Sonntag, 12. Februar 2017
[Blogevent Re-Create] Apfel-Cupcakes mit Vanillecreme
Gerade am Wochenende klicke ich mich liebend gern durch die kunterbunte Onlinewelt, sammle Inspirationen und lasse mich einfach von herrlichen Fotografien verzaubern. Immer wieder bleibe ich da natürlich auch bei Bloggerkollegen hängen und bin jedes Mal begeistert über die Vielfalt all der unterschiedlichen Beiträge, Rezepte und DIY-Ideen. Einer dieser Beiträge hat mich vor kurzem ganz schön in Erinnerungen schwelgen lassen. Ich habe darüber nachgedacht, wie ich überhaupt zum Bloggen gekommen bin und was sich im Laufe der Jahre hier verändert hat. Der liebe Marc von Bake to the roots hat es vorgemacht und gleichzeitig dazu aufgerufen, sein erstes Rezept oder zumindest eines der ersten Rezepte auf seinem Blog noch einmal hervorzukramen und neu zu interpretieren. Sein Blogevent "Re-Create" ist also der Auslöser für meinen heutigen Beitrag, in dem ich selbst auch einmal meine persönliche Bloggergeschichte Revue passieren lasse.
Es ist schon ganz schön verrückt, wenn ich mir meine ersten Beiträge auf "Alles und Anderes" so anschaue. Damals legte ich neben dem Bachelorstudium einfach mit dem schreiben los und wollte meine kleinen Basteleien und Rezepte mit der Öffentlichkeit teilen. Das war im Oktober 2012. Was als eine fixe Idee entstand, ist heute fester Bestandteil meines Alltags. Mein Blog ist mittlerweile für mich nicht mehr wegzudenken und ich liebe es sehr, mich genau hier auf dieser Seite austoben zu können. Das Kochen und Backen sowie das Basteln und meine Liebe zur Fotografie finden hier einen gemeinsamen Platz. Mit jedem neuen Beitrag hat sich auf meinem Blog so einiges verändert. Zwar erkennt man beispielsweise bereits auf meinen damaligen Foodfotografien meine kleine Detailverliebtheit und dennoch muss ich wirklich schmunzeln, wenn ich mir diese genauer anschaue.
Was habe ich mir denn dabei gedacht, als ich meine Plätzchen auf eine glatte, spiegelnde weiße Fläche setzte? Oder wieso dachte ich, dass man Fotos einer Bastelanleitung einzeln und winzig untereinander setzen muss, damit man jeden Schritt erkennen kann? Ja, genau an solchen Beispielen kann man wunderbar erkennen, dass mein Blog und auch ich eine wirklich große Entwicklung mitgemacht haben. Darauf bin ich mittlerweile wirklich stolz und gleichzeitig auch gespannt, was sich in den nächsten Jahren noch so verändern wird.
Doch erst einmal bin ich euch ja noch ein Rezept schuldig, nicht wahr? Der heutige Titel hat es ja bereits verraten: Ich habe meine Apfel-Cupcakes für Marcs Blogevent neu abgelichtet. Dieses Rezept ist zwar nicht das erste auf meinem Blog, aber gehört zu meinen Anfängen absolut hinzu. Denn gerade Cupcakes sind die von mir am häufigsten gebackenen Küchlein und in vielen verschiedenen Varianten auf "Alles und Anderes" zu finden. Die Apfel-Cupcakes von damals waren sogar bereits kleine Stars - denn sie hatten es in eine der ersten Ausgaben vom LoveMag von DaWanda geschafft, was mich heute immer noch sehr stolz macht. Das Rezept selbst habe ich nur minimal geändert, doch der Look der kleinen Küchlein ist heute ein anderer. Wie ich sie damals in Szene gesetzt habe, zeige ich euch weiter unten im direkten Vergleich. Erst einmal geht es an die Zubereitung der leckeren Apfel-Cupcakes mit Vanillecreme-Topping.
