Sonntag, 31. Dezember 2017

Liebes 2017, es war schön mit dir!


Hach, liebes 2017, du warst schon wieder etwas Besonderes. Bereits im Jahr davor habe ich mich gewundert, warum die vergangenen Monate immer so rasend schnell vergehen müssen, aber du bist wirklich davon gerast. In deiner Anfangszeit habe ich noch ganz entspannt von unserem letzten Urlaub geträumt, habe darüber nachgedacht, wie und wo wir den Sommer verbringen werden und vor allem, wann unsere Hausbaupläne nicht mehr nur auf dem Papier, sondern tatsächlich auf unserem eigenen Grundstück stattfinden werden. Letzteres war vermutlich der Grund, warum ich dich nicht so recht genießen konnte wie deine Vorgänger. Dafür gab es so einige Highlights hier auf meinem Blog, die ich absolut nicht mehr missen möchte. So viele wundervolle Menschen sind mit begegnet, Freundschaften sind gewachsen, die bereits weit über das Blog-Leben hinaus gehen und spannende Herausforderungen wurden mir gestellt, die ich gemeinsam mit neuen Partnern meisterte. Ich finde, gerade diese Punkte möchte ich gern auch mit deinem Bruder, 2018, teilen. 

Prosecco-Cupcakes | Birnen-Vanille-Pies | Apfel-Cupcakes | Mini-Möhrenkuchen | Orangen-Tarte mit Thymian | Hefeschnecken-Kuchen | Spiegeleier-Muffins | Rhabarber-Erdbeer-Kuchen | Ananas-Cookies | Brombeer-Joghurt-Eis | Brownie-Cheesecake-Cupcakes | Apfelkuchen mit Hefe | Birnen-Lavendel-Tartelettes | Pflaumen-Zimt-Eis | Schoko-Lebkuchen-Dessert | Spekulatius-Cupcakes

Doch mit dir, liebes 2017, habe ich wieder viel für unser leibliches Wohl gesorgt. Es sind wieder so viele  leckere Rezepte entstanden und ich war wirklich überrascht, welche Leckereien nicht nur bei mir, sondern vor allem bei meinen lieben Lesern ankamen. Kannst du dir vorstellen, dass solch ein ausgefallenes Rezept wie die Orangentarte mit Thymian beliebter war als die fruchtigen Ananas-Cookies im Sommer? Verrückt! Dabei konnte ich von den Cookies kaum die Finger lassen. Ich bin wohl doch einfach eine große Naschkatze.

Omelett im Glas | Wintergericht vom Grill | Pasta mit Lachs | Sandwich mit Avocado-Aufstrich | Brotsalat mit Mango-Dressing | Curry-Frischkäse-Aufstrich | Pasta mit Mango-Basilikum-Pesto | Quinoa-Rote-Bete-Salat | Gebackener Mango-Gemüse-Dip | Mango-Hähnchen-Spieße | Spaghetti mit frischen Pfifferlingen | Kürbis-Tarte | Kürbis-Süßkartoffelsuppe mit Minze | Rote-Bete-Pasta mit Ofengemüse | Mini-Garnelen-Burger mit Ofenkartoffeln

Doch ich kann auch wirklich stolz auf mich sein, oder liebes 2017? Immerhin habe ich es geschafft, dass auch die herzhaften Rezepte in den letzten Monaten absolut nicht zu kurz kamen. Tatsächlich habe ich fast die perfekte Mischung gefunden! Und vor allem auch fototechnisch gesehen, konnte ich endlich etwas Abwechslung in meine Bilder bringen - neue Hintergründe sei Dank. Doch auch hier kann ich noch weiter an mir arbeiten und neue Dinge wagen. Immerhin habe ich mich trotz dunkler Backdrops nicht wirklich aus meiner Komfortzone getraut. Das muss sich ändern! Vielleicht kommt ja neuer Schwung, mit neuem Licht in den neuen vier Wänden? Wer weiß. 

Bepflanzte Tassen | Melonen-Geschenkanhänger | Dekoration zum Richtfest | Adventskalender selber nähen | Geschenkanhänger mit Handlettering | Weihnachtliche Geschenkverpackung

Woran ich definitiv jedoch arbeiten muss, ist die Umsetzung meiner DIY-Ideen. Liebes 2017, hier hast du mir wirklich nicht genug Luft zum atmen gelassen. So viel schöne Ideen schwirrten in meinem Kopf herum, aber kaum bin ich in deinen letzten Tagen angekommen, so schaue ich traurig auf gerade einmal sechs umgesetzte Projekte. Hier hoffe ich eindeutig auf mehr Muse, so viel steht fest. 

