Nähanleitungen
Sonntag, 19. November 2017
DIY: Adventskalender selber nähen
Werbung* für Depot
Nur noch 12 Tage und schon ist es wieder soweit: Wir dürfen das erste Türchen unseres Adventskalenders öffnen! Und ja, ich bin absolut der Meinung, dass man nie zu alt für einen schönen Adventskalender ist. Aus diesem Grund habe ich mir selbst auch erst zum Geburtstag ein besonders schickes Exemplar gewünscht und muss mich seitdem in ganz schöner Geduld üben, um ihn nicht schon vorher zu öffnen... Damit meine bessere Hälfte in diesem Jahr nicht zu kurz kommt, habe ich ihm mal wieder einen eigenen Adventskalender gebastelt - dieses Mal mit schönen Deko-Materialien von Depot. Bereits am Mittwoch konntet ihr das Schmuckstück bereits auf dem Blog "Schön bei dir" von Depot* entdecken und heute zeige ich ihn natürlich auch hier. Auf diesen Adventskalender bin ich zugegebenermaßen ganz schön stolz. In den letzten Jahren habe ich ja immer wieder ein wenig gebastelt und meinem Mann zur Weihnachtszeit einen selbstgemachten Adventskalender mit leckeren Kleinigkeiten gefüllt. Schaut doch mal hier, hier oder hier und achtet dabei nicht auf die furchtbaren Fotos der besonders alten Beiträge... Ich schwöre: Im Original sahen die Kalender wesentlich schöner aus!
Jedenfalls habe ich mir in diesem Jahr einfach mal ein paar schicke Geschirrtücher geschnappt und aus diesen einen Adventskalender genäht. Ja, richtig gelesen. Ich habe mich mal wieder an meine Nähmaschine gewagt, die schon seit einigen Monaten in der tiefsten Ecke unserer Wohnung versteckt war und sehr vernachlässigt wurde. So sind die Nähte an dem Kalender durchaus nicht sehr gerade, aber mit ein bisschen passender Dekoration kann man dies wunderbar kaschieren. Deshalb möchte ich die Idee in jedem Fall auch mit euch teilen, denn diesen Kalender kann wirklich jeder mit etwas Geduld nachmachen - ganz egal, ob mit Nähmaschine oder doch ganz klassisch mit Nadeln und Faden.
Jedenfalls habe ich mir in diesem Jahr einfach mal ein paar schicke Geschirrtücher geschnappt und aus diesen einen Adventskalender genäht. Ja, richtig gelesen. Ich habe mich mal wieder an meine Nähmaschine gewagt, die schon seit einigen Monaten in der tiefsten Ecke unserer Wohnung versteckt war und sehr vernachlässigt wurde. So sind die Nähte an dem Kalender durchaus nicht sehr gerade, aber mit ein bisschen passender Dekoration kann man dies wunderbar kaschieren. Deshalb möchte ich die Idee in jedem Fall auch mit euch teilen, denn diesen Kalender kann wirklich jeder mit etwas Geduld nachmachen - ganz egal, ob mit Nähmaschine oder doch ganz klassisch mit Nadeln und Faden.
Ihr benötigt für den Adventskalender folgende Materialien:
- 3 Geschirrtücher, gern auch mit Muster (je 50x70cm)
- 1 Ast
- Nähgarn und Nadeln (oder Nähmaschine)
- Tannengirlande aus Kunststoff
- Kleine Weihnachtskugeln
- Streuartikel wie Sterne oder Glitzersteine
- Geschenkband
- Papier, Schere, Flüssigkleber, Locher
Zunächst entscheidet ihr euch, welches der drei
Geschirrtücher den Untergrund eures Adventskalenders bilden soll. Dieses breitet ihr flach aus. Aus den restlichen zwei Geschirrtüchern
schneidet ihr nun insgesamt 23 Rechtecke im Format 9 x 10 cm aus. Achtet dabei darauf,
dass ihr vor allem den Rand der Geschirrtücher verwendet, denn so müsst ihr
die Rechtecke am Ende nicht versäumen und erhaltet dennoch eine möglichst
gerade Kante. Das 24. Rechteck schneidet ihr im Format 18 x 20 cm zu.
Legt nun die letzte Reihe der
Adventskalendertürchen auf das große Geschirrtuch, sodass unten, rechts und
links jeweils etwa 5 cm Abstand zum Rand sind. Steckt die Rechtecke mit Nadeln fest,
damit diese nicht verrutschen können. Kleiner Tipp: Sollte der Rand zu unsauber
ausgeschnitten sein, klappt ihr den Rand der Rechtecke noch ein wenig nach
hinten um, sodass eine gerade Kante entsteht. Näht nun die erste Reihe entweder
mit der Nähmaschine oder der Hand fest.