Zutaten
2 Äpfel | 2 EL Zucker | 1/2 TL Zimt | 280 g Mehl | 150 g Zucker | 1 TL Natron | 1 Prise Salz | 1 Pkg. Vanillezucker | 1 Ei | 100 g Butter | 250 ml Buttermilch
Für das Topping
150 g Butter | 150 g Puderzucker | 75 g Frischkäse | 1 Vanilleschote
Heizt den Ofen auf 180°C vor. Schält den Apfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet den Rest in feine Würfel. Gebt die Apfelstückchen in eine Schüssel und vermengt sie mit 2 Esslöffel Zucker und dem 1/2 TL Zimt. Anschließend vermengt ihr Mehl, Zucker, Natron, Salz und Vanillezucker in einer Schüssel miteinander. Zerlasst die Butter und gebt sie mit dem Ei und der Buttermilch zu den restlichen Zutaten. Verrührt alle Zutaten mit dem Handrüher zu einer glatten Masse. Danach hebt ihr die Apfelstückchen unter. Verteilt den Teig auf Muffinförmchen und backt die Cupcakes 20 bis 25 Minuten bis sie goldbraun gebacken sind. Lasst sie anschließend vollständig abkühlen.
Für das Topping verrührt ihr Butter und Puderzucker zu einer glatten Masse. Rührt danach den Frischkäse und das Mark der Vanilleschote unter. Gebt die Creme in eine Spritztülle und verteilt diese auf euren Cupcakes.
Gerade die Zubereitung meines Rezeptes für die Apfel-Cupcakes hat sich im Laufe der Zeit etwas geändert. Heute habe ich zum Beispiel nicht immer Lust das Mehl extra zu sieben, bevor ich die restlichen Zutaten hinzugebe... Bei diesem Rezept ist es auch nicht unbedingt notwendig. Es zaubert jedoch zugegebenermaßen einen noch fluffigeren Teig.
Wer sich jetzt noch ein wenig inspirieren lassen möchte, wie man die Cupcakes noch dekorieren kann, der wirft mal einen Blick auf mein damaliges Foto der Apfel-Cupcakes. Dort hatte ich die Creme mit einem Messer auf den Cupcakes verteilt und sie schließlich mit einem Blatt aus Papier dekoriert. Schon toll zu sehen, dass sich gleiche Rezept auch optisch immer wieder neu interpretierbar lässt, nicht wahr?
So, ich klicke mich jetzt weiter durch die anderen wundervollen Beiträge zum Blogevent von Marc und bin schon gespannt auf all die anderen Entwicklungsgeschichten und Rezepte. Euch wünsche ich in jedem Fall einen herrlichen Sonntag und viel Spaß beim Nachbacken.
Sonntag, 5. Februar 2017
Zum Valentinstag: Herzige Birnen-Vanille-Pies mit Sahne
Wenn die Werbung uns wieder zum Kauf von roten Rosen und Herzchenschokolade animieren möchte, dann wird es mir ganz warm ums Herz. Nicht, dass ich besonders viel davon halte, nur an einem bestimmten Tag im Jahr meiner besseren Hälfte zu sagen, dass ich ihn liebe. Im Gegenteil. Immerhin finde ich dafür täglich einen guten Grund. Seitdem ich genau an diesem einen Tag vor nun drei Jahren gefragt wurde, ob ich den Rest meines Lebens mit meiner großen Liebe verbringen möchte, dann kribbelt es wieder in meinem Bauch. Seit diesem einen Valentinstag ist der 14. Februar für mich eindeutig etwas Besonderes, sodass ich nicht darum herum komme, mein Herzblatt mit etwas Besonderem den Tag zu versüßen. Was könnte da besser passen als ein leckerer Pie, der mit einer ganz speziellen Geheimzutat gebacken wurde?
Birne und Vanille sind für mich immer wieder eine köstliche Kombination. Vanilleschoten sind bei mir in der Küche immer zu finden, da ich von dem Gewürz beinahe nicht genug bekommen kann. Fast jede köstliche Speise, egal, ob Kuchen, Cupcake oder Torte, wird mit einer Prise Vanille abgeschmeckt. Es ist also kein Wunder, dass die Vanille nun schon wieder eine Hauptrolle in meinem heutigen Rezept spielt. Ein paar süße Birnen dazu und schon ist eine kleine Aufmerksamkeit zum Valentinstag so gut wie fertig. Die kleine Geheimzutat darf aber natürlich auch nicht fehlen... Was genau das ist, verrate ich euch nach dem leckeren Rezept für den Birnen-Vanille-Pie.
