Mini-Gugl
Sonntag, 7. Oktober 2018
Mini-Apfelmus-Gugl mit Haselnüssen und dunkler Schokolade
Es war eindeutig schon wieder zu lange her, dass ich meine Mini-Gugl-Form aus ihrem angestammten Platz in der Küche hervorgeholt habe. Vielleicht lag es daran, dass ich mich in letzter Zeit doch lieber größeren Kuchen gewidmet hatte, als den kleinen Leckereien Beachtung zu schenken. Doch nun konnte ich einfach nicht anders: Mini-Gugl ersetzen in meinen Augen nicht den klassischen Sonntagskuchen, aber sie bilden eine tolle Ergänzung. Oder aber man zaubert sich damit selbst eine kleine Nascherei, die vom üblichen Griff nach Schokolade und Co ablenken. Immerhin sind sie mit einem Happs verschwunden... Wenn es nach meiner besseren Hälfte geht, hätte ich in jedem Fall noch mehr von den kleinen Gugl backen können. Die Kombination aus Apfelmus und dunkler Schokolade ist aber auch zu lecker - da kann niemand ablehnen.
Normalerweise wäre ich ja absolut dafür, dass auch das Apfelmus für das folgende Rezept selbstgemacht wird - immerhin schmeckt das bekanntlich am besten, nicht wahr? Allerdings wollte ich dieses Mal schnell in den Genuss der kleinen Gugl kommen, sodass jede Sekunde genutzt werden musste und ich ausnahmsweise zum fertigen Glas griff. Das hat dem Geschmack der kleinen Küchlein Gott sei Dank nicht geschadet, sodass ich durchaus mit gutem Gewissen das Rezept mit euch teilen kann.
Zutaten (für 36 Mini-Gugl)
250 g Mehl | Prise Salz | 1 1/2 TL Backpulver | 145 g Zucker | 1 Pckg. Vanillinzucker | 1 TL Zimt | 145 g Butter | 50 g Naturjoghurt | 210 g Apfelmus | 15 g gemahlene Haselnüsse | 2 EL Milch | 100 g Zartbitterschokolade
Heizt zunächst den Ofen auf 180°C vor. Gebt dann Mehl, Salz, Backpulver, Zucker, Vanillinzucker und Zimt in eine Rührschüssel und vermengt alles gut miteinander. Anschließend lasst ihr die Butter schmelzen und rührt sie unter die trockenen Zutaten. Gebt dann Joghurt und Apfelmus hinzu und verarbeitet den Teig zu einer glatten Masse. Anschließend rührt ihr die gemahlenen Haselnüsse und die Milch unter.
Verteilt nun euren glatten Teig in die Mini-Gugl-Form. Backt die Mini-Gugl für etwa 15 bis 18 Minuten, bis bei der Holzstäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt. Anschließend lasst ihr sie abkühlen und löst sie aus der Form.
Für das Schokoladentopping lasst ihr die Schokolade am besten über dem Wasserbad schmelzen und verteilt sie anschließend mit einem Teelöffel auf den kleinen Küchlein. Sobald die Schokolade fest ist, könnt ihr die Mini-Gugl auch schon genießen.
Ich war übrigens so ungeduldig, dass ich meine Schokolade direkt im Topf geschmolzen habe. Das war tatsächlich keine gute Idee, denn so wurde sie zu heiß und letztlich zu dickflüssig, sodass ich sie nicht optimal auf den Mini-Gugl verteilen konnte - wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Nehmt euch also ruhig die Zeit, um die Schokolade über dem Wasserbad zu schmelzen. So glänzt die Schokolade am Ende schön und ihr habt einen leckeren Blickfang auf eurer Kaffeetafel.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen und einen gemütlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 11. Februar 2018
Zum Valentinstag: Saftige Mini-Gugl mit Roter Bete
Und schon steht er schon wieder vor der Tür: Der Valentinstag! Ich gebe zu, dass dieser Tag für mich schon immer irgendwie etwas besonderes war. Natürlich weiß ich, dass es keinen bestimmten Tag braucht, um mal wieder besonders romantisch zueinander zu sein. Doch seitdem meine bessere Hälfte mir so ziemlich exakt vor vier Jahren genau an diesem Tag den wohl filmreifsten Heiratsantrag überhaupt gemacht hat, verbinde ich mit dem Valentinstag spätestens ab da einfach herrliche Erinnerungen. Es ist also kein Wunder, dass wir somit weiterhin diesen Tag auf irgendeine Weise zelebrieren. So darf ich mich in diesem Jahr über ein selbstgekochtes 3-Gänge-Menü am Abend freuen und meine bessere Hälfte wird mit Mini-Gugl verwöhnt. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, nicht wahr?
