Sonntag, 13. November 2016

Selbstgemachte Apple Pops mit Schokolade, Zimt und Müsli-Topping

*Werbung. Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Müsliglück entstanden. 

Brrr... In den frühen Morgenstunden habe ich doch tatsächlich Frost auf den Wiesen und Bäumen vor unserer Haustür entdeckt. Für mich ist es kaum zu glauben, dass in anderen Bundesländern bereits dicke Flocken vom Himmel gefallen sind und der Schnee nun unter den Schuhen knirscht. Obwohl ich den Winter sehr mag, so frage ich mich doch, ob vielleicht der Herbst in diesem Jahr nicht etwas zu kurz kam. Dabei habe ich ihn doch so genossen! Die raschelnden Blätter beim Spaziergang im Sonnenschein, der kühle Wind und natürlich die leckeren saisonalen Speisen. Genau deshalb weigere ich mich auch zu akzeptieren, dass der Winter tatsächlich schon eingezogen sein soll. Ich dachte, ich erlebe ihn in diesem Jahr erst kurz vor Weihnachten. Warum und wieso, verrate ich euch kommende Woche. Ihr dürft also schon mal gespannt sein!

Bevor ich euch aber von meinem Plänen so kurz vor Weihnachten berichte, muss ich unbedingt noch einmal den Herbst hochleben lassen. Heute mal nicht in Form von einem typisch herbstlichen Kürbis-Gericht, sondern mit einer besonders leckeren Frucht zu dieser Jahreszeit: Dem Apfel. 





Um meinen Mann dazuzubekommen auch mal ein wenig Gemüse oder - schlimmer noch - Obst zu essen, muss ich mir manchmal schon so einiges einfallen lassen. Gerichte, bei denen Obst oder Gemüse eine Hauptrolle spielen, muss ich ihm im Vorhinein besonders gut verkaufen, damit er mal probiert und am Ende selbst feststellt, dass das Essen ganz schön lecker war. Nur mit einer Frucht kann er nicht sehr viel anfangen und das ist ausgerechnet der leckere Apfel, der heute die Hauptrolle in meiner kleinen Snack-Idee spielt. Das Zauberwort, um meinen Mann zum Apfelessen zu bewegen heißt da: Schokolade.




Selbstgemachte Apple Pops waren in dieser Woche die Lösung, um meinen Mann davon zu überzeugen, das Äpfel auf jeden Fall lecker sein können. Manchmal kommt es eben nur auf eine gute Verpackung an, nicht wahr? Jedenfalls habe ich ein wenig geschnibbelt, gerührt und angerichtet und schon waren die kleinen Äpfel am Stiel mit Zartbitterschokolade und Müsli-Topping bereit zum Verzehr. Und was soll ich sagen? Der Mann hat probiert, zwei Stiele aufgefuttert und hatte nichts zu meckern. Test bestanden! 


Wer jetzt aber glaubt, dass der Erfolg meines kleinen Experiments nur an der Schokolade lag, der täuscht gewaltig. Denn das Topping auf meinen Apple Pops ist das eigentliche Highlight dieses kleinen Snacks. Bestimmt habt ihr "Schneewittchen und die 7 Ähren" von Müsliglück* bereits auf den Fotos entdeckt. Wer hier immer fleißig mitliest weiß, dass ich euch bereits zwei leckere Rezepte mit unterschiedlichen Produkten dieser Manufaktur gezeigt habe. Denn ja: Dieses Müsli nur mit Milch am morgendlichen Frühstückstisch zu verputzen, wäre definitiv eine Verschwendung. Nach meinem Frühlingssalat mit "Gartenliebe" und den gegrillten Nektarinen mit "Bitter Sweet" folgt nun also das Schneewittchen am Stiel als kleine Snackidee für zwischendurch. Die Möglichkeiten mit den tollen Sorten von Müsliglück scheinen wirklich unbegrenzt, so viel steht fest. Wer kleine Getreidecrispie-Herzchen neben Apfel-Zimt-Chips im Müsli platziert, hat sowieso sehr schnell mein Herz erobert. Mal abgesehen von den kleinen fliegenden Schweinen auf der Verpackung, die mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern... Hach! Aber genug geschwärmt. Ihr wartet auf das simple Apple-Pop-Rezept, dann sollt ihr es auch bekommen.






