Sonntag, 24. November 2013
Selbstgemachte zarte Trinkschokolade
Während runde kleine Hagelkörner leise gegen unsere Fensterscheiben prasseln, genieße ich es in der kuschlig warmen Wohnung bei einer heißen Tasse Schokolade zu sitzen. In den letzten Tagen versuche ich es mir trotz Uni und Arbeit so gemütlich wie möglich zu machen und die sich bereits angekündigte Vorweihnachtszeit in vollen Zügen zu genießen. Ich freue mich tatsächlich wie ein kleines Kind darauf, das erste Türchen meines Adventskalenders zu öffnen, der bereits von meinem Liebsten im Flur aufgehangen wurde. Seinen eigenen bewundert er selbst auch jeden Tag und ist gespannt, was sich wohl in dem ersten Türchen (oder besser Tütchen) verbirgt.
Bei aller Vorfreude auf das Fest der Liebe, versüße ich mir nun beinahe jeden Tag die kalte Jahreszeit mit kleinen Köstlichkeiten. Dazu gehört auch selbstgemachte Trinkschokolade, die bei besonders frostigen Tagen absolut nicht fehlen darf! Deshalb verrate ich nun auch sofort das simple Rezept, damit auch ihr es euch bei einer schönen heißen Tasse gemütlich machen könnt. Ihr benötigt neben einer Pralinenform (ich habe eine Herzform gewählt) folgende Zutaten:
Als erstes kratzt ihr sorgfältig das Mark der Vanilleschoten heraus und erhitzt es gemeinsam mit der gesamten Schokolade, Chilipulver und dem Zucker im Wasserbad. Rührt die Schokomasse sorgfältig, bis alle Zutaten schön miteinander vermengt sind und eine homogene Masse ergeben. Falls ihr keine Silikonformen verwendet, bestreicht am besten eure Pralinenform dünn mit etwas Palmin oder Kokosfett, damit sich die Schokolade letztlich auch gut aus den Formen lösen lässt. Ansonsten kann man auch darauf verzichten.
Sobald eure Schokolade gut geschmolzen ist und schön glänzt, befüllt ihr mit der Masse eure Förmchen. Wartet ein paar Minuten, bis die Schokolade beginnt fest zu werden und steckt dann in jedes Herz (oder andere Form) einen Eisstiel. Erst dann lasst ihr die Trinkschokoladen vollständig aushärten. Anschließend drückt ihr die Trinkschokoladen aus ihren Formen.
Für die perfekte heiße Schokolade haltet ihr einfach die Trinkschokolade in heiße Milch, rührt sorgfältig um, bis sich alles aufgelöst hat und genießt die Tasse an kühlen Wintertagen.
Die Trinkschokolade eignet sich auch wunderbar zum Verschenken. Dazu stellt ihr die Stiele in ein kleines Gläschen und verziert es mit einem Geschenkband. Oder aber ihr gebt die Trinkschokolade gemeinsam mit ein paar Mini-Marshmallows in durchsichtige Tütchen, bindet alles mit einer Schleife zu und macht euren Liebsten eine große Freude mit einer selbstgemachten Köstlichkeit aus eurer Küche.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!
Sonntag, 17. November 2013
DIY: Adventskalender
Nur noch zwei Wochen und schon können wir wieder das letzte Kalenderblatt in diesem Jahr umblättern, den Adventskranz aufstellen und die erste Kerze anzünden. Umso mehr ist es höchste Zeit, dass die nötigen Vorbereitungen für eine gemütliche Weihnachtszeit getroffen werden. Ich habe mich an die Arbeit gemacht und meiner besseren Hälfte einen schönen neuen Adventskalender gebastelt. Im letzten Jahr überraschte ich ihn mit einem Kalender aus selbst genähten Stoffbeutelchen, den ihr hier sehen könnt. Doch dieses Mal wollte ich für etwas Abwechslung sorgen und setzte so eine einfache Idee um: Ein Adventskalender aus selbst gebastelten Geschenktütchen!
