Sonntag, 11. Februar 2018

Zum Valentinstag: Saftige Mini-Gugl mit Roter Bete


Und schon steht er schon wieder vor der Tür: Der Valentinstag! Ich gebe zu, dass dieser Tag für mich schon immer irgendwie etwas besonderes war. Natürlich weiß ich, dass es keinen bestimmten Tag braucht, um mal wieder besonders romantisch zueinander zu sein. Doch seitdem meine bessere Hälfte mir so ziemlich exakt vor vier Jahren genau an diesem Tag den wohl filmreifsten Heiratsantrag überhaupt gemacht hat, verbinde ich mit dem Valentinstag spätestens ab da einfach herrliche Erinnerungen. Es ist also kein Wunder, dass wir somit weiterhin diesen Tag auf irgendeine Weise zelebrieren. So darf ich mich in diesem Jahr über ein selbstgekochtes 3-Gänge-Menü am Abend freuen und meine bessere Hälfte wird mit Mini-Gugl verwöhnt. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, nicht wahr?


Meine Mini-Gugl habe ich dieses Mal mit frischer Roter Bete zubereitet. Gemeinsam mit dunkler Schokolade sind die kleinen Küchlein so richtig schön schmatzig und erinnern absolut an saftige Brownie-Stückchen. Besonders toll: Die Mini-Gugl sind ratzfatz zubereitet, sodass ihr die kleinen Dinger auch noch als Last-Minute-Geschenk für eure Liebsten vorbereiten könnt.


Zutaten (für 36 Mini-Gugl)
90 g Rote Bete | 100 g Zartbitterschokolade | 100 g Butter | 80 Mehl | 2 EL Kakao | 1/2 TL Backpulver | Prise Salz | 2 Eier | 80 g Zucker | 100 g weiße Schokolade


Heizt den Ofen auf 160°C vor. Zunächst schält ihr die Rote Bete, schneidet sie in kleine Stücke und püriert sie mit dem Stabmixer fein. Lasst die Zartbitterschokolade gemeinsam mit der Butter über dem Wasserbald schmelzen. Vermengt in der Zwischenzeit Mehl, Kakao, Backpulver, Salz und die Eier zu einer glatten Masse. Gebt dann die Rote Bete, Zucker und die geschmolzene Schokolade hinzu. Verteilt den Teig auf einer Mini-Gugl-Form und backt die Mini-Gugl etwa 20 Minuten im Ofen. Nehmt sie heraus und lasst sie gut abkühlen, bevor ihr sie aus der Form löst. Für die Dekoration lasst ihr die weiße Schokolade schmelzen und gebt sie auf die Mini-Gugl.

Kleiner Tipp: Für eine glatte Dekoration mit der weißen Schokolade, gebt ihr diese zunächst in eine Mini-Gugl-Form, rüttelt kurz daran und stülpt dann die fertig gebackenen Mini-Gugl in die weiche Schokolade. Lasst die Mini-Gugl im Kühlschrank etwa eine halbe Stunde abholen, bevor ihr sie herauslöst und serviert. 


Ich bin gespannt: Zelebriert ihr den Valentinstag? Wenn ja, bin ich schon gespannt auf eure Pläne. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen. 

Sonntag, 4. Februar 2018

Einfaches Rezept für gedeckten Apfelkuchen


Das heutige Rezept habt ihr meinem Mann zu verdanken. Ich gebe zu, mit genau diesem Satz könnte ich wohl beinahe jeden Post beginnen, bei dem ich euch ein neues Kuchenrezept vorstelle. Mein aktueller Hauptdarsteller allerdings stand schon eine Weile auf der Backwunschliste meiner besseren Hälfte, sodass ich nach dem Backen die Chance direkt nutze, um es für euch in Szene zu setzen. Ein paar Minuten länger und ich hätte nur noch Krümel fotografieren können, so viel steht fest... Das Rezept ist aber auch wirklich herrlich klassisch und immer wieder ein perfekter Gaumenschmaus für die sonntägliche Kaffeetafel. Da kann natürlich keiner widerstehen, sodass ich heute auch nicht lange um den heißen Kuchen herumrede. 