Zutaten (für 4 kleine Pies á 12cm)
250 g Mehl | 30 g brauner Zucker | 2 Eier | Prise Salz | 130 g Butter | 450 g Birnen | 3 EL brauner Zucker | 3 Vanilleschoten | 250 ml Sahne | 1 Pck. Vanillezucker | etwas brauner Zucker zum Bestreuen
Zunächst verknetet ihr mit den Händen Mehl, braunen Zucker, ein Ei und Butter in einer Schüssel zu einem glatten Teig. Anschließend wickelt ihr den Teig in Frischhaltefolie und stellt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit wascht ihr die Birnen, entfernt dann den Strunk sowie die Kerne und schneidet den Rest in kleine Stücke. Gebt die Birnenstückchen in eine Schüssel und verrührt sie mit drei Esslöffeln braunem Zucker sowie dem Mark von zwei Vanilleschoten. Lasst die Birnen abgedeckt stehen, bis ihr den Teig aus dem Kühlschrank nehmen könnt.
Heizt den Ofen auf 180° C vor. Fettet eure Tartelette-Förmchen dünn mit etwas Butter ein. Rollt euren Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Stecht nun mit euren Förmchen Kreise aus und legt schließlich den Teig in die Tartelette-Förmchen. Zieht ihn am Rand etwas hoch. Den restlichen Teig stellt ihr kurz zur Seite.
Füllt die Tartelette-Förmchen nun mit den Vanille-Birnen. Anschließend rollt ihr den restlichen Teig noch einmal aus und dekoriert dann nach Herzenslust eure Valentins-Pies. Dafür schneidet ihr zum Beispiel gleichmäßig lange Streifen aus dem Teig und legt ihn als Gitter auf die Tartelette-Förmchen. Stecht mit einem Ausstecher Herzen aus und legt diese ebenfalls auf den Pie. Sobald ihr alle Pies bedeckt habt, verrührt ihr etwas braunen Zucker mit dem Mark der letzten Vanilleschote und bestreut damit die Pies. Backt eure Birnen-Vanille-Pies nun etwa 25 Minuten. In der Zwischenzeit trennt ihr das zweite Ei. Bestreicht nach den 25 Minuten eure Pies mit dem Eiweiß und lasst sie weitere 5 Minuten backen.
Schlagt die Sahne gemeinsam mit dem Vanillezucker steif und serviert sie zu den noch warmen Pies.
Ihr fragt euch nun sicher, was denn nun diese Geheimzutat bei dem simplen Rezept sein soll. Nun, eigentlich ist es doch ganz einfach! Es ist die Liebe. Eine Prise Liebe in jedem Rezept, gerade zum Valentinstag, hat noch keinem Gericht geschadet - im Gegenteil. Diejenigen, die diesen süßen Pie probieren werden, haben mit Sicherheit ein Lächeln auf den Lippen. So erkennt man sofort, ob sie die Liebe herausschmecken - und das werden sie! Versprochen.
Meine kleinen Birnen-Vanille-Pies werde ich natürlich nicht nur zum Valentinstag servieren. Sie passen auch wunderbar zu einem Mädelskaffeeklatsch oder dem Kaffeetisch mit der Familie am Sonntag.
Und, werdet ihr zum Valentinstag auch eine Kleinigkeit vorbereiten? Ich bin immer gespannt auf eure Ideen und Inspirationen zum Selbermachen. Wenn es ums Essen geht, gibt es ja bekanntlich nie genug Rezept, die man unbedingt einmal ausprobieren muss, nicht wahr?
