Sonntag, 9. April 2017
Zum Lunch: Sandwich mit Avocado-Aufstrich, feinen Hähnchenbrust-Scheiben und Gemüse aus der Pfanne

Werbung* für Herta Finesse
Wenn man wie ich die meiste Zeit seines Alltages im Büro verbringt, dann möchte ich auch dort nicht auf ausgefallene und leckere Rezepte verzichten. Ein Salat im Glas oder auch ein leckerer selbstgemachter Aufstrich für das traditionelle Butterbrot kann natürlich helfen, um ein wenig Pepp in die Mittagspause zu bringen. Doch sich gleich ein ganzes Sandwich mitzunehmen, was Pinterst-like gestapelt wird und bei dessen Anblick man am liebsten sofort zubeißen möchte? Ja, ich gebe zu: Das kommt tatsächlich eher selten vor. Wer bei mir letzte Woche jedoch mal bei Instagram vorbei geschaut hat, der hat bereits gesehen, dass ich mich dem Sandwich-Thema mal etwas intensiver gewidmet habe - nämlich auf einem passenden Workshop mit Herta Finesse*.
Kaum zu glauben, aber wahr: Vor allem die Putenwurst von Herta wandert regelmäßig auf mein (Knäcke-)Brot auf Arbeit, sodass ich mich sehr freute, als genau sie mich nun zu dem spannenden Nachmittag rund ums Sandwich einluden. Etwas mehr Abwechslung kann ich nämlich immer sehr gut gebrauchen und so hatte ich mal die Gelegenheit mich von passenden Ansprechpartnern und leckeren Zutaten zu neuen Rezeptideen inspirieren zu lassen. Außerdem lernte ich auch gleich, wie man ein hohes Sandwich am besten stapelt - und das nicht nur, um es anschließend auf einem schönen Foto präsentieren zu können.
Dabei ist das Stapeln eines Sandwiches mit unterschiedlichen Zutaten eigentlich ziemlich logisch: Die schweren Elemente gehören nach unten und die leichten nach oben. Gesagt, getan. Wenn man wie ich also großzügig Avocado-Creme auf seine Toast-Scheiben streicht und dann noch eine große Portion gegrilltes Gemüse darauf platziert, sollte man nicht versuchen, dies auf einem Salatberg zu balancieren. Vielmehr bildet der Salat und natürlich auch die zarte Putenwurst- oder Hähnchenbrustscheiben den perfekten Abschluss. Das sieht nicht nur gut aus, sondern macht auch beim Zubeißen absolut Sinn. Und ja: Auch ein dekoratives Holzstäbchen in der Mitte des Sandwiches erfüllt seinen Zweck. Was nämlich bei Burgern einwandfrei funktioniert, klappt auch bei der leichten Lunch-Variante. Aber genug zur Theorie! Ihr möchtet doch bestimmt sofort mit einem leckeren Sandwich morgen in die neue Woche starten, nicht wahr? Deshalb verrate ich euch auch gleich mal mein Rezept für das Sandwich mit Avocado-Frischkäse-Aufstrich, Gemüse aus der Pfanne und natürlich zarten Hähnchenbrust-Scheiben von Herta Finesse.
Zutaten (für 2 Sandwiches)
1 Paprika | 2 Tomaten | 1/2 Zucchini | 6 Scheiben Vollkorn-Toast | 2 reife Avocados | 200 g Frischkäse | 1/2 Zitrone | 2 Handvoll Blattsalat | 8 Scheiben Schinken oder Hähnchenbrust (z.B. Herta Finesse Hähnchenbrust mit gerösteten Kürbiskernen*) | Salz, Pfeffer, Chilipulver zum Würzen
Wascht Tomaten, Paprika und Zucchini. Schneidet die Tomaten und Zucchini in feine Scheiben und die Paprika in breite Streifen. Gebt das Gemüse ohne Öl oder Fett in eine heiße Pfanne und bratet es von beiden Seiten scharf an. Würzt euer Gemüse kräftig mit Salz und Pfeffer. Nehmt das Gemüse aus der Pfanne und lasst es abkühlen. In der Zwischenzeit toastet ihr die Toast-Scheiben. Halbiert die Avocados und entfernt die Steine. Gebt das Fruchtfleisch gemeinsam mit dem Frischkäse in eine Schüssel und zerdrückt alles gemeinsam mit einer Gabel zu einer homogenen Masse. Würzt die Avocado-Frischkäse-Creme kräftig mit Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver und gebt einen Esslöffel Zitronensaft hinzu.
Nun geht es an das Stapeln eures Sandwiches. Gebt zunächst den Avocado-Aufstrich auf eine Toastscheibe. Belegt diese mit Paprika, Tomaten und Zucchini. Legt auf das Gemüse eine weitere Toastscheibe, die ihr ebenfalls mit Avocado-Aufstrich bestreicht. Anschießend legt ihr auf den Aufstrich etwas Blattsalat, anschließend eure Schinken- oder Hühnberbrust-Scheiben und schließt noch einmal mit etwas Blattsalat ab. Den Abschluss bildet eine weitere Toastscheibe. Fertig ist ein leckerer Lunch!
