Sonntag, 10. Juni 2018

Sechs leckere Rezepte für die nächste Grillparty


Die Grillsaison ist in diesem Jahr bereits wieder im vollem Gange. Seitdem wir nun im Grünen wohnen duftet es nicht nur am Wochenende an jeder Ecke nach leckerem Grillgut, sondern auch bei herrlichstem Wetter an langweiligen Donnerstagabenden. Kein Wunder, dass mir da regelmäßig die verschiedensten Ideen durch die Kopf schwirren, was wir selbst mal auf den Grill schmeißen könnten. Wie ich euch bereits im letzten Beitrag verraten habe, fehlt uns für die eigene Grillfeier immer noch der wichtigste Gegenstand, nämlich der Grill selbst. Aber wie gut, dass wir liebe Nachbarn und Freunde haben, die da gern mal aushelfen und uns zur Grillfeier einladen. Als gute Gäste kommen wir da in der Regel auch nicht mit leeren Händen, ist doch klar!


1. Sommersalat mit gebratenen Pfirsichen

Als Mitbringsel für so eine Grillparty ist ein Salat immer die richtige Idee, nicht wahr? Eine leckere Variante ist zum Beispiel mein Sommersalat mit gebratenen Pfirsichen und Balsamico-Joghurt-Dressing. Salat und Dressing könnt ihr zu Hause wunderbar vorbereiten und die Pfirsiche beim Grillen selbst gleich mit auf den Grill legen. Öl benötigt ihr für die Grillvariante natürlich nicht! 

2. Quinoa-Rote-Bete-Salat mit Orange und frischer Minze

Eine weitere Beilagenidee ist mein Quinoa-Salat-Salat mit roter Bete, Orange und frischer Minze. Allein die Farbe ist auf dem Teller ein wunderbarer Hingucker! Als Mitbringsel beim Grillen ist er jedoch nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch geschmacklich. Er ist frisch, fruchtig und passt einfach perfekt zur warmen Jahreszeit. Daher empfehle ich euch dieses Rezept wirklich gern weiter und finde, dass es beim Grillen nicht fehlen darf.

3. Curry-Frischkäse-Aufstrich

Beim Grillen darf frisches Brot für mich auch nicht fehlen. Neben der klassischen Kräuterbutter probiere ich aber auch gern mal neue Varianten aus und genauso ist letztlich auch das Rezept für den Curry-Frischkäse-Aufstrich entstanden. Der Aufstrich lässt sich schnell vorbereiten und ist als kleines Gastgeschenk zur Grillfeier sicher eine schöne Idee. Eure Gäste werden sich freuen!

4. Mango-Hähnchen-Spieße in Joghurt-Marinade

Natürlich darf auch bei uns frisches Fleisch auf dem Grill nicht fehlen. Hähnchenfilet in Kombination mit Mango ist dabei eine tolle Alternative zum klassischen Steak oder Bratwürstchen. In Joghurt-Marinade eingelegt ist das Fleisch schön zart und ist auf dem Grill letztlich schnell zubereitet. Ich liebe ja solche fruchtigen Varianten!

5. Gegrillte Nektarinen mit Mascarpone-Quark-Topping

Habt ihr denn schon mal ein Dessert vom Grill ausprobiert? Ich war vor allem im letzten Jahr ganz schön experimentiertfreudig und habe in der Richtung ein paar Ideen ausprobiert. Am besten haben mir den gegrillten Nektarinen mit Mascarpone-Quark-Topping und karamellisiertem Müslicrunch gefallen. Diese Idee ist schnell vorbereitet und nach dem eigentlichen herzhaften Grillen einfach ein toller Abschluss. Etwas Süßes muss einfach sein!

6. Einfacher Bratwurstsalat

Und was macht man nun mit den Resten vom letzten Grillfest? Genau! Man kombiniert sie einfach neu. In meinem letzten Beitrag habe ich euch deshalb schon meinen einfachen Bratwurstsalat vorgestellt und ich finde, dass er bei einem Post über "leckere Rezepte für die nächste Grillparty" absolut nicht fehlen darf. 

Und, welche Rezepte dürfen bei euch beim Grillen nicht fehlen? Gibt es auch Beilagen, auf die ihr nie verzichten würdet? Oder habt ihr sogar eine schöne Dessert-Idee vom Grill parat? Ich freue mich auf eure Ideen und bin schon ganz gespannt. So lässt sich der Grill-Sommer doch auf jeden Fall genießen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Lasst es euch gut gehen.

