Kuchen und Torten
Sonntag, 4. Oktober 2020
Mini-Schokotörtchen mit Brombeer-Rosmarin-Creme
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Habe ich euch bereits verraten, dass der Oktober mein absoluter Lieblingsmonat ist? Das mag sicherlich daran liegen, dass mein eigener Geburtstag gleich den Beginn des neuen Monats einläutet. Doch ab 30 zählt man ja bekanntlich nicht mehr so gern mit. Vielleicht liegt es auch daran, dass seit knapp zwei Jahren ein schon gar nicht mehr so kleines, aber absolut wundervolles Oktoberkind unseren Alltag immer bunter gestaltet. Oder einfach daran, dass der Oktober für mich der absolute Inbegriff von "Herbst" ist, meiner liebsten Jahreszeit. Kürbissuppe oder Spaziergange durch das bunte Laub gehören für mich dabei genauso dazu wie süßer Kuchen. Oder Torte. Oder Törtchen. Egal! Hauptsache süß und lecker muss es sein. Was dabei absolut nicht fehlen darf, liegt auf der Hand, oder? Richtig: Zucker!
Zucker spielt in meinem Leben als selbsternannte Kuchen-, Cupcake- und Törtchenliebhaberin durchaus eine große Rolle. Und ja, es gibt einige Produkte, die schon seit mehreren Jahrzehnten nicht nur meinen Alltag süßer gestalten und damit auch gar nicht mehr wegzudenken sind. Diamant Zucker* und das dazugehörige Unternehmen Pfeifer & Langen feiern in diesem Jahr bereits 150 Jahre (zucker-)süße Vielfalt und dürfen zurecht stolz auf diese Leistung sein. Das traditionsreiche Familienunternehmen steht seit jeher für hohe Qualität und Nachhaltigkeit rund um einen wichtigen Energielieferanten, der Speisen und Getränke versüßen und Lebensmittel konservieren kann. Pfeifer & Langen verwertet dafür nahezu 100 Prozent der Zuckerrübe. Hierbei kommen moderne, umwelt- und ressourcenschonenden Technologien zum Einsatz. Die Rüben bezieht das Unternehmen wiederum aus der Region. So ist der Weg vom
Feld zu den Fabriken und von dort zur nächsten Supermarktfiliale bis zu uns nach Hause in der
Regel kurz.
Zucker schafft bei mir vor allem eines: Er macht glücklich. Denn eigentlich immer kommt er aus meiner Küche gut verpackt in kleine und große Leckereien, die nicht nur mein Herz, sondern auch das meiner Liebsten höher schlagen lassen. Muffins mit riesigen Schokostreuseln, Mini-Küchlein mit fluffigem Frischkäse-Frosting oder Quarktorte mit Baiserhaube. All die Leckereien haben eines gemeinsam: Sie wurden mit Liebe gebacken. Und Zucker, natürlich. So also auch mein kleines, feines Schokotörtchen mit Brombeer-Rosmarin-Creme anlässlich des 150. Jubiläums von Diamant Zucker. Ein Genuss, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet!
Zutaten
Kuchenböden
125 g Zucker | 3 Eier | 300 Zartbitterschokolade | 130 g Butter | 100 g Mehl
Kuchencreme
70 g Mascarpone | 200 g Frischkäse | 250 g Brombeeren | 1 TL Zucker | 4 Zweige Rosmarin | 1 TL Zitronenschale |150 g Puderzucker
Zubereitung
- Ofen auf 200°C vorheizen.
- Zucker mit Eiern schaumig schlagen. Mehl unter die Ei-Masse heben.
- Schokolade mit Butter in einem Topf schmelzen und anschließend unter den Teig rühren.
- Teig auf drei Springformen (ø 12cm) verteilen.
- Kuchenböden für etwa 15 bis 17 Minuten backen und anschließend vollständig abkühlen lassen.
- Für die Creme die Blätter von 2 Rosmarinzweige abzupfen und fein hacken.
- 50 g Brombeeren gemeinsam mit 1 TL Zucker pürieren.
- Mascarpone mit Frischkäse sowie Brombeerpüree, gehacktem Rosmarin, Zitronenschale und Puderzucker zu einer glatten Masse verrühren und anschließend für eine halbe Stunde kalt stellen.
- Einen der drei Kuchenböden mit der Brombeer-Rosmarin-Creme bestreichen, mit Brombeeren belegen und mit dem zweiten Kuchenboden bedecken. Den zweiten Kuchenboden wiederum ebenfalls mit der Brombeer-Rosmarin-Creme bestreichen, ebenfalls mit Brombeeren belegen und mit dem dritten Kuchenboden belegen. Den oberen Kuchen dünn mit der Creme bestreichen. Überschüssige Creme rund um den Kuchen verteilen.
- Mit den restlichen Brombeeren und Rosmarinzweigen den Kuchen dekorieren und servieren.
Kleiner Tipp: Für eine besonders festliche Dekoration, könnt ihr eure Brombeeren mit etwas Blattgold verzieren. Eine selbstgemachte Wimpelkette macht den Look perfekt.