Wiederholt diesen Schritt und legt die vorletzte Reihe
der Adventskalendertürchen über die bereits festgenähte Reihe. Dies wiederholt
ihr solange, bis alle 24 Kästchen angenäht sind. Klappt anschließend die obere Kante des Geschirrtuches einmal um und schlagt dies über euren Ast. Näht das Geschirrtuch links und rechts mit
wenigen Stichen aneinander, sodass euer Adventskalender an dem Ast befestigt
ist und nicht verrutschen kann.
Schneidet nun aus beliebigem Papier 24 kleine Rechtecke
aus. Ich habe mir dafür einen Stanzer zur Hilfe genommen. Beschriftet die
Rechtecke mit den Nummer 1 bis 24. Mit einem Locher locht ihr die Rechtecke und
bindet daran eine kleine Schleife mit eurem Geschenkband. Gebt etwas Kleber auf die Rückseite der Zahlen und
klebt diese am Kalender fest. Die Reihenfolge könnt ihr dabei beliebig festlegen.
Ich habe mich für eine numerische Reihenfolge entschieden.
Im vorletzten Schritt geht es an die Dekoration des
Adventskalenders. Hier könnt ihr euer Fantasie freien Lauf lassen und den
Kalender mit verschiedenen Dekosternen, flachen Streuartikeln und Dekoperlen
verzieren.
Befestigt im letzten Schritt die
Tannengirlande aus Kunststoff an eurem Ast. Bindet diesen sorgfältig mit
Geschenkband fest, ehe ihr ihn mit einigen Weihnachtskugeln dekoriert. Knotet
letztlich das Geschenkband links und rechts an euren Ast, sodass ihr nun euren
Adventskalender aufhängen und mit Süßigkeiten oder kleinen Geschenken füllen
könnt.
Nun bin ich sehr gespannt: Verschenkt ihr in diesem Jahr auch einen selbstgemachten Adventskalender oder habt ihr für euch selbst einen gemacht? Ich lasse mich ja immer gern inspirieren, denn das nächste Weihnachtsfest kommt ja auch immer schneller als man denkt, nicht wahr?
Ich wünsche euch in jedem Fall noch einen schönen Sonntag und ganz viel Spaß beim Selbermachen!
*Vielen Dank an Depot für die schöne Zusammenarbeit! Die Idee und Umsetzung stammen wie immer von mir.
Mittwoch, 13. März 2013
DIY: Hasen-Eierwärmer
Heute lässt sich nach ein paar tristen und grauen Tagen endlich wieder die Sonne blicken. So sieht auch der lästige Schnee gar nicht mehr so schlimm aus und lässt doch ein wenig Frühlingsstimmung aufkommen. Passend dazu habe ich mich gestern endlich hingesetzt und ein Projekt angefertigt, welches schon längst für das Osterfest umgesetzt werden sollte. Ich habe Eierwärmer genäht! Die liebe Duni hatte auf ihrem Blog bereits vor einer Weile eine schöne Anleitung dazu veröffentlicht. Inspiriert von ihrer Idee wollte ich unbedingt weiter gehen und aus der einfachen Ei-Form einen Hasen basteln. Ich fertigte also einige Schablonen an und probierte mich aus, bis ich eine geeignete Form gefunden habe, die auch ihr einfach nachmachen könnt. Meine selbstangefertige Schablone stelle ich euch hier für die private Nutzung zur Verfügung - nicht für den kommerziellen Gebrauch!
Aber nun geht es los mit den Vorbereitungen! Für die kleinen Haseneierwärmer benötigt ihr folgende Materialien:
Zunächst druckt ihr eure Schablone im A4-Format aus. So ausgerüstet kann nun die große Näherei beginnen!
1. Zunächst schneidet ihr eure Stoffe auf die Maße 11x20,5cm zu. Ihr benötigt einen Außenstoff, einen schönen Innenstoff (am besten etwas festere Baumwolle) sowie Volumenvlies. Diesen bügelt ihr auf den Innenstoff auf.
2. Nun legt ihr euren Außenstoff und euren Innenstoff rechts auf rechts aufeinander, so dass ganz unten die Seite mit dem Volumenvlies liegt.
