Freitag, 28. November 2014

DIY: Easy Peasy Geschenkanhänger mit Anissternen

Ich freue mich wie ein kleines Kind auf den Sonntag. Der erste Advent in diesem Jahr wird ganz festlich eingeläutet mit einem köstlichen Braten, den meine bessere Hälfte zubereiten wird. Ich darf mich um das Rotkraut kümmern - gerechte Aufgabenteilung also. Je näher der Sonntag rückt, desto mehr wird mir auch bewusst, dass ich mich nun langsam aber sicher um die restlichen Geschenke kümmern möchte, bevor der große Weihnachtsshoppingstress beginnt. Deshalb hab ich mich schon mal mit der schönsten Weihnachtsbastelei gewidmet, die es für mich gibt: dem Einpacken! Denn was gehört an ein hübsches Geschenk? Richtig! Ein weihnachtlicher und am besten selbstgemachter Geschenkanhänger. 

Für mich ist braunes Paketpapier immer noch die schönste Einpackhilfe. Das kann ich mit bunten Accessoires dekorieren und mich auch bei der Wahl der Geschenkbänder austoben. Für dieses Weihnachtsfest werde ich vieles wieder mit dem geliebten Bakers Twine einpacken. Und auch meine selbstgemachten Geschenkanhänger, die ich euch heute zeige, wurden genau damit verziert. Ihr benötigt lediglich folgende Materialien: Bakers Twine nach Wahl, Wellpappe-Reste, Anissterne, Spitzenborte, Kleber und Schere.




Zunächst schneidet ihr aus der Wellpappe ein kleines Rechteck. Schneidet die oberen Ecken schräg zur Mitte hin ab. Nun nehmt ihr euch den Bakers Twine zur Hand und wickelt ihn solange schön straff um die Pappe, bis ihr die gewünschte Breite erreicht habt. Die Fadenenden steckt ihr jeweils unter den Bakers Twine. Nun nehmt ihr die Spitzenborte zur Hand. Ich habe selbstklebende Spitze verwendet; ihr könnt aber genauso gut in regelmäßigen Abständen etwas Kleber auf das Spitzenband verteilen und auf dem Bakers Twine befestigen. Sobald euer Band gut festgeklebt ist, kommen noch die Anissterne zum Einsatz. Gebt einen großzügigen Klebepunkt auf die Rückseite eines Anissterns und drückt ihn in die Mitte des Spitzenbandes. Schon sind eure Geschenkanhäger auch schon fertig!

Das beste an den Geschenkanhängern: Durch die Anissterne riecht es sofort schön weihnachtlich und würzig. Und von Gewürzen kann ich in der Weihnachtszeit ja sowieso nicht genug bekommen... 




Und, genießt ihr das Geschenkeinpacken und -dekorieren genauso sehr wie ich? Ich stöbere dann mal weiter eine Runde in meinem Bastelschränkchen und hole das gesamte Repertoire an Weihnachtsbastelmaterialien heraus, damit das fröhliche Verpacken auch bald losgehen kann. Fehlen ja eigentlich nur noch die restlichen Geschenke... 

Habt einen schönen Start in das erste Adventswochenende!

Bezugsquellen:
Bakers Twine, türkis: Garn & Mehr
Bakers Twine, rot: Tchibo
Wellpapier: Idee. Creativmarkt
Geschenkpapier: Ikea

Sonntag, 23. November 2014

Winterliche Blaubeer-Pie



Mmmh... bei uns riecht es gerade köstlich nach Zimt und warmen Blaubeeren. Denn was ist schöner, als bei einem kalten Sonntag frisch gebackenen Kuchen zu genießen? Gerade zur Winterzeit stehe ich ja bekanntlich öfters am Ofen und schaue Plätzchen, Cupcakes und Co beim Backen zu. Das Verzieren der kleinen Köstlichkeiten mit bunten Streuseln, hübschen Sternen und Puderzucker ist dabei für mich immer wieder das Schönste. Außerdem experimentiere ich gern - ich probiere neue Rezepte aus oder auch Zutaten, die ich so noch nicht ausprobiert oder die ich normalerweise so noch nicht kombiniert habe. So ging es mir auch heute, denn bei meinem köstlichen Blaubeer-Pie habe ich statt Butter einfach mal Margarine verwendet. Denn in dieser Woche erreichte mich ein schönes Probierpaket von Sojola*, was ich natürlich gleich für meine Weihnachtsbäckerei testen musste.



Das Streichfett von Sojola* kann man nämlich nicht nur als Aufstrich auf Brot verwenden, sondern auch zum Braten und Backen. Die vegane Variante zur herkömmlichen Butter also. Ist ja klar, dass ich das testen musste, wo ich doch sonst immer liebend gern dicke Stücken Butter in meinen Teig werfe - natürlich nur wegen dem Geschmack... Aber ich muss tatsächlich zugeben, dass meine winterliche Blaubeer-Pie letztlich genauso gut schmeckte wie auch sonst. Deshalb will ich auch nicht lange um die heiße Pie quatschen und euch lieber das Rezept präsentieren. Alles, was ihr dafür neben einer schönen Tarteform benötigt, sind die folgenden Zutaten. 


