Sonntag, 13. März 2016

DIY: Blumige Geschenkanhänger für das Osterfest


Habe ich nicht eben noch Geschenke verpackt, mit hübschen Anhängern versehen und unter einem festlich geschmückten Baum im heimatlichen Wohnzimmer gelegt? Dieser Gedanke kam mir in dieser Woche mehr als einmal, als ich in unserer Küche das Nudelholz schwang und fröhlich Modelliermasse platt walzte. Vermutlich ist es auch kein Wunder, dass ich bei diesem Vorgang unwillkürlich an Weihnachten denken musste, denn immerhin habe ich euch erst vor ein paar Monaten meine Geschenkverpackungen mit selbstgemachten Anhängern für das Fest der Liebe gezeigt. Und jetzt, so kurz vor dem Osterfest, zeige ich euch abermals eine hübsche Variante, wie ihr eure kleinen Aufmerksamkeiten und süße Leckereien mit selbstgemachten Geschenkanhängern aufhübschen könnt, und zwar mit Efaplast, Blüten und Nagellack. 



Wie jedes Jahr zu Ostern, werde ich meine Lieben nur mit süßen Kleinigkeiten glücklich machen. Große Geschenke gibt es bei mir nicht - dafür sind einfach andere Anlässe wesentlich besser geeignet. Zu Ostern genieße ich lieber die hübschen Frühblüher im Garten meiner Großeltern, das Gewusel meiner Cousinen durch das Gebüsch und Eierlikörkuchen von meiner Mama. Nichtsdestotrotz lasse ich mir die Gelegenheit nicht entgehen, um Mini-Gugls, kleine Küchlein oder Cookies in ein frühlingshaftes Gewand zu verpacken.


Für meine diesjährige Ostergeschenk-Dekoration habe ich wieder mein Efaplast aus dem Schrank gekramt und für schöne Ei-Anhänger verbastelt. Ihr benötigt dafür lediglich ein Nudelholz, Efaplast (oder andere Modelliermasse), beliebige Blütenblätter, Ausstecher, Schleifpapier, durchsichtigen Nagellack oder Bastellack, Holzspieß, Schere und Bakers Twine.


Im ersten Schritt rollt ihr das Efaplast etwa einen Zentimeter dick aus. Anschließend nehmt ihr die Blütenblätter zur Hand und drückt sie leicht in die ausgerollte Masse. Danach rollt ihr wieder mit dem Nudelholz über die Modelliermasse und drückt dabei die Blütenblätter so in die Masse, dass sie sich nicht mehr nach oben biegen. Dann könnt ihr mit eurem Ausstecher beliebige Motive ausstechen. Ich habe mich passend zu Ostern für ein Ei entschieden. Nachdem ihr eure Motive ausgestochen habt, stecht ihr noch mit dem Holzspieß ein Loch in den Geschenkanhänger, damit ihr ihn später auch an eure Geschenke hängen könnt.
Lasst anschließend die Anhänger über Nacht gut trocknen, bis sie vollständig ausgehärtet sind. Danach nehmt ihr das Schleifpapier zur Hand und schmirgelt raue Ränder glatt. Mit dem Nagellack versiegelt ihr schließlich die Oberfläche und eure Anhänger glänzen schön. Durch das Loch fädelt ihr letztlich das Garn und damit ist der Geschenkanhänger auch schon fertig.



Meine Blütenblätter stammen übrigens von einem Sträußchen frischer Nelken. Interessanterweise ist bei einigen Geschenkanhängern die feine Struktur der Blüten durch das Auftragen des Lacks verschwunden, was ich persönlich aber nicht so tragisch finde. Die kräftige Farbe der schönen Blumen ist nämlich dennoch wunderbar zu erkennen. 



Übrigens: Wer zusätzlich zu den blumigen Ostereiern seine kleinen Geschenke noch mit frischen Blumen dekoriert, hat wirklich die perfekte Verpackung parat. So werden selbst Schokoladentafeln und Co. zum Hingucker im Osternest.


Und was wandert in eure diesjährigen Osternester? Seid ihr auch bereits beim Basteln und Dekorieren oder überlasst ihr das anderen Osterhasen? ;) Ich bin gespannt und wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag!

Sonntag, 6. März 2016

Spaghetti mit klassischer Tomatensauce und Garnelen-Zucchini-Spieße


Dieser Beitrag enthält Werbung* für Degustabox.