Für das Rezept für meinen gedeckten Apfelkuchen habe ich mich hier inspirieren lassen. Beim Stöbern im Netz, vor allem bei Pinterest, entdeckt man ja immer wieder solch leckere Schätzchen, sodass man gar nicht dazu kommt, all diese Leckereien auch wirklich mal selbst auszuprobieren. Da ich jedoch zugegebenermaßen nicht alle Zutaten wie im Link beschrieben zur Hand hatte, habe ich kurzerhand ein wenig improvisiert. Heraus kam eine herrlich einfache Variante für einen fruchtigen Apfelkuchen, die perfekt zum heutigen sonnigen Sonntag passt.


Zutaten 
(für eine Springform Ø24cm)
300 g Mehl | 155 g Zucker | 1 Pckg. Vanillezucker | 1 Ei | 180 g weiche Butter | 4 Äpfel | 1 EL Zucker | 2 TL Zimt | 2-3 EL Marmelade (zum Beispiel Aprikose) | etwas Puderzucker zum Bestreuen 

Für den Mürbeteig gebt ihr Mehl, Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter in Stückchen in eine Rührschüssel. Verknetet alles mit dem Knethaken eures Rührgerätes und formt dann mit den Händen einen glatten Teig. Schlagt den Teig in Frischhaltefolie und stellt ihn kalt.
In der Zwischenzeit schält ihr die Äpfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet sie in feine Scheiben. Gebt die Äpfel in mit Zucker und Zimt in eine Schüssel und vermengt alles gut. Anschließend heizt ihr den Ofen auf etwa 175°C vor. 
Teilt euren Teig in 2/3 und 1/3 große Stücken auf. Rollt das größere Teigstück auf einer bemehlten Arbeitsfläche für den Boden eures Kuchens aus. Fettet eure Springform ein, legt den Teig hinein und zieht den Rand schön hoch. Stecht den Boden mehrmals mit einer Gabel ein, bevor ihr ihn mit Marmelade bestreicht. Anschließend verteilt ihr die Apfelscheiben auf der Marmelade. Das kleinere Teigstück rollt ihr ebenfalls mit etwas Mehl aus. Entweder schneidet ihr nun lange Streifen aus dem Teig und bedeckt euren Kuchen mit einem dekorativen Gitter oder ähnlichem. Oder ihr bedeckt die Äpfel vollständig mit dem ausgerollten Teig. 
Lasst nun den gedeckten Apfelkuchen etwa 45 Minuten im Ofen goldbraun backen. Holt ihn anschließend heraus und lasst ihn gut abkühlen. Anschließend könnt ihr ihn mit frisch geschlagener Sahne servieren und genießen.



Ich gönne mir dann mal noch ein Stückchen Kuchen (sofern mein Mann mit mir teilt), bevor ich mich wieder ein paar Aufgaben für unser Hausbauprojekt zuwende. Aber auch Bauherren brauchen ab und an eine Pause, nicht wahr?

Also, lasst es euch gut gehen und genießt den Sonntag! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und Ausprobieren. 

Sonntag, 28. Januar 2018

Home sweet Home: Der Innenausbau


Oh ja, wenn man ein Häuschen baut, dann hat man was zu erzählen. Und zwar so viel, dass ich vermutlich unzählige Blogbeiträge mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen füllen könnte. Doch irgendwie ist der kleine Ästhetik-Freak in mir selten mit unschönen Aufnahmen von nackten und schmutzigen Wänden, Kabelsalaten und Schuttbergen zufrieden, sodass ich mich nun doch wieder etwas länger dazu überwinden musste, euch auf den neuesten Stand unseres großen Hausbau-Projektes zu bringen. Dabei dominiert dieses Projekt absolut unseren Alltag, sodass es eigentlich an einem Wunder grenzt, dass mir noch die Zeit für leckere Rezepte, schöne DIY-Ideen und detailverliebte Fotos blieb. Doch lange Rede, kurzer Sinn: Heute kann ich einfach nicht anders! Seit meinem letzten Update hat sich unser Häuschen äußerlich kaum verändert, doch dafür wurde im Inneren unserer künftigen vier Wände fleißig gewerkelt.




Nachdem unser Dach eingedeckt wurde, zog der Elektriker ins Haus und riss so einige Furchen in unsere sonst so gerade gemauerten Steine. Im ersten Moment blutet einem da schon das Herz, das muss ich zugeben. Immerhin hatte man sich zu diesem Zeitpunkt an die ordentlichen roten Steinreihen im Haus gewöhnt! Nachdem dann noch jede Menge Kabel und Rohre verlegt wurden, die das Gesamtbild im Inneren des Hauses komplett durcheinander würfelte, stieg die Unruhe in mir. Ich war wirklich glücklich, als schließlich nach und nach die Wände verputzt wurden und der Trockenbauer unsere Decke einzog. Das Bild, was sich danach bot, war einfach verrückt. Mit jedem kleinen Schritt wurde das Haus somit gewissermaßen immer wohnlicher und die Vorstellungskraft, dass hier einmal gemütliche Räume entstehen, wuchs immer mehr.