Anlässlich eines 150. Jubiläums kann man ruhig auch etwas dicker auftragen, nicht wahr? Ich bin in jedem Fall gespannt, wie euch mein Törtchen gefällt! Die Jubiläums-Edition Diamant Raffinade Zucker Feine Körnung gibt es übrigens noch bis Ende des Jahres im Handel zu kaufen - ein Grund mehr, um sich einen langen Herbsttag mal wieder etwas zu versüßen.
*Vielen Dank an Diamant Zucker für die schöne Zusammenarbeit! Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie gern weiter. Rezept und Umsetzung stammen aus meiner Feder. Mehr Informationen rund um Diamant Zucker erhaltet ihr übrigens auf ihrer Webseite oder den sozialen Kanälen Facebook und Instagram.
Sonntag, 23. September 2018
Saftiger Kürbiskuchen mit Schokolade
Wenn es nach meiner besseren Hälfte geht, ist Sonntag Kuchentag. Nicht immer, aber immer öfter, verwöhne ich ihn deshalb auch gern mit einem frischgebackenen Kuchen, sodass sich der Sonntag in vollen Zügen genießen lässt. Wenn es allerdings nach meinem Herzblatt geht, so genügt ihm ein einfacher Obstkuchen, am besten noch mit Kuchenboden aus dem Supermarkt. Tjaa, an dieser Stelle blutet dann doch mein Foodie und Selbermacherherz, sodass ich es mir nicht nehmen lasse, immer wieder zu experimentieren und neue Rezepte zu kreieren. Klar, geht da auch mal was schief, sodass das ein oder andere Mal der gute Kuchensonntag einfach ausgefallen ist. Oder aber, der Mann muss erst mal von meiner neuesten Kreation überzeugt werden. Denn nicht alles, was nach Kuchen aussieht, muss auch schmecken. Und schon gar nicht, wenn er nicht ausschließlich aus Butter und Zucker besteht, sondern auch noch Früchte der Saison enthält. Verrückt! Da muss man(n) also erstmal zu seinem Glück gezwungen werden, um zu erkennen, dass auch Kürbis im Kuchen so richtig gut schmecken kann.
Zugegebenermaßen hat es mir dieser Kuchen dieses Mal nicht allzu leicht gemacht, mich selbst von sich zu überzeugen. Lange Backzeiten irritieren mich häufig, wenn ich nicht gerade einen Quarkkuchen zubereite. Außerdem ärgert es mich, wenn der Kuchen fertig aussieht, aber nach der Holzstäbchenprobe offenbart, dass er innen quasi noch roh ist. Aber dennoch: Mit jeder Menge Geduld, einer unheimlich langen Backzeit und einer dicken abschließenden Schokoschicht kann ich nicht anders, als das Rezept für den saftigen Kürbiskuchen mit euch zu teilen. Und ja, wenn ich saftig schreibe, dann meine ich das auch so - versprochen!
Zutaten
(für eine Springform Ø24 cm)
750 g Hokkaido-Kürbis | jeweils 1 Prise Zimt und Anis (gemahlen) | 2 Eier (Größe L) | 100 g Zucker | 1 Pckg. Vanillinzucker | 100 ml Rapsöl | 150 ml Joghurt | 200 ml Schlagsahne | 100 g Mehl | 2 TL Backpulver | 35 g gemahlene Haselnüsse | Prise Salz | 100 g Zartbitterschokolade
Zunächst bereitet ihr das Kürbis-Püree für den Kuchen vor. Dafür entfernt ihr den Strunk vom Kürbis, halbiert ihn, entfernt die Kerne und schneidet das Fruchtfleisch mit Schale in kleine Stücke. Gebt die Kürbiswürfel mit 300 ml Wasser, Zimt und Anis in einen Topf und lasst alles gemeinsam aufkochen. Lasst den Kürbis für etwa sechs bis acht Minuten köcheln, bis er weich geworden ist. Anschließend gießt ihr das Wasser mit Hilfe eines feinen Siebs ab und püriert das Kürbisfleisch zu einer glatten Masse.
Für den Teig gebt ihr zunächst Eier, Zucker und Vanillezucker in eine Rührschüssel und schlagt alles gemeinsam gut auf. Unter Rühren gebt ihr das Öl hinzu. Anschließend mengt ihr Joghurt, Sahne und das Kürbispüree unter, sodass eine glatte Masse entsteht. Vermengt dann Mehl, Backpulver, Haselnüsse und Salz miteinander und gebt es zu den flüssigen Zutaten hinzu. Verrührt alles zu einer glatten Teigmasse. Heizt den Ofen nun auf 180°C vor. Legt den Boden eurer Springform mit Backpapier aus und gebt dann den Teig hinein. Backt den Kürbiskuchen zunächst für 50 bis 60 Minuten und deckt ihn dann mit Alufolie ab, sodass er nicht zu dunkel wird. Backt den Kuchen für weitere 15 bis 20 Minuten, bis bei der Holzstäbchenprobe nur noch wenig Teig kleben bleibt. Schaltet dann den Ofen aus und lasst den Kuchen für 5 bis 10 Minuten weiter garen, ehe ihr ihn herausnehmt und vollständig abkühlen lasst.