Meine Mini-Gugl habe ich dieses Mal mit frischer Roter Bete zubereitet. Gemeinsam mit dunkler Schokolade sind die kleinen Küchlein so richtig schön schmatzig und erinnern absolut an saftige Brownie-Stückchen. Besonders toll: Die Mini-Gugl sind ratzfatz zubereitet, sodass ihr die kleinen Dinger auch noch als Last-Minute-Geschenk für eure Liebsten vorbereiten könnt.
Zutaten (für 36 Mini-Gugl)
90 g Rote Bete | 100 g Zartbitterschokolade | 100 g Butter | 80 Mehl | 2 EL Kakao | 1/2 TL Backpulver | Prise Salz | 2 Eier | 80 g Zucker | 100 g weiße Schokolade
Heizt den Ofen auf 160°C vor. Zunächst schält ihr die Rote Bete, schneidet sie in kleine Stücke und püriert sie mit dem Stabmixer fein. Lasst die Zartbitterschokolade gemeinsam mit der Butter über dem Wasserbald schmelzen. Vermengt in der Zwischenzeit Mehl, Kakao, Backpulver, Salz und die Eier zu einer glatten Masse. Gebt dann die Rote Bete, Zucker und die geschmolzene Schokolade hinzu. Verteilt den Teig auf einer Mini-Gugl-Form und backt die Mini-Gugl etwa 20 Minuten im Ofen. Nehmt sie heraus und lasst sie gut abkühlen, bevor ihr sie aus der Form löst. Für die Dekoration lasst ihr die weiße Schokolade schmelzen und gebt sie auf die Mini-Gugl.
Kleiner Tipp: Für eine glatte Dekoration mit der weißen Schokolade, gebt ihr diese zunächst in eine Mini-Gugl-Form, rüttelt kurz daran und stülpt dann die fertig gebackenen Mini-Gugl in die weiche Schokolade. Lasst die Mini-Gugl im Kühlschrank etwa eine halbe Stunde abholen, bevor ihr sie herauslöst und serviert.
Ich bin gespannt: Zelebriert ihr den Valentinstag? Wenn ja, bin ich schon gespannt auf eure Pläne. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 29. Oktober 2017
Einfaches Pflaumen-Eis mit Mascarpone-Zimt-Creme
Brrr.... Der kalte Herbst hat uns erreicht. Vorbei sind die schönen goldenen Oktobertage, stattdessen rutschen wir nun auf dem nassen Asphalt auf bunten Laubblättern aus und huschen nach einem kurzen Spaziergang so schnell wie möglich zurück in die warme Wohnung. Ja, bei den trüben Wetteraussichten kann man ja gar nicht anders, als es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen und es sich an einem tristen Sonntag so richtig gut gehen zu lassen. Wie wäre es da mal mit etwas leckerem, was auch nach Herbst schmeckt?
Passend zum Oktober-Ende habe ich euch ein leckeres Pflaumen-Eis mit Mascarpone-Zimt-Creme gezaubert. Ursprünglich sollte es ein Eis am Stiel werden, doch der erste Versuch scheiterte beim Herauslösen aus der Eisform... So habe ich es noch einmal versucht und die leckere Pflaumen-Creme in verschiedene Silikonformen gefüllt. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen, so viel steht fest. Neben den Mini-Gugl-Formen eignen sich auch Mini-Kastenkuchenförmchen sehr gut. Oder ihr zaubert Eispralinen, in dem ihr die cremige Masse in Eiswürfelformen füllt. Eurer Fantasie und dem Geschmack sind dabei absolut keine Grenzen gesetzt. Das besonders schöne aber ist, dass das Rezept in Windeseile umgesetzt ist. So liebe ich das!