Wer noch keinen Kalender zu Hause hat und seine Lieben mit etwas Selbstgemachten überraschen möchte, der benötigt lediglich Geschenkpapier, Klebeband oder Masking Tape und ein paar Dekorationselemente. Die kleinen Geschenktüten fertigt ihr wie folgt an:
Als erstes schneidet ihr euer Geschenkpapier auf die gewünschte Größe rechteckig zu. Danach faltet ihr es zur Mitte hin, so dass sich die beiden Enden max. 1 cm überlappen (Bild 2+3). Mit Klebeband oder Masking Tape befestigt ihr das Ganze und stülpt das überstehende Klebeband nach innen um (Bild 4+5). Anschließend faltet ihr den Boden der Tüte, in dem ihr den unteren Teil des Geschenkpapiers nach oben faltet (Bild 6). Je höher ihr das ganze faltet, desto breiter wird letztlich eure Geschenktüte. Anschließend faltet ihr das nach oben umgeschlagene Stück so auseinander wie auf Bild 7 und 8 zu sehen. So erhält euer Boden langsam eine Form. Im letzten Schritt faltet ihr nur noch das Papier von oben und unten wieder zur Mitte hin und befestigt das Ganze wiederum mit Klebeband oder Masking Tape. Schon ist eure Geschenktüte fertig!
Bevor ihr sie nun aufstülpt und befüllt, könnt ihr die Tüten noch mit schönen weihnachtlichen Masking Tape, ausgestanzten Sternen oder ähnlichen Dekorationselementen verzieren.
Aufgehangen an einem schönen Birkenzweig, ist der Adventskalender ein wunderschöner Hingucker. Ich habe meinen Ast noch mit kleinen glitzernden Schneesternen verziert.
Mein Männchen ist auf jeden Fall begeistert und findet es schon etwas gemein, dass er jetzt noch ganze zwei Wochen warten muss, bis er das erste Tütchen öffnen darf. Aber Vorfeude ist ja auch eine schöne Freude, nicht wahr?
Wie gefällt euch diese Idee? Habt ihr auch einen Adventskalender selbst gestaltet?
Mittwoch, 13. November 2013
Perfekte Apfel-Butterkeks-Gugl
Wenn die eigenen vier Wände herrlich nach gebackenen Köstlichkeiten duften, der Mann im Hause sich schon die Finger leckt und ungeduldig wartet, bis die Liebste in aller Seelenruhe das Backwerk von allen Seiten abgelichtet hat, dann ist es eindeutig "Gugl-Zeit". Ich habe ja tatsächlich etwas länger gebraucht, bis ich die kleinen Leckereien für mich entdeckt habe, aber jetzt bekomme ich immer mehr Lust die süßen Mini-Gugl zu backen und verschiedene Rezepte auszuprobieren. Da Äpfel momentan ganz oben auf meiner Muss-Ich-Essen-Liste stehen, durfte die leckere traditionelle Frucht auch dieses Mal nicht fehlen. So gab es bei uns herrliche Apfel-Butterkeks-Gugl - eindeutig ein Muss für diese Jahreszeit!
Allein der Name lies bei meiner besseren Hälfte das Wasser im Mund zusammenlaufen, so dass ich euch heute das einfache Rezept* nicht vorenthalten möchte. Neben einer Form für Mini-Gugl benötigt ihr folgende Zutaten:
Bevor es losgeht, heizt ihr am Besten euren Ofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vor und stellt eure Mini-Gugl-Form bereit. Dann lasst ihr eure Schokolade im Wasserbad und eure Butter in einem Topf schmelzen. Beides gebt ihr mit dem Puderzucker in eine Schüssel und verrührt alles zu einer schönen cremigen Masse. Anschließend rührt ihr das Ei und den Vanillezucker unter. Nun zerbröselt ihr eure Butterkekse (beispielsweise in einem Gefrierbeutel, damit ihr alles schön klein bekommt) und vermengt die Krümel mit dem Zucker. Danach hebt ihr das Mehl mit dem Butterkeks-Zucker-Gemisch unter die Teigmasse. Letztlich rührt ihr noch das Apfelmus ein. Nun könnt ihr euren fertigen Teig in die Guglhupfformen füllen und im Ofen ca. 15 Minuten backen.
Am besten schmecken eure Apfel-Butterkeks-Gugl, wenn sie noch warm sind und ihr sie auf fruchtig kühlen Apfelmus bettet. Noch ein wenig Zimt-Zucker darüber streuen und fertig ist der perfekte Genuss für Zwischendurch oder zum Käffchen mit Freunden. Wenn eure Gugl genauso schön hoch gegangen sind im Ofen wie meine, so dass sie letztlich gar kein typisches Loch mehr in der Mitte haben, dann lassen sich die Gugl auch wunderbar mit dem Apfelmus füllen.
Habt ihr noch ein unschlagbares Gugl-Rezept für mich, was ich unbedingt mal ausprobieren muss?
Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken!
*adaptiert nach dem Buch "Feine SchokoGugl"
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