Kleiner Tipp: Das Sandwich schmeckt am besten, wenn ihr es frisch zubereitet. Wenn ihr auf diese Lunch-Variante im Büro nicht verzichten möchtet, dann bereitet ihr die einzelnen Elemente des Rezeptes am besten bereits am Vorabend zu und nehmt diese einzeln verpackt mit ins Büro. So wird das Brot nicht matschig und ihr könnt euer Sandwich einwandfrei genießen.
Und nun hat aufs Herz: Wer von euch benötigt denn auch mal dringend Abwechslung in der Mittagspause? Habt ihr denn für mich noch weitere Ideen und Varianten, wie man sich den Büroalltag mit solchen Gerichten versüßen kann? Ich bin in jedem Fall gespannt und freue mich auf eure Ideen und Tipps.
Sonntag, 2. April 2017
[Roadtrip durch Neuseeland] Eine Übernachtung auf dem Weingut
Wie ich euch in meinem letzten Beitrag rund um unsere Neuseeland-Reise versprochen habe, erzähle ich euch heute von einem Highlight auf unserer Route über die Nordinsel. Während unserer Fahrt mit dem Campervan hielten wir jede Nacht aufs Neue an einem anderen Ort, auf einem anderen Campingplatz oder in einem Holidaypark. Jedes für sich war ein neues Erlebnis für uns, denn nie zuvor waren wir mit solch einem Gefährt unterwegs. Schnell wurden wir bei der Auswahl unserer Übernachtungsmöglichkeiten routiniert und suchten stets spontan einen neuen Stellplatz aus, was sich zu Beginn der Saison als sehr einfach herausstellte. Denn noch waren die Holidayparks leer, die meisten Touristen konnten sich auf dem breiten Angebot verteilen und die Einheimischen waren noch längst nicht auf den Straßen unterwegs.
Was jedoch die Qualität der Campingplätze anging, so war diese doch recht verschieden. Von ganz einfachen Plätzen, die mit einfach eingerichteten Toiletten und Duschen eingerichtet waren und auch keinen Strom für uns hatten, über riesige Plätze mit gefühlt hunderten anderen Touristen bis hin zu kleinen, aber dafür sehr luxuriös ausgestatteten Holidayparks waren wir wohl an ziemlich jedem Ort, den man sich in Neuseeland so vorstellen kann. Das jedoch schönste Erlebnis hatten wir bereits ziemlich zu Beginn unserer Reise. Erinnert ihr euch an meinen Bericht zu unserer Route über die Nordinsel? Da habe ich euch bereits unter dem vierten Tag von diesem kleinen Schätzchen berichtet. So kann ich mir es auch nicht nehmen, euch endlich mehr darüber zu erzählen.
Ganz in der Nähe des Stingray Bay liegt das hübsche Weingut "Mercury Bay Estate". Als wir noch zu Hause unsere Reise planten und den Campervan buchten, hatten wir in diesem kleinen Paket die Möglichkeit, eine Übernachtung auf einem Weingut kostenfrei dazuzubekommen. Als wir schließlich unsere Route festgelegt hatten, reservierten wir schließlich die Übernachtung auf dem Weingut auf den Tag genau, sodass wir bereits zu Beginn unserer Reise ein festes Datum hatten, nachdem wir uns richten mussten. Was wir nicht wussten: Das Weingut hatte eigentlich an dem von uns ausgesuchten Tag geschlossen. Wir standen also zunächst auf einem verlassenen Hof, als bereits die Abendsonne Neuseelands die umliegenden Weinreben leuchten ließ.
Nachdem wir ein paar Mal auf und ab liefen und überlegten, wie wir nun auf uns aufmerksam machen konnten, kam dann doch ein netter Mann mittleren Alters auf uns zu und begrüßte uns überschwänglich. Der Besitzer, wie sich später herausstellen sollte, erklärte uns alles rund um den riesigen und modernen Hof, den er vor etwa fünf Jahren übernommen hatte. Er zeigte uns unseren Stellplatz für die Nacht, der einen herrlichen Blick auf die Weinreben bot und stattete uns darüber hinaus mit einer leckeren Brotzeit zum Abendessen aus - bestückt mit einer Platte an Wurst, Käse und Zwiebel-Chutney sowie einer Flasche des hausgemachten Weins. Die neuseeländische Herzlichkeit begeisterte uns sehr, sodass wir uns hier rund um wohl fühlen konnten.
Wir ließen es uns zwischen den Weinreben schließlich gut gehen, genossen Wein und den kleinen Snack, während wir die Stille genossen und der Sonne beim Untergehen zusahen. Für uns war dieser Moment einfach perfekt. Wer hätte gedacht, dass man es sich in Neuseeland ausgerechnet auf einem Weingut so gut gehen lassen kann? Dabei rechneten wir vorab doch eher mit hügeligen und kargen Landschaften, die an Mittelerde erinnerten. Verrückt, nicht wahr?
