Sonntag, 7. August 2016

Frischer Sommersalat mit gebratenen Pfirsichen und Balsamico-Joghurt-Dressing



Habe ich schon mal erwähnt, dass ich den Sommer gerade wegen seiner köstlich süßen Früchte so sehr liebe? Gerade erst habe ich noch frische Erdbeeren verputzt, um dann schließlich traurig mit anzusehen, dass all die Erdbeerstände in der Stadt nach und nach verschwinden. Ich mag noch gar nicht so recht akzeptieren, dass die Saison sich schon wieder dem Ende neigt. Wie gut, dass neben den roten Früchtchen sich noch andere sommerliche Leckereien reihen, die auf meinem Teller auf jeden Fall nicht fehlen dürfen. Und auch wenn die grauen Wolken da draußen sicherlich so gar nicht sommerlich daherkommen, so kann man es sich ja wenigstens auf dem Teller etwas sonnig gestalten. Wie das geht, zeige ich euch heute in Form eines frischen Salates mit gebratenen Pfirsichen.


Tatsächlich bin ich gar nicht der allzu große Salatesser. Doch wenn mich einmal der Rappel packt, experimentiere ich gern mit neuen Zutaten, um das Grünzeug - wie mein Mann sagen würde - auch nicht nach bloßem Kaninchenfutter aussehen zu lassen. Immerhin kann so ein Salat doch noch viel mehr, wie wir alle wissen! Und das beweise ich auch sehr gern immer wieder meiner besseren Hälfte, der auch heute von der sommerlichen Salatvariante überzeugt wurde. 





Das besondere Highlight neben den gebratenen Pfirsichen in Kombination mit Kirschtomaten und Fetakäse, ist bei meinem Sommersalat eindeutig der Balsamico-Joghurt-Dressing. Er passt perfekt in diese Jahreszeit, sodass ich euch das Rezept in jedem Fall nicht vorenthalten kann. 

Zutaten für zwei Portionen
200 g Feldsalat
100 g Ruccola
100 g Kirschtomaten
4 Pfirische
100 g Fetakäse
3 Stängel Thymian
1 TL Sonnenblumenöl
50 g Pinienkerne

Für das Dressing
4 EL Olivenöl
2 TL Balsamico-Essig
2 TL Naturjoghurt
2 TL Honig
Salz, Pfeffer



Zunächst wascht ihr den Salat und die Tomaten. Halbiert die Tomaten und schneidet den Fetakäse in kleine Würfel. Wascht dann die Pfirsiche und schneidet sie in Scheiben. Gebt das Öl in eine Pfanne und legt die Thymianstängel gemeinsam mit den Pfirsichscheiben in die Pfanne. Bratet die Pfirsiche von beiden Seiten gut an, nehmt sie aus der Pfanne und stellt sie kurz warm. Danach gebt ihr die Pinienkerne in die gleiche Pfanne und bratet sie goldbraun. 



Richtet nun Salat, Tomatenhälften, gebratene Pfirsiche, Fetakäse und Pinienkerne auf einem Teller an. Für den Dressing verrührt ihr Olivenöl, Balsamico-Essig, Joghurt und Honig zu einer homogenen Masse. Schmeckt es mit etwas Salz und Pfeffer ab und serviert es zum Salat. Fertig ist der bunte sommerliche Salat mit einer fruchtig-leckeren Note.



Und, mit welchen Rezepten trotzt ihr den grauen Wolken vor der Haustür? Ich bin gespannt auf eure Ideen und wünsche euch noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.

Sonntag, 31. Juli 2016

Sommerliche Geschenkidee: Pflanzwürfel in einer tropischen Flamingo-Verpackung

*Dieser Beitrag enthält Werbung für Radbag

Sommer, Sonne, Sonnenschein! Auch wenn die vergangene Woche sich eher wechselhaft präsentiert hat, so habe ich mich dennoch mehr als einmal dabei erwischt, mit geschlossenen Augen die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht zu genießen. Außerdem nutze ich immer wieder meine Freizeit zum Stöbern in einigen Zeitschriften und Blogs, die durch ihre sommerlichen und frischen Themen mich ganz schön inspirieren und damit auch an grauen Julitagen das Gefühl von etwas tropischem Feeling versprühen. Genau so kam ich letztlich auch zu meiner heutigen kleinen DIY-Idee. 



