Sonntag, 11. Dezember 2016

[11. Türchen] Create yourself a merry little Christmas: Selbstgemachte Tischkarten aus Korken



Ist es nicht verrückt, wie schnell die Zeit vergeht? Heute zünden wir bereits die dritte Kerze an unserem Adventskranz an... Also... eigentlich zündet ihr sie an. Ich selbst schwirre ja gerade am Ende der Welt herum und genieße die herrliche Landschaft und die vielen neuen Eindrücke, die mich gerade überschwappen. 




Nichtsdestotrotz habe ich mir bereits viele Gedanken um das diesjährige Weihnachtsfest gemacht. Denn sobald ich wieder im Lande bin, bleiben mir nur noch wenige Tage, um mich auf das Fest der Liebe vorzubereiten. Und da ich kein Stress mag, bin ich ab und an einfach gut organisiert. Genau deshalb steht auch bereits die Dekoration auf unserer Weihnachtstafel fest. Gold darf da nicht fehlen und natürlich auch viel Grün. Und etwas Liebe zum Detail versteht sich von selbst.



In diesem Jahr habe ich mich für unser Weihnachtsdinner bereits um die Tischkärtchen gekümmert. Denn auch die sollen natürlich zur Tischdekoration passen und zusätzlich einen kleinen Hingucker bilden, an dem sich unsere Gäste erfreuen können. So habe ich zu Korken gegriffen und diese mit Dekobäumchen und Goldband verziert, das außerdem an den Tannenzweigen meiner Tischdekoration zu finden ist. Kleine goldene Kugeln runden das festliche Bild ab.




Was mir an den Tischkarten besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass sie sich so einfach variieren lassen. Bei einer eher rötlichen Tischdekoration hätte ich zum Beispiel kleine Weihnachtsmützen auf die Korken gesetzt. Oder bei einer weiß-silbrigen Deko würde ich zu weißen Schneesternen greifen, die man rings um die Korken kleben kann. Ihr seht, euer Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt! Wie ihr die Variante mit den kleinen Weihnachtsbäumen zaubern könnt, verrate ich euch in einer ausführlichen Anleitung.



Ihr benötigt folgende Materialien:

Korken | Mini-Dekobäume | festen Tonkarton | goldenes Dekoband | Flüssigkleber | Cuttermesser | Schere | Stift

Im ersten Schritt schneidet ihr auf einer Seite eures Korkens mit Hilfe des Cuttermessers vorsichtig einen Schlitz. Dieser muss so breit sein, dass euer Tonkarton darin guten Halt findet. Nehmt anschließend den Tonkarton zur Hand, schneidet ihn in der Höhe passend zu eurem Schlitz im Korken zu und schreibt dann die Namen eurer Gäste darauf. Anschließend widmet ihr euch wieder eurem korken. Nehmt das Goldband zur Hand und gebt den Kleber darauf. Wickelt das Band um den Korken und schneidet das Ende ab. Lasst den Kleber kurz trocknen, bevor ihr euch der weiteren Dekoration widmet. Gebt an dem Fuß eurer Mini-Dekobäume etwas Kleber und befestigt ihn auf der Oberseite eures Korkens. Am Ende steckt ihr das Namensschild in den Korkenschlitz und fertigt ist eure festliche Tischkarte für die Weihnachtstafel.



Diese kleine DIY-Idee habe ich übrigens anlässlich des wunderschönen Adventskalender "Create yourself a merry little christmas" gezaubert. Schaut unbedingt mal bei den anderen 23 wunderbaren Bloggerinnen vorbei, die euch seit Anfang Dezember mit tollen Selbermach-Ideen zum Weihnachtsfest inspirieren. Die schöne Übersicht und auch unser Adventskalender-Logo hat übrigens die liebe Nina gezaubert. Sieht es nicht wundervoll aus? Lasst ihr gern ein Däumchen da, wenn ihr sie besucht!


Image Map  
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Stöbern, Inspirieren lassen und natürlich Selbermachen! Schaut doch gern auch noch bei Kristina von Bonny und Kleid vorbei - sie hat gestern das zehnte Türchen mit einer schönen Geschenkidee geöffnet. Morgen geht es dann weiter bei Yvonne von Mohntage. Lasst euch überraschen, was sie für eine tolle Idee mitgebracht hat. 

Habt einen wundervollen 3. Advent und lasst es euch gut gehen.

