Sonntag, 31. Juli 2016
Sommerliche Geschenkidee: Pflanzwürfel in einer tropischen Flamingo-Verpackung
*Dieser Beitrag enthält Werbung für Radbag
Sommer, Sonne, Sonnenschein! Auch wenn die vergangene Woche sich eher wechselhaft präsentiert hat, so habe ich mich dennoch mehr als einmal dabei erwischt, mit geschlossenen Augen die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht zu genießen. Außerdem nutze ich immer wieder meine Freizeit zum Stöbern in einigen Zeitschriften und Blogs, die durch ihre sommerlichen und frischen Themen mich ganz schön inspirieren und damit auch an grauen Julitagen das Gefühl von etwas tropischem Feeling versprühen. Genau so kam ich letztlich auch zu meiner heutigen kleinen DIY-Idee.
Im Sommer habe ich meist folgendes Problem: Alle Geburtstagskinder im Jahr erhalten von mir in der Regel ein hübsch eingepacktes Geschenk, wobei ich immer recht viel Liebe ins Detail stecke und gern auch mal einfach der Jahreszeit angepasst Blümchen, Papier und Bänder wähle. (Den Satz: "Das ist ja viel zu schade zum Auspacken" liebe ich übrigens sehr!) Doch im Sommer stehe ich immer öfter vor einem kreativen Loch, aus dem nicht auf Anhieb eine zündende dekorative Idee hüpft, sodass Sommerkinder immer wieder mit recht unkreativ verpackten Geschenken von mir beglückt werden. Nicht so in diesem Jahr! Denn das tropische Gefühl ist auch bei mir eingezogen, sodass meine neuesten Geschenke mit zarten Flamingos, Palmenblätter und Ananas verziert wurden.

Die Idee ist an sich recht leicht umgesetzt. Ihr benötigt lediglich rosafarbene Mini-Wabenbälle, passenden Tonkarton in den Farben Rosa, Grün und Gelb, Packpapier, eine Schere, Kleber und einen Stift. Zunächst verpackt ihr euer Geschenk mit dem Packpapier. Anschließend schneidet ihr aus dem rosa Tonkarton einen Flamingokopf mit langem geschwungenem Hals. Ich habe dafür zunächst mit Bleistift den Kopf vorgezeichnet und anschließend ausgeschnitten. Aus dem grünen Tonkarton schneidet ihr verschieden große Palmenblätter und aus dem gelben schließlich leicht ovale Kreise. Für die gelben Kreise fertigt ihr noch etwas Blätter an, sodass eine Ananas entsteht. Mit einem dunklen Stift zeichnet ihr das passende Muster auf die Ananas und gebt eurem Flamingo Auge und Schnabel.
Um euer Geschenk zu dekorieren, klebt ihr zunächst die ausgeschnittenen Palmenblätter auf das Packpapier. Anschließend faltet ihr einen Wabenball zur Hälfte auf und klebt die glatten Flächen auf die Blätter. Zu guter Letzt gebt ihr etwas Kleber auf den Flamingohals und platziert ihn vorsichtig mittig des Wabelballs. Kurz festdrücken und trocknen lassen. Auf den flachen Seiten eures Geschenks platziert ihr nun noch die selbstgemachten Ananas, welche den tropischen Look eurer Verpackung abrunden.
Doch was ist das wichtigste, um ein Geschenk einzupacken? Genau. Ihr braucht erstmal ein schönes Geschenk! Ich persönlich bin ja ein Mensch, der sich auch immer sehr gern über etwas blumiges freut - egal, ob Blumenstrauß oder -topf, mit etwas Grünem und Blühendem macht man mich glücklich. Als ich nun bei Radbag* diese hübschen Pflanzwürfel entdeckte, war es glatt um mich geschehen! Das praktische an den Holzwürfeln ist tatsächlich folgendes: In der Mitte befindet sich Nährgranulat und Pflanzensamen, sodass man lediglich einen Sticker abziehen muss, die Pflanze bewässert und wartet. Ich habe das mit meinem Basilikum-Würfel direkt ausprobiert und war ganz aus dem Häuschen, als die ersten zarten Blättchen sich nach wenigen Tagen zeigten. Das, was ihr auf den Fotos seht, ist tatsächlich das Ergebnis von einer Woche! Ist es nicht herrlich, der Natur beim Wachsen zuzusehen? Ich liebe es einfach.
Der eigentliche Clou ist aber, dass man den Würfel, sobald die Pflanze zu groß geworden ist für sein ursprüngliches Heim, einfach in ein größeres Gefäß mit Erde setzen kann. Der Würfel selbst zersetzt sich dann im Laufe der Zeit und fungiert als Dünger.
Ich weiß übrigens jetzt schon, was ich zu Weihnachten verschenken werde. Die Pflanzwürfel gibt es nämlich auch in der Sorte Weihnachtsbaum und Lebkuchenpflanze...