Im Sommer habe ich meist folgendes Problem: Alle Geburtstagskinder im Jahr erhalten von mir in der Regel ein hübsch eingepacktes Geschenk, wobei ich immer recht viel Liebe ins Detail stecke und gern auch mal einfach der Jahreszeit angepasst Blümchen, Papier und Bänder wähle. (Den Satz: "Das ist ja viel zu schade zum Auspacken" liebe ich übrigens sehr!) Doch im Sommer stehe ich immer öfter vor einem kreativen Loch, aus dem nicht auf Anhieb eine zündende dekorative Idee hüpft, sodass Sommerkinder immer wieder mit recht unkreativ verpackten Geschenken von mir beglückt werden. Nicht so in diesem Jahr! Denn das tropische Gefühl ist auch bei mir eingezogen, sodass meine neuesten Geschenke mit zarten Flamingos, Palmenblätter und Ananas verziert wurden. 



Die Idee ist an sich recht leicht umgesetzt. Ihr benötigt lediglich rosafarbene Mini-Wabenbälle, passenden Tonkarton in den Farben Rosa, Grün und Gelb, Packpapier, eine Schere, Kleber und einen Stift. Zunächst verpackt ihr euer Geschenk mit dem Packpapier. Anschließend schneidet ihr aus dem rosa Tonkarton einen Flamingokopf mit langem geschwungenem Hals. Ich habe dafür zunächst mit Bleistift den Kopf vorgezeichnet und anschließend ausgeschnitten. Aus dem grünen Tonkarton schneidet ihr verschieden große Palmenblätter und aus dem gelben schließlich leicht ovale Kreise. Für die gelben Kreise fertigt ihr noch etwas Blätter an, sodass eine Ananas entsteht. Mit einem dunklen Stift zeichnet ihr das passende Muster auf die Ananas und gebt eurem Flamingo Auge und Schnabel.


Um euer Geschenk zu dekorieren, klebt ihr zunächst die ausgeschnittenen Palmenblätter auf das Packpapier. Anschließend faltet ihr einen Wabenball zur Hälfte auf und klebt die glatten Flächen auf die Blätter. Zu guter Letzt gebt ihr etwas Kleber auf den Flamingohals und platziert ihn vorsichtig mittig des Wabelballs. Kurz festdrücken und trocknen lassen. Auf den flachen Seiten eures Geschenks platziert ihr nun noch die selbstgemachten Ananas, welche den tropischen Look eurer Verpackung abrunden. 


Doch was ist das wichtigste, um ein Geschenk einzupacken? Genau. Ihr braucht erstmal ein schönes Geschenk! Ich persönlich bin ja ein Mensch, der sich auch immer sehr gern über etwas blumiges freut - egal, ob Blumenstrauß oder -topf, mit etwas Grünem und Blühendem macht man mich glücklich. Als ich nun bei Radbag* diese hübschen Pflanzwürfel entdeckte, war es glatt um mich geschehen! Das praktische an den Holzwürfeln ist tatsächlich folgendes: In der Mitte befindet sich Nährgranulat und Pflanzensamen, sodass man lediglich einen Sticker abziehen muss, die Pflanze bewässert und wartet. Ich habe das mit meinem Basilikum-Würfel direkt ausprobiert und war ganz aus dem Häuschen, als die ersten zarten Blättchen sich nach wenigen Tagen zeigten. Das, was ihr auf den Fotos seht, ist tatsächlich das Ergebnis von einer Woche! Ist es nicht herrlich, der Natur beim Wachsen zuzusehen? Ich liebe es einfach.



Der eigentliche Clou ist aber, dass man den Würfel, sobald die Pflanze zu groß geworden ist für sein ursprüngliches Heim, einfach in ein größeres Gefäß mit Erde setzen kann. Der Würfel selbst zersetzt sich dann im Laufe der Zeit und fungiert als Dünger. 


Ich weiß übrigens jetzt schon, was ich zu Weihnachten verschenken werde. Die Pflanzwürfel gibt es nämlich auch in der Sorte Weihnachtsbaum und Lebkuchenpflanze... 

Doch bevor wir an das Weihnachtsfest denken, genießen wir erstmal den Sommer in all seinen Facetten. Ich bin sehr gespannt, wie ihr am liebsten die Geschenke euer Sommer-Geburtstagskinder verpackt. Tobt ihr euch da auch immer so gern aus wie ich? 

Ich wünsche euch in jedem Fall noch einen herrlichen Sonntag und viel Spaß beim Verpacken und Dekorieren. Lasst es euch gut gehen.