Für das Topping lasst ihr die Zartbitterschokolade in einem Topf schmelzen und verstreicht diese mit einem Messer auf dem abgekühlten Kuchen. Lasst die Schokolade über Nacht oder im Kühlschrank fest werden, ehe ihr den Kürbiskuchen serviert.
Ich bin ja jetzt schon gespannt, wer von euch als erstes das Rezept ausprobiert und bin jetzt schon gespannt auf das Feedback! Wir genießen nun den restlichen Sonntag in jedem Fall mit einem guten Stück Kürbiskuchen. Allein bei der tollen Farbe kann man doch kaum ablehnen, nicht wahr?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag. Lasst es euch gut gehen!
Sonntag, 1. Juli 2018
Sommerlicher Kirsch-Quark-Kuchen mit Schokotupfen
An diesem schönen Sonntag kommt heute mal wieder die Familie zu Besuch! Nachdem ich mir in der letzten Woche mal eine kleine Auszeit mit meiner Lieblingsfreundin gegönnt habe und mich mit Wellness, gutem Essen und noch besseren Gesprächen verwöhnen ließ, ist dieses Wochenende gut gefüllt mit lauter verschiedenen Aktivitäten im Häuschen. Nein, ich spreche nicht von dem restlichen Boden, der mal weiter verlegt werden müsste oder gar die Türen, die auf ihren Einsatz warten, sondern ich rede von jeder Menge lieber Gesellschaft in unseren vier Wänden. In meinem letzten Beitrag habe ich euch ja schon verraten, dass ich liebend gerne Gäste um mich herum habe und diese auch gern mal nach Strich und Faden verwöhne - am liebsten ja mit leckerem Essen. Und da der heutige Besuch auch zum Kaffee bleibt darf natürlich ein leckerer Kuchen zur Feier des Tages nicht fehlen.
In letzter Zeit decke ich mich regelmäßig mit frischen Kirschen ein. Gerade im Sommer stehen alle Früchte der Saison sowieso in Massen auf meinem Speiseplan, da ist es auch kein Wunder, dass es die roten Früchtchen nun auch ihren Weg in meinen Kuchen gefunden haben. Gemeinsam mit Quark und Schokoladenstreuseln machen sie eine besonders gute Figur, so viel steht fest. Zugegebenermaßen habe ich keine frischen Kirschen verwendet, da ich einfach keine Lust hatte diese zu entkernen. Das Rezept funktioniert aber genauso gut mit richtig frisch gepflückten Kirschen vom Baum, versprochen! Falls ihr also mehr Geduld habt als ich, dann greift ihr besser nicht zum Glas. So, und wenn ihr heute auch noch Besuch erwartet oder schon mal auf der Suche nach einem Rezept für die kommende Woche seid, rede ich heute mal nicht um den heißen Brei und verrate euch, wie ihr den sommerlichen Kirsch-Quark-Kuchen mit Schokotupfen selber zaubern könnt.
Zutaten
(für eine Springform Ø 28cm)
Für den Boden + Streusel
500 g Mehl | 60 g Kakaopulver | 350 g weiche Butter | 150 g Zucker | 1 Packung Vanillezucker | Prise Salz
Für die Quarkfüllung
4 Eier | 750 g Schattenmorellen aus dem Glas (Abtropfgewicht) | 60 g Butter | 200 g Zucker | 1 1/2 Puddingpulver | 500 g Magerquark | 1 Packung Vanillezucker | 200 g Schmand
etwas Puderzucker zum Bestreuen | Mehl + Butter zum Einfetten der Form
Zunächst bereitet ihr den Teig für euren Kuchenboden und die Streusel vor. Dafür vermengt ihr das Mehl mit dem Kakaopulver und gebt dann die Butter in kleinen Stücken sowie Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz hinzu. Vermengt alles mit dem Knethaken oder euren Händen zu einer glatten Masse. Stellt etwa 1/3 des Teiges zur Seite. Fettet eure Springform ein und bemehlt sie etwas. Anschließend drückt ihr den restlichen Teig in die Form. Heizt dann den Ofen auf 175 °C vor.
Für die Quarkfüllung trennt ihr zunächst die Eier. Schlagt das Eiweiß steif. Lasst die Schattenmorellen abtropfen und tupft sie mit Küchenpapier etwas trocken. Schlagt die Butter mit dem Zucker auf und gebt dann das Eigelb, Puddingpulver, Magerquark, Vanillezucker und Schmand hinzu. Verrührt alles sorgfältig zu einer glatten Masse. Anschließend hebt ihr den Eischnee langsam unter. Gebt die Hälfte der Quarkmasse in die Springform und verteilt darauf etwas mehr als die Hälfte der Kirschen. Verteilt dann den zweiten Teil der Quarkmasse darauf und verteilt die restlichen Kirschen auf dem Kuchen. Nehmt nun wieder euren Teig zur Hand und formt daraus kleine flache Tupfen, die ihr auf der Kirsch-Quarkmasse verteilt. Anschließend backt ihr euren Kuchen im Ofen auf der untersten Stufe für etwa 60 bis 70 Minuten. bis er goldbraun gebacken ist. Lasst den Kuchen vollständig abkühlen, ehe ihr ihn aus der Form löst. Streut nach Belieben Puderzucker rüber und serviert den Kuchen am besten mit frisch geschlagener Sahne.
