Sonntag, 29. Oktober 2017
Einfaches Pflaumen-Eis mit Mascarpone-Zimt-Creme
Brrr.... Der kalte Herbst hat uns erreicht. Vorbei sind die schönen goldenen Oktobertage, stattdessen rutschen wir nun auf dem nassen Asphalt auf bunten Laubblättern aus und huschen nach einem kurzen Spaziergang so schnell wie möglich zurück in die warme Wohnung. Ja, bei den trüben Wetteraussichten kann man ja gar nicht anders, als es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen und es sich an einem tristen Sonntag so richtig gut gehen zu lassen. Wie wäre es da mal mit etwas leckerem, was auch nach Herbst schmeckt?
Passend zum Oktober-Ende habe ich euch ein leckeres Pflaumen-Eis mit Mascarpone-Zimt-Creme gezaubert. Ursprünglich sollte es ein Eis am Stiel werden, doch der erste Versuch scheiterte beim Herauslösen aus der Eisform... So habe ich es noch einmal versucht und die leckere Pflaumen-Creme in verschiedene Silikonformen gefüllt. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen, so viel steht fest. Neben den Mini-Gugl-Formen eignen sich auch Mini-Kastenkuchenförmchen sehr gut. Oder ihr zaubert Eispralinen, in dem ihr die cremige Masse in Eiswürfelformen füllt. Eurer Fantasie und dem Geschmack sind dabei absolut keine Grenzen gesetzt. Das besonders schöne aber ist, dass das Rezept in Windeseile umgesetzt ist. So liebe ich das!
Zutaten (für 18 Mini-Eis-Gugl)
350 g Pflaumen | 200 g Sahne + Prise Zimt | 125 g Mascarpone | 60 g Zucker | 1 TL Zimt
Wascht die Pflaumen, entfernt den Stein und schneidet sie in Viertel. Gebt die Pflaumen anschließend gemeinsam mit Zucker un dem Teelöffel Zimt in eine Pfanne und lasst alles gemeinsam aufkochen, bis der Zucker vollständig geschmolzen ist. Anschließend nehmt ihr die Pflaumen aus der Pfanne und püriert sie zu einer glatten Masse.
Danach schlagt ihr die Sahne gemeinsam mit etwas Zimt steif. Gebt die Mascarpone zur Sahne und rührt die Masse glatt. Anschließend gebt ihr etwas mehr als die Hälfte des Pflaumen-Zimt-Pürees zur Mascarpone-Creme und vermengt alles gut miteinander. Nun füllt ihr die Pflaumen-Mascarpone-Creme etwa zu einem Drittel in die Formen. Schließt mit dem übrigen Pflaumen-Püree ab und stellt euer Eis am besten über Nacht in den Gefrierschrank. Vor dem Servieren lasst ihr das Eis etwa fünf bis zehn Minuten draußen stehen, bevor ihr es genießen könnt.
Und, wer von euch kann auch zur kalten Jahreszeit nicht auf Eis verzichten? Ich bin ja gespannt, ob euch die Variante mit Pflaumen und Zimt gefällt. Ich kann auf jeden Fall gerade nicht genug davon bekommen und freue mich sehr, dass noch einige Mini-Gugl auf mich im Kühlschrank warten. Ein Träumchen!
Ich wünsche euch noch einen schönen entspannten Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 22. Oktober 2017
Süße Birnen-Tartelettes mit Schoko-Lavendel-Creme
Wahnsinn wie das duftet! Diese Woche stand bei mir ganz im Zeichen von Lavendel und ich befürchte fast, dass ich diesen Geruch nicht mehr so schnell aus der Nase bekommen werde. Für eine schöne Kooperation habe ich mich mal wieder kreativ in der Küche ausgetobt und gleich drei süße Rezepte mit Lavendel kreiert, sodass ich von dieser schönen Zutat nun nicht genug bekommen kann. Kein Wunder also, dass ich gleich einmal auch mit euch eine leckere Rezept-Idee teilen möchte. Meine süßen Birnen-Tartelettes mit Schoko-Lavendel-Creme sind bereits vergangenes Wochenende als kleines Experiment entstanden und haben auch schon den Kollegen-Test bestanden. Ja, ihr lest richtig. Da meine bessere Hälfte in der Weltgeschichte herum tingelte, brauchte ich dringend einen - oder am besten gleich mehrere - gute Kritiker und da sich die lieben Kollegen immer über etwas Süßkram zum Start in die neue Woche freuen, habe ich ihnen mal etwas Gutes getan. So wurde die Mittagspause im Büro mit einer Dessert-Runde abgeschlossen und ich widmete mich anschließend dem Urteil der knallharten Jury.