Zutaten 
(für ca. 4- 5 Apple Pops)

1 großer Apfel | 100 g Zarbitterschokolade | 2 EL Butter | 1 TL Zimt | 1 Vanilleschote | 40 g Apfel-Müsli-Mischung (zum Beispiel "Schneewittchen und die 7 Ähren von Müsliglück*) | 4-5 Holzstiele

Wascht den Apfel, tupft ihn trocken und schneidet ihn in gleichmäßig große Scheiben. Schneidet mit einem scharfen Messer vorsichtig einen kleinen Schlitz in den unteren Bereich der Apfelscheiben und steckt jeweils einen Holzstiel hinein. Anschließend lasst ihr die Schokolade gemeinsam mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Rührt danach Zimt und das Mark der Vanilleschote unter die flüssige Schokolade. Gebt die Schokolade über die Apfelscheiben, lasst überschüssige Schokolade abtropfen und streut dann eure Müsli-Mischung auf die weiche Schokolade. Stellt eure Apple-Pops zum Trocknen in ein kleines Glas. Sobald die Schokolade fest geworden ist, könnt ihr eure Äpfel am Stiel genießen.




Kleiner Tipp: Wer seine Apple Pops schneller genießen möchte, stellt sie für etwa eine Stunde in den Kühlschrank, damit die Schokolade schneller hart wird. Dank der Butter bleibt eine cremige Konsistenz der Schokolade erhalten und das Müsli rundet das Gesamtbild ab.




Und, was würdet ihr mit eurem Müsli anstellen? Ich wette, ihr habt auch schon mehr ausprobiert, als nur die klassische Müsli-Milch-Variante. Ich bin gespannt auf eure Ideen und wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

* Vielen lieben Dank an Müsliglück für die schöne Zusammenarbeit. Es ist mir immer wieder ein Genuss!

Sonntag, 6. November 2016

Buntes Ofengemüse mit Fetakäse und Rosmarin


Für mich riecht ein typischer Herbst nach nassem Laub, kühlem Wind und frischen Kräutern. Letzteres wächst trotz frostiger Temperaturen auf unserem Fensterbrett fleißig vor sich hin und lässt sich von der fehlenden Sonne nicht irritieren. Dennoch habe ich letzte Woche Rosmarin, Thymian und Basilikum lieber ins trockene geholt, damit ich auch in den nahenden Wintertagen alle Gerichte mit frischen Kräutern würzen kann. Gerade der Rosmarin zählt zu meinen absoluten Lieblingen, die ich auch in den kalten Monaten des Jahres nicht missen mag.




Gerade in Kombination mit Kürbis, Süßkartoffeln und Rote Beete macht der Rosmarin eine besonders gute Figur. Wenn er dann noch mit süßen Möhren, gebackenen Äpfeln und leicht gebräunten Fetakäse serviert wird, ist der Herbstauflauf perfekt. Ofengemüse passt so gut in den November wie eine schöne heiße Schokolade. Und da ich erst an diesem Wochenende wieder dieses absolute Wohlfühlgericht gezaubert habe, dachte ich mir, dass ich es euch natürlich auch nicht vorenthalten darf. Das schöne daran: Es ist ohne große Vorbereitungszeit schnell zubereitet.




Zutaten (für 2-3 Portionen)
400 g Kartoffeln | 1 Süßkartoffel | 2 Rote Beete | 5 Möhren | 1/2 Kürbis (Hokkaido) | 1 großer Apfel | 150 g Fetakäse | 70 ml Öl | 2 TL gemahlener Rosmarin | 5 Zweige frischer Rosmarin | 2 TL Paprikapulver | Salz, Pfeffer


Heizt den Ofen auf 200 °C vor. Schält die Kartoffeln, die Süßkartoffel, rote Beete und die Möhren und schneidet sie anschließend in Viertel. Wascht den Apfel und schneidet ihn ebenfalls in Viertel. Wascht den Kürbis, entfernt die Kerne und schneidet ihn in schmale Streifen. Vermengt das Öl mit dem gemahlenen Rosmarin, Paprikapulver und würzt es kräftig mit Salz und Pfeffer. Vermengt die Hälfte des Ölgemischs mit Kartoffeln, Süßkartoffel, Rote Beete und Möhren und gebt das Gemüse in eine Auflaufform. Backt alles etwa 20 Minuten. 
In der Zwischenzeit vermengt ihr Apfel und Kürbis mit dem restlichen Öl und lasst es etwas ziehen. Gebt nach den 20 Minuten Apfel und Kürbis ebenfalls in die Auflaufform. Streut die frischen Rosmarinnadeln darüber und backt alles gemeinsam für weitere 15 Minuten. Anschließend zerbröselt ihr den Fetakäse darüber und backt ihn etwa 10 bis 15 Minuten schön goldgelb. 