So, ich bereite dann schon so langsam mal das Haus auf unsere heutigen Gäste vor. Der Tisch wird gedeckt, ein bisschen Krimskrams zur Seite geräumt und schon kann man es sich hier gemütlich machen. Ach, und die Schlagsahne für den Kuchen werde ich natürlich noch schlagen!
In dem Sinne: Ich wünsche euch einen herrlichen Sonntag! Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 27. Mai 2018
Zeit für den Sonntagskuchen: Einfacher Käsekuchen mit Blaubeeren und Streusel
Jippie! Ich habe ihn gefunden. Diesen einen, den perfekten und einfach tollen Platz zum Fotografieren in unseren neuen vier Wänden. Drei Anläufe hat es gebraucht und nun bin ich mir sehr sicher, dass dieser eine Ort mein neuer Lieblingsplatz wird, um Kuchen, Törtchen und Co. abzulichten. Das besonders Schöne ist: Eigentlich habe ich es von Anfang an geahnt. Schon im Rohbau war dieses Zimmer optimal: Bodentiefe Fenster, breite Wände und eine herrliche Nachmittagssonne, die den ganzen Raum einzunehmen scheint. Ja, ich spreche von meinem künftigen Arbeitszimmer. Künftig muss ich also nicht mehr die Foto-Untergründe und Requisiten quer durch das Haus tragen... Hach!
Das einzige Problem momentan: Mein Arbeitszimmer wird vom unserem Fliesenleger belagert und trotz nur so vor Staub und Fliesenresten. Es ist also noch nicht absehbar, wann ich mich hier tatsächlich so richtig einrichten und die Räume optimal nutzen kann. Bis dahin ziehe ich regelmäßig von unten nach oben, rücke alles von links nach rechts und hocke super elegant auf dem Boden. Im Staub. Logisch. Solange meine Leckereien von der Linse davon aber nichts mit (oder gar ab-)bekommen, nehme ich den regelmäßigen Wadenkrampf doch gern in Kauf.
So, nun soll es aber endlich zu dem eigentlichen Hauptdarsteller in diesem Beitrag gehen - und das ist sicher nicht die neue Fotoecke im Hause "Alles und Anderes", sondern dieser unheimlich köstliche Käsekuchen mit frischen Blaubeeren und knusprigen Streuseln. Mit diesem Kuchen habe ich tatsächlich bereits zum zweiten Mal unseren neuen Backofen eingeweiht und freue mich sehr über das Ergebnis. Käsekuchen habe ich zugegebenermaßen noch nicht allzu oft in meinem Leben gebacken und freue mich daher umso mehr, dass dieses kleine und feine Rezept doch immer wieder funktioniert. Gefunden hatte ich das Grundrezept anno dazumal in einer Frauenzeitschrift und es dann irgendwann aufgepimpt und nach meinen Wünschen angepasst. Ohne leckere Früchtchen und Streusel geht immer nichts, so viel steht fest.
Warum Käse- oder Quarkkuchen bei mir nicht allzu oft gelungen ist, kann ich übrigens tatsächlich gar nicht so richtig erklären. Meist habe ich es auf unseren alten Backofen geschoben, der gar nicht so alt war wie er sich verhalten hat. Vielleicht bin ich bei solchen Kuchen aber auch einfach nur zu ungeduldig und hole ihn zu fix wieder aus dem Ofen, sodass der Quarkkuchen in sich zusammenfällt. Das ist am Ende zwar immer noch lecker, aber nicht mehr fotogen - so viel steht fest. Mit den Streuseln kann man solche Pannen aber gut verdecken, also ist das doch die perfekte Variante für mich. Hihi! Nun aber endlich zum Rezept!
Zutaten
(für eine Springform Ø24 cm)
Für den Boden + Streusel
Für den Boden + Streusel
130 g weiche Butter | 130 g Zucker | 285 g Mehl | 1 TL Backpulver | Prise Salz
Für die Quarkmasse
130 g Butter | 130 g Zucker | 1 Pckg. Vanillezucker | 2 Eier | 500 g Magerquark | 1 Pckg. Puddingpulver | 4 EL Zitronensaft | 350 g frische Blaubeeren | Puderzucker zum Bestäuben
Für die Quarkmasse
130 g Butter | 130 g Zucker | 1 Pckg. Vanillezucker | 2 Eier | 500 g Magerquark | 1 Pckg. Puddingpulver | 4 EL Zitronensaft | 350 g frische Blaubeeren | Puderzucker zum Bestäuben
Zunächst bereitet ihr den Boden vor. Dafür verarbeitet ihr Butter, Zucker, Mehl, Backpulver und Salz zu einer krümeligen Masse. Gebt etwa 3/4 des Teiges in eine gefettete Springform, zieht den Rand etwas hoch und stellt den Rest beiseite.