3. Im dritten Schritt näht ihr eure Stoffe an einer der kurzen Seite füßchenbreit mit einer geraden Naht zusammen. (Im Bild ist die Naht mit einer blauen Linie gekennzeichnet)
4. Nun legt ihr euren Außenstoff und den Innenstoff so vor euch, dass die Naht nach oben zeigt. Bügelt nun die Kante zum Innenstoff. Diese Vorbereitung ist für den nächsten Schritt wichtig, damit ihr besser nähen könnt.
5. Schiebt eure Stoffe so unter die Nähmaschine, wie ihr sie in Schritt 4 vor euch liegen hattet und näht nochmals auf eurer ersten Naht entlang.
6. Nun faltet ihr eure Stoffe links auf links aufeinander, so dass der Außenstoff oben liegt.
7. Euren Innenstoff klappt ihr nun ca. 1 Zentimeter nach oben. Euren Stoffüberschuss, der durch das Zusammennähen der Stoffe entstanden ist, müsste nun versteckt zu der geschlossenen Seite liegen.
8. Näht dicht am Außenstoff entlang. So habt ihr nun die untere Abschlusskante für euren Haseneierwärmer erschaffen. Wiederholt diesen Vorgang von Schritt 2 bis Schritt 8 mit euren übrigen zugeschnittenen Stoffen.
9. Eure fertigen Stoffteile legt ihr nun mit der umgeschlagenen Abschlusskante zu euch, so dass der Außenstoff unten und der Innenstoff oben liegt. Legt auf den Innenstoff eure Schablone und zeichnet diese nach.
10. Legt eure Stoffteile rechts auf rechts aufeinander. Ganz unten und ganz oben muss nun ein Außenstoff liegen! Insgesamt habt ihr also vier Lagen Stoff übereinander liegen. Steckt dies sorgfältig fest. Vor allem eure unteren Kanten (die ihr in Schritt 2 bis 8 umgeschlagen habt) müssen sorgfältig aufeinander liegen.
11. Näht entlang eurer gezeichneten Linie. An der geöffneten Seite näht ihr ruhig mehrmals vor und zurück.
12. Dicht an der Naht schneidet ihr nun den überschüssigen Stoff ab.
13. Jetzt könnt ihr euren Hasen durch die untere Öffnung wenden. So wie auf Abbildung 13 sollte euer Hase also nun aussehen.
14. Zwischen den Ohren näht ihr nun noch einmal mit einer geraden Naht entlang, so dass sich die Ohren letztlich schön abzeichnen.
16. Unter den Kopf setzt ihr nun noch eine kurze gerade Naht (die blaue Linie kennzeichnet dies auf der Abbildung). So kann die Füllwatte nicht herausfallen.
17. Letztlich bindet ihr eurem Hasen noch eine Schleife um, so dass die Naht am "Hals" nicht mehr gesehen wird. Eventuell befestigt ihr eure Schleife mit ein paar kurzen Nadelstichen per Hand.
Solltet ihr Fragen zu meiner kleinen Anleitung haben, dann scheut euch nicht sie zu stellen! Ich helfe euch gerne weiter.
Ich hoffe, mein kleiner Haseneierwärmer gefällt euch! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und wünsche euch noch einen sonnigen und gemütlichen Mittwoch!
Sonntag, 3. Februar 2013
Genähtes für das Geburtstagskind
Wie ihr wisst, hatte meine Freundin vergangenen Dienstag Geburtstag und ich sendete ihr diese mit vielen Wünschen gefüllte Karte, über die sie sich wirklich sehr gefreut hat. Ich möchte euch heute auch nicht verschweigen, was ich ihr gestern bei Kaffee und Schokoladentorte nun noch als weiteres Geschenk überreicht habe! Denn tatsächlich habe ich es geschafft, meine Nähkünste ein wenig auszufeilen und meine ersten kleineren Täschchen genäht! Aber dazu gleich mehr.
Da meine Liebste sich einen Gutschein von DaWanda wünschte, musste ich noch ein wenig an der Verpackung feilen. Also ging es ans Zeichnen, Schneiden, Falten und voilá: Die Verpackung für den Gutscheinzettel ist fertig! Falls ihr euch fragt, woher ich die Vorlage dafür habe: Ich weiß es nicht mehr! Ich hatte das Faltmuster vor einiger Zeit ausgedruckt und abgeheftet... Asche auf mein Haupt. Falls aber Interesse daran besteht, dann schreibt mir doch einfach und ich sende euch per Mail die Vorlage zu.