Zutaten (für 18 Mini-Eis-Gugl)
350 g Pflaumen | 200 g Sahne + Prise Zimt | 125 g Mascarpone | 60 g Zucker | 1 TL Zimt
Wascht die Pflaumen, entfernt den Stein und schneidet sie in Viertel. Gebt die Pflaumen anschließend gemeinsam mit Zucker un dem Teelöffel Zimt in eine Pfanne und lasst alles gemeinsam aufkochen, bis der Zucker vollständig geschmolzen ist. Anschließend nehmt ihr die Pflaumen aus der Pfanne und püriert sie zu einer glatten Masse.
Danach schlagt ihr die Sahne gemeinsam mit etwas Zimt steif. Gebt die Mascarpone zur Sahne und rührt die Masse glatt. Anschließend gebt ihr etwas mehr als die Hälfte des Pflaumen-Zimt-Pürees zur Mascarpone-Creme und vermengt alles gut miteinander. Nun füllt ihr die Pflaumen-Mascarpone-Creme etwa zu einem Drittel in die Formen. Schließt mit dem übrigen Pflaumen-Püree ab und stellt euer Eis am besten über Nacht in den Gefrierschrank. Vor dem Servieren lasst ihr das Eis etwa fünf bis zehn Minuten draußen stehen, bevor ihr es genießen könnt.
Und, wer von euch kann auch zur kalten Jahreszeit nicht auf Eis verzichten? Ich bin ja gespannt, ob euch die Variante mit Pflaumen und Zimt gefällt. Ich kann auf jeden Fall gerade nicht genug davon bekommen und freue mich sehr, dass noch einige Mini-Gugl auf mich im Kühlschrank warten. Ein Träumchen!
Ich wünsche euch noch einen schönen entspannten Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 18. Dezember 2016
Geschenke aus der Küche: Dreierlei Mini-Gugl im Glas für das Weihnachtsfest
Dieser Beitrag enthält Werbung.
Nicht mal mehr eine Woche und schon sitzen wir bei Punsch und einem festlichen geschmückten Baum im Kreise unserer Lieben. Wie in jedem Jahr freue ich mich auf das Weihnachtsfest und auf das gemütliche Beisammensein mit unserer Familie und Freunden und genieße die Tage in vollen Zügen. Der Gedanke an das leckere Essen, die vertrauten Gerüche und die langen Abende an den Feiertagen bringen mich zum Lächeln und die Vorfreude steigt. Doch die größte Freude ist für mich am Weihnachtsfest noch etwas ganz anderes: Das Verschenken.
Etwas zu verschenken, was von Herzen kommt und meinen gegenüber zum Lächeln bringt, ist einfach ein wunderbar warmes Gefühl, nicht wahr? Ich selbst freue mich auch immer sehr über selbstgemachte Kleinigkeiten oder auch köstliche Geschenke aus der Küche und genau deshalb kann ich vermutlich auch selbst nicht darauf verzichten, genau solche Geschenke selbst unter den Baum zu legen. In diesem Jahr gibt es von mir jedoch keine Plätzchen - denn aufgrund unserer langen Reise quer durch Neuseeland blieb dafür keine Zeit. Doch eine kleine Köstlichkeit gibt es dennoch und die verbirgt sich hinter dem 18. Türchen des Villeroy & Boch Adventskalenders*, welches ich heute für euch öffne.
In diesem Jahr gibt es von mir dreierlei Mini-Gugl zum Fest. Das ich dabei neben einem leckeren Geschmack natürlich auch besonders viel Wert auf eine passende Verpackung lege, ist für die meisten sicherlich schon bekannt. Dieses Mal wollte ich auf kleine durchsichtige Tütchen vollkommen verzichten und war dagegen auf der Suche nach einer etwas schickeren Variante. Beim Stöbern bei Villeroy & Boch bin ich schließlich fündig geworden. Das Traditionsunternehmen ist ja eigentlich besonders bekannt für ihr schönes Porzellangeschirr. Doch Villeroy und Boch hat auch so einige andere Schätzchen im Sortiment, die nicht nur Foodie-Herzen höher schlagen lassen. So habe ich im Onlineshop die wunderschönen Vorratsgläser entdeckt, die nun die Verpackung meiner Mini-Gugl bilden. Ich liebe das schlichte Design, welches die Möglichkeit bietet, mit wenigen Handgriffen außerdem noch eine passende weihnachtliche Deko in Szene zu setzen. Und zudem kann die oder der Beschenkte das Glas nach Lust und Laune immer wieder selbst befüllen oder dekorieren...