Das etwas größere Projekt war schließlich der Boden. Überall im Haus haben wir Fußbodenheizung, sodass jede Menge Rohre verlegt werden mussten. Dies funktionierte ganz gut, kostete jedoch mehr Zeit als ursprünglich geplant. Darüber hinaus hatten wir gleich zweimal Probleme mit der Installation unserer Heizkreisverteiler. Im Untergeschoss wurde dieser zunächst falsch herum eingebaut und musste letztlich doch noch mal komplett ausgetauscht werden. Im Obergeschoss gab es da das weitaus größere Problem: Die Öffnung, die für den Verteiler eingeplant war, war schlicht und ergreifend zu klein. So musste der Rohbauer noch einmal ran und das Loch vergrößern, woraufhin ein Leerrohr, was eigentlich durch die Wand führte, wieder frei gelegt wurde. Man möchte meinen, dass solch ein Problem schnell wieder gelöst werden kann, nicht wahr? Das funktioniert jedoch nicht, wenn sich die einzelnen Gewerke untereinander nicht austauschen. Ich sage mir in solchen Situationen dann: Solange wir noch nicht eingezogen sind, ist es halb so wild. Fuchtig werde ich erst, wenn es soweit ist und wir immer noch so einige kleinere Baustellen im Haus haben, die eigentlich nicht sein müssten.



Durch diesen und weiterer kleinerer Problemchen konnte leider auch der geplante Estrich-Termin vor Weihnachten nicht mehr eingehalten werden. So fanden wir uns damit ab, dass es erst im Januar so richtig weitergehen konnte. Gesagt, getan. Vor fast zwei Wochen war es nun soweit und unsere Fußbodenheizung verschwand unter einer dicken Schicht Estrich. Plötzlich hat man im Haus das Gefühl, dass man nur noch Boden verlegen und die Pinsel schwingen muss, um die Räume wohnlich zu gestalten. Natürlich ist es damit (noch) nicht getan: Unsere Heizung wird in den kommenden Tagen noch eingebaut, die Decke im Obergeschoss vollendet und ein Aufgang zum Dachstuhl gebaut. Unser Terrassendach wird auch noch gedeckt und in den Bädern fehlen noch Ablagen in den Duschen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Dämmung und unsere Fassade, die im Frühjahr dann folgen wird. Und ja, auch eine Garage wird noch gebaut, sodass unser Häuschen in kleinen Schritten endlich zudem wird, was wir vor fast zwei Jahren auf Papier gezeichnet haben. 


Neben diesen großen und kleinen Arbeiten planen wir jedoch tatsächlich bereits den Einzug. Wenn alles weiterhin gut läuft, können wir kurz nach Ostern einziehen. Hui, das ich diesen Satz einmal schreiben würde! Bis dahin müssen jedoch noch einige große und kleine Arbeiten vollendet werden. Was mich jedoch besonders glücklich macht, ist die Tatsache, dass wir parallel zum Estrich-Termin auch gleich zwei finale Entscheidungen treffen konnten: Der Fußbodenbelag! 


Die Fliesen für die Bäder sind nun ausgesucht und auch der Boden für alle weiteren Räume steht fest. Als typische Waage ist dieser Fakt wirklich ein besonderer, denn nach gefühlt Hunderten verschiedenen Farben, Formen und Oberflächen schwirrte mir zugegebenermaßen der Kopf. Verrückt, dass am Ende dann doch das Bauchgefühl ein gutes ist. Nun bin ich eigentlich nur noch gespannt, wie diese Wahl letztendlich auch im Haus zur Geltung kommen wird. 


Für alle Neugierigen unter euch, gibt es in meinen Instagram-Stories immer mal wieder ein kleines Update. Bis zu einem neuen Blogbeitrag, verwöhne ich euch in der Zwischenzeit lieber wieder mit dem ein oder anderen guten Rezept, so viel steht fest. Immerhin muss auch eine Bauherrin bei Kräften bleiben, nicht wahr?

Einen herrlichen Sonntag wünsche ich euch! Lasst es euch gut gehen. 
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