Heizt den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Schlag Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig auf. Gebt dann Eier, Magerquark, Puddingpulver und Zitronensaft hinzu, verrührt alles gut zu einer glatten Masse. Anschließend wascht ihr die Blaubeeren, tupft sie mit einem Küchentuch trocken und hebt sie unter die Quarkmasse. Gebt die Quarkmasse in die Springform und verteilt die restlichen Streusel darauf. Backt euren Kuchen für 50 bis 60 Minuten. Lasst ihn anschließend in der Springform abkühlen. Bevor ihr den Kuchen serviert, könnt ihr ihn noch mit Puderzucker bestäuben.
Ich hatte übrigens zu viele Blaubeeren gekauft und diese spontan auch noch mit auf meinen Kuchen platziert. Ich glaube, dass muss ich jetzt immer so machen, denn rein optisch macht das gute Stück damit doch noch gleich viel mehr her. Außerdem hat man so auch noch mehr süße Früchtchen zum verspeisen parat. Gerade in den warmen Monaten kann ich ja davon nicht genug bekommen.
Ganz ungeduldige (wie ich) verspeisen den Käsekuchen übrigens noch lauwarm. Einfach himmlisch! Meine bessere Hälfte kann dem ja gar nicht so viel abgewinnen und stellt den Kuchen lieber in den Kühlschrank, damit er so richtig schön kalt verputzt werden kann. Naja... jeder wie er mag. Wenn es um Kuchen geht, mag ich auf sowas doch nicht warten!
So. Nun habe ich die Lücken zwischen meinen Fotos doch noch ganz gut mit Text füllen können, nicht wahr? Ich freue mich aber auch einfach so sehr über das Ergebnis in meiner neuen Fotoecke, dass ich mich gar nicht so recht entscheiden konnte, welche Bilder ich denn nun mit euch teilen möchte. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen und probiert als Entschädigung gleich mal das leckere Rezept aus. Ich verspreche: Auch zum Start in die neue Woche ist dieser Käsekuchen einfach die beste Wahl. Da sind auch Montage gar nicht mehr so übel.
Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 18. März 2018
Schokoladiger Spiegeleier-Kuchen zum Osterfest
So langsam glaube ich wirklich, dass wir unser diesjähriges Osterfest mal wieder im Schnee verbringen sollen. Anders kann ich mir diese eisigen und winterlichen Temperaturen vor der Haustür momentan absolut nicht erklären. Für jede Menge Frühlingsgefühle sorgen immerhin einige Sträuße bunter Schnittblumen in unserem vier Wänden. Wie ich das liebe! Vor allem Tulpen und Narzissen durften in den letzten Tagen immer wieder bei mir einziehen, sodass beinahe jedes Zimmer mindestens ein kleiner Strauß ziert. Hach! So ausgestattet kann man sich doch wirklich weiter Gedanken für das Osterfest machen, nicht wahr?
Im letzten Jahr gab es bei uns zu Ostern diese leckeren Spiegeleier-Muffins. Die kamen nicht nur wunderbar bei meinen Liebsten an, sondern in diesem Jahr ebenfalls bei euch! Noch nie wurde ein Rezept von mir so häufig zu Beginn des neuen Jahres angeklickt wie dieses und das freut mich natürlich ungemein.
Ich persönlich liebe die verschiedenen Spiegeleierkuchen-Varianten sehr. Egal, ob klassisch vom Blech, als Tartelettes oder eben als Muffin - zum Osterfest passt einfach alles wunderbar. Es ist also kein Wunder, dass ich euch heute unbedingt noch eine weitere Idee dazu vorstellen möchte: Der Spiegeleierkuchen mit Schokoladenteig und Quarkcreme aus der Springform. So so lecker und ein absoluter Hingucker, so viel steht fest. Das Rezept ist wie (fast) immer schnell umgesetzt und lässt sich auch gut einen Tag vor Ostern vorbereiten. So könnt ihr schnell noch dem Osterhasen unter die Arme greifen und selbst ein paar Ostereier für eure Lieben verstecken.
Zutaten
(Ø 24 cm Springform)
Für den Boden
300 g Zucker | 240 ml Milch | 100 g geschmolzene Butter | 130 g Kakaopulver | 3 Eier | Prise Salz | 250 g Mehl | 1 EL Backpulver | 50 g Schokoraspeln
Für das Topping
200 ml Sahne | 300 g Magerquark | 50 g Puderzucker | 1 Vanilleschote | kleine Dose Aprikosen | etwas Kakaopulver zur Dekoration
Heizt den Backofen auf 180° C vor. Für den Teig alle Zutaten außer Backpulver und Schokoraspeln in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer einige Minuten zu einer glatten Masse vermengen. Anschließend gebt ihr Backpulver und Schokoraspeln hinzu und rührt dies ebenfalls mit dem Mixer unter. Gebt den fertigen Teig in eine gefettete Springform und backt den Kuchen etwa 40 Minuten im Ofen. Bei der anschließenden Probe mit einem Holzstäbchen darf noch etwas Teig am Kuchen bleiben, so ist der Kuchen leicht schmatzig. Lasst den Kuchen in der Form gut abkühlen ehe ihr ihn herauslöst.