Doch mit was für Mini-Gugl habe ich denn nun überhaupt meine Weihnachtsgläser befüllt? Ich sage nur: Vanillekipferl, Zimt und Apfel-Spekulatius. Genau diese drei weihnachtlichen Sorten liegen in diesem Jahr unter dem Baum. Das erste Rezept für die Apfel-Spekulatius-Gugl habe ich euch tatsächlich bereits schon vor ein paar Wochen gezeigt und die anderen beiden möchte ich euch deshalb natürlich auch nicht vorenthalten. Denn die Mini-Gugl eignen sich auch ganz wunderbar als Last-Minute-Geschenk, denn sie sind schnell gemacht und sehen immer zum Anbeißen aus.
Zutaten für Vanillekipferl-Gugl (18 Stück)
2 Eier | 85 g Puderzucker | 1 Prise Salz | 1 Pckg. Vanillezucker | 100 ml Sahne | 1 Vanilleschote | 1/2 Pckg. Backpulver | 50 ml Öl | 30 g gemahlene Mandeln | 100 g Mehl | Puderzucker zur Dekoration
Zunächst fettet ihr eure Mini-Gugl-Form ein, bestreut sie gleichmäßig mit Mehl und heizt den Ofen auf 180°C vor. Schlagt dann die Eier mit dem Salz schaumig und gebt danach Puder- und Vanillezucker hinzu bis die Masse weiß und cremig ist. Rührt dann die Sahne gemeinsam mit dem Mark der Vanilleschote unter und schlagt den Teig weitere fünf Minuten. Vermengt Mandeln, Mehl und Backpulver und hebt die Mischung nach und nach unter den Teig, sodass eine glatte Masse entsteht. Anschließend verteilt ihr den Teig auf eure Mini-Gugl-Form und backt sie 15 Minuten goldbraun. Lasst sie gut abkühlen und bestreut sie anschließend mit Puderzucker.
Zutaten für Zimt-Gugl (30 Stück)
45 g weiche Butter | 60 g brauner Zucker | 1 Prise Salz |1 Ei | 125 g Mehl | 3 - 4 EL Milch | 1/2 TL Backpulver | 2 TL Zimt
Heizt zunächst den Ofen auf 180 °C vor. Schlagt anschließend Butter mit Zucker auf und gebt das Ei hinzu. Vermengt das Mehl mit Backpulver und Zimt und gebt es zu den restlichen Zutaten. Schlagt alles gemeinsam auf und gebt schließlich die Milch hinzu, sodass ein cremiger Teig entsteht. Verteilt den Teig auf eure Mini-Gugl-Form und backt ihn etwa 15 Minuten. Lasst die Gugl gut auskühlen bevor ihr sie aus der Form holt.
Für die Dekoration an den Gläschen habe ich mich übrigens für kleine Tannenbäumchen aus Holz entschieden, die ich mit braunem Band und ein paar grünen Zweigen an dem Glas befestigt habe. Hinzu kommen noch passende Geschenkanhänger mit ein paar weihnachtlichen Grüßen für die Lieben und fertig ist das leckere Geschenk aus der Küche.
Beim Adventskalender von Villeroy und Boch hat gestern übrigens auch Barbara von Kleinstadthippie ein Türchen geöffnet und zeigt euch neben einem leckeren herzhaften Rezept auch noch einen weiteren Geschenketipp für das Weihnachtsfest. Das 19. Kalendertürchen öffnet sich morgen bei Silvia von Volle Lotte. Schaut doch mal vorbei und lasst euch inspirieren, falls ihr noch auf der Suche nach dem passenden Geschenk seid.
