Sonntag, 16. April 2017
Zum Osterfest: Süße Spiegeleier-Muffins mit Schokolade
Frohe Ostern wünsche ich euch! Ich hoffe, ihr startet heute alle gemütlich in den Tag, lasst es euch beim Eiersuchen mit den Lieben so richtig gut gehen und genießt die freie Zeit. Ich persönlich lasse ab heute mal kurz die Seele baumeln, denn wie das meist so ist: In diesem Jahr war ich wirklich sehr spät dran mit dem Basteln und Backen von kleinen Aufmerksamkeiten zum Osterfest. So habe ich die letzten zwei Tage hauptsächlich in der Küche oder am Wohnzimmertisch verbracht, umringt von kleinen Papierhasen, Seidenpapier und Schokolade.
Eines habe ich mir in diesem Jahr aber wieder nicht entgehen lassen: Den guten alten Spiegeleier-Kuchen. Bereits zum letzten Osterfest habe ich euch eine nette abgewandelte Form des klassischen Spiegeleier-Kuchens präsentiert, nämlich in Form von Schokoladen-Tartelettes. Da ich nun aber super spät dran war und dieses Mal auch keine Lust hatte, so viele Zutaten zu besorgen, ließ ich mich von Pinterest inspirieren und entdeckte noch eine schöne Variante des Spiegeleier-Kuchens, nämlich Muffins! Da ich auch an diesem Osterfest nicht auf Schokolade verzichten mag, durften meine Spiegeleier-Muffins natürlich auch mit einer ordentlichen Portion davon bestückt werden. So ist wieder ein leckeres Rezept entstanden, mit denen ich meinen Lieben das Osterfest versüße.
Zutaten (für 10 - 12 Muffins)
100 ml Sonnenblumenöl | 180 g Rohrzucker | 240 g Mehl | 30 g Kakaopulver | 50 g Zartbitterschokolade | 1/2 Pckg. Backpulver | 1/2 Pckg. Vanillezucker | 240 ml Wasser | 1 Vanilleschote | 120 g Sahne | 100 g Schmand | 1 Dose halbe Aprikosen | Muffinförmchen
Heizt zunächst den Backofen auf 180 °C vor. Vermengt dann das Öl mit dem Rohrzucker und schlagt beides kurz gemeinsam auf. Raspelt die Schokolade und gebt sie mit Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Vanillezucker zum Zucker-Öl-Gemisch und schlagt alles mit dem Handrührer auf. Gebt das Wasser während des Rührens hinzu, sodass eine homogene Masse entsteht. Verteilt anschließend den Teig auf eure Muffinförmchen und backt die Muffins etwa 15 bis 20 Minuten. Lasst sie anschließend gut abkühlen.
Für das Topping schlagt ihr Sahne, Schmand und das Mark der Vanilleschote mit dem Handrührer so lange auf, bis eine feste Masse entsteht. Verteilt die Sahnecreme auf den abgekühlten Muffins mit Hilfe eines Messers. Lasst die Aprikosen abtropfen und tupft einzelne Aprikosenhälften mit einem Küchentuch trocken. Gebt jeweils eine Aprikosenhälfte auf die Sahnecreme. Fertig sind eure Spiegeleier-Muffins!
Kleiner Tipp: Wenn ihr eure Spiegeleier-Muffins noch mit etwas "Pfeffer" oder "Schnittlauch" würzen möchtet, dann gebt entweder ein wenig geraspelte Schokolade auf eure Sahnecreme oder gehackte Pistazien - so wie bei meinen Tartelettes aus dem letzten Jahr. So ist der Spiegeleier-Look täuschend echt.
Und, was gibt es bei euch zum Osterfest? Ich bin gespannt auf eure Ideen und Rezepte und wünsche euch noch nun einen entspannten Ostersonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 9. April 2017
Zum Lunch: Sandwich mit Avocado-Aufstrich, feinen Hähnchenbrust-Scheiben und Gemüse aus der Pfanne

Werbung* für Herta Finesse
Wenn man wie ich die meiste Zeit seines Alltages im Büro verbringt, dann möchte ich auch dort nicht auf ausgefallene und leckere Rezepte verzichten. Ein Salat im Glas oder auch ein leckerer selbstgemachter Aufstrich für das traditionelle Butterbrot kann natürlich helfen, um ein wenig Pepp in die Mittagspause zu bringen. Doch sich gleich ein ganzes Sandwich mitzunehmen, was Pinterst-like gestapelt wird und bei dessen Anblick man am liebsten sofort zubeißen möchte? Ja, ich gebe zu: Das kommt tatsächlich eher selten vor. Wer bei mir letzte Woche jedoch mal bei Instagram vorbei geschaut hat, der hat bereits gesehen, dass ich mich dem Sandwich-Thema mal etwas intensiver gewidmet habe - nämlich auf einem passenden Workshop mit Herta Finesse*.