Für das Topping schlagt ihr die Sahne steif. Rührt Magerquark mit Puderzucker und dem Mark der Vanilleschote unter die Sahne, sodass eine glatte Creme entsteht. Streicht etwas mehr als die Hälfte der Quark-Creme mit einem Spatel auf euren Schokokuchen glatt. Anschließend gebt ihr mit einem Löffel noch einzelne Kleckse darauf, die später eure "Spiegeleier" darstellen. Für das "Eigelb" lasst ihr die Aprikosen gut abtropfen. Platziert einzelne Hälften auf die vorbereiteten Kleckse. Dekoriert den Kuchen mit etwas Kakaopulver und fertig ist euer schokoladiger Spiegeleier-Kuchen zum Osterfest.
Nun bin ich neugierig: Was kommt bei euch denn zu Ostern auf die festliche Tafel? Gibt es denn vielleicht sogar einen traditionellen Kuchen, der bei euch auf keinen Fall fehlen darf? Ich bin gespannt!
Bis dahin wünsche ich euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen.
Sonntag, 4. März 2018
Hallo Frühling! Schokokuchen mit Himbeer-Mousse-Haube
Ist das nicht herrlich da draußen? Die Sonne lacht aus voller Kraft und die eiskalten Temperaturen lassen sich da doch tatsächlich fast vergessen. Wenn ich nicht schon die gesamte Woche flach gelegen hätte, hätte ich dieses Wetterchen doch glatt genießen können. Aber so habe ich von richtig schönen warmen Frühlingstagen geträumt, während meine bessere Hälfte sich selbst und mich regelmäßig mit heißem Tee und Erkältungsbädern gestärkt hat. Dabei hatte ich mir in dieser Woche eigentlich so viel vorgenommen! Unser Mietvertrag ist mittlerweile gekündigt, sodass uns nun noch zwei Monate bleiben, um die Wohnung zu entrümpeln, ehe wir in unser Traumhäuschen ziehen. Ein bisschen angefangen habe ich bereits. Das erste, was mir in die Hände fiel, waren alte Ordner mit vielen vielen Rezeptsammlungen. Einige handschriftlich irgendwo in längst vergangenen Zeiten abgeschrieben, einige aus alten Fernsehzeitschriften und wieder andere am Telefon mitgekritzelt, als meine Oma mir Familienrezepte erklärt hat. Hach, da kommen Erinnerungen hoch!
Das besonders schöne beim Ausmisten ist ja, dass man tatsächlich noch das ein oder andere Schätzchen entdeckt. So habe ich meine Rezeptsammlung ordentlich ausgedünnt und nur einige wenige behalten. Die alten Fernsehzeitschriftenschnipsel sind allesamt auf dem Müll gelandet, denn daraus habe ich dann zugegebenermaßen doch nie etwas ausprobiert. Stattdessen griff ich zu ein paar handschriftlichen Sachen und stieß auf etwas, was in Anbetracht des neuen Monats ordentlich Frühlingsgefühle in mir geweckt hat: Ein Schokokuchen mit Himbeerhaube! Das klang so gut, dass ich es sofort mal ausprobieren musste und mich dabei einer meiner absoluten Hass-Zutaten widmete: Gelatine. Wie oft habe ich bereits versucht mit Gelatine schöne fluffige Torten zu zaubern? Wie oft ist es schiefgegangen? Absolut immer! Aber dennoch hatte ich solch eine große Lust mit diesem Frühlingsrezept in den März zu starten, dass ich es noch einmal wagte. Und ich muss sagen: Ich bin verliebt! Zum ersten Mal hat die Gelatine getan, was sie sollte und ich freute mich über einen gelungenen Frühlingskuchen, der in meinen Augen auch bereits perfekt auf die Ostertafel passen würde.
Zutaten
200 g TK-Himbeeren | 160 g Zucker | 2 Eier | 80 g Mehl + etwas zum Bestäuben der Form | Prise Salz | 2 EL Kakaopulver | 1 gehäufter TL Backpulver | 3 Blatt Gelatine | 135 g Mascarpone | 200 g Schmand | 1/2 Zitrone | 1 Pckg. Vanillezucker | 200 g Schlagsahne | etwas Fett für die Form | essbare Blüten zur Dekoration
Zunächst lasst ihr die Himbeeren auftauen. Heizt dann den Ofen auf 175°C vor. Schlagt 80 g Zucker und die zwei Eier mit dem Handrührer schaumig auf. Gebt dann Mehl, die Prise Salz, Kakaopulver und Backpulver hinzu und verrührt alles zu einer glatten Masse. Fettet und mehlt eure Kastenform und gebt den Schokoladenteig hinein. Backt den Teig für etwa 15 Minuten im Ofen und lasst ihn anschließend etwa 10 Minuten abkühlen, ehe ihr ihn aus der Form löst.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Himbeer-Mousse vorbereiten. Dafür püriert ihr die Himbeeren und streicht diese anschließend durch ein feines Sieb. Presst die halbe Zitrone aus. Gebt Himbeerpüree, Zitronensaft, Mascarpone, Schmand, 80 g Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel und schlagt alles gemeinsam zu einer glatten Masse mit dem Handmixer auf.