In jedem Fall wünsche ich euch jetzt erstmal noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 29. Januar 2017
[AO One-Week Cooking Challenge] Ein köstliches Wintergericht vom Grill und große Küchenpläne
Brr… war das
mal wieder kalt in dieser Woche! Natürlich ist es gleich noch doppelt so kalt,
wenn man seit der Rückkehr aus dem wohlverdienten Sommerurlaub im November
immer noch keine passende Winterjacke für sich gefunden hat. Ja, da spaziert man
seit mehreren Wochen mit einem Übergangsjäckchen durch die Stadt und freut
sich, dass zumindest die Finger dank dicker Handschuhe schön warmgehalten
werden. Dabei wurmt mich die Kälte eigentlich nicht so sehr. Weder, dass ich
auf dem Nachhauseweg dadurch etwas schneller laufe als sonst, noch, dass der
Erdboden durch den anhaltenden Frost immer noch so hart ist. Es ist eigentlich
eher das wachsende Kribbeln in meinem Bauch, das immer dann entsteht, wenn ich
an die frühlingshaften Temperaturen denke, die uns sicherlich bald heimsuchen
werden. Die Vorfreude steigt dann immens
und lässt mich unweigerlich vor mich hin grinsen. Denn wenn es warm wird, dann kann
man auch endlich wieder was mit dem Erdreich anfangen. Klingt logisch, nicht
wahr?
Ok. Da
bestimmt der ein oder andere nun diese Zeilen liest und sich fragt, warum um
Himmels Willen mir auf einmal der Boden so unglaublich wichtig ist, den verrate
ich heute meine Pläne für dieses Jahr. Nein, ich möchte nicht unter die Gärtner
gehen. Zumindest noch nicht. Es steht etwas viel Größeres an, und zwar unser
Nestbau! Ja, wir gehen unter die Häuslebauer und während ich diese Zeilen so
tippe, kribbelt es schon wieder in meinem Bauch und ich muss unweigerlich an
den Erdboden denken. Denn sobald der sein Einverständnis gibt, kann die
Bodenplatte unseres Eigenheims gegossen werden.


Gedanklich bin ich in den letzten Wochen bereits am Einrichten unseres neuem Zuhause, dabei haben wir noch nicht mal einen Stein gelegt. Aber ein wenig träumen darf man ja wohl und genau deshalb habe ich mir auch schon so einige Gedanken gemacht – vor allem um ein Herzstück des Hauses: die Küche. Mein Problem ist nur Folgendes: Ich kann mich schlecht entscheiden. Und wenn ich mich nicht bis Ende des Jahres für DIE Küche entschieden habe, dann müssen wir im kommenden Winter wohl auf warmes Essen verzichten. Es ist doch wirklich ein seltsamer Gedanke, wenn man plötzlich den Herd und Ofen nicht mehr nutzen kann, was für uns längst im Alltag durchaus selbstverständlich ist. Doch bedeutet ein fehlender oder vielleicht auch nicht funktionierender Herd auch automatisch, dass man nun kein warmes Essen mehr zu sich nehmen kann? Genau vor diese Herausforderung hat mich AO.de* gestellt. Eine Woche ohne Herd oder Ofen – und das im Winter? Diese Vorstellung gruselte mich schon sehr, denn ich liebe es - gerade zu dieser Jahreszeit -, wenn ich am Abend nach Hause komme und mir erst einmal eine warme Suppe zaubern kann. Nicht zu vergessen ist der Sonntagsbraten…
Aber, wie ihr ja bereits an den Fotos erkennen konntet: Ich habe die Herausforderung
angenommen und mir so meine Gedanken um ein leckeres Gericht gemacht, was man
auch ganz leicht ohne unseren typischen Küchenhelfer zubereiten kann. Das
Zauberwort heißt: Wintergrillen! Was wir im Sommer nur allzu gerne machen (und
das ganz sicher auch ganz bald mit einem eigenen Kohlegrill im eigenen Garten,
hach!), kommt im Winter leider viel zu kurz. Dabei ist das Grillen in der
kalten Jahreszeit ebenfalls ein Genuss, den man ab und an einfach mal
ausprobieren sollte. Oder eben dann, wenn der schicke Einbaubackofen den Geist aufgegeben oder
man sich selbst noch nicht für die schöne neue Küche entschieden hat. Deshalb stelle ich euch auch gleich mal mein leckeres Wintergericht vom Grill vor, bevor ich wieder abschweife und über Küchenschränke nachdenke...
Zutaten (für 3 Portionen)
Schält die Süßkartoffeln und wascht sie kurz ab. Schneidet die Kartoffeln in Scheiben und legt sie in eine flache Auflaufform. Vermengt Öl mit Paprikapulver, den Rosmarinnadeln, Pfeffer und Meersalz je nach Geschmack und bestreicht damit die Süßkartoffelscheiben. Lasst die Marinade mindestens eine Stunde ziehen. Anschließend grillt ihr die Süßkartoffeln von jeder Seite etwa 6 - 8 Minuten, bis sie weich sind.
