Sonntag, 11. März 2018

Dekorative Geschenkidee: Weckgläser zum Osterfest


Werbung* für PILOT PINTOR

Eigentlich kann ich es nie oft genug betonen: Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht! Bereits in drei kurzen Wochen tigern wir alle durch den Garten und suchen hinter jedem noch so kleinen Busch nach ein paar bunten Ostereiern und schokoladigen Grüßen vom Osterhasen. Wer sich also bis jetzt noch keine Gedanken gemacht hat, mit welchen Kleinigkeiten er seine Liebsten überraschen möchte, der kann heute damit anfangen. Ich selbst werde zum Osterfest lediglich ein paar süße Kleinigkeiten besorgen und diese hübsch verpacken. Eine Idee, die ich in den letzten Tagen bereits umgesetzt habe, möchte ich heute mit euch teilen, denn diese Verpackungsvariante ist schnell selbst gemacht und macht wirklich eine gute Figur neben all den Schneeglöckchen und Krokussen da draußen.


Meine Geschenkidee ist ganz simpel: Man nehme farbenfrohe PINTOR Kreativmarker von PILOT*, ein paar Weckgläser und ein paar kleine schokoladige Ostereier oder andere Kleinigkeiten, die sich in den Gläschen verpacken lassen - und schon geht es los. Zugegeben: Die Auswahl der Farben bei den Kreativmarkern hatte mich tatsächlich vor einem großen Problem gestellt, denn bei 24 verschiedenen Varianten in Pastell, Metallic oder Neon ist einfach alles dabei, was das kreative Herz höher schlagen lässt. Für meine Osterverpackung habe ich mich für natürliche und fröhliche Farben entschieden, die in jedem Fall Frühlingsgefühle aufkommen lassen. Gemeinsam mit einem schlichten Weiß strahlen die Farben auf den Gläsern regelrecht und sehen sogar etwas edel aus.




Das Besondere bei den PINTOR Kreativmarkern ist übrigens folgendes: Mit ihnen lässt sich einfach jede Oberfläche bemalen. Neben Papier in allen Varianten kann man sich also auch auf Holz, Metall, Textil oder anderen Materialien kreativ austoben. Auf glatten Oberflächen lässt sich die Farbe auch wieder leicht abwischen, sodass man vor kleinen Fehlern keine Angst haben muss. Wer allerdings etwas länger Freude an seiner Kreation haben will, benötigt bei manchen Materialien eine zusätzliche Fixierung in Form von Hitze und einem Fixierspray. Ich gebe zu: Für meine Vasen und Geschenkverpackungen habe ich auf diese langlebe Fixierung zunächst verzichtet, denn sobald die Farbe gut getrocknet ist, kann man die Gläser mit klarem Wasser auch problemlos abspülen ohne das etwas verwischt. 

Ich bin mir sicher, dass es euch bereits in den Fingern juckt und ihr bestimmt auch gleich selbst loslegen möchtet, um eure Gläschen zu bemalen, nicht wahr? Wer nun glaubt, dass man dafür besonders begabt im Zeichnen sein muss, dem möchte ich heute ein oder zwei Tipps mit auf dem Weg geben wie ihr auch ganz ohne große Zauberei eure Motive auf die Gläser bringen könnt. 


Materialien
Weckgläser | PINTOR Kreativmarker* | Seidenpapier | Schokolade o.ä. nach Wahl | Schleifenband

Zeichnet zunächst auf einem Blatt Papier euer gewünschtes Motiv auf. Ich persönlich habe mich für unterschiedliche Handletterings und einfache Formen entschieden. Da ich selbst aber gerade im Handlettering noch nicht fehlerfrei meine Ideen umsetzen kann, habe ich mehrere Anläufe gebraucht, bis mein Motiv so aussah wie ich es gern hätte. Sobald ihr mit eurem Motiv zufrieden sein, klebt ihr das Blatt Papier von innen mit etwas Klebeband in euer Glas. Nehmt dann die PINTOR Marker zur Hand und zeichnet eurer Motiv in den Farben eurer Wahl nach. Anschließend entfernt ihr das Papier. Füllt die Gläser mit etwas Seidenpapier und euren Naschereien, verschließt die Gläser und verziert diese mit einem Schleifenband. Fertig ist eure Geschenkverpackung!