Na, seid ihr schon gespannt, worüber ich euch in meinem nächsten Beitrag über unseren Trip durch Neuseeland berichten werde? Ihr könnt in jedem Fall gespannt sein, denn diese Reise hat so noch viele wunderbare Facetten zu bieten, die ich sehr gern mit euch teilen möchte. Bis dahin wünsche ich euch erst einmal einen wunderbar sonnigen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 26. März 2017
Mitgebracht aus Neuseeland: Pasta mit Lachs, getrockneten Tomaten und frischen Blattspinat
Bevor wir unsere Reise nach Neuseeland im vergangenen November antraten, habe ich bereits im Vorhinein versucht herauszufinden, was das Land kulinarisch so zu bieten hat. Leider wurde ich bei meiner Recherche nicht gerade zufrieden gestellt und hoffte, vor Ort einfach selbst festzustellen, welche leckeren Gerichte und Rezepte ich euch im Nachhinein als typisch vorstellen könnte. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich am Ende der Welt gerade in Bezug auf das Essen sehr enttäuscht wurde. Ich hoffte auf viele leckere frische Fischgerichte, Pavlova und fruchtige Speisen. Doch das Einzige, was wir in jedem Ort auf beiden Inseln gleichermaßen reichlich fanden, waren Burger. Burger mit frischem Rind- oder Lammfleisch, Burger mit Sojasprosssen oder Burger mit geringelten Pommes. Neben den reichlichen Burgervarianten durften aber auch Fish and Chips auf den Speisekarten anscheinend nicht fehlen.
Neuseeländische Gerichte sind wohl doch einfach sehr an der britischen oder zu Teilen durchaus auch der amerikanischen Küche angelehnt. Wer hier nach ausgefallenen neuen oder traditionellen Erlebnissen auf den Tellern hofft, wird leider enttäuscht. Dennoch komme ich nicht darum herum, meine beiden liebsten Rezepte aus dem Land mit euch zu teilen. Immerhin kann ich nicht behaupten, dass es nicht geschmeckt hat! Im Gegenteil - wenn die Neuseeländer eines verstanden haben, dann ist es zu kochen. Die Qualität hat uns (fast) überall überzeugt und so gab es auch einige Restaurants oder Gerichte, die in unseren Köpfen, neben herrlichen Reiseerinnerungen, ebenfalls einen festen Platz gefunden haben. Bevor ich euch also von unserer weiteren Route auf der Südinsel Neuseelands berichte, verrate ich euch heute ein leckeres Rezept für Pasta mit Lachs, getrockneten Tomaten und frischem Spinat. Dieses Gericht habe ich in Havelock, kurz nach unserer Fährfahrt von der Nordinsel, in dem hübschen Restaurant "Captains Daughter" verspeist. Die Kombination aus Seelachs mit fruchtigen Tomaten und den frischen Spinatblättern hatte mich so überzeugt, dass ich das Gericht Zuhause unbedingt selbst einmal ausprobieren musste.
Zutaten (für 4-6 Portionen)
500 g Tagliatelle | 250 g Wildlachsfilet | 260 g getrocknete Tomaten in Öl | 1 Zwiebel | 1-2 Knoblauchzehen | 1 EL Tomatenmark | 2 TL Frischkäse | 3 EL Sonnenblumenöl | Salz, Pfeffer, getrockneter Basilikum | 100 g frischer Blattspinat | gehobelter Parmesan
Kocht die Tagliatelle nach Packungsanweisung im Salzwasser gar. Schält Zwiebel und Knoblauchzehen und schneidet beides klein. Erhitzt etwas Öl in einem kleinen Topf und dünstet die Zwiebel darin glasig an. Schneidet den Lachs in kleine Stücke und lasst ihn gemeinsam mit den Zwiebeln kurz anbraten. Gebt Tomatenmark und Frischkäse zum Lachs und würzt je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und getrocknetem Basilikum. Nehmt dann den Topf kurz vom Herd. Lasst die getrockneten Tomaten abtropfen und gebt das Öl zum Lachs. Hackt die getrockneten Tomaten in feine Stücke und hebt sie unter dien Lachs. Erhitzt alles gemeinsam noch einmal kurz. Währenddessen wascht ihr den Blattspinat, schüttelt ihn trocken und verteilt ihn auf eure Teller. Gießt die Tagliatelle ab und gebt sie zurück in den Topf. Hebt die Lachs-Tomaten-Sauce unter und bettet sie auf dem Blattspinat. Mit frisch gehobeltem Parmesan servieren.
Ich hätte selbst nicht gedacht, dass mir die Pasta gleich beim ersten Experiment in meiner Küche so gut gelingt. Aber das Rezept hat selbst meinen sonst so kritischen Mann absolut überzeugt und das will ja schon was heißen! So konnten wir beide beim Abendessen noch einmal gemeinsam in Erinnerungen an unsere Reise durch Neuseeland schwelgen.
Nächsten Sonntag berichte ich euch dann von einem wunderschönen Übernachtungs-Highlight während unserer Reise am Ende der Welt. Lasst euch überraschen und von mir das Fernweh in euch wecken. Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag und bin sehr gespannt, wer von euch mein Pasta-Rezept als erstes ausprobieren wird.
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