Ihr ahnt es sicher schon: Der Test hat mit "köstlich" abgeschnitten! Zugegebenermaßen hatte ich jedoch zunächst etwas zu großzügig zum Lavendel gegriffen, sodass die leckere Creme im ersten Schritt einen leicht seifigen Charakter hatte und ich sie wegkippen musste... So habe ich es einfach noch einmal probiert und schon freue ich mich, dass ich mein Rezept mit euch teilen kann.
Zutaten
(für 10-12 Tartelettes)
200 g Sahne | 1 EL getrocknete Lavendelblüten | 225 g Mehl | 2 Pck. Vanillezucker | Prise Salz | 125 g Butter | 1 Eigelb | 30 g Zucker | 3 EL brauner Rohrzucker | 115 g Mascarpone | 2 EL Naturjoghurt | 50 g weiße Schokolade | 6 - 8 kleine Tafelbirnen
Im ersten Schritt bereitet ihr die Sahne vor. Dafür gebt ihr die Sahne gemeinsam mit den Lavendelblüten in einen Topf und kocht sie auf. Nehmt den Topf vom Herd und lasst die Sahne etwa 15 Minuten ruhen. Anschließend gebt ihr sie durch ein feines Sieb und fangt die Lavendelblüten auf. Stellt die Sahne nun im Kühlschrank kalt. Kleiner Tipp: Am besten lasst ihr sie dort über Nacht stehen und verarbeitet sie ersten am nächsten Tag.
Nun bereitet ihr den Teig vor. Vermengt Mehl, eine Packung Vanillezucker, Salz, Butter, das Eigelb und 30 g Zucker in einer Schüssel und knetet diese zu einer glatten Masse. Wickelt den Teig in Frischhaltefolie und stellt ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank. Heizt nun den Ofen auf 200 °C vor. Rollt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus und belegt eure Tartelette-Förmchen mit ihm. Stecht den Teig ein und bestreut ihn anschließend mit 3 EL Rohrzucker. Wascht dann die Birnen, entfernt Stiel und Kerngehäuse und schneidet sie in Scheiben. Belegt damit die Tartelette-Böden und backt sie schließlich für etwa 20 Minuten. Lasst sie danach komplett abkühlen.
In der Zwischenzeit vermengt ihr Mascarpone mit einer Packung Vanillezucker und Naturjoghurt. Lasst die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und rührt sie unter die Mascarpone-Creme. Danach schlagt ihr die Sahne steif und hebt sie unter. Anschließend streicht ihr die Lavendel-Creme mit einem Messer auf die Birnen und dekoriert sie nach Bedarf mit essbaren Blüten oder Lavendel.
Ich gebe zu, dass Rezept ist vergleichsweise etwas aufwändiger als andere, aber es lohnt sich - versprochen! Allein die Lavendelnote in den Törtchen ist himmlisch lecker und eine tolle Kombination. Wo und wann ihr meine weiteren Lavendel-Kreationen nachlesen könnt, berichte ich euch, wenn es soweit ist. Ihr könnt gespannt sein! Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 15. Oktober 2017
Leckeres Herbst-Rezept: Knusprige Kürbis-Tarte mit Weintrauben und Ziegenkäse
Der Herbst ist schon herrlich, nicht wahr? Sobald die Sonne scheint leuchten die gefärbten Blätter golden und die Luft fühlt sich deutlich kühler an. Ausgiebige Spaziergänge im Grünen gehören da genauso zu einem schönen Wochenende, wie eine leckeres Kürbis-Gericht. Die Kürbis-Saison nutze ich persönlich immer sehr ausgiebig aus. Egal, ob Kürbis aus dem Ofen mit Fetakäse und Rosmarin, eine cremige Kürbis-Suppe oder eine selbstgemachte Tarte - Ich liebe Kürbis in allen Variationen!