Sonntag, 4. Dezember 2016

[Gastbeitrag] Lebkuchen-Cupcakes mit Mousse au Chocolat


Urlaubsvertretungen, die wunderschöne und dazu noch köstliche Mini-Cupcakes mitbringen, sind mir einfach am liebsten, soviel steht fest. Und besonders gut finde ich, dass mein heutiger Gast es geschafft hat, endlich eine perfektionierte Topping-Variante für mein eigenes Lebkuchen-Cupcake-Rezept zu finden. Richtig echte Schokolade mit Sahne ist einfach doch was anderes als Kakao... Aber genug geschwärmt! Ich übergebe heute an die liebe Anne vom Blog Frisch Verliebt.



Während es sich die liebe Sarah am anderen Ende der Welt gut gehen lässt, freue ich mich sehr, dass ich sie heute auf ihrem Blog vertreten darf. Sarah lernte ich vor einigen Jahren bei einer Bloggerkonferenz in Hamburg kennen und seitdem sehen wir uns bestimmt einmal die Woche.  


Normalerweise findet ihr mich auf Frisch Verliebt. Seit Frühjahr 2013 blogge ich dort mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail. Frisch Verliebt ist in erster Linie ein Foodblog, ich schreibe aber auch über das Reisen, DIY-Ideen, Fotografie und Interieur. Ihr fragt euch, wie ich zu meinem Blognamen gekommen bin? Ich verrate es euch: Für mich gibt es nichts Schöneres als das Gefühl des Frisch Verliebt seins. Die Pupillen weiten sich, das Herz schlägt schneller und ein Lächeln breitet sich auf den Lippen aus. Mein Blog handelt jedoch nicht von der ganz großen Liebe, sondern den vielen kleinen Dingen in unserem Alltag, die mich glücklich machen. Ich schreibe über die täglichen Kleinigkeiten, die mein Herz zum Hüpfen bringen, über das Schöne, das mich zum Strahlen bringt, und Themen, die mich fesseln und nicht mehr loslassen. Frisch Verliebt ist eine Oase für alle Weltentdecker, Genussmenschen und alle dazwischen.  


Und genau für diese Genussmenschen und Weihnachtsliebhaber habe ich heute natürlich auch ein Rezept mitgebracht. Das Beste an meinem Rezept ist übrigens, dass ihr euch ab jetzt nicht mehr zwischen Keksen und Schokolade entscheiden müsst - denn das Rezept vereint beides. Die kleinen weihnachtlichen Cupcakes bestehen aus einem Lebkuchenteig und Mousse au Chocolat als Topping. Perfekte Kombi oder? Das Rezept ist ehrlicherweise nicht in 20 Minuten geschafft, aber ich verspreche euch, dass sich die Mühe lohnt. Versprochen! 


Zutaten 
(für 18 Mini-Cupcakes)

Lebkuchenteig 
175 g Waldhonig | 90 g Zucker | 30 g Butter + etwas für die Arbeitsplatte | 300 g Mehl | 1 EL Lebkuchengewürz | 1 TL Ingwerpulver | 1 EL Kakaopulver | 1 gestrichenen EL Backpulver | 1 Ei  

Mousse au Chocolate 
200 g Schokolade | 5 Eier | 1 Päckchen Vanillezucker | 130 ml Sahne | ½ Päckchen Sahnesteif | Deko: 2 Stück weiße Schokolade 

1. Waldhonig, Zucker und Butter in einen Topf geben und langsam unter ständigem Rühren 
erwärmen. Die Honigmasse sollte nicht kochen. Nach etwa zehn Minuten hat sich der Zucker komplett gelöst. Für etwa 20 Minuten abkühlen lassen. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.  

2. Mehl, Lebkuchengewürz, Ingwer-, Kakao- und Backpulver in eine Schüssel geben. Anschließend das Ei und die Honigmasse unterrühren, bis der Teig schön geschmeidig ist. 

3. Den Teig mit Hilfe von etwas Mehl in kleine Kugeln formen – etwa so wie große Pralinen – und in eine kleine Muffinform geben. Den Lebkuchen für etwa fünf bis sieben Minuten 
backen. Den Teig abkühlen lassen und aus den Förmchen lösen.  

4. In der Zwischenzeit wird das Mousse au Chocolat zubereitet. Die Schokolade in kleine Stückchen brechen und im Wasserbad schmelzen. Immer wieder umrühren und dann kurz abkühlen lassen. 

5. Die Eier nacheinander trennen. Eiweiß mit 50 g des Vanillezuckers steif schlagen. In einem separaten Becher auch die Sahne steif schlagen und dabei nach und nach Sahnesteif einrieseln. Und auch die Eigelbe mit dem restlichen Vanillezucker schaumig schlagen.  

6. Zur geschmolzenen Schokolade werden nun die Eigelbe, die zuvor schaumig geschlagen wurde, gerührt. Nacheinander die Schlagsahne und den Eischnee vorsichtig unter die Schokoladenmasse heben. Nicht rühren, nur unterheben!  