Wer es übrigens besonders aromatisch mag, kann zu dem Ölgemisch noch ein oder zwei frisch gepresste Knoblauchzehen hinzugeben. Das Ofengemüse selbst könnt ihr entweder pur oder mit einem selbst angerührtem Kräuterdip servieren. Dafür vermengt ihr einfach 150 g Crème fraîche mit 2 TL Senf und einem Spritzer Zitrone. Gebt frischen Schnittlauch hinzu und schmeckt den Dip mit Salz und Pfeffer ab. 




Und, was ist euer absolutes Wohlfühlgericht im Herbst? Ist es vielleicht eine klassische Kürbissuppe oder doch ein deftiger Braten? Ich bin gespannt und wünsche euch einen schönen Sonntag. 

Sonntag, 30. Oktober 2016

DIY: Verpackungsideen für Geburtstagskinder im Herbst


Jaa ja, ich weiß. Mit einer Verpackungsidee für herbstliche Geschenke Ende Oktober bin ich wirklich sehr spät dran. Doch wie das Leben manchmal so spielt, musste dieser Beitrag auf den passenden Moment warten. Immerhin wolle ich doch meinen diesjährigen Geburtstagskindern nicht schon vorher verraten, wie ihr Geschenk von außen aussieht. Wer mich kennt oder hier schon etwas länger mitliest, der weiß, dass ich es liebe Geschenke zu verpacken. Ich liebe den Satz "Das ist doch viel zu schön, um es auszupacken" und lebe deshalb auch immer wieder meine ganze Kreativität beim Verpacken aus. Egal, ob saisonal oder zu einem bestimmten Thema - es findet sich immer wieder eine neue Idee.






Heute zeige ich euch eine schlichte herbstliche Geschenkverpackung. Packpapier oder naturfarbenes Geschenkpapier sind immer noch meine großen Favoriten, wenn es an das Einpacken geht. Hier kann ich mich nämlich mit kleinen passenden Accessoires und Deko-Elementen wunderbar austoben und muss keine Angst haben, dass sich Geschenkanhänger oder sonstige Gestaltungselemente mit dem Muster des Geschenkpapiers beißen. Bei meiner heutigen herbstlichen Variante kommen deshalb die bunt gefärbten Herbstblätter auch besonders schön zur Geltung.



Für meine einfache Verpackungsidee benötigt ihr nur wenige Materialien. Ich habe lediglich braunes Garn, bunte Herbstblätter, braunen Tonkarton, Holzklammern, einen Stift sowie eine Schere verwendet. Diese Dinge bilden die Grundlage für meine Geschenkverpackung. Ein kleines Highlight bildet jedoch das kleine Blatt aus Fimo, welches ich auf der Holzklammer festgeklebt habe. Um solch einen kleinen Hingucker selbst zu machen, benötigt ihr Fimo bzw. Efaplast und Mini-Blatt-Ausstecher. Die Modelliermasse rollt ihr dann dünn aus, stecht die Blätter aus und lasst diese 24 Stunden trocknen. Anschließend befestigt ihr sie mit flüssigem Kleber vorsichtigt an den Holzklammern. Fertig ist euer selbstgemachter Geschenkanhänger.


Was auf den Bildern nicht zu sehen ist - zumindest nicht an den Verpackungen - sind die kleinen Mini-Hagebutten, die ich eigentlich auch an meinen Geschenken drapiert hatte. Der rote Farbtupfer macht sich neben den gelben Herbstblättern nämlich ganz besonders gut. Generell spiele ich gern mit Beeren oder Blüten, die man zusätzlich zu einem kleinen Gruß auf Tonkarton an dem Geschenk befestigten kann.




Meine lieben Geburtstagskinder in diesem Herbst haben sich in jedem Fall sehr über meine Verpackungsidee gefreut (aber natürlich auch über den Inhalt), sodass ich bestimmt nicht das letzte Mal mit Herbstlaub und selbstgemachten Fimo-Blättern gebastelt habe. Gerade die Idee mit den selbstgemachten Blättern kann man auch ganz wunderbar für das anstehende Weihnachtsfest wieder aufleben lassen. Schneeflocken machen sich sicherlich auch sehr gut auf den kleinen Holzklammern...




Und, wie verpackt ihr eure Geschenke? Ich bin gespannt auf eure Ideen und wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag.
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