Als erstes bereitet ihr den Teig vor. Dafür gebt ihr Mehl, Sojola Streichfett*, Eigelb und Wasser in eine Schüssel und vermischt alles zunächst mit den Knethaken eures Handrührers. Den Rest verknetet ihr dann sorgfältig mit den Händen, bis ihr einen schönen großen Teigkloß formen könnt. Diesen wickelt ihr in Frischhaltefolie und legt ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits eure Pie-Füllung vorbereiten. Lasst die Blaubeeren aus dem Glas zunächst Abtropfen. Die 650g beziehen sich also auf das Abtropfgewicht! Gebt die Beeren mit Zucker, Speisestärke und Zimt in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander. 

Wenn der Teig nun gut ausgekühlt ist, teilt ihr ihn in zwei gleichmäßige Hälften und rollt den ersten Teil aus. Legt ihn ihn eine eingefettete Tartenform. Anschließend gebt ihr die Blaubeer-Füllung auf den Boden. Die zweite Teilhälfte rollt ihr ebenfalls aus und stecht ein paar Sterne heraus. Die Sterne könnt ihr zunächst zur Seite legen. Legt den Deckel auf eure Pie und verteilt die ausgestochenen Sterne darauf. Nun könnt ihr die Pie für etwa 50 Minuten im vorgeheizten Backofen im unteren Teil bei 200°C goldbraun backen. Sobald die Blaubeer-Pie fertig ist, könnt ihr sie noch mit Puderzucker verzieren. Fertig!




Mit diesem Rezept versuche ich übrigens auch mein Glück bei dem Sojola Blogger-Backcontest! Ich würde mich freuen, wenn ihr hier für mich abstimmen würdet - Rezept Nr. 7! Unter allen, die abstimmen, werden sogar fünf Exemplare des Buches "Vegan backen für alle" verlost. 

In jedem Fall wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken. Lasst euch den Winter schmecken!


*Werbung. Vielen Dank an Sojola für die Bereitstellung des Probierpakets. Meine Meinung zum Produkt selbst bleibt davon selbstverständlich unberührt. 

Dienstag, 18. November 2014

Würzige Trinkschokolade mit Zimt und Kardamon


Im Winter nicht naschen? Unmöglich! Schon gar nicht, wenn man wie ich am liebsten jedes Keks- und Pralinenrezept auf einmal ausprobieren würde, um die fertigen Köstlichkeiten dann hübsch zu verpacken und zu verschenken. Bikinifigur ist zu dieser Jahreszeit ja eh Wurst und an die kommende Hochzeit im Juni denken wir erst gar nicht. Wer muss denn schon in sein Brautkleid passen? So nehme ich mir sehr gern die Zeit, um in der Küche mal wieder fleißig zu werkeln und mit würzigen Zutaten zartschmelzende Süßigkeiten herzustellen. Gut für meine Freunde und Kollegen, die in dieser Jahreszeit einmal mehr von mir verwöhnt werden. 


Weil wir uns ja bereits in dicke Jacken mummeln, brauchen wir natürlich auch etwas, was uns wieder aufwärmt. Dafür habe ich leckere Trinkschokolade zubereitet - dieses Mal in der Weihnachtsedition sozusagen. Denn wer hier genau mitliest, hat sicher auch noch nicht meine herzige Trinkschokolade vom letzten Jahr vergessen, die mit einer süß-scharfen Note auch einfach köstlich schmeckt. Doch dieses Mal geben Zimt, Kardamon und ein wenig Orange den Ton an und schon schmeckt die Trinkschokolade nach Winter! Alles, was ihr für etwa zwölf Trinkschokoladen am Zimtstangenstiel benötigt, sind neben den passenden Zimtstangen und einer Silikonform die folgenden Zutaten.


Gebt die Schokolade, Zimt, Kardamon und die Orangenschale in eine Schüssel und lasst alles gemeinsam über dem Wasserbad schmelzen. Sobald die Schokolade eine schöne flüssig-cremige Konsistenz ergibt, füllt ihr sie in eure bereitgestellten Silikonformen. Lasst die Schokolade ein wenig fest werden und stellt dann die Zimstangen als Stiel in die Schokolade. So können die Stangen nicht umkippen, bevor die Schokolade vollkommen ausgehärtet ist. Lasst eure Trinkschokoladen für mehrere Stunden fest werden und löst sie dann vorsichtig aus der Silikonform. Nun könnt ihr die kleinen Leckereien entweder schön verpacken und verschenken oder aber selbst genießen. Dafür lasst ihr die Schokolade mit der Zimtstange in einer heißen Tasse Milch schmelzen. Für ein perfektes Ergebnis könnt ihr die Trinkschokolade auch gemeinsam mit der Milch in einem Topf erhitzen und kurz aufkochen. So bekommt die Schokoladenmilch eine noch stärkere Zimtnote. 



Dann mache ich es mir jetzt mal mit einer Tasse Trinkschokolade gemütlich. Ich muss immerhin noch ein ereignisreiches Wochenende in Hamburg auf der Blogst verarbeiten! So viele neue Eindrücke, Menschen und Emotionen - da hilft für das anschließende Blogstweh wirklich nur etwas Süßes.

Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag! Lasst es euch gut gehen.
Alles und Anderes © . Design by FCD.