7. Das Mousse au Chocolat in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und für etwa 45 Minuten in den Kühlschrank geben, damit die Schokoladenmasse fest wird.  

8. Danach wird ein großer Klecks des Mousse au Chocolats auf die Lebkuchen gespritzt. Die 
weiße Schokolade raspeln und über die Schokoladencreme krümeln.  

9. Die fertigen Lebkuchen-Cupcakes sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. 


Ich wünsche euch eine wunderschöne Weihnachtszeit und verschiede mich mit: An die Rührschüssel, fertig, los!  

Liebste Grüße 
Anne 

Sonntag, 27. November 2016

Weihnachtliche Apfel-Spekulatius-Gugl für die Adventstafel



Mmmh… wie das herrlich duftet. Die Weihnachtszeit ist mit ihren besonderen Gewürzen und Kombinationen aber auch wirklich einzigartig. Egal, ob Zimt, Anis, Spekulatius oder Orange. Sobald sich diese Aromen in der ganzen Küche verbreiten, bekommt man doch glatt Lust, auch schon den Weihnachtsbaum zu schmücken, nicht wahr?



Wie ihr euch bestimmt denken könnt, gibt es in diesem Jahr bei uns keinen geschmückten Baum. Die Weihnachtstage verbringen wir in der Regel sowieso in der Heimat und da wir es uns in der  Vorweihnachtszeit nun in der Ferne gut gehen lassen, verzichten wir einfach mal auf etwas Glitzer und Glamour in den eigenen vier Wänden. Aber auf eines kann ich nicht verzichten: Auf die Weihnachtsbäckerei! 


Lebkuchen, Spekulatius, Vanillekipferl, Spritzgebäck oder bunte Plätzchen mit Zuckerguss: Ich habe bereits so einige leckere Rezepte ausprobiert. In diesem Jahr wird es bei mir aber nicht die klassische Version in Form von Cookies und Co geben, sondern zur Abwechslung kleine hübsche Gugl. Natürlich habe ich auch die vollgepackt mit leckeren weihnachtlichen Aromen und Gewürzen, das versteht sich ja von selbst.



Heute zeige ich euch schon mal ein köstliches Rezept: Apfel-Spekulatius-Gugl mit Schokoladenhaube. Die kleinen Gugl sind wie immer schnell gemacht und bilden auch ein wunderbares Mitbringsel für die kommenden Adventssonntage oder als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. 

Ihr benötigt folgende Zutaten (für 18 Mini-Gugl)

55 g Butter | 60 g Puderzucker | 1 Ei | 30 g Spekulatius | 30 g Zartbitterschokolade | ½ TL Vanillezucker | 1 Vanilleschote | 1 TL Zucker | 50 g Mehl | 50 g Apfelstücke | 3 EL Milch | 100 g Zarbitterschokolade zur Dekoration

Heizt den Ofen zunächst auf 210 ° C Ober-/Unterhitze vor. Lasst 30 g Zarbitterschokolade mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Gebt die geschmolzene Schokolade mit dem Puderzucker und dem Mark der Vanilleschote in eine Schüssel und verrührt alles gut zu einer cremigen Masse. Anschließend rührt ihr das Ei, Vanillezucker und Zucker unter. Zerbröselt anschließend euer Spekulatius und hebt es unter die Masse. Gebt danach das Mehl hinzu. Am Ende rührt ihr noch eure Apfelstückchen unter. Um einen schönen cremigen Teig zu erhalten, gebt ihr anschließend noch die Milch hinzu. Fettet nun eure Mini-Gugl-Form ein und bestäubt sie mit Mehl. Verteilt anschließend den Teig mit einem Löffel auf die Form und backt die Mini-Gugl etwa 15 Minuten im Ofen. Lasst sie in der Form gut auskühlen, bevor ihr sie herauslöst.

Für die Schokohaube schmelzt ihr die Zartbitterschokolade über dem Wasserbad. Gebt danach die flüssige Schokolade in die zuvor gesäuberte Mini-Gugl-Form und drückt eure gebackenen Apfel-Spekulatius-Gugl hinein, sodass sich die Schokolade rings um den Gugl verteilen kann. Lasst eure Schokolade am besten über Nacht festwerden und löst anschließend die Gugl aus der Form.


In den kommenden Wochen verrate ich euch noch zwei weitere köstliche und vor allem weihnachtliche Mini-Gugl-Rezepte und zeige euch außerdem wie ihr die Gugl passend zum Weihnachtsfest verpacken könnt. Ihr könnt also schon gespannt sein!

Ich wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag und sende euch die besten Grüße aus Neuseeland.

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