Kleiner Tipp: Wenn ihr euch verzeichnet oder ein Strich daneben geht, könnt ihr die Farbe mit einem sauberen Tuch umgehend wegwischen. Für kleinere Flächen eignet sich auch ein Wattestäbchen. Wer letztlich mit seinem Motiv ganz unzufrieden ist, kann auch noch einmal von vorn anfangen. Zum Reinigen der glatten Oberfläche habe ich einfach etwas Nagellackentferner und Wattepads zur Hand genommen, sodass ich mich noch einmal neu austoben konnte. 

Weiterer Tipp: Wenn ihr eure Kreationen auf dem Glas lange haltbar machen wollt, dann verwendet ein Fixierspray wie beispielsweise dieses hier. Ihr könnt die Gläser außerdem bei 160°C im Backofen backen, sodass die Farbe sich nicht mehr ablösen lässt. 



Übrigens, wer keine Idee hat, mit welchen Motiven er seine Gläser verzieren soll, der schaut einfach mal bei Pinterest nach ein paar passenden Motiven. Dort gibt es jede Menge Inspirationen und Ideen, von denen man sich anstecken lassen kann. 



Neben den Geschenkverpackungen habe ich mit den Kreativmarkern von PILOT auch ein paar Vasen aus den Weckgläsern gezaubert. Das ich Blumen liebe ist ja schon längst kein Geheimnis mehr und ich liebe es, sie ständig neu in Szene zu setzen. Meine frische Tulpen kommen in meinen beletterten Gläsern besonders gut zur Geltung und die weiße Schrift passt perfekt dazu.


So, nun bin ich gespannt: Seid ihr bereits im Bastelfieber für das diesjährige Osterfest? Ich werde in der kommenden Woche in jedem Fall noch ein oder zwei weitere Ideen ausprobieren und bin gespannt, ob sie so funktionieren wie ich sie mir im Moment vorstelle. Wenn es funktioniert, teile ich sie natürlich sehr gern mit euch. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.


* Vielen Dank an Pilot für diese schöne Zusammenarbeit. Idee und Umsetzung stammen wie immer von mir. 

Sonntag, 4. März 2018

Hallo Frühling! Schokokuchen mit Himbeer-Mousse-Haube


Ist das nicht herrlich da draußen? Die Sonne lacht aus voller Kraft und die eiskalten Temperaturen lassen sich da doch tatsächlich fast vergessen. Wenn ich nicht schon die gesamte Woche flach gelegen hätte, hätte ich dieses Wetterchen doch glatt genießen können. Aber so habe ich von richtig schönen warmen Frühlingstagen geträumt, während meine bessere Hälfte sich selbst und mich regelmäßig mit heißem Tee und Erkältungsbädern gestärkt hat. Dabei hatte ich mir in dieser Woche eigentlich so viel vorgenommen! Unser Mietvertrag ist mittlerweile gekündigt, sodass uns nun noch zwei Monate bleiben, um die Wohnung zu entrümpeln, ehe wir in unser Traumhäuschen ziehen. Ein bisschen angefangen habe ich bereits. Das erste, was mir in die Hände fiel, waren alte Ordner mit vielen vielen Rezeptsammlungen. Einige handschriftlich irgendwo in längst vergangenen Zeiten abgeschrieben, einige aus alten Fernsehzeitschriften und wieder andere am Telefon mitgekritzelt, als meine Oma mir Familienrezepte erklärt hat. Hach, da kommen Erinnerungen hoch!