Für den Kräuterquark-Dip vermengt ihr den Magerquark gemeinsam mit dem Mineralwasser sowie Knoblauch und den Kräutern. Schmeckt ihn mit Salz und Pfeffer ab und serviert ihn zu den Süßkartoffeln vom Grill.
Wascht den Salat und schüttelt ihn trocken. Entfernt den Strunk des Granatapfels und schneidet anschließend mehrmals von oben nach unten in die Granatapfelschale. Brecht anschließend den Granatapfel auseinander und fangt die Kerne in einer kleinen Schale auf. Filetiert 1 1/2 Orangen und stellt die Orangenscheiben beiseite. Für den Dressing presst ihr nun die letzte Orangenhälfte aus und vermengt 2 Esslöffel Orangensaft mit Öl, Wasser, Honig sowie Salz, Pfeffer und dem getrockneten Basilikum. Serviert den Salat mit Orangenfilets und Granatapfelkernen zu euren Hähnchenspießen und Süßkaroffeln vom Grill.
Die leckere Salat-Variante habe ich mir übrigens bei meiner lieben Freundin Tina bei unserem tollen Neujahrsdinner in der vergangenen Woche abgeschaut. Die süß-säuerliche Kombination passt einfach perfekt zu den gut gewürzten Spießen und verleiht meinem Wintergericht vom Grill eine besondere Note. Nach dem Experiment ein Gericht zu zaubern, ohne auch nur an Herd oder Ofen zu denken, sind mir übrigens noch viele weitere Varianten eingefallen, die man noch so auf den Grill zaubern kann. Auch Suppen oder Nachspeisen lassen sich damit wunderbar zubereiten - man probiert es einfach viel zu wenig aus.
Ich denke, falls ich mich wirklich nicht bis Ende des Jahres für unsere Traumküche entschieden habe, könnt ihr euch noch auf so einige weitere leckere Gerichte vom Grill freuen. Bis dahin stöbere ich aber lieber schnell mal bei AO.de ein wenig - denn dort kann ich mich zumindest auch schon mal bezüglich der passenden Geräte-Auswahl für unsere Küche inspirieren lassen. So schön das Grillen auch ist: So ein Dampfgarer ist bestimmt auch was Feines... Oder was meint ihr?
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was ihr von meinem Grillrezept haltet und ob diese Zubereitungsvariante im Winter auch eine Alternative für euch wäre, wenn Ofen und Herd den Geist aufgeben (oder noch nicht vorhanden sind...). Habt einen gemütlichen Sonntag und lasst es euch gut gehen.
Zutaten (für 3 Portionen)
für die Hähnchen-Champignon-Spieße
450 g Hühnerbrustfilet | 300 g Champignons | 250 g Kirschtomaten | 5 EL Öl | 1 TL Senf | 1 TL Honig | 2 TL gemahlener Rosmarin | 1 TL gehackter Basilikum | 1 TL getrockneter Majoran | Salz, Pfeffer
Für eure Hähnchen-Spieße mariniert ihr zunächst euer Hühnerbrustfilet. Dafür wascht ihr das Fleisch ab, tupft es mit Küchenpapier trocken und schneidet es in gleichmäßig große Würfel. Für die Marinade verrührt ihr Öl, Senf, Honig und die Kräuter zu einer homogenen Masse und schmeckt es mit Salz und Pfeffer ab. Gebt das Fleisch gemeinsam mit der Marinade in eine Schüssel, vermengt alles gut miteinander und stellt es abgedeckt für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.
Anschließend putzt ihr die Champignons und wascht die Kirschtomaten. Spießt nun zunächst Champignons, Hähnchenwürfel, Tomate und noch einmal Hähnchenwürfel auf einen Schaschlikspieß und wiederholt den Vorgang für weitere sieben Mal, bis Fleisch und Gemüse aufgebraucht sind. Bestreicht dann Champignons und Tomaten mit der restlichen Marinade. Danach grillt ihr die Spieße auf dem Grillrost von allen Seiten, bis das Fleisch goldbraun gebraten ist.