Doch bevor wir an das Weihnachtsfest denken, genießen wir erstmal den Sommer in all seinen Facetten. Ich bin sehr gespannt, wie ihr am liebsten die Geschenke euer Sommer-Geburtstagskinder verpackt. Tobt ihr euch da auch immer so gern aus wie ich?
Ich wünsche euch in jedem Fall noch einen herrlichen Sonntag und viel Spaß beim Verpacken und Dekorieren. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 24. Juli 2016
Für sonnige Sommertage: Mango-Tarte mit frischer Minze und Joghurt-Limetten-Creme
Was für ein heißes Wochenende! Endlich hat der Sommer uns wieder eingeholt und obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, mich bei diesen Temperaturen nicht an den Ofen zu stellen, konnte ich einfach nicht anders. Viel zu lange habe ich ihn schon kalt gelassen und als ich nun schöne reife Mangos in den Händen hielt, wusste ich, dass nur eine leckere sommerliche Tarte den köstlichen Früchten gerecht werden könnte. Also beachtete ich die steigende Wärme in unserer Küche einfach nicht und legte los. Es wurde geschnibbelt und genascht, gerührt und geknetet. Und heraus kam eine erfrischende Mango-Tarte mit Minze und Joghurt-Limetten-Creme.
Das Besondere an der Tarte ist eindeutig die fruchtig-süße Füllung, bestehend aus selbstgemachtem Mango-Minz-Kompott. Die Joghurt-Quark-Creme mit geriebener Limette rundet den sommerlichen Kuchen ab. Doch trotz des guten Geschmacks hätte es diese Tarte beinahe nicht auf den Blog geschafft... Warum? Tja, manchmal bin ich mit den Fotos einfach nicht zufrieden. Da steht man morgens in der Küche, um Nachmittags beim Ablichten der Leckerei festzustellen, dass alles im eigenen Kopf irgendwie sommerlicher aussah als auf dem Endergebnis. Dennoch! Der Kuchen ist die Wucht und so kann ich euch das Rezept einfach nicht vorenthalten.
Neben einer passenden Tarteform (wie beispielsweise diese hier), benötigt ihr folgende Zutaten:
Für den Teig
220 g Mehl
70 g heller Rohrzucker
1 Prise Salz
80 g Butter
1 Ei
1 TL geriebene Limettenschale
Backpapier
Trockenerbsen zum Blindbacken
Für die Füllung
2 reife Mangos
5 Minzblätter
110 g Gelierzucker
Saft einer Limette
Für das Topping
150 g Schlagsahne
3 EL Quark
2 EL Joghurt
1/2 TL geriebene Limettenschale
35 g Puderzucker
Minze
Zunächst bereitet ihr den Tarteboden vor. Dafür gebt ihr Mehl, Zucker, Salz, Butter und die geriebene Limettenschale in eine Rührschüssel und verknetet alles zu einem glatten Teig. Legt diesen für etwa eine Stunde in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits die Füllung vorbereiten. Dafür schält ihr die Mangos und schneidet das Fruchtfleisch in kleine Würfel. Zupft die Minzblätter klein und gebt sie gemeinsam mit 300 g Mangowürfel, dem Gelierzucker und dem Limettensaft in einen Topf. Die restlichen Mangowürfel stellt ihr beiseite. Lasst die Früchte einmal aufkochen und dann für weitere 5 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln. Umrühren nicht vergessen! Anschließend stellt ihr den Topf beiseite und lasst euer Mango-Kompott etwas abkühlen.
Danach heizt ihr den Ofen auf 175°C vor und rollt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Legt den Teig in die Tarteform und zieht den Rand schön hoch. Legt das Backpapier locker auf den Teig und beschwert es mit den Trockenerbsen. Backt den Boden 10 Minuten, entfernt dann Backpapier und Erbsen und backt ihn weitere 15 Minuten bis er sich schön goldgelb färbt.
In der Zwischenzeit bereitet ihr das Topping vor. Verrührt den Quark mit Joghurt, Limettenschale und Puderzucker zu einer glatten Masse. Schlagt die Sahne steif und gebt sie unter die Joghurt-Quark-Masse.
Nun füllt ihr das Mango-Minz-Kompott in Tarte und streicht sie glatt. Gebt die Joghurt-Quark-Creme darauf und stellt die Tarte für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Anschließend dekoriert ihr sie mit den restlichen Mango-Würfeln und einigen Minzblättern. Fertig ist der fruchtig-frische Sommerkuchen!