Das besonders schöne beim Ausmisten ist ja, dass man tatsächlich noch das ein oder andere Schätzchen entdeckt. So habe ich meine Rezeptsammlung ordentlich ausgedünnt und nur einige wenige behalten. Die alten Fernsehzeitschriftenschnipsel sind allesamt auf dem Müll gelandet, denn daraus habe ich dann zugegebenermaßen doch nie etwas ausprobiert. Stattdessen griff ich zu ein paar handschriftlichen Sachen und stieß auf etwas, was in Anbetracht des neuen Monats ordentlich Frühlingsgefühle in mir geweckt hat: Ein Schokokuchen mit Himbeerhaube! Das klang so gut, dass ich es sofort mal ausprobieren musste und mich dabei einer meiner absoluten Hass-Zutaten widmete: Gelatine. Wie oft habe ich bereits versucht mit Gelatine schöne fluffige Torten zu zaubern? Wie oft ist es schiefgegangen? Absolut immer! Aber dennoch hatte ich solch eine große Lust mit diesem Frühlingsrezept in den März zu starten, dass ich es noch einmal wagte. Und ich muss sagen: Ich bin verliebt! Zum ersten Mal hat die Gelatine getan, was sie sollte und ich freute mich über einen gelungenen Frühlingskuchen, der in meinen Augen auch bereits perfekt auf die Ostertafel passen würde. 



Zutaten 
200 g TK-Himbeeren | 160 g Zucker | 2 Eier | 80 g Mehl + etwas zum Bestäuben der Form | Prise Salz | 2 EL Kakaopulver | 1 gehäufter TL Backpulver | 3 Blatt Gelatine | 135 g Mascarpone | 200 g Schmand | 1/2 Zitrone | 1 Pckg. Vanillezucker | 200 g Schlagsahne | etwas Fett für die Form | essbare Blüten zur Dekoration

Zunächst lasst ihr die Himbeeren auftauen. Heizt dann den Ofen auf 175°C vor. Schlagt 80 g Zucker und die zwei Eier mit dem Handrührer schaumig auf. Gebt dann Mehl, die Prise Salz, Kakaopulver und Backpulver hinzu und verrührt alles zu einer glatten Masse. Fettet und mehlt eure Kastenform und gebt den Schokoladenteig hinein. Backt den Teig für etwa 15 Minuten im Ofen und lasst ihn anschließend etwa 10 Minuten abkühlen, ehe ihr ihn aus der Form löst.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Himbeer-Mousse vorbereiten. Dafür püriert ihr die Himbeeren und streicht diese anschließend durch ein feines Sieb. Presst die halbe Zitrone aus. Gebt Himbeerpüree, Zitronensaft, Mascarpone, Schmand, 80 g Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel und schlagt alles gemeinsam zu einer glatten Masse mit dem Handmixer auf. 

Nun bereitet ihr die Gelatine vor. Weicht die Gelatine zunächst in kaltem Wasser etwa fünf Minuten ein, sodass die Platten schön weich werden. Anschließend gebt ihr die Platten in einen kleinen Topf und lasst diese bei geringer Hitze auflösen. Nehmt den Topf schnell vom Herd und rührt drei Esslöffel der Himbeer-Creme unter. Anschließend gebt ihr die Masse zur restlichen Himbeer-Creme und rührt alles glatt. Stellt die Himbeer-Mousse für etwa 15 Minuten kühl. 
In der Zwischenzeit wascht ihr eure Kastenform ab und kleidet diese mit Folie aus. Gebt den Schokokuchen wieder hinein. Sobald eure Himbeer-Mousse zu gelieren beginnt, schlagt ihr die Schlagsahne steif und rührt die Hälfte der Sahne unter die Mousse. Die zweite Hälfte stellt ihr kühl. Gebt die Himbeer-Mousse auf den Schokokuchen und stellt alles gemeinsam mindestens fünf Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank. 

Vor dem Servieren des Kuchens streicht ihr die restliche Schlagsahne auf die Himbeer-Mousse-Haube. Dekoriert diese mit etwas essbaren Blüten oder aber - passend zum Osterfest - mit ein paar Schokoeiern. 



Lasst euch von der vergleichsweise langen Rezept-Anleitung nicht abschrecken - ich kann versichern, dass der Kuchen recht schnell gezaubert ist. Ohne Kühlzeit benötigt ihr etwa eine Stunde für die Zubereitung. Der Aufwand lohnt sich in jedem Fall, so viel steht fest. Ich werde mal sehen, ob ich diesen Kuchen zum Osterfest tatsächlich noch einmal zaubern werde. Dann dekoriere ich ihn eventuell noch mit etwas Kakaopulver und bunten Eiern oder ein paar frischen Früchten. Hach!