Nun bereitet ihr die Gelatine vor. Weicht die Gelatine zunächst in kaltem Wasser etwa fünf Minuten ein, sodass die Platten schön weich werden. Anschließend gebt ihr die Platten in einen kleinen Topf und lasst diese bei geringer Hitze auflösen. Nehmt den Topf schnell vom Herd und rührt drei Esslöffel der Himbeer-Creme unter. Anschließend gebt ihr die Masse zur restlichen Himbeer-Creme und rührt alles glatt. Stellt die Himbeer-Mousse für etwa 15 Minuten kühl.
In der Zwischenzeit wascht ihr eure Kastenform ab und kleidet diese mit Folie aus. Gebt den Schokokuchen wieder hinein. Sobald eure Himbeer-Mousse zu gelieren beginnt, schlagt ihr die Schlagsahne steif und rührt die Hälfte der Sahne unter die Mousse. Die zweite Hälfte stellt ihr kühl. Gebt die Himbeer-Mousse auf den Schokokuchen und stellt alles gemeinsam mindestens fünf Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank.
Vor dem Servieren des Kuchens streicht ihr die restliche Schlagsahne auf die Himbeer-Mousse-Haube. Dekoriert diese mit etwas essbaren Blüten oder aber - passend zum Osterfest - mit ein paar Schokoeiern.
Lasst euch von der vergleichsweise langen Rezept-Anleitung nicht abschrecken - ich kann versichern, dass der Kuchen recht schnell gezaubert ist. Ohne Kühlzeit benötigt ihr etwa eine Stunde für die Zubereitung. Der Aufwand lohnt sich in jedem Fall, so viel steht fest. Ich werde mal sehen, ob ich diesen Kuchen zum Osterfest tatsächlich noch einmal zaubern werde. Dann dekoriere ich ihn eventuell noch mit etwas Kakaopulver und bunten Eiern oder ein paar frischen Früchten. Hach!
Und, habt ihr auch eine Zutat, die ihr eigentlich am liebsten meidet beim Backen? Meine Gelatine-Phobie habe ich nach diesem Kuchen in jedem Fall überwunden und bin nun selbst schon gespannt, was ich damit als nächstes zaubern werde.
Ich wünsche euch noch einen herrlichen Sonntag. Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund.
Sonntag, 4. Februar 2018
Einfaches Rezept für gedeckten Apfelkuchen
Das heutige Rezept habt ihr meinem Mann zu verdanken. Ich gebe zu, mit genau diesem Satz könnte ich wohl beinahe jeden Post beginnen, bei dem ich euch ein neues Kuchenrezept vorstelle. Mein aktueller Hauptdarsteller allerdings stand schon eine Weile auf der Backwunschliste meiner besseren Hälfte, sodass ich nach dem Backen die Chance direkt nutze, um es für euch in Szene zu setzen. Ein paar Minuten länger und ich hätte nur noch Krümel fotografieren können, so viel steht fest... Das Rezept ist aber auch wirklich herrlich klassisch und immer wieder ein perfekter Gaumenschmaus für die sonntägliche Kaffeetafel. Da kann natürlich keiner widerstehen, sodass ich heute auch nicht lange um den heißen Kuchen herumrede.
Für das Rezept für meinen gedeckten Apfelkuchen habe ich mich hier inspirieren lassen. Beim Stöbern im Netz, vor allem bei Pinterest, entdeckt man ja immer wieder solch leckere Schätzchen, sodass man gar nicht dazu kommt, all diese Leckereien auch wirklich mal selbst auszuprobieren. Da ich jedoch zugegebenermaßen nicht alle Zutaten wie im Link beschrieben zur Hand hatte, habe ich kurzerhand ein wenig improvisiert. Heraus kam eine herrlich einfache Variante für einen fruchtigen Apfelkuchen, die perfekt zum heutigen sonnigen Sonntag passt.
Zutaten
(für eine Springform Ø24cm)
300 g Mehl | 155 g Zucker | 1 Pckg. Vanillezucker | 1 Ei | 180 g weiche Butter | 4 Äpfel | 1 EL Zucker | 2 TL Zimt | 2-3 EL Marmelade (zum Beispiel Aprikose) | etwas Puderzucker zum Bestreuen
Für den Mürbeteig gebt ihr Mehl, Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter in Stückchen in eine Rührschüssel. Verknetet alles mit dem Knethaken eures Rührgerätes und formt dann mit den Händen einen glatten Teig. Schlagt den Teig in Frischhaltefolie und stellt ihn kalt.
In der Zwischenzeit schält ihr die Äpfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet sie in feine Scheiben. Gebt die Äpfel in mit Zucker und Zimt in eine Schüssel und vermengt alles gut. Anschließend heizt ihr den Ofen auf etwa 175°C vor.
Teilt euren Teig in 2/3 und 1/3 große Stücken auf. Rollt das größere Teigstück auf einer bemehlten Arbeitsfläche für den Boden eures Kuchens aus. Fettet eure Springform ein, legt den Teig hinein und zieht den Rand schön hoch. Stecht den Boden mehrmals mit einer Gabel ein, bevor ihr ihn mit Marmelade bestreicht. Anschließend verteilt ihr die Apfelscheiben auf der Marmelade. Das kleinere Teigstück rollt ihr ebenfalls mit etwas Mehl aus. Entweder schneidet ihr nun lange Streifen aus dem Teig und bedeckt euren Kuchen mit einem dekorativen Gitter oder ähnlichem. Oder ihr bedeckt die Äpfel vollständig mit dem ausgerollten Teig.