Sonntag, 3. Juni 2018

Leckeres vom Grill: Einfacher Bratwurstsalat für laue Sommerabende


Na, wer von euch hat das gute Wetter am Samstag genutzt und den Grill angefeuert? Wir kommen heute noch einmal in den Genuss und lassen es uns bei unseren Nachbarn schmecken - so kann die Woche doch eindeutig ausklingen. Seit unserem Umzug stand das Thema "Grillen" ja bereits ganz hoch im Kurs. Nach zehn Jahren ohne Balkon und nur einem kleinen Elektrogrill freuen wir uns jetzt sehr auf das eigene Grill-Feeling im Garten. Bis dahin müssen wir uns jedoch erstmal noch einen eigenen schönen Grill anschaffen, so viel steht fest... Wie gut, dass man da gute Freunde hat, die einen in der Notlage mit dem wichtigsten versorgen! Denn genau eine Woche ist es nun her, dass wir mit der Familie, lieben Freunden und tollen Umzugs- sowie Bauhelfern auf unserem Grundstück saßen und es uns mit frisch gebackenen Kuchen, leckeren Salaten und natürlich Steak und Würstchen gut gehen ließen. Ein Traum! 



So ein Fest hat ja tatsächlich immer noch wunderbare Nachwirkungen. Ich für meinen Teil freue mich zum Beispiel, wenn am Ende des Tages noch etwas zu Essen übrig bleibt und man die Woche darauf entweder die Reste verputzen darf oder aber mit den Resten neue leckere Gerichte zaubern kann. So entstand dieses Mal aus Unmengen übrig gebliebenen Bratwürsten spontan ein Bratwurstsalat! Ja, ihr lest richtig. Nach zwei Tagen, an denen wir die Bratwürste einfach pur mit übrig gebliebenen Salat-Beilagen verputzten, musste eine neue Variante her. So schnibbelte ich die Würschen kurzerhand klein und kombinierte sie mit frischen Zutaten, was bei den heißen Sommertemperaturen in der vergangenen Woche absolut notwendig war. Heraus kam ein einfacher und leckerer Salat, den man sich sowohl mit etwas Brot als auch komplett pur schmecken lassen kann.


Zutaten (für 4-6 Personen)
1 Eisbergsalat | 1 Bund Radischen | 5 Gewürzgurken | 1/2 Salatgurke | 1 Bund Schnittlauch | 5-6 fertige Bratwürste

Für das Dressing
8 EL Rapsöl | 2 EL Weißweinessig | 2 EL Senf | 1 TL Balsamico | 1 TL Zucker | Salz, grober Pfeffer

Zunächst schneidet ihr den Salat in Streifen, wascht ihn und tupft ihn trocken. Wascht Radischen und Salatgurke und schneidet sie genau wie die Gewürzgurken und Bratwürste in Scheiben. Anschließend den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in Ringe schneiden. Gebt alle Zutaten in eine große Schüssel.

Für das Dressing gebt ihr Öl, Essig, Senf, Balsamico und Zucker in ein Schraubglas. Würzt das Dressing kräftig mit Salz und Pfeffer, verschließt das Glas und schüttelt es kräftig, sodass sich alle Zutaten gut miteinander vermischen. Gebt das Dressing über den Salat und serviert ihn schließlich mit etwas frischem Brot.



Ich persönlich habe den Salat auch noch zwei Tage nach der Zubereitung zum Lunch auf Arbeit schmecken lassen. Wenn also wieder einmal ein paar Würstchen beim Grillabend übrig bleiben, weiß ich das nächste Mal gleich, was ich mit denen anstellen werde, so viel steht fest.


Und, was zaubert ihr für gewöhnlich aus euren Resten? Ich bin gespannt und freue mich auf eure Rezepte. Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.


Sonntag, 27. Mai 2018

Zeit für den Sonntagskuchen: Einfacher Käsekuchen mit Blaubeeren und Streusel


Jippie! Ich habe ihn gefunden. Diesen einen, den perfekten und einfach tollen Platz zum Fotografieren in unseren neuen vier Wänden. Drei Anläufe hat es gebraucht und nun bin ich mir sehr sicher, dass dieser eine Ort mein neuer Lieblingsplatz wird, um Kuchen, Törtchen und Co. abzulichten. Das besonders Schöne ist: Eigentlich habe ich es von Anfang an geahnt. Schon im Rohbau war dieses Zimmer optimal: Bodentiefe Fenster, breite Wände und eine herrliche Nachmittagssonne, die den ganzen Raum einzunehmen scheint. Ja, ich spreche von meinem künftigen Arbeitszimmer. Künftig muss ich also nicht mehr die Foto-Untergründe und Requisiten quer durch das Haus tragen... Hach!


Das einzige Problem momentan: Mein Arbeitszimmer wird vom unserem Fliesenleger belagert und trotz nur so vor Staub und Fliesenresten. Es ist also noch nicht absehbar, wann ich mich hier tatsächlich so richtig einrichten und die Räume optimal nutzen kann. Bis dahin ziehe ich regelmäßig von unten nach oben, rücke alles von links nach rechts und hocke super elegant auf dem Boden. Im Staub. Logisch. Solange meine Leckereien von der Linse davon aber nichts mit (oder gar ab-)bekommen, nehme ich den regelmäßigen Wadenkrampf doch gern in Kauf.