Und, verschenkt ihr denn in diesem Jahr etwas Selbstgemachtes aus der Küche? Ich bin gespannt und wünsche euch noch einen wunderbaren 4. Advent sowie einen gemütlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 27. November 2016
Weihnachtliche Apfel-Spekulatius-Gugl für die Adventstafel
Mmmh… wie das herrlich duftet. Die Weihnachtszeit ist mit
ihren besonderen Gewürzen und Kombinationen aber auch wirklich einzigartig.
Egal, ob Zimt, Anis, Spekulatius oder Orange. Sobald sich diese Aromen in der
ganzen Küche verbreiten, bekommt man doch glatt Lust, auch schon den
Weihnachtsbaum zu schmücken, nicht wahr?
Wie ihr euch bestimmt denken könnt, gibt es in diesem Jahr
bei uns keinen geschmückten Baum. Die Weihnachtstage verbringen wir in der
Regel sowieso in der Heimat und da wir es uns in der Vorweihnachtszeit nun in der Ferne gut gehen
lassen, verzichten wir einfach mal auf etwas Glitzer und Glamour in den eigenen
vier Wänden. Aber auf eines kann ich nicht verzichten: Auf die Weihnachtsbäckerei!
Lebkuchen, Spekulatius, Vanillekipferl, Spritzgebäck oder
bunte Plätzchen mit Zuckerguss: Ich habe bereits so einige leckere Rezepte
ausprobiert. In diesem Jahr wird es bei mir aber nicht die klassische Version
in Form von Cookies und Co geben, sondern zur Abwechslung kleine hübsche Gugl.
Natürlich habe ich auch die vollgepackt mit leckeren weihnachtlichen Aromen und
Gewürzen, das versteht sich ja von selbst.
Heute zeige ich euch schon mal ein köstliches Rezept:
Apfel-Spekulatius-Gugl mit Schokoladenhaube. Die kleinen Gugl sind wie immer
schnell gemacht und bilden auch ein wunderbares Mitbringsel für die kommenden
Adventssonntage oder als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.
Ihr benötigt folgende Zutaten (für 18 Mini-Gugl)
55 g Butter | 60 g Puderzucker | 1 Ei | 30 g Spekulatius |
30 g Zartbitterschokolade | ½ TL Vanillezucker | 1 Vanilleschote | 1 TL Zucker
| 50 g Mehl | 50 g Apfelstücke | 3 EL Milch | 100 g Zarbitterschokolade zur
Dekoration
Heizt den Ofen zunächst auf 210 ° C Ober-/Unterhitze vor.
Lasst 30 g Zarbitterschokolade mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen.
Gebt die geschmolzene Schokolade mit dem Puderzucker und dem Mark der
Vanilleschote in eine Schüssel und verrührt alles gut zu einer cremigen Masse.
Anschließend rührt ihr das Ei, Vanillezucker und Zucker unter. Zerbröselt
anschließend euer Spekulatius und hebt es unter die Masse. Gebt danach das Mehl
hinzu. Am Ende rührt ihr noch eure Apfelstückchen unter. Um einen schönen
cremigen Teig zu erhalten, gebt ihr anschließend noch die Milch hinzu. Fettet
nun eure Mini-Gugl-Form ein und bestäubt sie mit Mehl. Verteilt anschließend
den Teig mit einem Löffel auf die Form und backt die Mini-Gugl etwa 15 Minuten
im Ofen. Lasst sie in der Form gut auskühlen, bevor ihr sie herauslöst.
Für die Schokohaube schmelzt ihr die Zartbitterschokolade
über dem Wasserbad. Gebt danach die flüssige Schokolade in die zuvor gesäuberte
Mini-Gugl-Form und drückt eure gebackenen Apfel-Spekulatius-Gugl hinein, sodass
sich die Schokolade rings um den Gugl verteilen kann. Lasst eure Schokolade am
besten über Nacht festwerden und löst anschließend die Gugl aus der Form.
In den kommenden Wochen verrate ich euch noch zwei weitere
köstliche und vor allem weihnachtliche Mini-Gugl-Rezepte und zeige euch
außerdem wie ihr die Gugl passend zum Weihnachtsfest verpacken könnt. Ihr könnt
also schon gespannt sein!