Mein heutiges Rezept kommt auch frisch aus der Kürbis-Küche und ist ratzfatz gemacht: Kürbis-Tarte mit Weintrauben und Ziegenkäse, verfeinert mit frischem Rosmarin und Honig. So so lecker! Deshalb rede ich heute auch mal nicht lange um den heißen Kürbis herum, sondern verrate euch gleich wie ihr diese leckere selber machen könnt.
Zutaten
Für den Teig:
150g Mehl + 1 EL zum Ausrollen | 1 Prise Salz | 1/2 Pck. Backpulver | 75 g Quark | 30 ml Olivenöl | 30 ml Milch
Für den Belag
2-3 EL Crème fraîche | 200 g Hokkaido-Kürbis | 1 kleine Zwiebel | 100 g kernlose Weintrauben | 100 g Ziegenkäse | 2 Zweige Rosmarin | Salz, Pfeffer | 2 EL Honig
Zunächst bereitet ihr den Teig zu. Dafür verknetet ihr die Zutaten miteinander und formt den Teig zu einer Kugel. Wickelt diese in Frischhaltefolie und legt sie für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit wascht ihr den Kürbis, halbiert ihn, entfernt die Kerne und schneidet das Fleisch in schmale Scheiben. Schält die Zwiebel und schneidet sie in Ringe. Wascht die Weintrauben und halbiert diese. Schneidet den Ziegenkäse in Scheiben. Wascht den Rosmarin und schüttelt ihn kurz trocken. Zupft anschließend die Nadeln vom Zweig und legt sie beiseite.
Heizt nun euren Ofen auf 220°C vor. Rollt den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig rund aus. Legt ihn anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Bestreicht nun den Teig mit Crème fraîche und würzt ihn anschließend mit Salz und Pfeffer. Streut etwa die Hälfte des Rosmarin darüber. Nun verteilt ihr die Kürbisscheiben, Zwiebelringe und Weintrauben auf dem Tarte-Boden. Darauf legt ihr gleichmäßig den Ziegenkäse und streut die restlichen Rosmarin-Nadeln darüber. Backt eure Tarte etwa 20 bis 25 Minuten im Ofen, bis der Käse goldbraun gebacken ist. Vor dem Verzehr gebt ihr noch den Honig über die Tarte und schon könnt ihr euch diese Herbstleckerei schmecken lassen.
Ein kleiner Tipp am Rande: Für einen besonders knusprigen und gleichmäßigen Boden könnt ihr die Tarte auch in einer Springform backen. Dafür legt ihr den Teig einfach in eine passende Form und klappt den überschüssigen Rand um, ehe ihr diesen mit der Crème fraîche bestreicht.
Nun bin ich aber gespannt: Was ist euer liebstes Kürbis-Rezept? Ich freue mich sehr über eure Ideen und wünsche euch bis dahin noch einen schönen sonnigen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
PS: Mit dem Rezept nehme ich übrigens mal ganz spontan am herbstlichen Blog-Event von der lieben Antonella teil! Schaut doch mal bei ihr vorbei und lasst euch von den leckeren Herbst-Rezepten der Teilnehmer inspirieren.
PS: Mit dem Rezept nehme ich übrigens mal ganz spontan am herbstlichen Blog-Event von der lieben Antonella teil! Schaut doch mal bei ihr vorbei und lasst euch von den leckeren Herbst-Rezepten der Teilnehmer inspirieren.
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