Tipps für eine Reise durch Neuseeland | Neuseeland - Route über die Nordinsel | Übernachtung auf einem Weingut | Neuseeland - Route über die Südinsel | Neuseeland - Lake Tekapo | Neuseeland - Die schönsten Wasserfälle | Eselwanderung durch Portugal | Hochzeit in Portugal

Aber genug gejammert, nicht wahr? Immerhin hast du mir, liebes 2017, auch einfach wunderbare Momente geschenkt. Ich konnte hier auf dem Blog von meinen zahllosen Abenteuern in Neuseeland berichten und damit meine Leser von einem Land meiner Träume erzählen. Außerdem hast du mir eine schöne Zeit in Portugal geschenkt, die eindeutig eines der Highlights in den letzten Monaten war. Doch, was soll ich sagen, liebes 2017? Unser großes Hausbau-Projekt bestimmt dich einfach vollkommen und macht dich zu dem, was du letztendlich warst. Du warst voller Höhen, positiver Nachrichten und schöner Entscheidungen. Aber du warst auch bespickt mit einigen Problemen und Sorgen, zu langen Diskussionen und einfach weniger positiven Entwicklungen, die einige Pläne, die ganz am Anfang deiner Zeit getroffen worden sind, am Ende doch wieder über den Haufen geworfen wurden. Ich hoffe sehr, dass ich mit deinem Bruder 2018 dann endlich einen Einzug feiern kann, einen eigenen Garten und vielleicht sogar schon die ersten selbst gepflanzten Blümchen darin. Einiges davon hätte ich wirklich gern schon mit dir geteilt, aber das sollte einfach nicht sein. Dafür haben wir gemeinsam ein herrliches Richtfest gefeiert, haben Fortschritte gesehen und zumindest gedanklich schon so einige Sprünge machen können. Dafür danke ich dir auf jeden Fall sehr.


Liebes 2017, vielen Dank. Vielen Dank für eine wirklich bunte und abwechslungsreiche Zeit, für die vielen Herausforderungen, schmackhafte Momente und ganz besondere Abende. Für die wertvollen Lieben in meinem Leben. Für die treuen Leser, die diesen kleinen Blog hier zu dem machen, was er ist. Und vor allem: Vielen Dank dafür, dass es dich gab. 

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Fingerfood für Silvester: Mini-Garnelen-Burger mit Ofenkartoffeln


Werbung* für COSTA Meeresspezialitäten

Da sind sie auch schon wieder zu Ende, die gemütlichen Feiertage im Kreise der Lieben. Bei uns war es bunt, lustig, gemütlich und einfach auch etwas chaotisch - genau so, wie es sein soll. Nach dem ganzen Gänsebraten, Plätzchen und anderen Köstlichkeiten kann ich einfach nicht anders und denke schon wieder über die nächste Gelegenheit nach, bei der wir es uns so richtig gut gehen lassen können. Immerhin muss doch auch der Jahreswechel wieder herrlich zelebriert werden, nicht wahr? Deshalb kann man sich durchaus heute bereits Gedanken darüber machen, was wir am Wochenende zubereiten, um die Partygäste zu verwöhnen und mit gut gefüllten Bäuchen in das neue Jahr zu rutschen. Fingerfood und kleine Snacks, die man bis Mitternacht neben Bleigießen und Tischfeuerwerk immer wieder genießen kann, mag ich neben dem klassischen Raclette tatsächlich am meisten. Genau deshalb verrate ich euch heute liebend gern eine leckere Idee, die ihr bequem bereits einen Tag vorher vorbereiten könnt, um am Silvesterabend selbst in Ruhe feiern zu können.