Ich wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag und sende
euch die besten Grüße aus Neuseeland.
Sonntag, 26. Juni 2016
Selbstgemachte Ananas-Kokos-Eis-Gugl mit weißer Schokolade
In dieser Woche war der Ventilator unter meinem Bürotisch auf Arbeit tatsächlich mein bester Freund. Er hielt mir die Füße kühl, während vor dem Fenster die Sonne unermüdlich den Tag in einen heißen Sommer verwandelte. Hach, war das schön! Da hatte man bei einem Spaziergang durch die Stadt tatsächlich ab und an große Urlaubsgefühle... Fehlte nur noch der Strand, das Meer und ein fruchtig-frischer Cocktail. Ein bisschen tropisches Flair hole ich mir heute aber einfach mal auf meinen Blog - denn natürlich darf bei diesem Wetterchen auch ein kühles Eis nicht fehlen. Wie wäre es da mal mit der unschlagbaren Kombination Ananas und Kokos? Ein Träumchen!
Mein Eis habe ich gleich als hübsche Mini-Gugl angerichtet, denn so portioniert lassen sie sich am besten vernaschen. Falls ihr jedoch keine passende Form zur Hand habt, könnt ihr auch eine flache Schale verwenden und dort euer Eis gefrieren lassen. Für etwa 24 Mini-Eis-Gugl benötigt ihr
1 Ananas (ca. 450 g Fruchtfleisch)
1 reife Banane
2 EL Kokosmus
1 Vanilleschote
150 g weiße Schokolade.
Zunächst entfernt ihr den Strunk und die Schale der Ananas und schneidet das Fruchtfleisch in grobe Stücke. Schält die Banane und schneidet sie ebenfalls klein. Gebt die Fruchstücke in einen Mixer und püriert alles gemeinsamen zu einer glatten Masse. Gebt das Mark der Vanilleschote gemeinsam mit dem Kokosmus zu der Fruchtmasse und rührt die Zutaten gut unter. Anschließend verteilt ihr eure Ananas-Kokos-Masse mit einem Teelöffel auf eure Mini-Gugl-Form oder gebt sie in eine flache Schale. Lasst euer Eis über Nacht gefrieren.
Für den Überzug mit weißer Schokolade lasst ihr die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Nehmt dann eure Mini-Gugl-Form aus dem Gefrierschrank und holt eure Mini-Eis-Gugl vorsichtig heraus. Füllt die flüssige Schokolade im unteren Drittel in die Form und drückt die Mini-Eis-Gugl wieder hinein. Lasst alles gemeinsam noch einmal etwa ein bis zwei Stunden gefrieren. Anschließend könnt ihr euer Ananas-Kokos-Eis servieren.
So. Ich genieße diesen Sonntag dann mal mit meinem leckeren Eis! Habt einen wundervollen Tag und lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 20. März 2016
Kleine Earl-Grey-Gugl und Lesestoff für graue Frühlingstage
Graue Sonntage sind einfach perfekt, um es sich mit einem guten Buch, einer Tasse Tee und selbstgebackenen Gugl gemütlich zu machen. Genau das war heute auch mein Plan, als ich in der Küche werkelte, den frischen Earl Grey aufkochte und den Teig für meine kleinen Mini-Gugl zusammenrührte. Es kann ja keiner wissen, dass mein geplantes Rezept für schöne Schwarztee-Küchlein nicht auf Anhieb funktionierte und die erste Ladung Gugl eher aussah wie matschige Sandkuchen... Und erst recht kann keiner wissen, dass einem beim Öffnen der Schranktür eine dicke Packung Nougat entgegenfällt, eine Art Kettenreaktion auslöst und letztlich eine große Flasche mit klebrig-süßem Sirup auf dem Küchenboden zersplittert, sodass einem nichts anderes übrig bleibt, als sich an Glasscherben zu schneiden und dem leckeren Sirup hinterherzuweinen. Interessanterweise habe ich trotz des grauen Wetters da draußen aber so gute Laune, dass ich mich nach dem Bodenschrubben sofort erneut an das Teiganrühren machte. Und so kann ich euch heute doch noch ein leckeres Rezept präsentieren.
