rede ich heute auch nicht um den langen Brei, sondern verrate euch sofort das Rezept. Für insgesamt acht Scones benötigt ihr 245 g Mehl, 55 g weiche Butter, 3 EL Zucker, 1 Pck. Backpulver, 1 Prise Salz, 160 ml Milch und 1 Ei.  



Heizt den Ofen auf 220° C vor. Vermengt alle Zutaten miteinander, bis ein schöner glatter Teig entsteht. Auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche formt ihr aus den Scones gleichmäßige Kugeln und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Anschließend backt ihr die Scones etwa 12 bis 15 Minuten, bis sie schön goldbraun gebacken sind. Wer möchte, kann der kleinen Frühstücksleckerei noch eine extra Portion Liebe verpassen, indem er mit einem Ausstecher aus den Scones Herzen aussticht. Nicht nur zum Valentinstag ist das ein süßes Detail, das jedes Leckermäulchenherz höher schlagen lässt. 






Für die köstliche Erdbeermarmelade auf den Bildchen habe ich heute übrigens kein Rezept. Diese kleinen Gläschen wurden nämlich beim letzten Foodiemeetup hier in Berlin für den guten Zweck befüllt! Und zwar ebenfalls mit einer extra großen Portion Liebe - das kann ich versichern. 

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Valentinstag! Lasst es euch gut gehen.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Schoko-Cupcakes mit fruchtig-saurer Himbeerfüllung und ein Lesetipp für alle Leckermäulchen


Ich denke, wenn ich meinen lieben ehemaligen Kollegen im Gedächtnis geblieben bin, dann mit Sicherheit vor allem aufgrund meiner süßen Leckereien. Für sie war es nämlich schon immer ein großer Vorteil, dass meist der Sonntag ein typischer Backtag für mich ist. So beginnt eine neue Woche im Büro nämlich manchmal besonders süß - zumindest dann, wenn ich selbst oder meine bessere Hälfte den Naschereien absolut nicht widerstehen konnten. Deshalb war es für mich zum Anfang dieser Woche auch nur verständlich, dass ich nun meinen neuen Kollegen auch einen leckeren Einstand mitgebracht habe. Und jaa, der hat wirklich alle komplett dahin schmelzen lassen, sodass doch tatsächlich schon darüber gesprochen wurde, ob das Mitbringen von selbstgebackenen Köstlichkeiten zum Wochenstart nicht auch vertraglich geregelt werden sollte. 


Was ich denn nun mitgebracht habe? Natürlich Cupcakes! Und zwar wunderbar fluffige Schoko-Cupcakes mit köstlich fruchtiger Himbeerfüllung und einem leichten Himbeer-Sahne-Topping. Dieses Rezept kann und will ich euch einfach nicht vorenthalten, deshalb geht es heute ohne viel Worte auch gleich weiter zu den Zutaten für insgesamt 12 der kleinen Küchlein.


Heizt zunächst den Ofen auf 180 °C vor. Hackt die Schokolade in grobe Stücke, erwärmt die Butter langsam in einem Topf und lasst darin die Schokolade schmelzen. In einer Schüssel schlagt ihr die Eier mit dem Zucker und der Prise Salz schaumig und rührt dann das Mehl unter. Anschließend gebt ihr die geschmolzene Schokolade hinzu und rührt den Teig schön glatt. Verteilt den Teig danach auf Papierförmchen und backt eure Cupcakes bei etwa 12 bis 15 Minuten, bis sie leicht hochgegangen sind und die Oberfläche langsam aufplatzt. Wenn die Cupcakes noch warm sind, könnt ihr bereits mit Hilfe eines Teelöffels kleine Mulden herausheben, in der später eure Füllung Platz finden wird.


Noch während die Cupcakes im Ofen backen, könnt ihr bereits eure Himbeer-Füllung vorbereiten. Dafür gebt ihr die tiefgekühlten Beeren gemeinsam mit dem Wasser in einen Topf und erhitzt sie unter Rühren langsam, bis sich etwas Himbeersaft gebildet hat. Gebt den Saft in eine Schale und rührt darin das Vanillepuddingpulver glatt. Gebt diese Mischung in den Topf und erhitzt die Himbeeren so lange, bis sie langsam andicken. Anschließend könnt ihr sie beiseite stellen und abkühlen lassen. Verteilt einen Teil der Himbeeren mit Hilfe eines Teelöffels auf eure vorbereiteten Mulden in den Cupcakes. Den perfekten Abschluss bildet dann nur noch das Himbeer-Sahne-Topping. Dafür schlagt ihr die Sahne mit Sahnesteif und Vanillinzucker steif. Gebt eure restlichen Himbeeren durch ein feines Sieb und rührt etwa 2 Esslöffel des feinen Himbeerpürees unter die Sahne. Befüllt einen Spritzbeutel mit großer Sternentülle, gebt die Himbeer-Sahne hinein und verteilt diese auf die Cupcakes. Gebt das restliche Himbeer-Püree auf die Sahne und schon sind eure köstlichen Schoko-Cupcakes fertig. 