Heute wurde mir einmal mehr deutlich bewusst, warum ich nur selten meine herzhaften Rezepte auch auf meinem Blog präsentiere. Jaa, ich habe es schon sehr oft erwähnt, aber als heute mein Bauch so laut und deutlich beim Anblick meiner heutigen Hauptdarsteller knurrte, wünschte ich mir doch wirklich ein paar süße Cupcakes vor der Linse, die ich klammheimlich auch einfach so verputzen könnte. Die stört es nämlich nicht, wenn ein paar Kameraden verschwinden, denn vor der Kamera sind immer noch genug da... Wer jetzt denkt: "Häääh? Sie hätte doch auch erst eine Portion essen und dann den Rest fotografieren können", dann hat bei demjenigen heute die Sonne geschienen. Bei mir nämlich nicht und so musste ich mich sputen, das letzte gute Licht auch auf meine Spaghetti scheinen zu lassen. Jahaa... Diese Foodblogger-Probleme aber auch.


Wenigstens mein Mann musste nicht warten. Für ihn hatte ich nämlich extra einen großen Teller mit meinen frischgekochten Spaghetti mit Tomatensauce und Garnelen-Zucchini-Spießen vorbereitet, die er natürlich sofort überglücklich verputzte, während ich auf unserem Wohnzimmerboden hockte und mein Schüsselchen ablichtete. Was bin ich nicht für eine tolle Ehefrau! Ok. Ich gebe es zu: Das war alles nur aus Eigennutz. Immerhin hätte sonst die Gefahr bestanden, dass er mir mein Fotomotiv praktisch vor der Kamera wegfuttert.


Aber ich möchte gar nicht noch länger um die heiße Nudel herumreden, sondern euch natürlich auch mein heutiges Rezept verraten. Denn das dürfen sich alle Spaghetti-Liebhaber absolut nicht entgehen lassen! Die folgenden Zutaten reichen für vier Portionen. 


Bereitet zunächst die Sauce vor. Würfelt dafür die Zwiebel in kleine Stücke. Wascht Petersilie, Basilikum und Oregano, schüttelt es trocken und hackt alles gemeinsam klein. Wascht die Tomaten ab, ritzt sie kreuzweise ein und übergießt sie kurz mit kochendem Wasser. Danach könnt ihr die Schale mit einem Messer abziehen. Schneidet die Tomaten in kleine Stücke und entfernt dabei auch die Stielansätze. 
Gebt 2 Esslöffel Olivenöl in einen Topf und bratet die Zwiebeln darin goldgelb an. Rührt anschließend die gehackten Kräuter unter. Anschließend gebt ihr die Tomaten hinzu, würzt alles je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver und lasst die Sauce etwa 10 Minuten bei geringer Hitze kochen. Schneidet die Oliven in kleine Scheiben und rührt sie gemeinsam mit dem Parmesan unter die Tomatensauce. Während die Soße köchelt, lasst ihr die Spaghetti nach Packungsanweisung im Salzwasser garen. 




Für die Garnelen-Zucchini-Spieße wascht ihr die Zuchini und schneidet sie in grobe Würfel. Spült die Garnelen ab und tupft sie trocken. Gebt dann etwas Olivenöl in eine Pfanne und lasst dabei Zucchini und Garnelen gemeinsam anbraten. Würzt das Ganze mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum. Anschließend könnt ihr die Garnelen und die Zucchiniwürfel auf einem Spieß aufspießen und gemeinsam mit Nudeln und Tomatensauce servieren. 


Die Spaghetti, die ich heute für dieses Rezept verwendet habe, stammen übrigens aus der aktuellen Degustabox* und sind von Garofalo. Neben der Pasta befanden sich Streichfett von Sanella, Rama - Braten wie die Profis, ein Olivendrink von InFusion, Waldfrucht-Tee von Meßmer, eine kleine Packung Gummibärchen von Frusano, Snoopy-Kekse von Leibnitz, Früchteriegel von Schär, ein Lolli von Fun´n Gum, Chia-Hanf-Kekse von Hans Freitag, ein Schokoriegel von Cavalier und ein Snack von Finn Crisp mit Sesam, Leinsamen und Meersalz in der Box. Insgesamt war ich mal wieder sehr positiv überrascht von dem buntgemischten Inhalt und freue mich, mal wieder ein paar neue Leckereien ausprobiert zu haben. 



So. Mittlerweile habe ich dann übrigens auch meine wohlverdiente Spaghetti-Portion verputzt und liege wohlgenährt auf dem Sofa. Damit genieße ich jetzt noch den restlichen Sonntag und wünsche euch einen entspannten Abend. Lasst es euch gut gehen!


* Werbung. Die Degustabox wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung zu den Produkten bleibt davon wie immer unberührt. Das Rezept stammt aus meiner Feder. 

Sonntag, 28. Februar 2016

DIY: Wollige Vasen und Eierbecher für ein leuchtendes Osterfest


Dieser Beitrag enthält Werbung für Makerist.