Die süßen Earl-Grey-Gugl haben einfach perfekt zu einem der vielen, vielen Romane gepasst, die ich in den letzten Wochen verschlungen habe. Wer ab und an bei meinem Instagram-Kanal vorbei schaut, hat bereits gesehen, dass ich so einige Bücher seit Mitte Januar ausgelesen habe. Das wiederum liegt schlicht und ergreifend an meinem unendlich langen Fahrtweg zur Arbeit, den ich mit einer der langsamsten Verkehrsmittel hier in Berlin zurücklege - der Straßenbahn. Nachdem ich mich die ersten Tage darüber ärgerte, dass auch die Aussicht aus der Bahn nicht gerade zum Träumen einlädt, schnappte ich mir ein Buch nach dem anderen, flüchtete mich in andere Welten und lernte einen interessanten Charakter nach dem anderen kennen. Doch bevor ich euch heute einen dieser Romane vorstellen möchte, verrate ich erst einmal das Rezept für die Earl-Grey-Gugl. Denn ganz ohne Küchlein geht es am Sonntag einfach nicht.
Neben einer Mini-Gugl-Form benötigt ihr lediglich folgende Zutaten für die kleinen Küchlein. Das Rezept reicht für 18 Gugl. Mein Tipp: Bereitet gleich die doppelte Menge zu, denn gerade beim Lesen sind die süßen Köstlichkeiten wirklich schnell verputzt...
Heizt den Ofen auf 180°C vor. Gebt Zucker und Margarine in eine Schüssel und rührt es gemeinsam cremig. Gebt dann das Ei, den frisch gekochten Schwarztee und das Mark der Vanilleschote hinzu und vermengt alles zu einer homogenen Masse. Anschließend mischt ihr das Mehl mit dem Backpulver, gebt es zu dem Tee-Gemisch und rührt alles gemeinsam zu einem glatten Teig. Verteilt danach den Teig mit einem Teelöffel auf eure Mini-Gugl-Form und backt ihn etwa 15 bis 18 Minuten im Ofen. Lasst die Gugl anschließend abkühlen, löst sie aus der Form und bestäubt sie vor dem Servieren mit etwas Puderzucker. Fertig ist die perfekte Sonntagsnascherei!
Zu dem Rezept inspiriert hat mich der Roman "Im Spiegel ferner Tage"*
von Kate Riordan. Die Handlung beginnt im Jahre 1932 mitten in London, als die junge Alice einen Mann kennenlernt, von dem sie letztlich ungewollt schwanger wird. Um den guten Ruf der Familie nicht zu gefährden und die Schwangerschaft zu vertuschen, schickt Alice' Mutter sie auf das Gut Firecomb mitten auf dem Land in Gloucestershire. Dort hat Alice genug Zeit, den Geheimnissen des alten Anwesens auf die Spur zu kommen und die tragische Geschichte der ehemaligen Gutsherrin Elizabeth zu ergründen. Das Schicksal dieser Frau berührt Alice viel mehr als sie zunächst ahnt. Je mehr sie über die vergangene Zeit erfährt, desto mehr taucht sie hinein in die Geschichte des Ortes, des Hauses, in dem sie nun lebt und natürlich der Menschen, die dieses Anwesen einst bewohnt haben. Es geht um Liebe, um tragische Umstände und letztlich um zwei Frauen, die mehr verbindet als es den Anschein hat.
Die Geschichte um Alice hat mich sehr gefesselt. Ich bin vernarrt in den besonderen Stil, den Kate Riordan dem Roman verliehen hat; denn als Leser erfährt man nicht nur etwas von Alice' Gedanken und ihrem neuen Lebensabschnitt in Gloucestershire, sondern lernt auch Elizabeth kennen und erfährt nach und nach, welches Drama sich im vergangenen Jahrhundert an dem Ort abgespielt hat, in dem sich Alice vor den Blicken neugieriger Verwandter und Bekannter versteckt. Es ist eine Geschichte, die nicht mehr so schnell loslässt und die ich euch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen kann.