Kaum zu glauben, aber wahr: Vor allem die Putenwurst von Herta wandert regelmäßig auf mein (Knäcke-)Brot auf Arbeit, sodass ich mich sehr freute, als genau sie mich nun zu dem spannenden Nachmittag rund ums Sandwich einluden. Etwas mehr Abwechslung kann ich nämlich immer sehr gut gebrauchen und so hatte ich mal die Gelegenheit mich von passenden Ansprechpartnern und leckeren Zutaten zu neuen Rezeptideen inspirieren zu lassen. Außerdem lernte ich auch gleich, wie man ein hohes Sandwich am besten stapelt - und das nicht nur, um es anschließend auf einem schönen Foto präsentieren zu können.
Dabei ist das Stapeln eines Sandwiches mit unterschiedlichen Zutaten eigentlich ziemlich logisch: Die schweren Elemente gehören nach unten und die leichten nach oben. Gesagt, getan. Wenn man wie ich also großzügig Avocado-Creme auf seine Toast-Scheiben streicht und dann noch eine große Portion gegrilltes Gemüse darauf platziert, sollte man nicht versuchen, dies auf einem Salatberg zu balancieren. Vielmehr bildet der Salat und natürlich auch die zarte Putenwurst- oder Hähnchenbrustscheiben den perfekten Abschluss. Das sieht nicht nur gut aus, sondern macht auch beim Zubeißen absolut Sinn. Und ja: Auch ein dekoratives Holzstäbchen in der Mitte des Sandwiches erfüllt seinen Zweck. Was nämlich bei Burgern einwandfrei funktioniert, klappt auch bei der leichten Lunch-Variante. Aber genug zur Theorie! Ihr möchtet doch bestimmt sofort mit einem leckeren Sandwich morgen in die neue Woche starten, nicht wahr? Deshalb verrate ich euch auch gleich mal mein Rezept für das Sandwich mit Avocado-Frischkäse-Aufstrich, Gemüse aus der Pfanne und natürlich zarten Hähnchenbrust-Scheiben von Herta Finesse.
Zutaten (für 2 Sandwiches)
1 Paprika | 2 Tomaten | 1/2 Zucchini | 6 Scheiben Vollkorn-Toast | 2 reife Avocados | 200 g Frischkäse | 1/2 Zitrone | 2 Handvoll Blattsalat | 8 Scheiben Schinken oder Hähnchenbrust (z.B. Herta Finesse Hähnchenbrust mit gerösteten Kürbiskernen*) | Salz, Pfeffer, Chilipulver zum Würzen
Wascht Tomaten, Paprika und Zucchini. Schneidet die Tomaten und Zucchini in feine Scheiben und die Paprika in breite Streifen. Gebt das Gemüse ohne Öl oder Fett in eine heiße Pfanne und bratet es von beiden Seiten scharf an. Würzt euer Gemüse kräftig mit Salz und Pfeffer. Nehmt das Gemüse aus der Pfanne und lasst es abkühlen. In der Zwischenzeit toastet ihr die Toast-Scheiben. Halbiert die Avocados und entfernt die Steine. Gebt das Fruchtfleisch gemeinsam mit dem Frischkäse in eine Schüssel und zerdrückt alles gemeinsam mit einer Gabel zu einer homogenen Masse. Würzt die Avocado-Frischkäse-Creme kräftig mit Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver und gebt einen Esslöffel Zitronensaft hinzu.
Nun geht es an das Stapeln eures Sandwiches. Gebt zunächst den Avocado-Aufstrich auf eine Toastscheibe. Belegt diese mit Paprika, Tomaten und Zucchini. Legt auf das Gemüse eine weitere Toastscheibe, die ihr ebenfalls mit Avocado-Aufstrich bestreicht. Anschießend legt ihr auf den Aufstrich etwas Blattsalat, anschließend eure Schinken- oder Hühnberbrust-Scheiben und schließt noch einmal mit etwas Blattsalat ab. Den Abschluss bildet eine weitere Toastscheibe. Fertig ist ein leckerer Lunch!
Kleiner Tipp: Das Sandwich schmeckt am besten, wenn ihr es frisch zubereitet. Wenn ihr auf diese Lunch-Variante im Büro nicht verzichten möchtet, dann bereitet ihr die einzelnen Elemente des Rezeptes am besten bereits am Vorabend zu und nehmt diese einzeln verpackt mit ins Büro. So wird das Brot nicht matschig und ihr könnt euer Sandwich einwandfrei genießen.
Und nun hat aufs Herz: Wer von euch benötigt denn auch mal dringend Abwechslung in der Mittagspause? Habt ihr denn für mich noch weitere Ideen und Varianten, wie man sich den Büroalltag mit solchen Gerichten versüßen kann? Ich bin in jedem Fall gespannt und freue mich auf eure Ideen und Tipps.