Was es bei uns gibt? Selbstgemachte Mini-Burger mit in Knoblauch-Dill-Marinade eingelegte Garnelen, Rotkohlsalat, Dill-Mayonnaise und knusprigen Rosmarin-Kartoffelecken aus dem Ofen. Klingt das nicht einfach köstlich? Auch wenn vor allem Meeresfrüchte, Fisch oder Garnelen bisher viel zu kurz auf meinem Blog gekommen sind, so kann ich von diesen Zutaten im normalen Leben wirklich nicht genug bekommen. Vor allem letzteres mag ich sehr und gönne ich mir immer wieder gern in den verschiedensten Varianten. 
Die Idee zu meinem heutigen Rezept habe ich euch tatsächlich aus unserem kurzen Aufenthalt in Singapur im vergangenen Jahr mitgebracht. Dort saßen wir an einem der beiden Abende mitten in der Millionenstadt auf dem Dach des Marina Bay Sands, genossen die Aussicht und ließen es uns mit kleinen Burgern mit frittiertem Fisch, Rohkostsalat und Majo gut gehen. Das war so köstlich, sodass ich die Zubereitung unbedingt einmal selbst versuchen musste. Und als dann noch COSTA* auf mich zukam und nach einer Silvester-Idee rund um ihre leckeren Pacific Prawns fragten, kam endlich die Gunst der Stunde. Ich werkelte also mal wieder in der Küche rum, experimentierte mit den verschiedensten Zutaten und hatte am Ende jede Menge Mini-Burger auf dem Tisch, die mich glatt zurück auf das berühmte Dach in der Ferne versetzten. Diesen Schmaus kann ich euch natürlich nicht vorenthalten! Wer Schrimps mag, wir das Rezept lieben - versprochen. Und wer Burger Buns, Schrimps, Majo und Rothkohl-Salat einen Tag vorher vorbereiten, hat am Silvesterabend nicht mehr allzu viel zu tun. So mag ich das.


Zutaten 

Mini-Burger-Buns (28-30 Stück)


200 ml warmes Wasser | 4 EL Milch | 1 Hefewürfel (frisch) | 10 g Salz | 500 g Mehl | 1 Ei | 100 g weiche Butter | 1 Bund Petersilie | 1 Ei + 2 EL Wasser | 3 EL Sesam

Gebt zunächst Wasser und Milch in eine Schüssel und bröselt die Hefe hinein. Lasst sie etwa fünf Minuten darin quellen und gebt dann Salz, Mehl, ein Ei und Butter hinzu und verknetet alles zu einem glatten Teig. Deckt den Teig ab und lasst ihn für eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Wascht anschließend die Petersilie, hackt sie in feine Stückchen und knetet sie unter den Teig. Legt dann ein Backblech mit Backpapier aus. Rollt aus dem Teig kleine Kugeln und legt diese in einem etwas größerem Abstand zueinander auf das Backblech. Deckt die Teigkugeln ab und lasst sie für eine weitere Stunde gehen. Heizt dann den Ofen auf 200°C vor. Anschließend verquirlt ihr ein Ei gemeinsam mit zwei Esslöffel Wasser und bestreicht damit den Teig. Streut nach Belieben Sesam darüber und backt die Burger Buns schließlich für etwa 15 Minuten, bis sie goldbraun sind. 


Dill-Mayonnaise


1 Eigelb | 1/2 Zitrone | 1 TL Senf | 200 ml Sonnenblumeöl | 2 TL Dill, gehackt | 1 Knoblauchzehe | Salz, Pfeffer

Gebt das Eigelb in einen hohen Mixbehälter. Presst die Zitrone aus und gebt den Saft mit Senf und etwas von dem Öl hinzu. Nun stellt ihr einen Pürierstab auf den Boden des Behälters und haltet das restliche Öl bereit. Stellt den Pürierstab an und vermengt die Zutaten solange, bis sich alles zu einer hellen, cremigen Masse verbindet. Anschließend gießt ihr nach und nach das restliche Öl hinzu und zieht dabei den Pürierstab in langsamen bewegen immer wieder nach oben, sodass sich das Öl mit der cremigen Masse verbindet. Fertig ist eure selbstgemachte Mayonnaise. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sie sich in einem verschlossenen Glas etwa zwei Wochen. 

Rotkohl-Salat


800 g Rotkohl | 1 EL Salz | 1 TL Zucker | 3 EL Sonnenblumenöl | 3 EL Weißweinessig | Pfeffer 

Entfernt beim Rotkohl den Strunk und schneidet den Rest in feine Steifen. Wer es nicht so bitter mag, entfernt am besten die besonders dicken weißen Stückchen. Gebt die Rotkohlstreifen in eine Schüssel und vermengt sie mit Salz, Zucker, Öl und Essig. Mit etwas Pfeffer lasst dann alles für mindestens 2 Stunden - am besten über Nacht - ziehen. Anschließend ist der Rotkohl-Salat verzehrfertig.