Was für ein wundervolles Wochenende! Die Sonne lacht und ich bin sofort hoch motiviert, mich endlich mal ein paar kleinen Projekten zu widmen, die schon seit Wochen auf ihre Umsetzung warten. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass ich meinen allerliebsten Leidenschaften auch neben einem Vierzig-Stunden-Job locker nachgehen kann, so habe ich es in letzter Zeit doch einfach auch mal genossen, wenn ich die Füße hochlegen konnte. Es sich gutgehen zu lassen und ein paar leuchtend gelbe Osterglocken in die vier Wände zu holen, während sich draußen der Winter im Verlauf der Woche noch mal kräftig von seiner kalten Seite präsentiert hat, ist doch immer schön. 


Und da mich vor kurzer Zeit ein kleines Päckchen mit großer kuschlig weicher Wolle von Makerist* erreicht hatte (jaaa, genau die, die auch auf dem aktuellen Cover des Makerist Mag zu sehen ist), verpackte ich meine frischen Blümchen in passende Vasen. Stricken kann ich nicht. Häkeln auch nicht, zumindest nicht mit Häkelnadeln. Aber was ich besonders gut kann, ist das Häkeln mit den Fingern. Na gut, leider reicht es da auch nicht für viel mehr als ein unendlich langes Band, aber immerhin kann man damit doch schon so einiges anstellen. So habe ich kurzerhand ein paar Gläschen mit der gelben Big Wool um(finger)häkelt und noch ein paar Eierbecher gemacht. Immerhin ist das Osterfest ja auch nicht mehr so weit entfernt und so langsam kann man sich doch auch ruhig Gedanken zur diesjährigen Osterdekoration machen, nicht wahr?




Auf jeden Fall möchte ich euch heute zeigen, wie ihr diese Dekoration ganz einfach selbst umsetzen könnt. Neben schöner dicker Wolle benötigt ihr lediglich gut ausgespülte Gläschen und eine Schere. Damit kann es mit dem Fingerhäkeln auch schon losgehen.


1. Legt euch die Wolle über den rechten Zeigefinger und bildet eine Schlaufe.
2. Euer rechter Daumen wandert nun mit durch die Schlaufe. Die Enden der Wolle haltet ihr mit der linken Hand gut fest.
3. Zieht dann den Wollfaden mit Daumen und Zeigefinger auseinander, um die Außenseiten des Wollfadens zu greifen.
4. Anschließend führt ihr Daumen und Zeigefinger wieder so zueinander, dass ihr den Wollfaden im nächsten Schritt komplett über euren Zeigefinger ziehen könnt.
5. Zieht beide entstandenen Schlaufen über den Zeigefinger.
6. Nun nehmt ihr das lange Ende des Wollfadens zur Hand.
7. + 8. Legt das lange Ende des Fadens über euren Zeigefinger und haltet ihn gut fest.




9. Mit der linken Hand greift ihr nun die beiden hinteren Schlaufen und zieht diese über den lockeren Wollfaden, den ihr eben um euren Zeigefinger gelegt habt.
10. Zieht die Masche gut fest. Nun ist der Anfang eures langen gehäkelten Fadens gemacht. 
11. Legt nun abermals den langen Teil des Wollfadens über euren Zeigefinger.
12. Zieht wieder die hintere Schlaufe über den lockeren Faden, den ihr soeben über den Zeigefinger gelegt habt.
13. Wiederholt den Vorgang so lange, bis ihr ein schönes langes Band gehäkelt habt. Achtet dabei darauf, dass ihr die Maschen schön eng zieht, damit ein gleichmäßiges Muster entsteht. Für einen Abschluss zieht ihr den Faden einfach durch die letzte Masche fest.
14. Das fertig gehäkelte Band könnt ihr nun um eure Glasflasche wickeln. Um alles schön stabil zu halten, verstaut ihr die Enden des Bandes gut unter der großen umwickelten Fläche. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der nimmt sich zusätzlich noch ein wenig Sekundenkleber oder eine Heißklebepistole zur Hand und klebt das Band am Glas fest. 
15. Fertig sind eure wolligen Vasen!


Um die kleinen wolligen Eierbecher für das Osterfest zu zaubern, häkelt ihr einfach ein kurzes Band von etwa zehn Zentimeter und verknotet die Enden miteinander, sodass ein Ring entsteht. Die Enden könnt ihr nun entweder zu einem Schleifchen binden oder so kurz abschneiden, dass ihr sie in den Schlaufen des gehäkelten Bandes verstecken könnt.



Auf unserem Fensterbrett und auch auf unserem Frühstückstisch heute Morgen hat es auf jedem Fall wunderbar geleuchtet! Mit diesen Farben startet man doch gern in den Tag, nicht wahr? Ich bin gespannt, wie euch meine kleine Idee gefällt und wünsche viel Spaß beim Nachmachen. Ich stöbere jetzt doch noch glatt in den Video-Kursen bei Makerist... Das mit dem "ordentlichen" Häkeln muss doch zu lernen sein ;) 

Habt einen wunderschönen Sonntag!


* Vielen Dank an Makerist für die Bereitstellung der Big Wool für dieses kleine Projekt!
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