Sonntag, 2. April 2017
[Roadtrip durch Neuseeland] Eine Übernachtung auf dem Weingut
Wie ich euch in meinem letzten Beitrag rund um unsere Neuseeland-Reise versprochen habe, erzähle ich euch heute von einem Highlight auf unserer Route über die Nordinsel. Während unserer Fahrt mit dem Campervan hielten wir jede Nacht aufs Neue an einem anderen Ort, auf einem anderen Campingplatz oder in einem Holidaypark. Jedes für sich war ein neues Erlebnis für uns, denn nie zuvor waren wir mit solch einem Gefährt unterwegs. Schnell wurden wir bei der Auswahl unserer Übernachtungsmöglichkeiten routiniert und suchten stets spontan einen neuen Stellplatz aus, was sich zu Beginn der Saison als sehr einfach herausstellte. Denn noch waren die Holidayparks leer, die meisten Touristen konnten sich auf dem breiten Angebot verteilen und die Einheimischen waren noch längst nicht auf den Straßen unterwegs.
Was jedoch die Qualität der Campingplätze anging, so war diese doch recht verschieden. Von ganz einfachen Plätzen, die mit einfach eingerichteten Toiletten und Duschen eingerichtet waren und auch keinen Strom für uns hatten, über riesige Plätze mit gefühlt hunderten anderen Touristen bis hin zu kleinen, aber dafür sehr luxuriös ausgestatteten Holidayparks waren wir wohl an ziemlich jedem Ort, den man sich in Neuseeland so vorstellen kann. Das jedoch schönste Erlebnis hatten wir bereits ziemlich zu Beginn unserer Reise. Erinnert ihr euch an meinen Bericht zu unserer Route über die Nordinsel? Da habe ich euch bereits unter dem vierten Tag von diesem kleinen Schätzchen berichtet. So kann ich mir es auch nicht nehmen, euch endlich mehr darüber zu erzählen.
Ganz in der Nähe des Stingray Bay liegt das hübsche Weingut "Mercury Bay Estate". Als wir noch zu Hause unsere Reise planten und den Campervan buchten, hatten wir in diesem kleinen Paket die Möglichkeit, eine Übernachtung auf einem Weingut kostenfrei dazuzubekommen. Als wir schließlich unsere Route festgelegt hatten, reservierten wir schließlich die Übernachtung auf dem Weingut auf den Tag genau, sodass wir bereits zu Beginn unserer Reise ein festes Datum hatten, nachdem wir uns richten mussten. Was wir nicht wussten: Das Weingut hatte eigentlich an dem von uns ausgesuchten Tag geschlossen. Wir standen also zunächst auf einem verlassenen Hof, als bereits die Abendsonne Neuseelands die umliegenden Weinreben leuchten ließ.
Nachdem wir ein paar Mal auf und ab liefen und überlegten, wie wir nun auf uns aufmerksam machen konnten, kam dann doch ein netter Mann mittleren Alters auf uns zu und begrüßte uns überschwänglich. Der Besitzer, wie sich später herausstellen sollte, erklärte uns alles rund um den riesigen und modernen Hof, den er vor etwa fünf Jahren übernommen hatte. Er zeigte uns unseren Stellplatz für die Nacht, der einen herrlichen Blick auf die Weinreben bot und stattete uns darüber hinaus mit einer leckeren Brotzeit zum Abendessen aus - bestückt mit einer Platte an Wurst, Käse und Zwiebel-Chutney sowie einer Flasche des hausgemachten Weins. Die neuseeländische Herzlichkeit begeisterte uns sehr, sodass wir uns hier rund um wohl fühlen konnten.
Wir ließen es uns zwischen den Weinreben schließlich gut gehen, genossen Wein und den kleinen Snack, während wir die Stille genossen und der Sonne beim Untergehen zusahen. Für uns war dieser Moment einfach perfekt. Wer hätte gedacht, dass man es sich in Neuseeland ausgerechnet auf einem Weingut so gut gehen lassen kann? Dabei rechneten wir vorab doch eher mit hügeligen und kargen Landschaften, die an Mittelerde erinnerten. Verrückt, nicht wahr?
Na, seid ihr schon gespannt, worüber ich euch in meinem nächsten Beitrag über unseren Trip durch Neuseeland berichten werde? Ihr könnt in jedem Fall gespannt sein, denn diese Reise hat so noch viele wunderbare Facetten zu bieten, die ich sehr gern mit euch teilen möchte. Bis dahin wünsche ich euch erst einmal einen wunderbar sonnigen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Abonnieren
Kommentare (Atom)





