Und, habt ihr auch eine Zutat, die ihr eigentlich am liebsten meidet beim Backen? Meine Gelatine-Phobie habe ich nach diesem Kuchen in jedem Fall überwunden und bin nun selbst schon gespannt, was ich damit als nächstes zaubern werde.


Ich wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund.

Sonntag, 25. Februar 2018

Blumenkohl-Suppe mit roten Linsen


Brrr.... ist das kalt da draußen! Wer hätte gedacht, dass es nach so langen recht milden Wintertagen wieder so frostig da draußen wird? Da hilft vor allem in den frühen Morgenstunden nicht mal mehr meine flauschige Wintermütze gegen eisige Temperaturen. Es ist also kein Wunder, dass auch meine Nase mittlerweile davon läuft und ich mich mit jeder Menge Tee und heißen Suppen bei Kräften halte. Vor allem das gute Wintergemüse hilft ja bekanntlich beim Stärken der Abwehrkräfte, nicht wahr? Die Aussicht auf eine frisch gekochte Portion würziger Suppe kann zumindest in unserem Haushalt sowieso niemand widerstehen - egal, ob erkältet oder nicht.


Das Rezept für meinen heutigen Hauptdarsteller habe ich ursprünglich mal in der Weight Watchers App gefunden und nach meinem Geschmack im Laufe der Zeit etwas angepasst. Die roten Linsen harmonieren einwandfrei mit dem Blumenkohl, etwas Joghurt und frischer Petersilie. Die Gewürze wie Kardamon und Thymian verleihen der Suppe einem kräftigen Geschmack, der zu dieser Jahreszeit einfach perfekt auf den Teller passt. 



Zutaten (für 4 Portionen)
1 kg Blumenkohl | 200 g rote Linsen | 2 Zwiebeln | 4 Knoblauchzehen | 1 Ingwerknolle (2cm) | 2 Orangen | 5 große Tomaten | 2 TL Kardamon, gemahlen | 2 TL Thymian, gerebelt | 1,2 l Gemüsebrühe | 4 EL Joghurt | 1 Bund Petersilie | Salz, Pfeffer

Schält zunächst Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer und hackt alles fein. Dünstet alle drei Zutaten zusammen ohne Fett in einem großen Topf an. Wascht den Blumenkohl und spült die Linsen mit kaltem Wasser ab. Zupft den Blumenkohl in kleine Röschen und gebt sie gemeinsam mit den Linsen, Kardamon und Thymian ebenfalls in den Topf. Bratet den Blumenkohl etwa drei Minuten an, ehe ihr alles mit der Gemüsebrühe ablöscht und für etwa fünf Minuten auf dem Herd abgedeckt köcheln lasst.
In der Zwischenzeit würfelt ihr die Tomaten und entfernt jeweils den Strunk. Presst die Orangen aus. Gebt die Tomatenwürfel und den Saft der Orangen zur Suppe und lasst alles gemeinsam weitere zehn Minuten kochen. Hackt in der Zwischenzeit die Petersilie klein.
Nehmt anschließend etwa zwei Hände voll von den Blumenkohlröschen aus dem Topf und stellt diese beiseite. Gebt die Hälfte der Petersilie in den Topf und püriert die Suppe mit einem Mixer oder dem Pürierstab. Anschließend rührt ihr den Joghurt unter und schmeckt die Suppe mit Salz und Pfeffer ab.
Bratet die Blumenkohlröschen scharf in einer Pfanne ohne Fett an und serviert die Suppe mit dem Blumenkohl und der restlichen Petersilie.

Kleiner Tipp: Wer es etwas schärfer mag, würzt die Suppe noch mit ein wenig Chili. Dazu schmeckt frisches Zwiebelbrot mit etwas Butter und Salz.


Und, welche Suppe darf bei euch an so kalten Wintertagen nicht fehlen? Ich bin gespannt und wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.



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