Um ein schönes Geschenk zu verpacken, musste dieses Mal ein kleiner Beutel her. Diesen fertigte ich nach dieser Anleitung an und ich finde, er ist wunderbar geworden! Ich platze sozusagen vor Stolz, da er wirklich so geworden ist, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Der einzige Unterschied zu der Videoanleitung ist, dass ich innen noch einen weiteren Stoff verwendete. So ist ist der Beutel stabiler und blickdicht.
Abgerundet habe ich mein kleines Meisterwerk mit dem niedlichen Label von Alles für Selbermacher! Dort gibt es momentan ein kleines Gratis-Tütchen mit zehn gemischten Label! Also greift zu, so lange der Vorrat reicht.
Passend zu der kleinen Eule auf dem Beutel, habe ich noch etwas Weiteres als kleines Geschenk genäht. Und zwar eine TaTüTa! Wer von euch kennt das und hat es vielleicht schon selbst gemacht? Da ich als Nähanfänger noch nicht allzu viel gezaubert habe, ist dieses Taschentüchertäschchen zum Üben einfach wunderbar geeignet. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich das mit dem Reißverschluss auch wirklich gut hinbekommen habe - so kann das TaTüTa überall mit hingetragen werden, ohne dass auch nur ein Taschentuch aus dem Täschchen fallen könnte. Die Anleitung dazu findet ihr hier.
Eulenstoff, Reißverschluss und Label: Alles für Selbermacher
Beutelstoff (innen wie außen): Ikea
Verpackungspapier: stabiles Motivpapier aus dem Bastelladen
Insgesamt stand mein Geschenk also ganz im Zeichen des Selbermachens - vom DaWanda-Gutschein bis hin zum Eulenlabel. Welche Art von Geschenken verschenkt ihr denn am liebsten?
Mittwoch, 24. Oktober 2012
DIY: Kirschkernkissen
Ich bin seit letzter Woche glücklicher Besitzer einer Nähmaschine! Als totale Anfängerin war es zunächst gar nicht so einfach mich mit diesem neuen Gerät auseinanderzusetzen, aber Bedienungsanleitung&Co verhalfen mir. Schon ratterte es im Wohnzimmer und Fäden und Stoffreste fand man in allen Ecken. Jetzt werden meine Ideen in die Tat umgesetzt oder aber die Ideen anderer ausprobiert.
Heute habe ich ein Kirschkernkissen genäht, da es für mich als blutiger Anfänger recht einfach umzusetzen ist. Die Füllung ist selbstverständlich wandelbar - man könnte beispielsweise auch getrockneten Lavendel verwenden. Die Kirschkerne habe ich mir bei Idee. besorgt. Die gab es direkt dort, wo man auch die Füllwatte findet. Den schönen Stoff habe ich bei IKEA ergattert - dort gibt es für Family-Mitglieder je 1€ Rabatt pro Meter! Stoffbegeisterte können da also mal getrost vorbei schauen. Wichtig für das Kirschkernkissen ist, dass der Stoff etwas fester und damit belastbarer ist.
Kurze Anleitung:
1. Zuschneiden des Stoffes auf eine Größe von etwa 22-25 cm (natürlich ist es auch möglich es größer zu machen oder einfach mal länglicher - dafür dann an einer Seite ein paar Zentimeter hinzufügen)2. Als Hilfe habe ich mir ein 20x20cm großes Blatt Papier in mein ausgeschnittenes Stück Stoff gelegt, sodass an allen vier Seiten der Abstand zum Stoffende etwa gleich ist.

3. Nun könnt ihr an der Linie des Stoffes mit Kreide oder Bleistift eine Hilfslinie zeichnen oder die Kanten umbügeln. Diese Linie dient dann als Vorlage für die Naht.
4. Beide Stoffteile auf Rechts aufeinander legen und mit Nadeln befestigen.
5. An der Hilfslinie entlang nähen. Dabei eine Seite offen lassen! Auf dieser Seite am Besten bis an das Stoffende nähen, damit am Ende keine Kirschkerne das Freie suchen.6. Wenn alle drei Seiten genäht sind den Stoff am Rand kürzen (bis 0,5cm). Danach den Stoff auf Links drehen und die Kirschkerne zur Hälfte einfüllen.
7. Den Stoffrand auf der offenen Seite ein wenig umklappen, sodass eine schöner Abschluss entsteht. Wenn es mit Nadeln allein nicht hält, dann einfach umbügeln.
8. Die offene Seite zunähen. Fertig.
Das ist doch auch ein schönes Weihnachtsgeschenk, oder?
Viel Spaß beim nachmachen!
Abonnieren
Kommentare (Atom)


