Für das leckere Rezept habe ich mich dieses Mal übrigens von dem schönen Buch "Sugar Stories"* von Michelle Thaler vom gleichnamigen Blog inspirieren lassen. Die Bloggerin hat in diesem Werk eine Auswahl ihrer besten Rezepte rund um süße Köstlichkeiten auf Papier gebannt und mit hübschen Fotografien festgehalten - da bekommt man allein beim Anblick der schönen Torten, niedlichen Cupcakes oder ausgefallenen Eiskreationen sofort Lust zum Selbermachen. Auch unerfahrene Hobbybäcker kommen hier in jedem Fall auf ihre Kosten, denn alle Rezepte sind verständlich beschrieben und weisen auch keine exotischen Zutaten auf, die man nicht in jedem normalen Supermarktregal finden würde. Für mich macht das Buch insgesamt einen sehr bodenständigen Eindruck und zeigt deutlich, mit welch einfachen Tricks man das Beste aus seinen Back-Kreationen holen kann. Da wage auch ich mich doch auf einmal gern an unterschiedliche Füllungen, um die ich normalerweise einen Bogen machen würde. Dieses Rezeptbuch kann ich aus somit auch getrost weiterempfehlen und denke, dass damit jede kleine und große Naschkatze auf ihre Kosten kommen wird. 


Nun bin ich gespannt, wie euch mein kleiner Einstand gefällt und ob ich euch auch Lust gemacht habe, die kleinen Köstlichkeiten mal auszuprobieren. Bis dahin wünsche ich euch noch einen gemütlichen Mittwoch und eine wunderbare Restwoche! 


*Werbung. Vielen lieben Dank an den frechverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Meine eigene Meinung zu dem Buch bleibt davon wie immer unberührt. 

Sonntag, 24. Januar 2016

Schnelle Mini-Gugl mit Orange und Zartbitterschokolade



Ich bin doch wirklich immer wieder erstaunt darüber, wie schnell eine Woche vergehen kann. Nun habe ich tatsächlich schon meine erste Arbeitswoche im neuen Job hinter mir und das Wochenende so sehr genossen wie schon lange nicht mehr... Die Umstellung von sehr viel Freizeit auf einen Vierzig-Stunden-Job fällt mir bisher recht leicht. Doch gerade in meiner nun wohlverdienten freien Zeit merke ich einmal mehr, dass ich mir unbedingt immer Luft lassen muss für die schönen Dinge im Leben. Arbeitsalltag ist ja schön und gut. Aber das eigene Glück in vollen Zügen genießen, ist nun einmal das, was vollkommen zufrieden macht. Und genau deshalb habe ich heute mal wieder ein wenig in der Küche gespielt und gebacken. Mmmh... Da duftete es gleichermaßen nach Orange und Schokolade und ließ damit nicht nur meinem Männlein das Wasser im Munde zusammenlaufen.



Da bei uns der Sonntag ja generell immer etwas ruhiger verläuft, verwöhnte ich uns heute mit ein paar leckeren Mini-Gugl. Von den kleinen Dingern bekomme ich einfach nicht genug und so probiere ich immer gern neue Rezepte aus. Da der Supermarkt am Sonntag bekanntlich nicht geöffnet hat, schaute ich mich beim heutigen Küchenexperiment einfach mal in unserer Küche um und wusste beim Blick auf die schönen frischen Orangen sofort, was ich mit ihnen anstellen würde. So wanderte eine davon gleich mit in meinen Teig und versüßte uns den Nachmittag. 



Um euch selbst den nächsten Sonntagnachmittag zu versüßen oder den Arbeitsalltag etwas fruchtig-süß zu gestalten, habe ich natürlich auch gleich das Rezept für euch vorbereitet. Die folgenden Zutaten reichen für etwa 30 leckere Mini-Gugl.



Zunächst heizt ihr den Ofen auf 210 °C vor. Dann gebt ihr Margarine und Puderzucker in eine Schüssel und rührt beides gemeinsam glatt. Gebt danach die Eier und das Mark der Vanilleschote zum Butter-Zucker-Gemisch. Die Orange wascht ihr mit heißem Wasser ab und reibt dann die Schale ab. Gebt 2 Teelöffel der geriebenen Orangenschale mit in den Teig. Schneidet dann die Orange in zwei Hälften und presst sie aus. Gebt 2 Esslöffel Orangensaft in eure Schüssel und vermengt alles gut miteinander. Anschließend rührt ihr noch Mehl und Milch unter den Teig. Danach könnt ihr ihn bereits auf eure Backform verteilen und die Mini-Gugl etwa 12 bis 15 Minuten goldbraun backen.





Den richtigen Pfiff bekommen die kleinen Gugl noch durch die Zartbitterschokolade als Topping. Dafür lasst ihr die Zartbitterschokolade gemeinsam mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen und verteilt dann die flüssige Schokolade mit Hilfe eines Teelöffels auf den Mini-Gugl. Fertig sind die perfekten Begleiter für einen gemütlichen Sonntag.



Tatsächlich wollte ich morgen meine lieben neuen Kollegen auch gleich mal mit den Mini-Gugl überraschen. Dumm nur, dass ich da die Rechnung ohne meinen Herzallerliebsten gemacht habe, der einfach zu begeistert von den Orangen-Gugl war... Einmal nicht hingeschaut und schon war alles restlos verputzt! Da muss ich dann wohl doch mal einen Backabend nach der Arbeit einlegen.



Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Schnabulieren! Habt einen wunderschönen und gemütlichen Restsonntag.
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