Und, backt ihr im Sommer generell weniger oder darf so ein schöner sommerlicher Kuchen auch bei heißen Temperaturen einfach nicht fehlen? Ich bin gespannt auf eure Rezept-Tipps und wünsche euch noch einen wunderschönen sonnigen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Dienstag, 19. Juli 2016
Gegrillte Nektarinen mit Mascarpone-Quark-Topping und karamellisiertem Müsli-Crunch
*Dieser Beitrag enthält Werbung für Müsliglück
Habe ich in der vergangenen Woche tatsächlich eine Regenjacke mit mir herumgeschleppt? Habe ich die lange Jeans nicht eigentlich so langsam in die hinterste Kleiderschrankecke verbannen wollen? Pustekuchen. Dieser Juli meint es wirklich nicht gut mit uns, sodass ich am Samstag nun jeden einzelnen vorhanden Sonnenstrahl aufsaugen musste, um kommende triste Sommertage auch weiterhin mit guter Laune zu begegnen. Tatsächlich genoss ich den Samstag in vollen Zügen. Er begann mit einem gemütlichen Junggesellinnenabschied mit Picknick am Tegeler See, den ich fotografisch begleitete, und endete mit einem Sommerfest gemeinsam mit meinen Kollegen in Potsdam. Dort ließen wir den Tag mit einem herrlichen Grillbuffet ausklingen und genau da kam mir auch der Gedanke, dass ich euch endlich das heutige Rezept zeigen muss! Denn auch wenn es das Wetter nicht konstant gut mit uns meinte, so habe ich dennoch längst die Grillsaison eingeweiht. Und was darf da nicht fehlen? Natürlich auch ein köstliches Dessert – vom Grill, versteht sich.
Wer mir über Facebook oder Instagram folgt, hat sicher
längst gesehen, dass es vor kurzem die Glücksfee mit mir gut meinte und ich
einen Gasgrill gewonnen habe. Das gute Stück ist längst eingeweiht und auch
eine leckere Süßspeise durfte beim ersten Ausprobieren nicht fehlen. In einer Zeitschrift entdeckte ich dazu ein passendes Rezept (was jetzt irgendwo im Nirvana meines Schreibtisches verschwunden ist), doch mir war sofort klar: Das geht noch besser!
Im April hatte ich euch bereits diesen leckeren Frühlingssalat mit Spargel, Blaubeeren und Müslicrunch mit "Gartenliebe" vom Müsliglück* gezeigt. Damals habe ich angekündigt, dass ich euch noch weitere Rezepte mit dem herrlichen Müsli der kleinen Manufaktur zeigen möchte. Gesagt, getan. Ich habe nun zu der Sorte "Bitter Sweet"* gegriffen und fleißig gekostet, ausprobiert und abgeschmeckt. Herausgekommen ist für mich DAS perfekte Rezept für die nächste Grillparty: Gegrillte Nektarinen mit Mascarpone-Quark-Topping und karamellisiertem Müslicrunch. Ein Genuss! Und das beste am Rezept: Es ist super schnell vorbereitet.
Für acht Personen benötigt ihr folgende Zutaten:
4 reife Nektarinen
150 g Mascarpone
150 g Magerquark
4 EL Milch
2 EL Zitronensaft
1/2 Packung Vanillezucker
1 Vanilleschote
Für das Topping
70 g Müsli (z.B. Bitter Sweet von Müsliglück*)
2 EL Zucker
2 EL Wasser
Bereitet zunächst die Mascarpone-Quark-Creme vor. Dafür verrührt ihr die Mascarpone gemeinsam mit dem Quark und gebt dann Milch, Zitronensaft, Vanillezucker und das Mark der Vanilleschote hinzu. Für das Topping gebt ihr den Zucker mit Wasser in einen Topf und lasst den Zucker schmelzen, bis sich die Masse langsam hellgelb färbt. Dann gebt ihr die Hälfte des Müslis hinzu und verrührt es ordentlich mit der Karamell-Masse, bis das Müsli schön gebräunt ist. Gebt das Müslicrunch zum Abkühlen in eine Schüssel.
Nun geht es an den Grill! Wascht die Nektarinen, halbiert sie und entfernt den Kern. Höhlt die Nektarinen in der Mitte mit einem Löffel etwas aus und legt sie anschließend mit der aufgeschnittenen Seite nach oben auf den Grill. Lasst die Früchte dort kurz anbraten, bevor ihr sie wendet und die aufgeschnittene Seite auf das Grillrost legt. Sobald die Nektarinen sich schön weich anfühlen, könnt ihr sie vom Grill nehmen. Rührt nun die zweite Hälfte des Müslis unter die Mascarpone-Quark-Creme und füllt diese in die Nektarinen. Bestreut die Früchte mit dem Müslicrunch und serviert euer Dessert.
Übrigens: Wer gerade keinen selbstgemachten karamellisierten Müslicrunch zur Hand hat, der kann seine gegrillten Nektarinen und die Mascarpone-Quark-Creme auch mit Haselnuss-Krokant bestreuen. Besonders schön macht sich auch ein Minzblatt zur Dekoration - das habe ich natürlich bei meiner Fotosession vergessen und erst wieder entdeckt, als ich das leckere Dessert bereits verputzt hatte...
So, mit diesem Rezept freue ich mich nun auf ein paar wunderbare und vor allem sonnige (Grill-) Tage. Habt ihr denn schon einmal ein Grill-Dessert ausprobiert? Dann immer her mit den leckeren Rezepten! Davon kann ich im Sommer ja nie genug bekommen.
Ich wünsche euch noch einen herrlichen Dienstag. Lasst es euch gut gehen.
*Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Müsliglück entstanden. Rezept und Umsetzung stammen von mir.
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