Lasst nun den gedeckten Apfelkuchen etwa 45 Minuten im Ofen goldbraun backen. Holt ihn anschließend heraus und lasst ihn gut abkühlen. Anschließend könnt ihr ihn mit frisch geschlagener Sahne servieren und genießen.
Ich gönne mir dann mal noch ein Stückchen Kuchen (sofern mein Mann mit mir teilt), bevor ich mich wieder ein paar Aufgaben für unser Hausbauprojekt zuwende. Aber auch Bauherren brauchen ab und an eine Pause, nicht wahr?
Also, lasst es euch gut gehen und genießt den Sonntag! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und Ausprobieren.
Sonntag, 1. Oktober 2017
Klassischer Apfelkuchen vom Blech mit Hefeteig und Streusel
Hallo Oktober! Heute schreibt euch ein gut gelauntes und fleißiges Geburtstagskind. In diesem Jahr ist die Lust auf eine große Feier tatsächlich nicht wirklich da und dennoch lasse ich es mir nicht nehmen, ein paar liebe Freunde zu uns einzuladen und sie mit leckerem Flammkuchen und frischgebackenen Apfelkuchen als Dessert zu verwöhnen. Noch vor einem Jahr war ich der festen Überzeugung, dass ich meinen letzten Geburtstag vor der bösen 30 schon im neuen Haus feiern würde... Aber diese Pläne haben wir ja bereits im Sommer über den Haufen geworfen. Nun können wir froh sein, wenn wir zu Ostern im kommenden Jahr unsere neuen vier Wände bewundern dürfen.
Aber solche Umstände sollen diesen schönen Tag natürlich nicht trüben. Ich wurde bereits mit wunderschönen Blumen von meiner Lieblingsblumentante und einem köstlichen Frühstück verwöhnt. Die Küche duftet nach frischgebackenen Apfelkuchen mit dicken Streuseln und ich selbst habe bereits den Tag genutzt und euch ein paar Fotos von dieser Leckerei zu schießen. Das Rezept ging mir nämlich so leicht von der Hand, dass ich es auf jeden Fall mit euch teilen muss. Der Hefeteig ist nach einem Rezept meiner Oma - damit hatte ich schon diesen köstlichen Rhabarberkuchen gezaubert. Im Herbst habe ich nun den Rhabarber einfach gegen knackige Äpfel eingetauscht und so freue ich mich schon, wenn wir den Kuchen heute Abend verputzen können. Jammie!
Zutaten (für ein großes Blech)
Für den Hefeteig
200 ml Milch
125 g Butter
500 g Weizenmehl
1 Würfel frische Hefe
1 Packung Vanillinzucker
Prise Salz
2 Eier
Darauf verteilen:
4 EL Pfirsich-/ oder Aprikosenmarmelade
6 große Äpfel
Für die Streusel
350 g Mehl
150 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Vanilleschote
Bereitet zunächst den Hefeteig vor. Dafür erhitzt ihr die Milch in einem Topf und lasst darin die Butter langsam schmelzen. Gebt Weizenmehl in eine Rührschüssel und zerbröselt die frische Hefe darüber. Anschließend gebt ihr Vanillinzucker, Salz, Eier und das Milch-Butter-Gemisch hinzu und verknetet alles mit dem Knethaken eures Handrührers. Deckt anschließend euren Teig ab und lasst ihn für etwa eine Stunde an einem warmen Ort aufgehen.
Danach knetet ihr den Teig noch einmal mit den Händen durch. Legt ein Backblech mit Backpapier aus und heizt den Ofen auf 180°C vor. Rollt den Teig aus und legt ihn auf das Backblech. Deckt den Teig noch einmal ab und lasst ihn kurz ruhen. In der Zwischenzeit schält ihr die Äpfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet ihn in schmale Scheiben. Verteilt nun die Marmelade auf dem Hefeteig und belegt diesen anschließend mit den Apfelscheiben.
Für die Streusel vermengt ihr Mehl, Butter, Zucker und das Mark der Vanilleschote zu einer krümeligen Masse, die ihr über die Äpfel verteilt. Backt nun den Apfelkuchen für etwa 30 Minuten, bis die Streusel leicht gebräunt sind. Lasst ihn abkühlen und serviert ihn am besten mit frisch geschlagener Sahne.
Bei unserem leckeren Apfelkuchen fehlt nun schon nein großes Stück und natürlich auch jede Menge Streusel. Allein bei dem Duft in der Küche konnten meine bessere Hälfte und ich uns einfach nicht beherrschen... Dann müssen wohl die Stücke für unsere Gäste am Ende etwas dünner ausfallen. Hihi!
Ich wünsche euch in jedem Fall einen guten Start in den Oktober. Ich hoffe, dieser verwöhnt uns noch mit ein paar wunderschönen sonnigen Tagen, sodass er einem "goldenen Herbst" alle Ehre machen kann. Bis dahin habt einen schönen Sonntag und lasst es euch gut gehen.
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