Zutaten (für 3 Portionen)
für die Süßkartoffeln vom Grill mit Kräuterquark-Dip
600 g Süßkartoffeln | 3-4 EL Sonnenblumenöl | 1 TL Paprikapulver | 5 Zweige Rosmarin | Pfeffer | grobes Meersalz | 200 g Magerquark | 2-3 EL Mineralwasser | Salz, Pfeffer | 1 Knoblauchzehe | 1 TL gehackter Schnittlauch | 1 TL gehackte Petersilie
Schält die Süßkartoffeln und wascht sie kurz ab. Schneidet die Kartoffeln in Scheiben und legt sie in eine flache Auflaufform. Vermengt Öl mit Paprikapulver, den Rosmarinnadeln, Pfeffer und Meersalz je nach Geschmack und bestreicht damit die Süßkartoffelscheiben. Lasst die Marinade mindestens eine Stunde ziehen. Anschließend grillt ihr die Süßkartoffeln von jeder Seite etwa 6 - 8 Minuten, bis sie weich sind.
Für den Kräuterquark-Dip vermengt ihr den Magerquark gemeinsam mit dem Mineralwasser sowie Knoblauch und den Kräutern. Schmeckt ihn mit Salz und Pfeffer ab und serviert ihn zu den Süßkartoffeln vom Grill.
Zutaten (für 3 Portionen)
für den Wintersalat mit Granatapfel und Honig-Orangen-Dressing
150 g Feldsalat | 1 Granatapfel | 2 Orangen | 3 EL Öl | 1 EL Wasser | 1 TL Honig | Salz, Pfeffer, getrockneter Basilikum
Wascht den Salat und schüttelt ihn trocken. Entfernt den Strunk des Granatapfels und schneidet anschließend mehrmals von oben nach unten in die Granatapfelschale. Brecht anschließend den Granatapfel auseinander und fangt die Kerne in einer kleinen Schale auf. Filetiert 1 1/2 Orangen und stellt die Orangenscheiben beiseite. Für den Dressing presst ihr nun die letzte Orangenhälfte aus und vermengt 2 Esslöffel Orangensaft mit Öl, Wasser, Honig sowie Salz, Pfeffer und dem getrockneten Basilikum. Serviert den Salat mit Orangenfilets und Granatapfelkernen zu euren Hähnchenspießen und Süßkaroffeln vom Grill.
Die leckere Salat-Variante habe ich mir übrigens bei meiner lieben Freundin Tina bei unserem tollen Neujahrsdinner in der vergangenen Woche abgeschaut. Die süß-säuerliche Kombination passt einfach perfekt zu den gut gewürzten Spießen und verleiht meinem Wintergericht vom Grill eine besondere Note. Nach dem Experiment ein Gericht zu zaubern, ohne auch nur an Herd oder Ofen zu denken, sind mir übrigens noch viele weitere Varianten eingefallen, die man noch so auf den Grill zaubern kann. Auch Suppen oder Nachspeisen lassen sich damit wunderbar zubereiten - man probiert es einfach viel zu wenig aus.
Ich denke, falls ich mich wirklich nicht bis Ende des Jahres für unsere Traumküche entschieden habe, könnt ihr euch noch auf so einige weitere leckere Gerichte vom Grill freuen. Bis dahin stöbere ich aber lieber schnell mal bei AO.de ein wenig - denn dort kann ich mich zumindest auch schon mal bezüglich der passenden Geräte-Auswahl für unsere Küche inspirieren lassen. So schön das Grillen auch ist: So ein Dampfgarer ist bestimmt auch was Feines... Oder was meint ihr?
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was ihr von meinem Grillrezept haltet und ob diese Zubereitungsvariante im Winter auch eine Alternative für euch wäre, wenn Ofen und Herd den Geist aufgeben (oder noch nicht vorhanden sind...). Habt einen gemütlichen Sonntag und lasst es euch gut gehen.
* Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit AO im Rahmen der "One-Week-Challenge" entstanden. Die Idee zum Beitrag sowie Konzept und Umsetzung stammen von mir. Vielen Dank für diese schöne Herausforderung!
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