* Vielen lieben Dank an Radbag für die schöne Zusammenarbeit. Meine eigene Meinung zu dem vorgestellten Produkt bleibt davon unberührt. Idee, Konzept und Umsetzung stammen von mir.

Sonntag, 24. Juli 2016

Für sonnige Sommertage: Mango-Tarte mit frischer Minze und Joghurt-Limetten-Creme



Was für ein heißes Wochenende! Endlich hat der Sommer uns wieder eingeholt und obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, mich bei diesen Temperaturen nicht an den Ofen zu stellen, konnte ich einfach nicht anders. Viel zu lange habe ich ihn schon kalt gelassen und als ich nun schöne reife Mangos in den Händen hielt, wusste ich, dass nur eine leckere sommerliche Tarte den köstlichen Früchten gerecht werden könnte. Also beachtete ich die steigende Wärme in unserer Küche einfach nicht und legte los. Es wurde geschnibbelt und genascht, gerührt und geknetet. Und heraus kam eine erfrischende Mango-Tarte mit Minze und Joghurt-Limetten-Creme.



Das Besondere an der Tarte ist eindeutig die fruchtig-süße Füllung, bestehend aus selbstgemachtem Mango-Minz-Kompott.  Die Joghurt-Quark-Creme mit geriebener Limette rundet den sommerlichen Kuchen ab. Doch trotz des guten Geschmacks hätte es diese Tarte beinahe nicht auf den Blog geschafft... Warum? Tja, manchmal bin ich mit den Fotos einfach nicht zufrieden. Da steht man morgens in der Küche, um Nachmittags beim Ablichten der Leckerei festzustellen, dass alles im eigenen Kopf irgendwie sommerlicher aussah als auf dem Endergebnis. Dennoch! Der Kuchen ist die Wucht und so kann ich euch das Rezept einfach nicht vorenthalten. 






Neben einer passenden Tarteform (wie beispielsweise diese hier), benötigt ihr folgende Zutaten:

Für den Teig
220 g Mehl
70 g heller Rohrzucker
1 Prise Salz
80 g Butter
1 Ei
1 TL geriebene Limettenschale
Backpapier
Trockenerbsen zum Blindbacken

Für die Füllung
2 reife Mangos
5 Minzblätter
110 g Gelierzucker
Saft einer Limette

Für das Topping
150 g Schlagsahne
3 EL Quark
2 EL Joghurt
1/2 TL geriebene Limettenschale
35 g Puderzucker
Minze




Zunächst bereitet ihr den Tarteboden vor. Dafür gebt ihr Mehl, Zucker, Salz, Butter und die geriebene Limettenschale in eine Rührschüssel und verknetet alles zu einem glatten Teig. Legt diesen für etwa eine Stunde in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits die Füllung vorbereiten. Dafür schält ihr die Mangos und schneidet das Fruchtfleisch in kleine Würfel. Zupft die Minzblätter klein und gebt sie gemeinsam mit 300 g Mangowürfel, dem Gelierzucker und dem Limettensaft in einen Topf. Die restlichen Mangowürfel stellt ihr beiseite. Lasst die Früchte einmal aufkochen und dann für weitere 5 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln. Umrühren nicht vergessen! Anschließend stellt ihr den Topf beiseite und lasst euer Mango-Kompott etwas abkühlen. 

Danach heizt ihr den Ofen auf 175°C vor und rollt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Legt den Teig in die Tarteform und zieht den Rand schön hoch. Legt das Backpapier locker auf den Teig und beschwert es mit den Trockenerbsen. Backt den Boden 10 Minuten, entfernt dann Backpapier und Erbsen und backt ihn weitere 15 Minuten bis er sich schön goldgelb färbt.
In der Zwischenzeit bereitet ihr das Topping vor. Verrührt den Quark mit Joghurt, Limettenschale und Puderzucker zu einer glatten Masse. Schlagt die Sahne steif und gebt sie unter die Joghurt-Quark-Masse. 
Nun füllt ihr das Mango-Minz-Kompott in Tarte und streicht sie glatt. Gebt die Joghurt-Quark-Creme darauf und stellt die Tarte für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Anschließend dekoriert ihr sie mit den restlichen Mango-Würfeln und einigen Minzblättern. Fertig ist der fruchtig-frische Sommerkuchen!




Und, backt ihr im Sommer generell weniger oder darf so ein schöner sommerlicher Kuchen auch bei heißen Temperaturen einfach nicht fehlen? Ich bin gespannt auf eure Rezept-Tipps und wünsche euch noch einen wunderschönen sonnigen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
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