Und, welches Buch lest ihr gerade? Gibt es vielleicht einen Roman, den ihr mir auch gern weiterempfehlen könnt? Von Vorschlägen kann ich gerade nicht genug bekommen, denn die Fahrten zur Arbeit und wieder zurück werden absolut nicht kürzer ;)
Ich wünsche euch noch einen entspannten Sonntag! Lasst es euch gut gehen.
* Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Sonntag, 24. Januar 2016
Schnelle Mini-Gugl mit Orange und Zartbitterschokolade
Ich bin doch wirklich immer wieder erstaunt darüber, wie schnell eine Woche vergehen kann. Nun habe ich tatsächlich schon meine erste Arbeitswoche im neuen Job hinter mir und das Wochenende so sehr genossen wie schon lange nicht mehr... Die Umstellung von sehr viel Freizeit auf einen Vierzig-Stunden-Job fällt mir bisher recht leicht. Doch gerade in meiner nun wohlverdienten freien Zeit merke ich einmal mehr, dass ich mir unbedingt immer Luft lassen muss für die schönen Dinge im Leben. Arbeitsalltag ist ja schön und gut. Aber das eigene Glück in vollen Zügen genießen, ist nun einmal das, was vollkommen zufrieden macht. Und genau deshalb habe ich heute mal wieder ein wenig in der Küche gespielt und gebacken. Mmmh... Da duftete es gleichermaßen nach Orange und Schokolade und ließ damit nicht nur meinem Männlein das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Da bei uns der Sonntag ja generell immer etwas ruhiger verläuft, verwöhnte ich uns heute mit ein paar leckeren Mini-Gugl. Von den kleinen Dingern bekomme ich einfach nicht genug und so probiere ich immer gern neue Rezepte aus. Da der Supermarkt am Sonntag bekanntlich nicht geöffnet hat, schaute ich mich beim heutigen Küchenexperiment einfach mal in unserer Küche um und wusste beim Blick auf die schönen frischen Orangen sofort, was ich mit ihnen anstellen würde. So wanderte eine davon gleich mit in meinen Teig und versüßte uns den Nachmittag.

Um euch selbst den nächsten Sonntagnachmittag zu versüßen oder den Arbeitsalltag etwas fruchtig-süß zu gestalten, habe ich natürlich auch gleich das Rezept für euch vorbereitet. Die folgenden Zutaten reichen für etwa 30 leckere Mini-Gugl.
Zunächst heizt ihr den Ofen auf 210 °C vor. Dann gebt ihr Margarine und Puderzucker in eine Schüssel und rührt beides gemeinsam glatt. Gebt danach die Eier und das Mark der Vanilleschote zum Butter-Zucker-Gemisch. Die Orange wascht ihr mit heißem Wasser ab und reibt dann die Schale ab. Gebt 2 Teelöffel der geriebenen Orangenschale mit in den Teig. Schneidet dann die Orange in zwei Hälften und presst sie aus. Gebt 2 Esslöffel Orangensaft in eure Schüssel und vermengt alles gut miteinander. Anschließend rührt ihr noch Mehl und Milch unter den Teig. Danach könnt ihr ihn bereits auf eure Backform verteilen und die Mini-Gugl etwa 12 bis 15 Minuten goldbraun backen.
Den richtigen Pfiff bekommen die kleinen Gugl noch durch die Zartbitterschokolade als Topping. Dafür lasst ihr die Zartbitterschokolade gemeinsam mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen und verteilt dann die flüssige Schokolade mit Hilfe eines Teelöffels auf den Mini-Gugl. Fertig sind die perfekten Begleiter für einen gemütlichen Sonntag.
Tatsächlich wollte ich morgen meine lieben neuen Kollegen auch gleich mal mit den Mini-Gugl überraschen. Dumm nur, dass ich da die Rechnung ohne meinen Herzallerliebsten gemacht habe, der einfach zu begeistert von den Orangen-Gugl war... Einmal nicht hingeschaut und schon war alles restlos verputzt! Da muss ich dann wohl doch mal einen Backabend nach der Arbeit einlegen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Schnabulieren! Habt einen wunderschönen und gemütlichen Restsonntag.
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