So, nun soll es aber endlich zu dem eigentlichen Hauptdarsteller in diesem Beitrag gehen - und das ist sicher nicht die neue Fotoecke im Hause "Alles und Anderes", sondern dieser unheimlich köstliche Käsekuchen mit frischen Blaubeeren und knusprigen Streuseln. Mit diesem Kuchen habe ich tatsächlich bereits zum zweiten Mal unseren neuen Backofen eingeweiht und freue mich sehr über das Ergebnis. Käsekuchen habe ich zugegebenermaßen noch nicht allzu oft in meinem Leben gebacken und freue mich daher umso mehr, dass dieses kleine und feine Rezept doch immer wieder funktioniert. Gefunden hatte ich das Grundrezept anno dazumal in einer Frauenzeitschrift und es dann irgendwann aufgepimpt und nach meinen Wünschen angepasst. Ohne leckere Früchtchen und Streusel geht immer nichts, so viel steht fest.


Warum Käse- oder Quarkkuchen bei mir nicht allzu oft gelungen ist, kann ich übrigens tatsächlich gar nicht so richtig erklären. Meist habe ich es auf unseren alten Backofen geschoben, der gar nicht so alt war wie er sich verhalten hat. Vielleicht bin ich bei solchen Kuchen aber auch einfach nur zu ungeduldig und hole ihn zu fix wieder aus dem Ofen, sodass der Quarkkuchen in sich zusammenfällt. Das ist am Ende zwar immer noch lecker, aber nicht mehr fotogen - so viel steht fest. Mit den Streuseln kann man solche Pannen aber gut verdecken, also ist das doch die perfekte Variante für mich. Hihi! Nun aber endlich zum Rezept!


Zutaten 
(für eine Springform Ø24 cm)

Für den Boden + Streusel
130 g weiche Butter | 130 g Zucker | 285 g Mehl | 1 TL Backpulver | Prise Salz 

Für die Quarkmasse
130 g Butter | 130 g Zucker | 1 Pckg. Vanillezucker | 2 Eier | 500 g Magerquark | 1 Pckg. Puddingpulver | 4 EL Zitronensaft | 350 g frische Blaubeeren | Puderzucker zum Bestäuben

Zunächst bereitet ihr den Boden vor. Dafür verarbeitet ihr Butter, Zucker, Mehl, Backpulver und Salz zu einer krümeligen Masse. Gebt etwa 3/4 des Teiges in eine gefettete Springform, zieht den Rand etwas hoch und stellt den Rest beiseite.
Heizt den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Schlag Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig auf. Gebt dann Eier, Magerquark, Puddingpulver und Zitronensaft hinzu, verrührt alles gut zu einer glatten Masse. Anschließend wascht ihr die Blaubeeren, tupft sie mit einem Küchentuch trocken und hebt sie unter die Quarkmasse. Gebt die Quarkmasse in die Springform und verteilt die restlichen Streusel darauf. Backt euren Kuchen für 50 bis 60 Minuten. Lasst ihn anschließend in der Springform abkühlen. Bevor ihr den Kuchen serviert, könnt ihr ihn noch mit Puderzucker bestäuben. 


Ich hatte übrigens zu viele Blaubeeren gekauft und diese spontan auch noch mit auf meinen Kuchen platziert. Ich glaube, dass muss ich jetzt immer so machen, denn rein optisch macht das gute Stück damit doch noch gleich viel mehr her. Außerdem hat man so auch noch mehr süße Früchtchen zum verspeisen parat. Gerade in den warmen Monaten kann ich ja davon nicht genug bekommen.


Ganz ungeduldige (wie ich) verspeisen den Käsekuchen übrigens noch lauwarm. Einfach himmlisch! Meine bessere Hälfte kann dem ja gar nicht so viel abgewinnen und stellt den Kuchen lieber in den Kühlschrank, damit er so richtig schön kalt verputzt werden kann. Naja... jeder wie er mag. Wenn es um Kuchen geht, mag ich auf sowas doch nicht warten!



So. Nun habe ich die Lücken zwischen meinen Fotos doch noch ganz gut mit Text füllen können, nicht wahr? Ich freue mich aber auch einfach so sehr über das Ergebnis in meiner neuen Fotoecke, dass ich mich gar nicht so recht entscheiden konnte, welche Bilder ich denn nun mit euch teilen möchte. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen und probiert als Entschädigung gleich mal das leckere Rezept aus. Ich verspreche: Auch zum Start in die neue Woche ist dieser Käsekuchen einfach die beste Wahl. Da sind auch Montage gar nicht mehr so übel.

Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.

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