Marinierte Garnelen


etwa 500 g TK-Garnelen/verzehrfertig (z.B. von COSTA* - Pacific Prawns) | 1 Zitrone | 4 EL Sonnenblumenöl | 1 Bund Dill | 4 Knoblauchzehen | Salz, Pfeffer, Chilipulver


Lasst die Garnelen auftauen, ehe ihr sie mit den Zutaten mariniert. Gebt sie dann in eine Schüssel. Presst die Zitrone aus, gebt Öl und gehackten Dill zu den Garnelen und vermengt alles gut. Presst die Knoblauchzehen mit einer Knoblaupresse aus und gebt sie ebenfalls hinzu. Mit Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver würzen und am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Am nächsten Tag könnt ihr die Garnelen bereits so wie sie sind auf den Burgern platzieren. Wer es etwas knuspriger mag, brät die Garnelen in einer Pfanne ohne Öl von allen Seiten kurz an und gebt sie dann auf die Burger.

Für die Mini-Burger halbiert ihr die Burger-Buns und bestreicht die Unterseite mit der Dill-Mayonnaise. Gebt dann den Rotkohl-Salat darauf und platziert schließlich die Garnelen nach Belieben darauf, ehe ihr die Oberseite des Burger Buns darauf legt. Mit kleinen Spießen halten die Burger zusammen. Dazu passen selbstgemachte Rosmarin-Kartoffelecken. 



Zutaten

für Kartoffelecken (1 Blech)

1,5 Kilo kleine Kartoffeln | 2 EL Öl | Salz, Pfeffer, Paprikapulver | 3 Zweige Rosmarin

Heizt den Ofen auf 200° C vor. Wascht die Kartoffeln, viertelt sie und lebt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Gebt das Öl darüber und vermengt es gut mit den Kartoffeln. Würzt die Kartoffeln danach je nach Geschmack kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Wascht die Rosmarinzweige, zupft die Nadeln ab und streut sie über die Kartoffelecken. Backt dann die Kartoffeln für 15 Minuten im Ofen, ehe ihr sie einmal wendet und für weitere 15 Minuten knusprig backt. Serviert sie am besten frisch zu euren Mini-Burgern.



Das Rezept wurde übrigens wie immer von meiner besseren Hälfte probiert und mit zwei sehr zufriedenen Daumen nach oben bewertet. Nur deshalb kann ich es auch mit besten Gewissen mit euch teilen, ist ja klar. Wenn mein größter Kritiker mit einem breiten Lächeln nach dem Essen am Tisch sitzt, kann es nur gut gewesen sein. Oder ob es nur daran lag, dass er das Silvester-Essen bereits zwei Wochen vor dem eigentlichen Jahreswechsel nur mit mir allein verputzen durfte? Hmm...


Jedenfalls bleibt mir nun nur noch eines zu sagen: Ich verabschiede mich an dieser Stelle von euch, wünsche euch ein paar herrlich entspannte letzte Tage in diesem Jahr und schließlich einen wunderbaren und leckeren Silvesterabend mit jeder Menge Konfetti, Glitzer und Raketen. Rutscht gut rein und lasst es euch mit kleinen Köstlichkeiten so richtig gut gehen. Wir lesen uns im neuen Jahr wieder und ich freue mich schon sehr darauf! 


*Vielen Dank an COSTA Meeresspezialitäten für die schöne Zusammenarbeit. Die Idee zum Rezept sowie die Umsetzung stammen wie immer von mir.

Sonntag, 24. Dezember 2017

Frohe Weihnachten


Heute habe ich mal kein neues Rezept oder schöne DIY-Idee für euch. Das Weihnachtsfest ist da und es wird höchste Zeit, dass ich es mir im Kreise meiner Lieben gemütlich mache. Das leckere Lebkuchen-Schoko-Mousse steht bereits im Kühlschrank, der Pökelkamm für heute Abend köchelt vor sich hin und der Weihnachtsbaum glitzert bereits im schönsten Licht. So möchte ich nun noch die Gelegenheit nutzen und auch euch ein schönes Weihnachtsfest wünschen! Lasst es euch gut gehen und verlebt schöne gemeinsame Stunden im Kreise euer Familie und Freunde.
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